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Die Mucke ist ein deutsches Filmdrama aus dem Spionagemilieu von 1954 Unter der Regie des osterreichischen Hollywood Heimkehrers Walter Reisch spielen Hilde Krahl und Margot Hielscher die weiblichen Hauptrollen An beider Seiten sind die Herren Gustav Knuth und Bernhard Wicki in weiteren Hauptrollen zu sehen FilmTitel Die MuckeProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1954Lange 110 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Walter ReischDrehbuch Walter ReischProduktion Fama F A Mainz Film GmbH Hamburg Friedrich A MainzEmile J Lustig Musik Peter KreuderKamera Kurt HasseSchnitt Ilse VoigtBesetzungHilde Krahl Vilma Korinth Margot Hielscher Jeanette Karrari Gustav Knuth Waffenhandler Karrari ihr Mann Bernhard Wicki Hugo Voss Kriminalkommissar Walter Janssen Lotsch Herbert Wilk Sekretar Blandine Ebinger Frau von Felde Isolde Hinz Mimi Ingeborg Christiansen Bertha Carl Voscherau Fremdenfuhrer Axel Monje Charlotte Ander Ida Perry Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenDeutschland in der fruhen Nachkriegszeit Einst hatte der in dunkle Schiebergeschafte verwickelte Waffenhandler Karrari ein gedrungener bedrohlicher Typ vom Typus Fleischerhund mit Gemut wahrend des Spanischen Burgerkriegs die junge Vilma Korinth als diese als Spionin hingerichtet werden sollte das Leben gerettet indem er sie einfach laufen liess Nach 1945 hat sie den Anschluss an das bundesdeutsche Wirtschaftswunder verpasst haust gleich unter dem Dach einer armlichen Absteige die sich Hotel Kompass nennt Heute arbeitet die Frau die verzweifelt versucht mit ihrer eleganten Erscheinung ein wenig die verbliebene Restwurde zu bewahren als Spionin unter dem Tarnnamen Die Mucke und nimmt Auftrage von einer ominosen Excellenz entgegen Karrari trifft auf Vilma im Vier Jahreszeiten ein Hotel mit leicht verschlissenem Glanz und mochte nun von ihr die alte Schuld eintreiben Er verlangt von der Mucke dass sie seine Gattin Jeanette uberwacht da er haufig auf Geschaftsreisen ist Misstrauen und Eifersucht pragen seinen andauernden Gemutszustand Doch Jeanette durchschaut das Spiel der von Karrari offiziell als Gesellschafterin in sein Haus geholten Vilma rasch und so gesteht Vilma Jeanette bald ihre wahren Absichten Eines Tages taucht in beider Frauen Leben ein mutmasslicher Geheimdienstmann auf der sich Kommissar Voss nennt Mit einer Mischung aus schmierigem Charme und Bluthund Mentalitat setzt dieser nunmehr Vilma nach becirct sie umgarnt sie und setzt sie schliesslich unter Druck Voss will nicht weniger als ausgerechnet Waffenschieber Karrari das Handwerk legen Vilma sitzt bald zwischen den Stuhlen Sie weiss um Karraris blutige Geschafte und ist auch ein wenig den Avancen von Voss erlegen Schliesslich verrat sie ihren einstigen Lebensretter Ihre Dankesschuld Karrari gegenuber lasst sie diesen aber auch zugleich warnen Renn sag ich Dir renn und nimm nichts mit sagt sie ihm doch der dicke alte Mann ist mude geworden Sich von allen getauscht und betrogen fuhlend will Karrari nur noch Rache und schleppt Vilma mit sich mit der Absicht sie unterwegs zu toten Doch auch hierbei scheitert er und Karrari wird verhaftet Kommissar Voss will zum Schluss Vilma Korinth ein letztes Mal in ihrem Haus besuchen wird aber nicht mehr zu ihr vorgelassen Am Ende sind alle desillusioniert von den Ereignissen und angewidert von Doppelspielen und vom Leben an sich Vilma glaubt nicht mehr an die Liebe und will sich fortan ganz ihrer Arbeit widmen das einzige von dem sie etwas zu verstehen glaubt Und so erteilt seine Excellenz der Mucke einen neuen Auftrag Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten fanden ab Anfang August 1954 statt gefilmt wurde in den Ateliers von Hamburg Wandsbek Berlin Pichelsberg Behelfsatelier im Seeschloss und Berlin Tempelhof Die Aussenaufnahmen entstanden in Husum Hamburg und Berlin Die Urauffuhrung fand am 18 Oktober 1954 in mehreren deutschen Stadten statt Die deutsche Fernsehpremiere war am 2 Oktober 1964 in der ARD Die Herstellungsleitung hatte Helmut Ungerland Rolf Zehetbauer entwarf die Filmbauten ihm assistierte Albrecht Hennings Ilse Dubois gestaltete die Kostume Heinz Pehlke ubernahm unter Chefkameramann Kurt Hasses Leitung die Kamerafuhrung Es singt Wolfgang Sauer Im Mai 1955 wurde Die Mucke wahrend der VIII Internationalen Filmfestspiele von Cannes fur die Goldene Palme nominiert Kritiken BearbeitenIn Der Spiegel ist zu lesen Der Hollywood Heimkehrer und Ninotschka Autor Walter Reisch liess als Drehbuch Autor und Regisseur manches Menschliche zahlreiche Uberraschungen und sogar einige Logik zu Nur eine Uberdosis ethischen Geredes stort an diesem Werk der neuen deutschen Spionage Konjunktur 1 Im Lexikon des Internationalen Films steht Obwohl weitgehend an der Oberflache bleibend und auch psychologisch nicht uberzeugend beeindruckt der prominent besetzte Film dennoch durch gute Darstellung 2 Zu Peter Kreuders Filmkomposition heisst es Kreuders melancholischer Walzer Es war nur eine Liebelei setzt den musikalischen Kontrapunkt in einem packenden Melodram das von deutschen Befindlichkeiten der 1950er Jahre erzahlt Hass Angst Sentimentalitat und Scheinheiligkeit 3 Einzelnachweise Bearbeiten Die Mucke in Der Spiegel 45 1954 Die Mucke In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 1 November 2019 Rezeption in Filmmuseum PotsdamWeblinks BearbeitenDie Mucke in der Internet Movie Database englisch Die Mucke bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Mucke amp oldid 221893467