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Willi Rose eigentlich Wilhelm Bernhard Max Rose 4 Februar 1902 in Berlin 16 Juni 1978 ebenda war ein deutscher Buhnen und Filmschauspieler Gedenktafel mit Portrat am ehemaligen Wohnhaus Roses Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schallplatten 3 Filme Auswahl 4 Horspiele Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilli Roses Vater Bernhard Rose 1865 1927 hatte Ende des 19 Jahrhunderts mit der Ubernahme einer Gaststatte auch das Rose Theater ubernommen das sich zu einer Art Volksbuhne entwickelte Seine Kinder Hans 1893 1980 Paul 1900 1973 und Willi Rose ubernahmen spater die Leitung und agierten ebenfalls auf der Buhne Rose besuchte 1918 19 die Reicher sche Hochschule fur Kunst und erhielt zu dieser Zeit seine ersten Rollen am Walhalla Theater Er gehorte dann bis 1944 zum Ensemble des vaterlichen Rose Theaters spielte aber auch an anderen Berliner Buhnen wie dem Lessingtheater und dem Theater am Schiffbauerdamm Er gastierte in den 1920er Jahren zudem in Landsberg an der Warthe bei den Hohentwieler Festspielen und am Staatlichen Wandertheater von Frankfurt am Main Auch in der Zirkusmanege und beim Kabarett der Komiker war Rose zu sehen Eine seiner ersten kleinen Filmrollen erhielt Willi Rose in der Zeit des Nationalsozialismus in dem Streifen Allotria im Jahre 1936 Einem grosseren Publikum bekannt wurde er erst durch Rollen in Die gottliche Jette 1937 Urlaub auf Ehrenwort 1938 Alarm auf Station III 1939 und insbesondere im auch weltweit bekannten Zirkus Renz 1943 Bei Kriegsende kam er noch auf die Gottbegnadeten Liste Nach dem Kriege spielte Willi Rose viele einpragsame Nebenrollen darunter sind Wozzeck eine DEFA Produktion von 1947 Der Hauptmann von Kopenick 1956 Der eiserne Gustav und Taiga beide 1958 aber auch Hauptrollen Bei Pfeiffers ist Ball 1966 Mit der Verbreitung des Fernsehens spielte Willi Rose auch dort in mehreren Serien und Fernsehspielen war hier auch mehrmals in Hauptrollen zu sehen Der Biberpelz Jedermanstrasse 11 1 2 Unvergessen ist seine kongeniale Darstellung des Engelke an der Seite von Arno Assmann im Fernsehdreiteiler Der Stechlin 1975 nbsp Grab von Willi Rose auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin WestendWilli Rose starb 1978 im Alter von 76 Jahren in Berlin Sein Urnengrab befindet sich auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend Grablage II Ur 10 1 22 3 Er ruht dort neben seiner Frau Ilse Rose Vollborn 1911 1974 Am Haus Bolivarallee 17 in Berlin Westend wo Willi Rose von 1950 bis zu seinem Tod wohnte erinnert eine Gedenktafel an den Volksschauspieler Sie wurde von der Berliner Taxi Innung und dem Bezirksamt gestiftet 4 Schallplatten BearbeitenVon Willi Rose existieren da er auch in Operetten mitspielte zahlreiche Plattenaufnahmen mit Schlagern und Gassenhauern wie beispielsweise Puppchen du bist mein Augenstern Wir versaufen unser Oma ihr klein Hauschen Ausgerechnet Bananen oder Komm in meine Liebeslaube Filme Auswahl Bearbeiten1936 Allotria 1937 Patrioten 1938 Die 4 Gesellen 1938 Pour le Merite 1938 Urlaub auf Ehrenwort 1939 Legion Condor 1939 Alarm auf Station III 1939 Sensationsprozess Casilla 1941 U Boote westwarts 1941 Uber alles in der Welt 1941 reitet fur Deutschland 1941 Geheimakte W B 1 1942 Fronttheater 1942 Funftausend Mark Belohnung 1943 Zirkus Renz 1943 Grossstadtmelodie 1944 Das Leben ruft 1945 Der stumme Gast 1945 Shiva und die Galgenblume unvollendet 1947 Und finden dereinst wir uns wieder 1947 Wozzeck 1948 Und wieder 48 1949 Die Buntkarierten 1949 Nach Regen scheint Sonne 1950 0 Uhr 15 Zimmer 9 1950 Die Frau von gestern Nacht 1950 Der Fall Rabanser 1950 Burgermeister Anna 1950 Es begann um Mitternacht 1951 Die Frauen des Herrn S 1951 Torreani 1951 Konigin einer Nacht 1952 Drei Tage Angst 1954 Ihre grosse Prufung 1954 Rummelplatz der Liebe 1954 Raub der Sabinerinnen 1955 Meine Kinder und ich 1955 Heldentum nach Ladenschluss 1955 Unternehmen Schlafsack 1955 Drei Tage Mittelarrest 1956 Zu Befehl Frau Feldwebel 1956 Uns gefallt die Welt 1956 Ein Madchen aus Flandern 1956 Der Hauptmann von Kopenick 1956 II A in Berlin 1957 Schon ist die Welt 1957 Made in Germany Ein Leben fur Zeiss 1957 Das Madchen ohne Pyjama 1957 Die grosse Chance 1958 Taiga 1958 Der Mann der nicht nein sagen konnte 1958 Der eiserne Gustav 1958 Piefke der Schrecken der Kompanie 1958 Wenn die Conny mit dem Peter 1959 Die feuerrote Baronesse 1959 So angelt man keinen Mann 1960 Freddy und die Melodie der Nacht 1960 Wir Kellerkinder 1960 Frau Irene Besser 1960 Der Jugendrichter 1960 Die Rote Hand 1960 Der Hauptmann von Kopenick 1961 Eine hubscher als die andere 1961 Blond muss man sein auf Capri 1962 Der Biberpelz Fernsehfilm Hauptrolle als Julius Wolff 1962 1965 Jedermannstrasse 11 26 Folgen Hauptrolle als Hermann Jeschke 1963 Die funfte Kolonne Null Uhr Hauptbahnhof Fernsehserie 1964 Winterquartier Fernsehfilm 1964 Gewagtes Spiel Herzbube Folge 6 1964 Stunden der Angst Fernsehfilm 1965 Unser Pauker 12 tlg Serie Onkel Arno Tierpfleger 1966 Bei Pfeiffers ist Ball Hauptrolle als Karl Pfeiffer 1966 Adrian der Tulpendieb Fernsehserie 1966 Das Millionending Fernsehfilm 2 Teile 1967 Der dritte Handschuh Fernsehfilm 2 Teile 1967 Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn 1967 Rheinsberg 1968 Landarzt Dr Brock Fernsehserie Das Karussell 1968 Tamara 1970 Heintje Einmal wird die Sonne wieder scheinen 1970 Die Feuerzangenbowle 1971 Operation Walkure Dokumentarfilm 1972 Novellen aus dem wilden Westen Fernsehserie 1973 Lokaltermin Mildernde Umstande 1974 Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski Fernsehvierteiler 1974 Der kleine Doktor Fernsehserie Der verschwundene Admiral 1975 Tatort Die Rechnung wird nachgereicht 1975 Der Stechlin Fernsehdreiteiler 1975 Tatort Tod im U Bahnschacht 1975 Das Netz 1975 Beschlossen und verkundet Vater werden ist nicht schwer 1976 Direktion City Leichenfund Fernsehserie 1977 Tatort Feuerzauber 1978 Cafe Wernicke Fernsehserie 1978 Ein Mann will nach oben Fernsehserie nach Hans FalladaHorspiele Auswahl Bearbeiten1945 Gerhart Hauptmann Der Biberpelz Regie Hannes Kupper Berliner Rundfunk 1947 Hans Fritz Kollner Eine Fahrt in den Fruhling Schulze Regie Hanns Korngiebel RIAS Berlin 1948 Kurt Tucholsky Wo kommen die Locher im Kase her Regie Friedrich Joloff RIAS Berlin 1948 Hans Brennert Die Hasenpfote RIAS Berlin 1948 Anna Charlotte Wutzky Familie Paddicke auf dem Weihnachtsmarkt Regie Karl Metzner RIAS Berlin 1948 Kurt Barthel Schloffel Kutscher Johann Regie Carlheinz Riepenhausen Berliner Rundfunk 1949 Anna Charlotte Wutzky Madame Dutitre verheiratet ihre Tochter Regie Karl Metzner RIAS Berlin 1949 Adolf Glassbrenner Eine Landpartie Regie Karl Metzner RIAS Berlin 1949 Anonym Es war einmal Biographie einer Strasse Regie Fritz Wendhausen RIAS Berlin 1950 Rolf Goetze Ganz Berlin fur 15 Silbergroschen RIAS Berlin 1950 Christian Bock Besondere Kennzeichen Kinderkomodie fur grosse Leute Baby Bob Potts Regie Hanns Korngiebel RIAS Berlin 1951 Werner Brink Es kommt doch an den Tag Ein Bericht uber dunkle Ehrenmanner von heute Regie Werner Oelschlager RIAS Berlin 1959 Jonny Liesegang Verlobung bei Familie Nuschenpickel Gustav Regie Gerd Martienzen Mundarthorspiel Saarlandischer Rundfunk 1962 Thierry Pension Spreewitz Frau Wurms Auto Folge 106 Erstsendung 17 Februar 1962 Herr Zimmerling Regie Ivo Veit RIAS Berlin 5 1962 Thierry Pension Spreewitz Der Ausflug Folge 121 Erstsendung 13 Oktober 1962 Herr Zimmerling Regie Ivo Veit RIAS Berlin 5 1964 Hellmut Kotschenreuther Berlin und Bote amp Bock 1 Teil aus der Chronik eines Musikverlages Regie Ulrich Gerhardt RIAS Berlin 1964 Erdmann Graeser Die Koblanks Damals war s Geschichten aus dem alten Berlin Theo Koblank Geschichte Nr 1 in 12 Folgen Regie Ivo Veit RIAS Berlin 6 1973 Theodor Ziegler Die Havelnixe Damals war s Geschichten aus dem alten Berlin Oskar Pufahl Geschichte Nr 18 in 10 Folgen Regie Ivo Veit RIAS Berlin 6 1973 Egon Polling Der Storch in der Linde Damals war s Geschichten aus dem alten Berlin Meister Kluge Geschichte Nr 19 in 12 Folgen Regie Ivo Veit RIAS Berlin 6 1973 Horst Monnich Die Reise zum Futa Pass Hauptfeldwebel Nowka Regie Otto Duben SFB 1974 Theodor Fontane Effi Briest 3 Teile Dr Hannemann Regie Rudolf Noelte SFB BR HR Literatur BearbeitenHarry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 273 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 6 N R Mary Nolan Meg Ryan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 627 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Willi Rose Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Willi Rose in der Internet Movie Database englisch Willi Rose bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten http www fernsehserien de jedermannstrasse 11 http www fernsehserien de willi rose person Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 493 Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf Gedenktafel fur Willi Rose Auf www berlin de Abgerufen am 15 November 2019 a b Pension Spreewitz Abgerufen am 10 Juli 2020 a b c Thomas Nagel Damals war s Geschichten aus dem alten Berlin Abgerufen am 26 Juli 2020 Normdaten Person GND 11660929X lobid OGND AKS VIAF 62304639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rose WilliALTERNATIVNAMEN Rose Wilhelm Bernhard MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Buhnen und FilmschauspielerGEBURTSDATUM 4 Februar 1902GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 Juni 1978STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Rose amp oldid 238682294