www.wikidata.de-de.nina.az
Vasa Hochmann 29 Marz 1904 in Vyskov Osterreich Ungarn 2 Oktober 1963 in Bad Homburg vor der Hohe Deutschland war ein osterreichischer Schauspieler Theaterregisseur und Horspielsprecher Er wurde als Wenzel Kraml geboren durch Adoption im Jahr 1915 lautete sein burgerlicher Name Vaclav Hajek 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVasa Hochmann wuchs in Wien auf und besuchte dort die Handelsakademie spater die Akademie fur Musik und darstellende Kunst Unter dem Namen Walter Hajek trat er in der Spielzeit 1922 23 sein erstes Engagement am Stadttheater Steyr an Es schlossen sich Verpflichtungen an das Stadttheater St Polten nach Gablonz und Mahrisch Ostrau an ehe er 1928 an das Stadttheater St Gallen kam Hier nannte er sich ab 1930 Vasa Hochmann 1933 grundete er ein protelarisches Kabarett fur das er eigene Texte beisteuerte Als sein Vertrag von dem nationalsozialistisch gesinnten Direktor Theo Modes nicht verlangert wurde ging Hochmann in die Tschechoslowakei zunachst nach Aussig dann an das Deutsche Theater Brunn wo er ab 1937 erstmals auch Regie fuhrte und die Sommerfestspiele leitete Als nach dem Munchner Abkommen 1938 Modes die Leitung uber das Theater erhielt wurde Hochmanns Vertrag nicht verlangert und er emigrierte in die Schweiz Hier erhielt er zunachst keine Arbeitserlaubnis erst ab 1940 gab man ihm den Posten des Oberspielleiters am Stadtebundtheater Biel Solothurn wo er auch als Schauspieler auftrat 1942 war Hochmann am Stadttheater Basel beschaftigt von 1943 bis 1946 agierte er als kunstlerischer Leiter des Schweizer Nachwuchsensembles Tribune ausserdem arbeitete er als Schauspieler und Regisseur am Stadttheater Chur 1 1947 kam Hochmann nach Deutschland und spielte und inszenierte an verschiedenen Theatern zunachst am Deutschen Theater Gottingen 1948 fuhrte er gastweise Regie am Nationaltheater Mannheim im selben Jahr ging er nach Hamburg und arbeitete dort bis 1951 als Schauspieler und Regisseur am Deutschen Schauspielhaus und am Theater im Zimmer in der Spielzeit 1950 51 leitete er das Theater Tribune Im genannten Zeitraum war er auch in Berlin an der Freien Volksbuhne und am Theater am Kurfurstendamm verpflichtet Laut dem Schweizer Theaterlexikon spielte er im weiteren Verlauf der 1950er Jahre an mehreren deutschen Theatern die aber nicht explizit genannt sind 1961 62 sah man Hochmann bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen Im Sommer 1963 trat er eine Verpflichtung als Oberspielleiter an der Landesbuhne Rhein Main an 1 Hochmann spielte in seinen Inszenierungen haufig selber Hauptrollen so in Brunn im Jedermann von Hugo von Hofmannsthal in Johann Wolfgang von Goethes Faust I oder der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill Er inszenierte die Schweizer Erstauffuhrung von Hermann Ferdinand Schells Drama Der Burgermeister von Zurich und eine Reihe von Urauffuhrungen unter anderem Die Liebe der Angela Borgia von Werner Johannes Guggenheim Selber spielte er in der Urauffuhrung von Fritz Hochwalders Stuck Das heilige Experiment Weitere Rollen waren die Titelfiguren in William Shakespeares Hamlet und Othello sowie Petrucchio in Der Widerspenstigen Zahmung oder Egmont von Goethe jeweils unter eigener Regie Daruber hinaus bearbeitete Hochmann Texte von Mark Twain Johann Nestroy Leo Tolstoi und Fjodor Dostojewski fur die Buhne 1 Vor die Kamera trat Hochmann nur selten 1949 spielte er eine Hauptrolle in Fritz Kirchhoffs Melodram Verfuhrte Hande Jurgen Roland besetzte ihn in drei Folgen seiner Krimireihe Stahlnetz In der Folge Saison spielte Hochmann den Regisseur einer Laientheatergruppe Von 1950 bis zu seinem Tod wirkte er auch in einigen Horspielproduktionen mit so in zwei Episoden der Serie Die Jagd nach dem Tater In den 1950er Jahren arbeitete er auch sporadisch als Synchronsprecher Vasa Hochmann war dreimal verheiratet ab 1931 mit der Tanzerin und Schauspielerin Josefine Hausjell 1934 bis 1954 mit der Schauspielerin Marianne Walz und von 1954 bis 1956 mit der Opernsangerin Greta Holm 1 Filmografie Bearbeiten1949 Verfuhrte Hande 1959 Schach dem Tode 1960 Michas Weg nach Bethlehem 1960 Stahlnetz Die Zeugin im grunen Rock 1961 Stahlnetz Saison 1961 Stahlnetz In der Nacht zum Dienstag Horspiele Bearbeiten1950 Sandor Marai Ein Herr aus Venedig Regie Theodor Steiner HR 1950 Lucille Fletcher Der Mann an der Brucke Regie Franze Roloff HR 1953 Hans Werner Richter Sie fielen aus Gottes Hand Regie Gert Westphal SWF RB 1955 Gregor von Rezzori Atalanta oder Die Jagd von Kalydon Regie Otto Kurth NWDR 1960 Joachim Jomeyer Schakale Folge 84 aus der Reihe Die Jagd nach dem Tater Regie S O Wagner NDR 1961 Friedrich Schiller Wallenstein Regie Heinrich Koch WDR 1961 Paul Ickes Die letzte Partie Folge 93 aus der Reihe Die Jagd nach dem Tater Regie S O Wagner NDR 1963 Franz Hiesel Gott liebt die Schweizer Regie Hans Lietzau NDR 1963 Roman Brandstaetter Das steinerne Haus Regie Fritz Schroder Jahn NDRLiteratur BearbeitenMarie Louise Michel Nina Debrunner Vasa Hochmann In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 852 f Weblinks BearbeitenVasa Hochmann in der Internet Movie Database englisch Vasa Hochmann in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Marie Louise Michel Nina Debrunner Vasa Hochmann In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 852 f Normdaten Person GND 1054562903 lobid OGND AKS VIAF 309653866 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hochmann VasaALTERNATIVNAMEN Kraml Wenzel Geburtsname Hajek Vaclav Adoptivname Hajek Walter Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schauspieler Theaterregisseur und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 29 Marz 1904GEBURTSORT Vyskov Osterreich UngarnSTERBEDATUM 2 Oktober 1963STERBEORT Bad Homburg vor der Hohe Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vasa Hochmann amp oldid 229777719