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Blutsbruderschaft ist ein nationalsozialistischer Propagandafilm von Philipp Lothar Mayring aus dem Jahre 1941 FilmTitel BlutsbruderschaftProduktionsland Deutsches ReichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1941Lange 100 MinutenAltersfreigabe FSK keineStabRegie Philipp Lothar MayringDrehbuch Philipp Lothar Mayring Harald G Petersson nach einer Idee von Peter AndresProduktion Walter TostMusik Michael JaryKamera Ekkehard KyrathSchnitt Gertrud HinzBesetzungHans Sohnker Oberleutnant Klaus Olden Ernst von Klipstein Fliegerleutnant Jochen Wendler Anneliese Uhlig Krankenschwester Barbara Rudolf Platte Diener Stoldte Paul Westermeier Fritz Blunck Axel Monje Peter Markwitz Walter Pose Schulz Fritz Odemar Fabrikbesitzer Cunnings Gerda Maria Terno Barbaras Freundin Lilly Max Gulstorff Oberstabsarzt Ernst Stimmel Arzt Erich Ponto Direktor Gosch Wolfgang Staudte Redner Josefine Dora Blumenfrau Erich Dunskus Vorarbeiter Josef Eichheim Beamter in der Hauptwache Wilhelm Groothe Chauffeur Hans Meyer Hanno Obersteiger Hans Paetsch Kommunist Willi Rose Unteroffizier Braun Oscar Sabo Beamter im Einwohnermeldeamt Ludwig Schmid Wildy Beamter in der Wache Ernst Waldow Herr Nickel Franz Loskarn Kommunistenfuhrer Paul Hoffmann Graf Trollberg Armin Schweizer Gefangnisbeamter Gustav Puttjer Jurgensen Theo Shall Franzosischer Offizier Klaus Pohl Zeitungshandler Gerti Kammerzell Zenzi bayerische KellnerinEs handelt sich heute um einen Vorbehaltsfilm der Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung Er gehort damit zum Bestand der Stiftung ist nicht fur den Vertrieb freigegeben und darf nur mit Zustimmung und unter Bedingungen der Stiftung gezeigt werden Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Rezeption 3 Siehe auch 4 WeblinksHandlung BearbeitenAm 11 November 1918 dem letzten Tag des Ersten Weltkrieges versucht Oberleutnant Klaus Olden mit seiner Einheit verzweifelt einen verlorenen Posten zu halten Die Rettung erscheint in Gestalt des Piloten Jochen Wendler der mit seinem Flieger auftaucht und Munition abwirft Als Jochens Maschine gleich darauf abgeschossen wird gelingt es Klaus ihn in letzter Sekunde aus dem Wrack zu ziehen Verletzt werden beide ins Lazarett gebracht wo sie von der attraktiven Krankenschwester Barbara einer Jugendfreundin Jochens versorgt werden Die beiden Manner schliessen Blutsbruderschaft und fahren gemeinsam mit Barbara nach Ostpreussen wo sie Verwandte von Jochen auf deren Gut besuchen wollen Doch der Hof der Verwandten wurde im Krieg zerstort Die Nachkriegszeit erweist sich als wirtschaftliches Desaster in dem Klaus und Jochen notgedrungen jede sich bietende Arbeit annehmen Als sie aber eines Tages in einem Heeresgutverwertungslager deutsche Geschutzrohre zerstoren sollen geht dies Jochen der seine Uniform im Geiste immer noch nicht abgelegt hat so sehr wider die Natur dass er dem Freund den er nicht mehr versteht vorschlagt funf Jahre lang getrennte Wege zu gehen Klaus findet einen gut bezahlten Arbeitsplatz und engagiert Barbara die er insgeheim liebt als Haushalterin Jochen ist weiterhin arbeitslos findet jedoch ideelle Befriedigung in seinem Einsatz fur eine politische Organisation zur Bekampfung der inneren und ausseren Feinde Deutschlands Nach funf Jahren treffen die Freunde sich wie verabredet wieder gehen jedoch erneut im Streit auseinander da die Gegensatze immer noch bestehen und Barbara uberdies erkennt dass es nicht Klaus sondern Jochen ist den sie liebt Barbara verlasst Klaus und folgt Jochen Erst als sie ein Kind erwartet und ihr Leben von einer Herzerkrankung bedroht wird erkennt Klaus dass er seinen Blutsbruder nicht hatte im Stich lassen durfen Es kommt zur Versohnung und am 1 September 1939 ziehen die in ihren ideellen Zielen nunmehr geeinigten Freunde an der Spitze ihrer Kompanie Seite an Seite erneut in den Krieg Produktion und Rezeption BearbeitenDer Film wurde von der Berliner Terra Filmkunst GmbH produziert und verliehen Die Drehaufnahmen fanden in den UFA Ateliers in Berlin Tempelhof in den Prager Hostivar Ateliers und in der Umgebung von Prag Aussenaufnahmen zwischen dem 10 Mai und Anfang Juli 1940 statt Bei der Zensurvorlage in der Filmprufstelle am 23 Dezember 1940 erhielt der Film Jugendverbot ein Pradikat wurde nicht verliehen Die Urauffuhrung fand am 3 Januar 1941 im Berliner Atrium und im Ufa Theater Tauentzien Palast statt Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden alle Kopien des Films vom Oberkommando der alliierten Siegermachte beschlagnahmt und die Auffuhrung unter Verbot gestellt Heute liegen die Auswertungsrechte bei der Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung die die Vorfuhrung dieses Vorbehaltsfilms nur im Rahmen spezieller Bildungsveranstaltungen ermoglicht Siehe auch BearbeitenListe der wahrend der Zeit des Nationalsozialismus im Deutschen Reich uraufgefuhrten deutschen Spielfilme Liste der unter alliierter Militarzensur verbotenen deutschen FilmeWeblinks BearbeitenBlutsbruderschaft in der Internet Movie Database englisch Blutsbruderschaft bei filmportal de Blutsbruderschaft bei murnau stiftung de Blutsbruderschaft Memento vom 26 Dezember 2007 im Internet Archive bei deutscher tonfilm de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blutsbruderschaft 1941 amp oldid 236671121