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Barbara ist ein deutsches Spielfilmmelodram aus dem Jahre 1961 von Frank Wisbar In den Hauptrollen spielen Harriet Andersson in der Titelrolle und Helmut Griem FilmTitel BarbaraProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1961Lange 102 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Frank WisbarDrehbuch Christian Munknach der gleichnamigen Romanvorlage 1939 von Jorgen Frantz JacobsenProduktion Georg MohrMusik Werner EisbrennerKamera Klaus von RautenfeldSchnitt Martha DubberBesetzungHarriet Andersson Barbara Helmut Griem Dr Paul Aggersoe Maria Sebaldt Vupsen Carl Lange Amtmann Heyde Hans Nielsen Landesrichter Mikkelsen Hans von Borsody Andreas Erik Schumann Dr Nielsson Nora Minor Barbaras Mutter Josef Albrecht Henry Erika Dannhoff Sophie Herbert Fleischmann Gabriel Tilla Durieux Armgart Hans Paetsch Inselvogt Harme Erich Dunskus Harpunen Olaf Hans Elwenspoek Pastor Gunter Ludke Tanfloh Xenia Portner Susanne Renate Rolfs Angelika Henrik Wiehe Seeoffizier Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenDie Geschichte spielt auf den abgelegenen zu Danemark gehorenden Faroer Inseln im Nordatlantik Dort hat der junge Arzt Paul Aggersoe die Nachfolge seines verstorbenen Vorgangers angetreten und dessen Inselpraxis ubernommen Es dauert nicht lange bis er Barbara die Witwe seines Vorgangers kennenlernt Sie ist nicht allzu gut beleumundet da man ihr nachsagt dass sie ein ziemlich loses Luder sei und es mit der Treue ihrem Gatten gegenuber nicht allzu genau genommen hatte Bald verliebt sich Paul Hals uber Kopf in die verfuhrerische junge Frau und beide gehen trotz eindringlicher Warnungen seitens der Insulaner die von Barbara nicht sonderlich viel halten miteinander die Ehe ein Doch bald muss Paul einsehen dass die Faroer nicht zu Unrecht wenig von Barbara halten denn sie kann nicht anders als notorisch untreu zu sein Denn das Inselleben ist eintonig und die Nachte im Winter lang und dunkel Wahrend einer langeren Abwesenheit Pauls schnappt sich die heissblutige Arztgattin die nicht lange unbemannt sein kann gleich den Nachsten Es ist der einstige Jugendfreund Andreas dem Barbara einfach nicht widerstehen kann Als Paul zu Heim und Herd zuruckkehrt ist Barbara bereits bei ihrem neuen Lover eingezogen Der enttauschte Aggersoe lasst sich wieder von ihr scheiden und nach Gronland versetzen Doch Barbara vom Naturell her freigeistig ungebunden und wie der TV Untertitel verrat wild wie das Meer scheint nicht allzu betroffen zu sein denn wenig spater steht sie am Strand und wartet bereits sehnsuchtig auf den neuen Inselarzt Produktionsnotizen BearbeitenBarbara auch unter Barbara Wild wie das Meer Fernsehtitel gefuhrt entstand im Sommer 1961 in Danemark Studioaufnahmen in Kopenhagen Der am 30 Oktober 1961 der FSK vorgelegte Film wurde am 28 November 1961 im Bielefelder Astoria Kino uraufgefuhrt Dem Film lag der gleichnamige Roman von dem fruhzeitig an den Folgen der Tuberkulose gestorbenen faroischen Dichter Jorgen Frantz Jacobsen zugrunde Er erschien 1939 ein Jahr nach seinem Tod Die umfangreichen Kostumentwurfe fur Harriet Andersson entwarf Irms Pauli Herbert Fleischmann gab hier sein Kinofilmdebut Erich Dunskus wiederum spielte hier seine letzte Rolle auf der grossen Leinwand Auch Filmveteran Werner Eisbrenner gab mit Barbara seine Abschiedsvorstellung fur das Kino Harriet Andersson wurde von Ilse Kiewiet synchronisiert die der Darstellerin bereits in Abend der Gaukler ihre Stimme geliehen hatte Kritiken Bearbeiten Diese Geschichte einziger Roman des 1939 verstorbenen Faroer Danen Jorgen Frantz Jacobsen mochte Regisseur Frank Wisbar Hunde wollt ihr ewig leben Nacht fiel uber Gotenhafen nicht als echtes Triebdrama verfilmen Er verpflanzte die Saga in die Gegenwart und nahm ihr damit den Rest an Glaubwurdigkeit Den Charme der Ingmar Bergman Muse Harriet Andersson in der Titelrolle mordet eine fade Synchronstimme Der Spiegel Nr 51 vom 13 Dezember 1961 1936 vor seiner Emigration filmte Frank Wisbar Fahrmann Maria ein Schicksalsdrama voll nordischer Mythenseligkeit Diese Linie wollte er mit Barbara wohl wieder aufnehmen In der Inseleinsamkeit der Faroer kommt die Heldin Harriet Anderson mit kalkigem Make up nicht zur Ruhe Ihr heisses Blut und die lange Nacht treiben sie abwechselnd dem Jugendfreund und dem Ehemann in die Arme bis dieser nach Gronland weitersegelt Mit halbem Herzen nur bekennt sich Wisbar zur dusteren Fatalitat dieser Geschichte Dann schwelgt er in der Symbolsprache der Triebe Feuer flackert im Kamin die Nordseewogen rollen gegen die Felsen der Schatten des Eifersuchtigen steht an der Wand Als ware ihm dabei nicht geheuer sucht sich Wisbar dann aber wieder mit einem ironischen Schlenker aus der Affare zu ziehen Das Beste sind ein paar Minuten Kulturfilm uber Landschaft und Meer von Klaus von Rautenfeld atmospharisch photographiert Die Zeitvom 15 Dezember 1961 In Filme 1959 61 ist folgendes zu lesen Scheindramatik in nordischer Landschaft nach Art vorsichtiger Sittenfilme ins Bild gesetzt 1 Im Lexikon des Internationalen Films heisst es Flache nur in den Landschaftsaufnahmen uberzeugende Romanverfilmung deren Personenzeichnung in Klischees steckenbleibt 2 Einzelnachweise Bearbeiten Filme 1959 61 Handbuch VI der katholischen Filmkritik S 19 Barbara In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 26 November 2015 Weblinks BearbeitenBarbara in der Internet Movie Database englisch Barbara bei filmportal de Filmkritik von Oliver Moding aufgerufen am 14 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barbara 1961 amp oldid 232823001