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Erich Adolf Dunskus 27 Juli 1890 in Pillkallen Ostpreussen 25 November 1967 in Hagen Westfalen war ein deutscher Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Theater 4 Horspiele Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErich Dunskus wanderte nach einer Lehre als Apothekengehilfe Anfang 1914 nach Amerika aus versuchte aber bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 in die Heimat zuruckzukehren Das neutrale niederlandische Schiff wurde jedoch im Armelkanal von franzosischen Streitkraften aufgebracht deutsche Staatsangehorige wurden in Frankreich interniert Wahrend der einjahrigen Internierung lernte er den gleichfalls internierten Regisseur Georg Wilhelm Pabst kennen der vorher eins der vier deutschsprachigen Theater in New York geleitet hatte und nun fur und mit den internierten Deutschen Theaterauffuhrungen improvisierte Spater wurde Erich Dunskus uber die Schweiz nach Deutschland repatriiert Infolge seiner militarischen Ausbildung kam er zunachst als Sanitater an die Ostfront spater an die Westfront wo er durch einen Giftgasangriff verwundet wurde Das Kriegsende erlebte er auf Erholungsurlaub in Deutschland Nach 1918 nahm er Schauspielunterricht an der Reicherschen Hochschule fur dramatische Kunst und spielte zunachst am Staatstheater in Eisenach Spater folgten Engagements an wechselnden Buhnen und schliesslich ab 1925 am Preussischen Staatstheater in Berlin das spater von Gustaf Grundgens geleitet wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunachst am Deutschen Theater in Ost Berlin engagiert spater am Schillertheater und am Schlosspark Theater in West Berlin Neben seiner Tatigkeit am Theater trat Dunskus ab etwa 1930 in Haupt und Nebenrollen in fast allen Ufa Filmen auf in den 1940er Jahren unter anderem in Unter den Brucken und Nacht fiel uber Gotenhafen Er stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 1 Anschliessend an seine Film und Buhnenlaufbahn lebte Erich Dunskus in weiterhin in Berlin siedelte aber mit seiner Frau Elisabeth nach dem Bau der Mauer nach Lubeck uber und anschliessend nach Hagen wo er 1967 starb und begraben ist Er spielte insgesamt in nahezu 150 Filmen und stand etwa 3500 Mal auf den Berliner Buhnen Als Synchronsprecher war er an mehr als 600 Film und Fernsehproduktionen beteiligt Er erhielt 1960 das Bundesverdienstkreuz Filmografie Auswahl Bearbeiten1927 Maria Stuart 1929 Spiel um den Mann 1930 Der Konig von Paris 1931 Bobby geht los 1932 Der Geheimagent 1933 und wer kusst mich 1933 Ein Unsichtbarer geht durch die Stadt 1934 So endete eine Liebe 1934 Gluckspilze 1935 Das Madchen Johanna 1935 Mazurka 1935 Das Madchen vom Moorhof 1936 Schloss Vogelod 1936 Stadt Anatol 1936 Allotria 1936 Savoy Hotel 217 1937 Kapriolen 1937 Condottieri 1937 Die gottliche Jette 1937 Der Mann der Sherlock Holmes war 1937 Der zerbrochene Krug 1937 Ein Volksfeind 1938 Der Blaufuchs 1938 Steputat amp Co 1938 Der unmogliche Herr Pitt 1938 Sergeant Berry 1938 Das Leben kann so schon sein 1938 Geheimzeichen LB 17 1939 Der Schritt vom Wege 1939 Johannisfeuer 1939 Robert Koch der Bekampfer des Todes 1939 Ihr erstes Erlebnis 1941 Komodianten 1941 Friedemann Bach 1941 Blutsbruderschaft 1941 Jakko 1941 Annelie 1942 Hande hoch 1942 Die grosse Liebe 1942 Symphonie eines Lebens 1943 Paracelsus 1943 Altes Herz wird wieder jung 1943 Die goldene Spinne 1943 Munchhausen 1943 1944 Eine Frau fur drei Tage 1944 Sommernachte 1944 Seinerzeit zu meiner Zeit 1944 Das Hochzeitshotel 1945 Unter den Brucken 1945 Shiva und die Galgenblume unvollendet 1945 Der Scheiterhaufen unvollendet 1946 Peter Voss der Millionendieb 1947 Kein Platz fur Liebe 1947 und uber uns der Himmel 1948 Morituri 1948 1 2 3 Corona 1948 Und wieder 48 1948 Der grosse Mandarin 1949 Das Madchen Christine 1949 Traum nicht Annette 1949 Die Kuckucks 1949 Quartett zu funft 1949 Unser taglich Brot 1950 Der Kahn der frohlichen Leute 1950 Burgermeister Anna 1950 Melodie des Schicksals 1950 Die Frau von gestern Nacht 1952 Wenn abends die Heide traumt 1953 Rote Rosen rote Lippen roter Wein 1954 Flash Gordon Fernsehserie 1 Folge 1954 Kennwort Berlin Tempelhof A Prize of Gold 1956 Beichtgeheimnis 1956 Mein Vater der Schauspieler 1957 Das Herz von St Pauli 1959 Nacht fiel uber Gotenhafen 1959 Tausend Sterne leuchten 1959 Marili 1960 Der letzte Zeuge 1961 Stahlnetz In der Nacht zum Dienstag 1961 Barbara 1963 Stadtpark 1964 Hafenpolizei Fernsehserie Der Nachtwachter aka Der Feuerteufel 1964 Sechs Stunden Angst 1965 Die Katze im Sack 1965 Gewagtes Spiel Es brennt 1966 SpatsommerTheater Bearbeiten1932 Hans Kyser Abschied von der Liebe Regie Hans Kyser Schiller Theater Berlin 1934 Sigmund Graff Die Heimkehr des Matthias Bruck Viehhandler Regie Lothar Muthel Schauspielhaus Berlin 1946 Jean Anouilh Der Reisende ohne Gepack Chauffeur Regie Hans Robert Bortfeldt Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1946 Gerhart Hauptmann Kollege Crampton Regie Rudolf Hammacher Deutsches Theater Berlin 1947 Boris Lawrenjow Die Bresche Regie Heinz Wolfgang Litten Haus der Kultur der Sowjetunion 1947 Ernst Toller Pastor Hall Kapo Regie Thomas Engel Deutsches Theater Berlin 1947 Carl Zuckmayer Der Hauptmann von Kopenick Regie Ernst Legal Deutsches Theater Berlin 1947 Frank Wedekind Der Marquis von Keith Regie Gustaf Grundgens Deutsches Theater Berlin 1948 Dmitri Lenski Kabale und Buhne Regie Ernst Legal Haus der Kultur der Sowjetunion 1948 Bertolt Brecht Furcht und Elend des Dritten Reiches Regie Wolfgang Langhoff Deutsches Theater Berlin 1948 Bertolt Brecht Mutter Courage und ihre Kinder Regie Erich Engel Bertolt Brecht Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin 1949 Paul Fechter Der zauberer Gottes Graf Dona Sorquitten Regie Vasa Hochmann Theater am Kurfurstendamm Berlin 1949 William Shakespeare Hamlet Soldat Francisco Regie Rudolf Hammacher Theater am Kurfurstendamm Berlin 1950 Rudolf Blumner Gegen den Strich Bursche Regie Franz Zimmermann Theater am Kurfurstendamm Berlin 1953 Moliere Don Juan Gusman Regie Giorgio Strehler Theater am Kurfurstendamm Berlin 1956 Ernst Barlach Der arme Vetter Wirt Regie Hans Lietzau Schiller Theater Berlin 1956 Christian Dietrich Grabbe Scherz Satire Ironie und tiefere Bedeutung Regie Heinrich Koch Schlosspark Theater Berlin 1956 William Shakespeare Heinrich IV Stockmeister Regie Josef Gielen Schiller Theater Berlin 1957 Sean O Casey Rote Rosen fur mich Eisenbahner Regie Leo Mittler Schlosspark Theater Berlin 1957 Jean Anouilh Der Walzer des Toreros Regie Paul Hoffmann Schlosspark Theater Berlin 1959 Edmond Rostand Cyrano de Bergerac Regie Werner Duggelin Schiller Theater Berlin Horspiele Auswahl Bearbeiten1955 Rudolf Bayr Agamemnon muss sterben Wachter Regie Hans Conrad Fischer SFB 1957 Hermann Sudermann Die Reise nach Tilsit Jaksztat Regie Erich Kohler SFB 1957 Thierry Pension Spreewitz Die Handwerker kommen Folge 2 Erstsendung 19 Dezember 1957 Tischler Schuttke Regie Ivo Veit RIAS Berlin 1958 Dieter Meichsner Auf der Strecke nach D Regie Curt Goetz Pflug SFB Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 2 C F John Paddy Carstairs Peter Fitz Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 478 f Weblinks BearbeitenErich Dunskus in der Internet Movie Database englisch Erinnerung an Dunskus im Ostpreussenblatt Erich Dunskus in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweise Bearbeiten Dunskus Erich in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 124Normdaten Person GND 1017668612 lobid OGND AKS LCCN no2008047938 VIAF 61349706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dunskus ErichALTERNATIVNAMEN Dunskus Erich Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Film und TheaterschauspielerGEBURTSDATUM 27 Juli 1890GEBURTSORT Pillkallen Ostpreussen STERBEDATUM 25 November 1967STERBEORT Hagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Dunskus amp oldid 236149343