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Dieser Artikel behandelt den Fernsehfilm von 1971 zum Kinofilm von 2008 siehe Operation Walkure Das Stauffenberg Attentat Operation Walkure ist ein zweiteiliges dokumentarisches Fernsehspiel 1 Teil Initialzundung 2 Teil Tote Stunden aus dem Jahr 1971 das das Unternehmen Walkure bzw das Attentat vom 20 Juli 1944 rekonstruiert Der Historiker Joachim Fest fuhrt durch den Film der inszenierte Szenen und Dokumentaraufnahmen mit Augenzeugeninterviews mischt FilmTitel Operation WalkureProduktionsland Bundesrepublik DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1971Lange 208 MinutenAltersfreigabe FSK 0StabRegie Franz Peter WirthDrehbuch Jacques LegrisHelmut PiggeProduktion Claus GotzlerKamera W P HassensteinBesetzungJoachim Hansen Claus Schenk Graf von Stauffenberg Alexander von Rosen Berthold Schenk Graf von Stauffenberg Gotz von Langheim Caesar von Hofacker Karl Heinz von Hassel Otto Ernst Remer Harry Kalenberg Friedrich Fromm Hans Dieter Asner Hans Bernd Gisevius Bert Fortell Heinrich Kodre Joachim Engel Denis Adam von Trott zu Solz Wolfgang Engels Gunther von Kluge Ernst Fritz Furbringer Erwin von Witzleben Norbert Gastell Fritz Thiele Werner Hessenland Paul von Hase Gerhard Jentsch Heinz Ludwig Bartram Willi Rose Carl Friedrich Goerdeler Werner Rundshagen Friedrich Olbricht Friedrich Siemers Erwin Rommel Ludwig Thiesen Hans Wilhelm Hagen Dieter Wagner Albrecht Mertz von Quirnheim Gerd Gutbier Hans Speidel Ernst Dietz Erich Hoepner Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritiken 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenEin Vierteljahrhundert nach den Ereignissen standen noch viele Zeitzeugen fur Aussagen vor der Kamera zur Verfugung die durch Spielszenen illustriert werden Einige Aussagen werden nur als Zitat wiedergegeben weil die Zeugen seinerzeit wegen ihrer Zugehorigkeit zu entsprechenden Truppenteilen z B Wachregiment Grossdeutschland Nachteile fur ihr Berufsleben befurchteten Selbst Otto Ernst Remer tritt auf Kommandeur des Wachregiments und nicht unumstrittene Figur im Nachkriegsdeutschland im Anschluss an den Wochenschau Bericht uber ihn Seinem Darsteller gegenuber etwa erklart er selbst nie einen Stahlhelm getragen zu haben auch nicht an der Front Die Vorgange werden detailliert dargestellt anhand von Landkarten und Bauplanen erklart So wurde etwa die Anlage der Wolfschanze mit ihren Sperrkreisen als Modell nachgebaut und zusatzlich am zerstorten Originalschauplatz gedreht Die Verwundung von Erwin Rommel wird durch ein im fahrenden Cabrio durchgefuhrtes Interview nachgestellt auf der franzosischen Landstrasse fahrend Sogar im Pariser Hotel Majestic konnte gedreht werden dem ehemaligen Sitz der deutschen Verwaltung obwohl dieses Gebaude durch Verhandlungen uber Vietnam abgeriegelt war So erklart der damalige Oberleutnant Fritz Baumgart der spatere Kunsthistoriker in seinem Ex Dienstzimmer die Vorgange ebenso wie der ehemalige Kommandant von Gross Paris Gedreht wurde auch im Schloss von La Roche Guyon damals Sitz des Oberbefehlshabers West der Wehrmacht der die Invasion in der Normandie abwehren sollte Hintergrund BearbeitenDer von Bavaria Atelier im Auftrag des WDR produzierte Zweiteiler hatte seine Erstausstrahlung im deutschsprachigen Fernsehen am 18 Teil 1 und 20 Juli 1971 Teil 2 in der ARD und auf ORF 1 Nach der deutschen Version wurde mit franzosischen Akteuren eine franzosische Version des Films erstellt und erstmals am 19 Juli 1973 unter dem Titel Operation Walkyrie im franzosischen Fernsehen ausgestrahlt Kritiken Bearbeiten Dokumentation uber das Hitler Attentat vom 20 Juli 1944 bei dem das Panorama des Tages von Schauspielern an historischen Originalplatzen nachgestellt wird Lexikon des internationalen Films Schon der Anfang ihres zweiteiligen Dokumentarspiels ist ein Ereignis eine fiktive Wochenschau von Ende Juli 1944 in der das Attentat und der Staatsstreich als gegluckt vorausgesetzt und die ersten Massnahmen des neuen Regimes geschildert werden Naturlich sieht man in jeder Szene dass dies ein Fernsehfilm von 1971 ist Die Uniformen wirken kunstlich die Gesichter maskenhaft und manche Darsteller etwa Wolfgang Engels als Feldmarschall Kluge spielen so ubertrieben steif und zackig dass ihre Figuren beinahe zu Karikaturen werden Aber alle diese Mangel werden durch die uberwaltigende Qualitat der Originalinterviews aufgewogen Andreas Kilb Frankfurter Allgemeine Zeitung 1 Der Film von Franz Peter Wirth Helmut Pigge und Joachim Fest ist halb dokumentarisch in der Vorstellung der Ortlichkeiten und vor allem in den Interviews mit den Beteiligten zur anderen Halfte spielt er Szenen der Verschworung nach In beidem aber hat er eine Intensitat und Klarheit die neueren Produktionen vollig fremd bleiben Stephan Speicher Berliner Zeitung 2 Gerade aus den Zeugnissen dieser Zeitzeugen von denen viele inzwischen verstorben sind schopft der Film seine Kraft Die Interviews wurden erganzt durch aus heutiger Sicht staunenswert langsame Spielszenen Mitunter kombinierten die Filmemacher auch beide Genres und lieferten Dokumentation und Dekonstruktion zugleich So spricht der Schauspieler Karl Heinz von Hassel im Wehrmachtsuniform Kostum mit dem echten aber zivil gekleideten Major Otto Ernst Remer jenem Putsch Gegner und Hitler Verehrer den Hassel im Film darstellt Der Spiegel 3 Auszeichnungen BearbeitenHelmut Pigge erhielt 1971 die Goldene Kamera in der Kategorie Bester Autor und 1972 den Grimme Preis mit BronzeWeblinks BearbeitenOperation Walkure in der Internet Movie Database englisch Operation Walkure im Lexikon des internationalen Films Operation Walkure bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Operation Walkure 1971 Das wahre Spiel vom 20 Juli in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22 Januar 2009 Was Enkel so alles glauben in Berliner Zeitung vom 26 Juli 2004 TV Ruckblick Operation Walkure In Der Spiegel Nr 31 2004 S 73 online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Operation Walkure Fernsehfilm amp oldid 235918541