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Friedrich Siemers 30 April 1922 in Leer 29 Januar 1988 in West Berlin war ein deutscher Schauspieler und Horspielsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSiemers besuchte Gymnasien in Leer und Hannover und liess sich von 1939 bis 1941 an der Westfalischen Schauspielschule Bochum kunstlerisch ausbilden 1941 wurde er vom Schauspielhaus Bochum ubernommen unmittelbar darauf aber zur Wehrmacht eingezogen Nach Kriegsende begann Siemers noch 1945 seine Theaterlaufbahn mit dem Phaon in Franz Grillparzers Sappho unter der Intendanz Saladin Schmitts 1947 wechselte er an das Staatstheater Wiesbaden unter der Leitung von Karl Heinz Stroux Von 1949 bis 1952 spielte Siemers unter Fritz Wisten am Ostberliner Theater am Schiffbauerdamm 1952 verpflichtete ihn Boleslaw Barlog an das von ihm geleitete Schiller und Schlossparktheater dem er die kommenden Jahrzehnte verbunden bleiben sollte Siemers spielte zahlreiche Charakterrollen vor allem in klassischen Stucken unter anderem den Leander in Grillparzers Des Meeres und der Liebe Wellen den Erich Spitta in Gerhart Hauptmanns Die Ratten den Pylades in Iphigenie auf Tauris den Masham in Eugene Scribes Das Glas Wasser den Beckmann in Wolfgang Borcherts Draussen vor der Tur den Clavigo im gleichnamigen Goethe Stuck den Mortimer in Friedrich Schillers Maria Stuart den Hartmann in Carl Zuckmayers Des Teufels General den Orsino in William Shakespeares Was ihr wollt und den Weisen in Das grosse Welttheater von Pedro Calderon de la Barca Seit seinem Filmdebut an der Seite von Paul Wegener in Der grosse Mandarin das er 1948 in seiner Wiesbadener Zeit unter der Regie von Stroux gab stand Siemers zunachst in recht unregelmassigen Abstanden auch vor der Kamera Im Laufe der fruhen 1960er Jahre begann in seiner Karriere das Fernsehen an Bedeutung zu gewinnen Siemers spielte haufig Honoratioren aller Arten Arzte Anwalte und andere Akademiker In Operation Walkure verkorperte er Generalfeldmarschall Erwin Rommel in Wanderungen durch die Mark Brandenburg den Preussenkonig Friedrich der Grosse eine seiner letzten Fernsehrollen Friedrich Siemers hat seit 1953 auch zahlreiche Horspiele gesprochen und eine Reihe von Filmen synchronisiert Er war mit der Tanzerin Marion Cito 1938 verheiratet Filmografie Bearbeiten1948 Der grosse Mandarin 1949 Begegnung mit Werther 1951 Die Meere rufen 1955 Kabale und Liebe 1959 Der Jugendrichter 1962 Jeder stirbt fur sich allein 1963 Maria Magdalena 1964 Nebeneinander 1966 Das Gartenfest 1966 Weiss gibt auf 1967 Die Mission 1969 Demetrius 1970 Das Stundenhotel von St Pauli 1970 Peenemunde 1970 Recht oder Unrecht Prozess Mariotti 1971 Operation Walkure 1971 Liebe ist nur ein Wort 1972 Die rote Kapelle 1972 Alexander Zwo 1973 Das sundige Bett 1973 Im Schillingshof Fernsehfilm 1974 Wecken Sie Madame nicht auf 1976 Ein Fall fur Stein 1979 Kummert euch nicht um Sokrates 1982 Einer von uns 1983 Tatort Fluppys Masche 1984 Didi und die Rache der Enterbten 1985 Berliner Weisse mit Schuss 1986 Die Wicherts von nebenan 1986 Wanderungen durch die Mark Brandenburg 1988 Der Knick Die Geschichte einer WunderheilungHorspiele Bearbeiten1951 Ilja Golowin und seine Wandlung Regie und Sprecher Franz Kutschera 1953 Die Gefangenen Regie Rudolf Noelte 1954 Der Weltraum ruckt uns naher Regie Curt Goetz Pflug 1954 Timon von Athen nach William Shakespeare Regie Ludwig Berger 1955 Wer walzte den Stein Regie Curt Goetz Pflug 1956 Denn ich habe ihm vergeben Regie Roland H Wiegenstein 1956 Interview mit Stefan Zweig Regie Friedhelm Ortmann 1956 Am grunen Strand der Spree Funfteiler von und mit Hans Scholz Regie Gert Westphal 1956 Dr Jekyll und Herr Hyde nach Robert Louis Stevenson Regie Wilhelm Semmelroth 1956 Melusine Regie Ludwig Cremer 1957 Die Spesenrechnung Regie Fritz Schroder Jahn 1957 Die Strassen von Pompeji Regie Ludwig Cremer 1957 Macbeth nach William Shakespeare Regie Ludwig Berger 1958 Jahrmarkt des Lebens Funfteiler nach William Makepeace Thackeray Regie Gert Westphal 1958 Um die neunte Stunde Regie Rudolf Noelte 1959 Die Burger von Calais Regie Rudolf Noelte 1959 Antigone Modell 1948 nach Bertolt Brecht Regie Fritz Schroder Jahn 1960 Zeit der Schuldlosen von Siegfried Lenz Regie Fritz Schroder Jahn 1961 Der Nachste ins Paradies Regie Fritz Schroder Jahn 1961 Ehre seinem Andenken Regie Lothar Kompatzki 1961 Der letzte Ritter Regie Rolf von Goth 1962 Die Sohne Hiobs Regie Ludwig Cremer 1962 Antigone nach Friedrich Holderlin Regie Ludwig Cremer 1962 Frankfurt an der Oder von Hans Scholz Regie Gert Westphal 1963 Berlin und die Ullsteins Regie Jorg Jannings 1964 Das Feuer Christi Regie Friedhelm Ortmann 1965 In den Staubkammern Regie Gert Westphal 1969 Der freundliche Herr Bengari Regie Ulrich Gerhardt 1974 Die fast makellose Sammlung Regie Friedhelm von Petersson 1974 Warthelandisches Tagebuch Regie Hans Bernd Muller 1974 Effi Briest Dreiteiler nach Theodor Fontane Regie Rudolf Noelte 1978 Die totale Desintegration Regie Wolfgang Wolfer 1980 Die Schlinge Regie Dietrich Auerbach 1981 Ach Lieber Freund Regie Hans Bernd Muller 1982 Marienbader Briefe Autor und Regie Rolf Schneider 1986 Massenbach Eine historische Revue Regie Jorg Jannings 1987 Der Sarkophag Regie Friedhelm Ortmann 1987 Pariser Ouverture Regie Friedhelm OrtmannLiteratur BearbeitenHerbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 695 Johann Caspar Glenzdorf Glenzdorfs internationales Film Lexikon Biographisches Handbuch fur das gesamte Filmwesen Band 3 Peit Zz Prominent Filmverlag Bad Munder 1961 DNB 451560752 S 1611 Weblinks BearbeitenFriedrich Siemers in der Internet Movie Database englisch Friedrich Siemers bei filmportal deNormdaten Person VIAF 239394186 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 April 2018 GND Namenseintrag 154314773 AKS PersonendatenNAME Siemers FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 30 April 1922GEBURTSORT LeerSTERBEDATUM 29 Januar 1988STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Siemers amp oldid 218650094