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Das Hebbel Theater befindet sich in Berlin Kreuzberg und wurde als Einspartenhaus errichtet Das Privattheater mit circa 800 Sitzplatzen ist 1907 1908 im Jugendstil als ein fruhes und einzigartiges Werk des bekannten Theaterarchitekten Oskar Kaufmann erbaut worden und begrundete seinen Ruhm als Theaterbaumeister Das Eckgebaude integriert sich vollstandig in die Hauserzeile der heutigen Stresemannstrasse 29 und stellt das Erstlingswerk von insgesamt sechs weiteren Berliner Theaterbauten des Architekten dar Gemeinsam mit dem Theater am Halleschen Ufer und dem Theater am Ufer bildet das Hebbel Theater die Berliner Theaterinstitution Hebbel am Ufer HAU seit 2003 Das Hebbel Theater in der Stresemannstrasse heuteInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehungsgeschichte und Bauzeit 1 2 Blutezeit der 1920er Jahre 1 3 Nachkriegszeit und Wiederherstellungsarbeiten 1 4 1960er Jahre bis heute 2 Beschreibung 2 1 Architektur und Fassade 2 2 Innenarchitektur und Ausstattung 2 2 1 Zuschauerraum 2 2 2 Buhnenraum 3 Literatur 4 Dokumentation 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehungsgeschichte und Bauzeit Bearbeiten Schon im Mai 1906 plante der ungarische Theaterregisseur Eugen Robert alias Jeno Kovazs die Errichtung eines Schauspielhauses in Berlin mit der Absicht dort volkstumliches und modernes Sprechtheater zu veranstalten Dabei erinnerte er sich eines uberaus begabte n Schlafzimmer s 1 welches bei einer Ausstellung in Wertheim in demselben Jahr ausgestellt war Die Gestaltung und Einrichtung dieses Zimmers stammte von einem Landsmann Roberts mit dem Namen Oskar Kaufmann Dieser hatte erste Theaterbauerfahrung bei dem Berliner Architekten Bernhard Sehring 2 gesammelt und sich in der Hauptstadt Berlin vor allem durch exklusive und populare Raumausstattungen einen Namen gemacht bevor der zukunftige Theaterdirektor Robert ihm im Berliner Cafe Central den Auftrag fur den Bau eines Schauspielhauses erteilte Vermutlich kam Kaufmann selbst auf das Grundstuck in der sudlichen Friedrichstadt 3 das die eingetragene Bauherrengemeinschaft Theater in der Koniggratzer Strasse GmbH im Oktober 1906 fur 460 000 Mark erwarb 4 Das Eckgrundstuck befand sich zwischen Belle Alliance und Askanischem Platz in der heutigen Stresemannstrasse 61 ehemals Koniggratzer Strasse 57 58 bzw Saarlandstrasse 29 29a In dieser burgerlichen Wohngegend wurde das Theater in die bestehende Blockbebauung 4 eingereiht Dennoch wirkte die Lage des Buhnenhauses zu damaliger Zeit trotz guter Strassenbahnanbindung schon sehr aussergewohnlich war sie doch nicht zu vergleichen mit einer zentraleren Position wie sie die Prachtstrasse Unter den Linden darstellte Die Ersten Entwurfe fur das Theater lieferte Oskar Kaufmann schon im August 1906 5 Allerdings verschob sich der Bau aufgrund des plotzlichen Tods des Finanziers Herzfeld und den damit verbundenen finanziellen Unsicherheiten Zusatzlich verweigerte das Ministerium der offentlichen Arbeiten zunachst die Genehmigung aufgrund ungeklarter Rechtsverhaltnisse der angrenzenden Privatstrasse an der das Theater errichtet werden sollte Nach kleinen Veranderungen der Plane konnte die Ausfuhrung des Baus letztendlich erst im Februar 1907 beginnen 6 An dem Entwurf des Theaters waren ausser Oskar Kaufmann noch drei weitere Mitarbeiter beteiligt die beiden Architekten Albert Weber und San Micheli Wolkenstein und der Privatdozent und Statiker Bruno Schulz 7 Ihr Anteil am Bau des Theaters ist jedoch nicht mehr vollstandig nachvollziehbar Fachberatung bei der Gestaltung der Fassade erhielt Kaufmann ausserdem von dem Maler Richard Bohland und dem Bildhauer Hermann Feuerhahn Blutezeit der 1920er Jahre Bearbeiten Eroffnet wurde das Theater am 29 Januar 1908 nach dreimonatiger Bauzeit als Hebbel Theater benannt nach dem 1863 verstorbenen Dramatiker Friedrich Hebbel Dessen burgerliches Trauerspiel Maria Magdalene wurde zugleich auch als erste Premiere im Neubau gefeiert Grunder und erster Direktor des Hauses mit 800 Sitzplatzen wurde Eugen Robert der jedoch schon Anfang 1909 die Leitung des Theaters aufgrund finanzieller Probleme abgeben musste An seiner Intendanz kritisierte man ausserdem zahlreiche Fehlbesetzungen eine ungunstige Stuckauswahl und den Mangel an selbstandiger Regie Nach einer kurzen Zeit der Selbstverwaltung unter dem Namen Das Moderne Theater 8 folgten die beiden Direktoren Carl Meinhard und Rudolf Bernauer und das Haus wurde am 30 September 1911 in Theater in der Koniggratzer Strasse umbenannt 9 In den darauffolgenden Jahren konnte sich das Theater durch sein fortschrittlicheres Programm aus klassischen und modernen Stucken beim Publikum durchsetzen und in der Hauptstadt etablieren Seine Glanzzeit erlebte das Hebbel Theater als Regietheater in den 1920er Jahren als Paul Wegener Tilla Durieux Elisabeth Bergner und Fritzi Massary unter anderem in Stucken von Henrik Ibsen August Strindberg Frank Wedekind und spater auch in Werken von William Shakespeare und Johann Wolfgang von Goethe spielten Das Repertoire wurde durch Lustspiele Gesellschaftssatiren politische Komodien und operettenartige Darbietungen im Sinne des vorherrschenden Publikumsgeschmacks erweitert 1927 folgte eine Auffuhrung von Hans Kaltnekers Mysterium Die Schwester mit Maria Orska als Ruth Ab 1925 als Victor Barnowsky die Leitung des Theaters ubernahm wurden auch Stars wie Hans Albers Fritz Kortner Paul Horbiger Curt Bois und der Regisseur Erwin Piscator engagiert bis die Nationalsozialisten 1934 das Haus politisch gleichschalteten Das Theater wurde unter die Generalintendanz von Eugen Klopfer Volksbuhne gestellt welcher die Ausstattung komplett erneuerte und die Bestuhlung auf 672 Platze reduzierte 10 Das Haus blieb bis auf einen Bombentreffer in der Spielzeit 1943 44 von Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg grosstenteils verschont Lediglich das Foyer im Vorderhaus und das Dach der Buhne waren von Schaden betroffen die allerdings nicht die statische Konstruktion des Baus beeintrachtigten 10 Ende Juli 1945 war das Theater schon wieder betriebsfahig Nachkriegszeit und Wiederherstellungsarbeiten Bearbeiten 1945 war es das einzige fast unversehrt gebliebene Theatergebaude in Berlin Zur Wiedereroffnung des Theaters am 15 August 1945 wurde die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill mit Hubert von Meyerinck als Mackie aufgefuhrt Die Wiederherstellungsarbeiten am Schauspielhaus 1946 47 leitete der Architekt Karl Friedrich Demmer 11 Er liess die eichenen Eingangsturen durch schlichte Holzportale ersetzen deckte das Dach im Vorderhaus mit Ziegeln und nahm viele Veranderungen in der Gestaltung der Innenraume vor Das im Amerikanischen Sektor gelegene Haus wurde wieder in Hebbel Theater umbenannt und galt bald als die bedeutendste Buhne West Berlins 11 Auch durch seine Alleinstellung in der ausgebombten Stadt war es eine stets ausverkaufte Spielstatte Eintrittsgeld Kohle fur die Heizung fur moderne US amerikanische und westliche Dramatiker Intendant war bis 1948 Karl Heinz Martin Auf seinem Spielplan standen ganz im Sinne der Entnazifizierung in den alliierten Besatzungszonen wieder Werke von zwischen 1933 und 1945 diffamierten Dramatikern Mit der Wiedereroffnung des grosseren Schillertheaters 1951 verlor es aber an Bedeutung 1952 trat dort Klaus Kinski im Rahmen des Balletts Der Idiot nach Der Idiot von Fjodor Dostojewski von Tatjana Gsovsky Choreographie und Text und Hans Werner Henze Musik auf 1960er Jahre bis heute Bearbeiten Westfassade des Hebbel TheatersNachdem das Hebbel Theater 1952 in ein Privatunternehmen uberfuhrt wurde erlangte es in den 1960er Jahren als Volkstheater wieder grossen Zulauf als unter der Leitung von Rudolf Kulus u a Hans Epskamp Harald Juhnke Inge Meysel Klaus Schwarzkopf und Rudolf Platte das Publikum begeisterten Eine Modernisierung erlebte das Haus 1960 durch die Architektin Sigrid Kressmann 12 Sie gestaltete das Theater hauptsachlich in pastellenen Farben liess es durch weite Glasturen heller erscheinen und verkleidete die Wande mit Rauputz Ausserdem brachte sie eine weithin sichtbare Reklameschrift uber den Eingangsportalen an und erneuerte die Beleuchtung im Innenraum Nach Kulus Tod ubernahm seine Frau Hela Gerber die Leitung hatte aber keinen Erfolg Die Ara Hebbel Theater endete nach jahrelangen finanziellen Schwierigkeiten mit einem Konkurs im Jahr 1978 Danach wurde das Haus noch von anderen Buhnen als Ausweichspielstatte u a von der Schaubuhne am Halleschen Ufer und als Gastspielort genutzt So fand hier zum Beispiel 1984 die Wiederauffuhrung von Carl Grauns Oper Montezuma statt Nur der Denkmalschutz rettete das Theater damals vor dem Abriss Seit 1972 befindet es sich im Eigentum des Landes Berlin 1989 ubernahm Nele Hertling als Geschaftsfuhrerin und kunstlerische Leiterin 13 das Haus Durch ihr Zutun ruckte das vorher leerstehende Gebaude wieder in das Bewusstsein der Berliner Bevolkerung und wurde zu einer international angesehenen Buhne des zeitgenossischen Theaters Allerdings musste Nele Hertling ausschliesslich auf Gastspielgruppen zuruckgreifen da dem Theater kein eigenes Ensemble zur Verfugung stand Sicherlich auch bedingt durch die immer wieder aufkehrende Kritik dass die Stadt Berlin schon uber ausreichend Sprechbuhnen verfuge fusionierte das Hebbel Theater in der Spielzeit 2003 2004 mit dem Theater am Halleschen Ufer und dem Theater am Ufer zum Theater Hebbel am Ufer HAU dem Theaterkombinat der anderen Art 14 Seit September 2003 stellt es eine von dessen drei Spielstatten dar die bis Juli 2012 unter der kunstlerischen Leitung von Matthias Lilienthal standen Nachfolgerin Lilienthals seit der Spielzeit 2012 13 ist die Belgierin Annemie Vanackere die bis dahin seit 1995 kunstlerische Leiterin der Schouwburg in Rotterdam war Beschreibung BearbeitenArchitektur und Fassade Bearbeiten Durch die beengte Platzsituation des schmalen Grundstucks entschied sich Oskar Kaufmann fur die Errichtung eines Ranglogentheaters 15 mit zwei Schauseiten Einer Hauptfassade an der Stresemannstrasse und eine Nebenfassade an der angrenzenden Privatstrasse 16 Diese Form des Baus eines Theaters mit Rangen grenzt den Zuschauerraum strikt von der Buhne ab und bietet gleichzeitig die Moglichkeit auch in der Raumhohe zahlreiche Sitzplatze im Gegensatz zu einer amphitheatralischen Anlage zu integrieren Die Gliederung des Theaters dient scheinbar genau diesem Zweck der optimalen Raumausnutzung und die ubersichtliche Disposition unterteilt sich in einen Vorderbau mit Theatervorraumen Eingange Garderoben Treppen und Foyers dem Zuschauer sowie Buhnenhaus und dem Verwaltungstrakt 17 An der Nebenfassade ist diese Gruppierung der Vorder und Hintergebaude an den unterschiedlichen Hohen erkennbar Beide Schauseiten sind ausserdem durch eine bis fast zum Giebel hinaufwachsende Rustika uberzogen deren plastische Wirkung durch den Blockverband aus abwechselnd breiten und schmalen Steinlagen erzeugt wird Der reprasentativen Hauptfassade aus Muschelkalkstein ist eine einladende Freitreppe vorgelagert welche zu den drei in die Mauer eingelassenen Eingangen fuhrt und von zwei Bronzeleuchtern begleitet wird 18 Daruber wolbt sich ein polygonaler Erker der sich zuruckgesetzt in die Fassade einfugt von einer Balustrade begrenzt und von einem Giebel mit ursprunglichem Kupferdach 19 abgeschlossen wird Diese nischenartige Konstruktion wird durch langgezogene Fensterbahnen und Okulifenster gegliedert Letztere sind durch Relieffiguren gerahmt 16 Diese Unterteilung durch Fenster wiederholt sich an den Treppenhausern links und rechts des Erkers und an der Nebenfassade des Vordergebaudes mit je drei Lang und Rundfenstern Der abgerundete konvex hervorschwingende Giebel der Vorderfront ist an den Seiten mit Maskenreliefs von Hermann Feuerhahn verziert Die Gestaltung der Hauptfassade folgte damals keinen bekannten Vorbildern und wurde in ihrer neuartigen Form von Geschlossenheit und Konzentration von anderen Architekten wie Fritz Schumacher fur das Dresdner Krematorium ubernommen 16 Die Aussenarchitektur von Oskar Kaufmann besticht vor allem auch durch die Abwesenheit von uberflussigen beziehungsweise sinnlos prunkvollen Bauelementen Der Aufbau und die Ausschmuckung des Gebaudes sind grosstenteils auf Notwendigkeiten beschrankt und dienen vor allem dem eigentlich Zweck des Baus den Theaterauffuhrungen 20 Die hinteren Gebaude treten durch einfache funktionale Gestaltung und Verputzung kaum in Erscheinung Dem hoch aufragenden Buhnenhaus sind die beiden Treppenturme vorgelagert die durch einfache Kuppeldacher bedeckt sind Die Fassaden der drei Hinterhauser erscheinen durch die einheitliche vertikale Anordnung der Fenster und die simple Verputzung ohne dekorative Elemente zuruckgenommen Innenarchitektur und Ausstattung Bearbeiten Der Vorderbau des Hebbel Theaters beherbergt die Zugange und Vorraume zum Zuschauerraum Uber die mit Eichenholz ausgekleidete Eingangshalle wo sich die Kassenschalter befinden gelangt man in die mit palisanderfarbenem Nussbaum 21 getafelten Garderobenraume und Umgange Von dort fuhren seitlich Treppen zum Hauptfoyer und zu den Rangen Durch die beiden Seitenturen und Treppenhauser erreicht man den zweiten Rang von aussen Der Aufgang zu den damals meist billigeren Platzen ist damit abgegrenzt von der dekorativen und ausgeschmuckten Eingangshalle Das zweigeschossige Hauptfoyer der Reprasentationsraum des Theaters ist in einer oval elliptischen Form gebaut und mit rotlich braunem Mahagoni und schwarzem Birnbaumholz vertafelt 22 Im oberen Abschluss finden sich Intarsien aus Rosenholz und Perlmutt 23 Oskar Kaufmann legte da er sich selbst in seiner Anfangszeit in der Reichshauptstadt mit Raumausstattungen sein Geld verdiente grossen Wert auf die Innendekoration aller Raume 24 So wurden auch die Verwaltungs und Ankleidezimmer des Theaters von ihm eigens eingerichtet und sorgsam dekoriert Zuschauerraum Bearbeiten Blick in den Zuschauerraum des Hebbel Theaters 1908Fur den wichtigsten Raum des Theaters den Zuschauersaal wahlte Kaufmann eine reduzierte Zweiranganlage Der zweite Rang ist dabei nicht komplett bis an den Buhnenraum herangefuhrt um allen Zuschauern beste Sichtverhaltnisse zu ermoglichen und eine verzerrte Schragsicht auf die Buhne zu verhindern 25 Die Schweifform der Brustung ist dabei charakteristisch fur die Architektur Kaufmanns und wurde als Einranganlage so auch im Berliner Renaissance Theater und im Neuen Schauspielhaus in Konigsberg angewendet Die beiden zylindrischen Turme zu beiden Seiten der Buhne die jeweils Treppen beherbergen sind mit den geschwungenen Rangen des Zuschauerraums abgestimmt Der 800 Personen fassende Saal ist fast vollstandig mit rotlichen bis goldbraun gebeizten Paneelen aus Birkenholz verkleidet und war ursprunglich zusatzlich mit wertvollen Seidenstoffen verziert Die Monotonie eines ublichen Rangtheaters wird durch Abrundungen der Rampen vermieden Die Holztafelung welche von der Firma E E Lehmann gefertigt wurde 26 reicht bis zum zweiten Rang hinauf und schliesst auch die beiden Turme mit ein 26 Durch diese Verkleidung entsteht der einheitliche Raumeindruck der bewusst auch nicht durch den Einbau ruckwartiger Logen hinter dem ersten Rang durchbrochen wird und damit die entscheidende Neuerung Kaufmanns im Vergleich zum Theaterbau jener Zeit darstellte Die Decke ist schmucklos und auch der obligatorische Kronleuchter fehlt 27 Mit der unterschiedlichen Gestaltung der Range und Logen bezieht Kaufmann die verschiedenen sozialen Positionen der Theaterbesucher mit ein So spiegeln sich in Dekoration und Bestuhlung der Parkett und Logenplatze die gesellschaftlichen Stellungen der wohlsituierteren Besucher wider wahrend die einfache Gestaltung und die simple aber zahlenmassig hohere Holzbestuhlung des zweiten Rangs fur die einfachere Burgerschicht gedacht sind Buhnenraum des Hebbel Theaters 1908Buhnenraum Bearbeiten Oskar Kaufmann strebte eine strikte Trennung von Buhne und Zuschauerraum an indem er den Buhnenrahmen wie einen wirklichen Bilderrahmen gestaltete Dieses trichterformige Proszenium fordert den Eindruck einer Guckkastenbuhne und sollte spater zum Charakteristikum der Architektur Kaufmanns werden Mit dem nahezu quadratischem Format von 12 m Hohe wie Breite der Offnung erscheint das Spiel auf der Buhne als gerahmtes Bild und grenzt somit die dramatische Aktion raumlich vollstandig vom Publikumssaal ab 27 Das geraumige Buhnenhaus 19 16 14 m beinhaltete eine neuartige Drehbuhne mit einem Durchmesser von 12 3 Metern Im Konzept Kaufmanns waren auch musikalische bzw Opernauffuhrungen vorgesehen So lassen sich die ersten Parkettreihen im Zuschauerraum entfernen und der sich unter ihnen befindliche Hohlraum als Orchestergraben nutzen 21 Literatur BearbeitenAntje Hansen Oskar Kaufmann Ein Theaterarchitekt zwischen Tradition und Moderne Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Beiheft 28 Gebr Mann Berlin 2001 ISBN 3 7861 2375 6 Anton Jaumann Das Hebbel Theater in Berlin In Deutsche Kunst und Dekoration Illustrierte Monatshefte fur moderne Malerei Plastik Architektur Wohnungskunst und kunstlerisches Frauen Arbeiten Band 22 April September 1908 S 116 133 Digitalisat Dirk Jonkanski Das Hebbel Theater von Oskar Kaufmann In Gerard Kutzsch Hrsg Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur Geschichte Berlins ISSN 0522 0033 Band XXXVIII XXXIX 1989 1990 S 77 93 Christiane Kuhl 100 Jahre Hebbel Theater Angewandtes Theaterlexikon nach Gustav Freytag Hebbel am Ufer Berlin 2008 28 Dietrich Worbs Komodie und Theater am Kurfurstendamm Das Erbe von Oskar Kaufmann und Max Reinhardt Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2007 ISBN 978 3 422 06694 6 Dokumentation BearbeitenNeugier amp Risiko Das Berliner Hebbel Theater und seine europaischen Partner Dokumentation Deutschland 1997 60 Min Regie Christoph Ruter Inhaltsangabe bei Christoph Ruter FilmproduktionWeblinks Bearbeiten Commons Hebbeltheater Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Zur Geschichte des Hauses Information in arte tv com Eintrag in der Berliner LandesdenkmallisteEinzelnachweise Bearbeiten Dirk Jonkanski Das Hebbel Theater von Oskar Kaufmann in Gerard Kutzsch Hrsg Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur Geschichte Berlins Berlin Bonn 1989 1990 ISSN 0522 0033 S 77 Siehe Jonkanski 1989 1990 S 77 Siehe Antje Hansen Oskar Kaufmann Ein Theaterarchitekt zwischen Tradition und Moderne Berlin 2001 ISBN 3 7861 2375 6 S 222 ff a b Siehe Jonkanski 1989 1990 S 78 Vgl Hansen 2001 S 222 Siehe Jonkanski 1989 1990 S 79 Siehe Jonkanski 1989 1990 S 79 80 Das Moderne Theater Die Premieren des Saisonbeginns in der Berliner Borsen Zeitung vom 2 September 1910 S 6 Vgl Jonkanski 1989 1990 S 84 a b Siehe Jonkanski 1989 1990 S 85 a b Siehe Jonkanski 1989 1990 S 87 Siehe Jonkanski 1989 1990 S 88 Vgl Archivlink Memento des Originals vom 28 August 2006 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen 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