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Schatten der Nacht ist ein deutsches Filmmelodram aus dem Jahre 1949 von Eugen York Hilde Krahl Willy Fritsch und Carl Raddatz spielen die Hauptrollen FilmTitel Schatten der NachtProduktionsland DeutschlandErscheinungsjahr 1950Lange 83 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Eugen YorkDrehbuch Otto Heinz JahnProduktion Walter KoppelMusik Wolfgang ZellerKamera Willy WintersteinSchnitt Alice Ludwig RaschBesetzungHilde Krahl Elga Magnus Willy Fritsch Ernst Magnus ihr Mann Carl Raddatz Richard Struwe Josef Sieber Mumme Hermann Schomberg Edgar Elsberg Arnim Dahl Freitag Carl Heinz Schroth Minjes Lilo Muller Heidi Ursula Herking Julia Thessy Kuhls Margit Inge Meysel Lisa Albert Florath Kommissar Karl Heinz Peters Wirtund Franz Schafheitlin Helmuth Gmelin Anne Bruck Carl Voscherau Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenElga Magnus ist glucklich mit ihrem Mann Ernst einem erfolgreichen Verleger verheiratet Einst war sie die Geliebte eines gewissen Richard Struwe der eine kriminelle Existenz hinter sich hat und fur seine Verbrechen zwei Jahre im Gefangnis einsass Diese Zeit hat Elga genutzt ihr Leben in vernunftige Bahnen zu lenken und sich den wohlhabenden Ernst zu angeln Beider Gluck scheint vollkommen wurde nicht eines Tages Struwe die Gefangnistore hinter sich lassen und bei Elga aufkreuzen Unumwunden sagt er dass er Geld brauche und erpresst Elga mit beider nicht eben glanzvollen gemeinsamen Vergangenheit Da Elga weiss was damit fur ihren Ernst auf dem Spiel steht und sie ihrem edelmutigen Gatten ihre Vergangenheit nicht beichten mochte entwickelt Elga eine ziemlich gewagte und abstruse Idee Sie plant ihren eigenen Tod vorzutauschen und verubt mutmasslich Selbstmord In Wahrheit verlasst Elga ihre alte Heimat und zieht in eine andere Stadt Zunachst scheinen alle Beteiligte auf diese Scharade hereinzufallen doch fur Elga bedeutet dieses nun einsetzende Versteckspiel dass sie gesellschaftlich immer tiefer sinkt bis sie sich und ihren Korper eines Tages zu verkaufen beginnt um wenigstens etwas Geld zu verdienen Es kommt wie es kommen muss Der Zufall will es dass Ernst die Dirne Nelli wie sich die optisch veranderte Elga nunmehr nennt eines Tages wiedersieht ohne sie sogleich zu erkennen Doch irgendwie erinnert ihn Nelli an seine spurlos verschwundene Elga und der gutsituierte Geschaftsmann beginnt sich in die Prostituierte zu verlieben Magnus nimmt die ihm mutmasslich Unbekannte zu sich mit nach Hause Doch dem Charakter James Stewarts in Aus dem Reich der Toten nicht ganz unahnlich trauert Ernst seiner totgeglaubten Elga derart nach dass er mit ihrem Andenken einen Totenkult betreibt und Nelli in diesen Wahn miteinbeziehen mochte Fur Nelli ist dies alles zu viel und sie gesteht dass sie in Wahrheit Elga sei Ernst ist ausser sich uber den wie er glaubt makaberen und geschmacklosen Scherz Er wirft seine eigene Frau aus dem Haus Elga schreitet am Meer einer ungewissen Zukunft entgegen Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten fanden in den Real Film Studios in Hamburg Wandsbek sowie auf Sylt Aussenaufnahmen statt Die Premiere war am 20 Januar 1950 Am 10 Marz 1950 war die Berliner Premiere Gyula Trebitsch ubernahm die Produktionsleitung Herbert Kirchhoff entwarf die Filmbauten Otto Meissner war Produktionsassistent Kritiken BearbeitenDer Spiegel befand Carl Raddatz spielt ihn 1 mit Wollschal Schlagermutze und rauer Sprache massvoll verbrecherisch Willy Fritsch spielt ihn 2 mit feierlicher Noblesse seriosem Schnurrbart und ernsthaften bedeutenden Falten an den Mundecken Hilde Krahl spielt mit verwischtem zerstortem Gesicht aufreizend tremolierendem Gang und heftig erblondeten H2 O2 Locken 3 Im Hamburger Abendblatt war zu lesen Ein Streifen der wirkliche Typen und ihre Schicksale zeigt atmospharisch gelungen ohne Langen 4 Im Lexikon des internationalen Films heisst es knapp Verlogener Kolportagefilm 5 Einzelnachweise Bearbeiten gemeint ist den Schurken gemeint ist den Ehemann Einfach die Wucht Artikel in Der Spiegel vom 19 Januar 1950 S 36 Hamburger Abendblatt vom 28 Januar 1950 S 10 Schatten der Nacht In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 17 Januar 2020 Weblinks BearbeitenSchatten der Nacht in der Internet Movie Database englisch Schatten der Nacht bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schatten der Nacht 1950 amp oldid 202648968