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Wildenwart ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Frasdorf im Landkreis Rosenheim Oberbayern Bayern Bis 1978 war der Ort Sitz einer selbststandigen Gemeinde WildenwartGemeinde FrasdorfWappen von WildenwartKoordinaten 47 50 N 12 19 O 47 82778 12 31091 Koordinaten 47 49 40 N 12 18 39 OEinwohner 54 1978 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 83112Vorwahl 08052 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenSchloss Wildenwart entstand im 12 Jahrhundert und wird 1244 erstmals urkundlich erwahnt Es wechselte mehrfach den Besitzer so von 1540 bis 1608 die Herren von Freyberg zu Hohenaschau und bis 1771 die Tiroler Freiherren Schurff Wildenwart war Sitz der bis 1806 mit der Hochgerichtsbarkeit ausgestatteten Herrschaft Wildenwart 1771 kam die Herrschaft in den Besitz der Familie Preysing 1813 wurden die Herrschaften Wildenwart und Hohenaschau in ein koniglich bayerisches graflich preysingisches Herrschaftsgericht mit Sitz in Prien umgewandelt nbsp Schloss Wildenwart1818 entstand mit dem bayerischen Gemeindeedikt die politische Gemeinde Wildenwart Sie umfasste neben Wildenwart folgende Orte Aich Arbing seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Atzing seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Bachham seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Brandenberg Duft seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Elperting seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Gaishacken seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Greimelberg Hadergasse Hendenham Hierankl Kaltenbach seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Kropfetsod Mitterreit Mitterweg seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Monibuch Muhltal seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Munzing seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Mupferting seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Niesberg Oberreit Oed Pfifferloh Prutdorf seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Rain Reit Roselsberg Sankt Florian Klausen Siegharting seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Siggenham seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee Stetten seit 1 Mai 1978 bei Prien am Chiemsee StupfaDie ebenfalls 1818 erfolgte Aufhebung der Belehnung der Preysing wurde gerichtlich angefochten so dass das Herrschaftsgericht bis zur Revolution 1848 Bestand hatte Schloss Wildenwart wurde im Jahr 1862 von Erzherzog Franz V von Modena Este und seiner Frau Adelgunde von Bayern erworben Es kam auf dem Erbweg schliesslich in den Besitz der bayerischen Konigsfamilie Nach der Novemberrevolution 1918 traf sich die bayerische Konigsfamilie darunter auch Ludwig III auf Schloss Wildenwart das zur neuen Heimat fur die Familie der Wittelsbacher werden sollte nbsp Christkonigskirche EnsembleDie Kuratiekirche Christkonig wurde in den Jahren 1933 34 nach Entwurfen des Architekten und Kirchenbaumeisters Georg Berlinger auf einer kleinen Anhohe ausserhalb des Ortes errichtet Das Bauvorhaben wurde als Anliegen der ganzen Gemeinde betrachtet den Kirchengrund stifteten die Wittelsbacher nach einem Grundstuckstausch mit der Schmiedfamilie in Wildenwart Viele Anlieger leisteten Hand und Spanndienste oder lieferten das notwendige Bauholz Bei der Gebietsreform 1978 wurde die bisherige Gemeinde Wildenwart in der Mitte geteilt der sudliche Teil mit Wildenwart fiel an Frasdorf der Nordteil ging an Prien Wappen BearbeitenDas Wappen ist gepragt von der Beziehung zu den Inhabern von Schloss und Herrschaft Wildenwart Im spaten Mittelalter war dort das Ortsadelsgeschlecht der Wildenwarter ansassig Von den spateren Besitzern verdienen besonders die Herren von Schurff Erwahnung Deren beider Wappen Wildenwarter Blaue Spitze in Gold Schurff Schurfeisen Stahl zum Feuerschlagen sind daher gut zum historisch begrundeten Symbol fur die Gemeinde geeignet Sehenswurdigkeiten BearbeitenChristkonigskirche Schloss WildenwartLiteratur BearbeitenGertrud Diepolder Richard van Dulmen Adolf Sandberger Historischer Atlas von Bayern Altbayern Heft 38 Die Landgerichte Rosenheim und Auerburg und die Herrschaften Hohenaschau und Wildenwart Munchen 1978 Sandberger Adolf Ein Beitrag zur Entstehungs Geschichte der Herrschaft Hohenaschau Wildenwart in Bayerisches Inn Oberland 19 1934 73 78 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wildenwart Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien WappenbeschreibungGemeindeteile der Gemeinde Frasdorf Aich Anger Bachgraben Backermuhle Bichl Brandenberg Daxa Dosdorf Ebnat Frasdorf Gasbichl Ginnerting Graben Greimelberg Haslau Hendenham Hierankl Irlach Kaltenbrunn Kranzl Kropfetsod Laiming Lederstube Leitenberg Lochen Mitterbichl Mitterreit Monibuch Muhlberg Niesberg Oberacherting Oberhaustatt Oberprienmuhle Oberreit Oberwildenried Oed Oed am Rain Pfaffing Pfannstiel Pfifferloh Rain Reit Ried Riedlach Rocka Roselsberg Ruckerting Sagberg Sandgrub Sankt Florian Soilach Stadl Statt Stelzenberg Stockach Stotten Stublach Stupfa Tauern Thal Umrathshausen Unteracherting Unterhaustatt Unterprienmuhle Unterwildenried Waizenreit Walkerting Wessen Westerndorf Wildenwart Wilhelming Winkling Winterstubn Zellboden Normdaten Geografikum GND 1224808 3 lobid OGND AKS VIAF 141363212 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wildenwart amp oldid 231949597