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Taubensee ist ein Gemeindeteil bzw eine Gnotschaft von Ramsau bei Berchtesgaden Der Ortsteil ist benannt nach dem kleinen im Nordwesten gelegenen Taubensee Orthofoto der Gnotschaft Taubensee sowie unten links AntenbichlDer Taubensee von Nordwesten Historische Karte 1830 1840 Gasthof Oberwirt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gnotschaft Taubensee liegt im nordwestlichen Teil des Gemeindegebiets der Ramsau Sie reicht im Osten bis zum Schwarzeckerbach der in die Ramsauer Ache mundet Dort grenzt sie an die Gnotschaft Schwarzeck Weiter nordlich ist sie von Schwarzeck durch die bis zu 1329 Meter hohe Gesengschneid getrennt Westliche Grenze ist der Lattenbach sowie weiter sudlich ab der Brucke uber den Lattenbach der Kunterweg wo Taubensee an die Gnotschaft Antenbichl grenzt 1 Nordwestlich der Gnotschaft liegt der unbewohnte und fruher ausmarkische Forst Taubensee der 1984 nach Ramsau eingemeindet wurde Ebenso wie die Gnotschaften Schwarzeck und Au hat Taubensee Anteil an dem im Zusammenhang bebauten Innenbereich im Tal der Ramsauer Ache der als Dorf Ramsau 2 oder als Ortszentrum 3 bezeichnet wird und zwar uber eine Lange von rund 415 Metern von den Hausnummern Im Tal 73 bis 97 ohne 74 zu Schwarzeck und 96 zu Antenbichl Damit liegt der historische Weiler Ramsau etwa von der Pfarrkirche St Sebastian bis zum Oberwirt in der Gnotschaft Taubensee 4 In Tallage an der Ramsauer Ache verlauft die heutige Staatsstrasse 2099 zum Hirschbichl durch die Gnotschaft Sie diente fruher dem Salztransport Oberhalb des Taubensees fuhrt die B305 hier Teil der Deutschen Alpenstrasse nach Schneizlreuth zum Gebirgspass Schwarzbachwacht Im Amtlichen Ortsverzeichnis zur Volkszahlung am 25 Mai 1987 wird fur die Taubensee eine Bevolkerung von 396 nachgewiesen in 93 Gebauden mit Wohnraum und 142 Wohneinheiten 5 Damit ist Taubensee nach der Gnotschaft Au der zweitgrosste Ortsteil von Ramsau Geschichte BearbeitenVermutlich bereits ab Ende des 14 Jahrhunderts bildete Taubensee zusammen mit Antenbichl den 2 Gnotschaftsbezirk der Urgnotschaft Ramsau im Berchtesgadener Land uber das als Geschlossener Waldbezirk und dann besiedeltes Kernland ab 1155 das Klosterstift Berchtesgaden und von 1559 bis 1803 die reichsunmittelbare Furstpropstei Berchtesgaden als kleines eigenstandiges Furstentum verfugte 6 Nach drei kurz hintereinander folgenden Herrschaftswechseln wurde 1810 das Berchtesgadener Land mit seinen Gnotschaften dem Konigreich Bayern angegliedert und aus Ramsau ab 1812 eine Gemeinde mit Taubensee und Antenbichl als nunmehr zwei voneinander abgegrenzten Gnotschaften Da Grosse und Gliederung der Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden in den 1970ern von der Gebietsreform in Bayern nicht verandert wurden ist Taubensee noch heute ein Ortsteil bzw eine Gnotschaft dieser Gemeinde Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Gnotschaft Taubensee gibt es insgesamt 20 denkmalgeschutzte Gebaude Besonders herausragend sind die 1512 erbaute Pfarrkirche St Sebastian erganzt 1658 um den historischen Friedhof die durch die Landschaftsmaler weltbekannt wurde und die Wallfahrtskirche Maria Kunterweg die 1731 bis 1733 errichtet als einer der originellsten bayerischen Rokoko Bauten gilt 7 Die Hindenburglinde zahlt zu den national bedeutsamen Baumen 8 Weblinks BearbeitenTaubensee in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 11 Mai 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Die Gnotschaften in der Ramsau Ramsauer Bladl Nummer 44 Mai 2011 Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ramsau de PDF 1 7 MB Seite 1 2 Sitzungsprotokolle offentliche Sitzung vom 20 September 2011 des Ramsauer Gemeinderats auf Seite 3 der PDF Datei heisst es Das Baugrundstuck Gemarkung Ramsau liegt im Innenbereich Im Flachennutzungsplan der Gemeinde Ramsau ist das Gebiet als Flache Dorfgebiet ausgewiesen ramsau de Memento des Originals vom 28 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ramsau de Unter Zahlen Daten Fakten die Angabe der Hohenlage des Ortszentrums Historische Flurkarte im BayernAtlas mit dem Weiler Ramsau der heutige Oberwirt ist dort als Wirth verzeichnet Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 71 Digitalisat Dieter Albrecht Furstpropstei Berchtesgaden Statistische Ubersicht nach dem Stand von 1698 I Land und Pfleggericht Berchtesgaden Kapitel Gnotschaft Ramsau In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 7 Munchen 1954 S 26 baufachinformation de Memento des Originals vom 8 Marz 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www baufachinformation de Einschatzung der Wallfahrtskirche Maria Kunterweg durch das Fraunhofer IRB Bernd Ullrich Stefan Kuhn Uwe Kuhn Unsere 500 altesten Baume Exklusiv aus dem Deutschen Baumarchiv BLV Buchverlag GmbH amp Co KG Munchen 2009 ISBN 978 3 8354 0376 5 S 282 47 618833333333 12 881711111111 0 Koordinaten 47 37 N 12 53 O Ortsteile von Ramsau bei Berchtesgaden Antenbichl Au Hintersee Schwarzeck TaubenseeDie acht Urgnotschaften und ihre Gnotschaftsbezirke im Berchtesgadener LandAu heute Gemarkung Au des Marktes Berchtesgaden Unterau Oberau RestenGern heute Gemarkung Maria Gern des Marktes Berchtesgaden Hintergern Obergern VordergernSalzberg heute Gemarkung Salzberg des Marktes Berchtesgaden Anzenbach Metzenleiten Mitterbach Obersalzberg Untersalzberg I Untersalzberg IIBischofswiesen heute Gemeinde Bischofswiesen Loipl Stanggass Strub Bischofswiesen Winkl EngedeyEttenberg heute Gemarkung Ettenberg des Marktes Marktschellenberg Vorderettenberg Hinterettenberg Schneefelden 1817 1818 Schaden 1817 1818 Scheffau heute Gemarkung Scheffau des Marktes Marktschellenberg Oberstein Mehlweg zu Neusieden Neusieden Gotschen UntersteinRamsau heute Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden Antenbichl Au Hintersee zu Antenbichl Schwarzeck TaubenseeSchonau heute Gemeinde Schonau am Konigssee Faselsberg 1817 1978 Gde Konigssee Konigssee 1817 1978 Gde Konigssee Hinterschonau Oberschonau I Oberschonau II Schwob 1817 1978 Gde Konigssee Unterschonau I Unterschonau IILinke Spalte Urgnotschaften heute Gemarkungen bzw GemeindenRechte Spalte Gnotschaftsbezirke heute Gnotschaften bzw Ortsteile der jeweils links genannten Gemeinde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Taubensee Ramsau amp oldid 233628910