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Piding ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land mit etwas uber 5000 Einwohnern Piding ausser dem Gemeindeteil Kleinhogl ist ein staatlich anerkannter Luftkurort Die Gemeinde grenzt nordlich an Bad Reichenhall an Wappen Deutschlandkarte47 766666666667 12 916666666667 455 Koordinaten 47 46 N 12 55 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis Berchtesgadener LandHohe 455 m u NHNFlache 17 67 km2Einwohner 5506 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 312 Einwohner je km2Postleitzahl 83451Vorwahlen 08651 08656 08654Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen BGL BGD LF REIGemeindeschlussel 09 1 72 128LOCODE DE PIDGemeindegliederung 7 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Thomastrasse 283451 PidingWebsite www gemeinde piding deErster Burgermeister Hannes Holzner CSU Lage der Gemeinde Piding im Landkreis Berchtesgadener LandKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindeteile und Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Urgeschichte 2 2 Kelten und Romer 2 3 Langobarden Bajuwaren Christianisierung Ersterwahnung 2 4 Rechtsverhaltnisse Ubergewicht des Erzstifts Salzburg 2 5 Reformation und Gegenreformation Sakularisation Ubergang an Bayern 1810 2 6 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 2 7 Seit der Gebietsreform 2 8 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Theater 5 2 Bauwerke 5 2 1 Profangebaude 5 2 2 Sakralgebaude 5 3 Sport 5 4 Natur und Kultur 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Ansassige Unternehmen 6 2 Verkehr 6 3 Bildung 7 Sohne und Tochter 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Piding liegt in der Mitte des Landkreises Berchtesgadener Land und ist gleichzeitig die sudlichste Gemeinde im Rupertiwinkel welcher an die 500 Jahre zum Erzstift Salzburg gehorte Das Gemeindegebiet stellt eine naturraumliche Einheit dar Im Suden wird das Gebiet von Hochstaufen 1771 m und Fuderheuberg 1350 m begrenzt im Osten von der Saalach und im Nordwesten vom 827 m hohen Hogl Im Nordosten bildet die Saalach die Grenze zum Land Salzburg Bei Piding mundet nordlich der Autobahn die Stoisser Ache in die Saalach Gemeindeteile und Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeindeteile sind das Pfarrdorf Piding das Kirchdorf Mauthausen die Dorfer Kleinhogl Pidingerau Staufenbrucke und Urwies sowie der Weiler Bichlbruck 2 3 Nachbargemeinden sind die Stadt Bad Reichenhall die Gemeinden Ainring Anger Inzell Lkr Traunstein und Wals Siezenheim auf osterreichischer Seite Geschichte BearbeitenUrgeschichte Bearbeiten Von den Jager und Sammler Kulturen des Gebietes wurden bisher innerhalb der Ortsgrenzen keinerlei Spuren entdeckt Die Neolithisierung also die Zuwanderung bauerlicher Bevolkerung aus dem Nahen Osten und vom Balkan setzte in Mitteleuropa Mitte des 6 Jahrtausends v Chr ein Die Ausbreitung der zugehorigen Linearbandkeramischen Kultur erfolgte in relativ kurzer Zeit vielleicht einem Jahrhundert bis zum Rhein Zunachst entstanden Pioniersiedlungen um 5500 v Chr etwa in Pfettrach Schwanfeld Straubing Lerchenhaid oder Stephansposching letztere waren mit einem Wall umgeben und sehr langlebig wahrend kleinere Siedlungen vielleicht von ihnen abhangig eher kurzlebig waren Es bestand ein weitlaufiger Fernhandel uber die Donau bis ans Mittelmeer etwa mit Spondylusschalen 4 Etwa 1960 fanden sich ca 250 m vom Anwesen Schwaig entfernt im Bereich des zum Nesselbachgraben abfallenden Nordosthanges vier Kupferbarren aus der fruhen Bronzezeit Hochstens 20 m von der Fundstelle entfernt wurde 1997 ein Randleistenbeil entdeckt Dieser Befund ist Teil einer Haufung von 31 Kupferdepots in Oberbayern die in Zusammenhang mit der Ausbeutung der ostalpinen Kupferlagerstatten steht Ebenfalls 1997 konnte ein Kupferringbarrendepot geborgen werden das aus 60 Barren bestand Teilweise ist eine Umwicklung von Rindenbast erhalten 5 Kelten und Romer Bearbeiten nbsp Romische Provinzen zwischen Oberitalien und oberer Donau sowie Oberrhein um 400In keltischer Zeit war in der Gegend der Stamm der Alauni ansassig die den Norikern angehorten Sie unterhielten Handelskontakte Richtung Mittelmeerraum der etwa ab 150 v Chr mit eigenen Munzen Obolen betrieben wurde wie ein entsprechender Fund am Mallnitzer Tauern erwies 6 Die romischen Siedlungsspuren an der Sale bei Piding waren schon im fruhen 19 Jahrhundert bekannt 7 Das Gebiet gehorte von etwa 15 n Chr bis 488 zum Romischen Reich und lag in der Provinz Noricum Ripense im Bezirk der Stadt Iuvavum Salzburg Dadurch wurde der Raum um Piding erstmals in ein gewaltiges Wirtschaftsgebiet eingebunden Zu den transalpinen Wegen kam die sogenannte Via Julia als okonomische und militarische Hauptverbindungsstrasse Richtung Gallien im Westen und Richtung Konstantinopel hinzu Mit der Erhebung von Iuvavum dem heutigen Salzburg zum municipium Claudium Iuvavum wurde es die erste stadtische Siedlung mit dem Recht zur Selbstverwaltung nordlich der Alpen Sein Gebiet umfasste im Westen den Chiemgau den Rupertiwinkel und das Inngebiet Die Zerstorung durch Markomannen im Jahr 171 fuhrte zu einem demographischen Niedergang den auch Diokletian nur bedingt ausgleichen konnte 488 wurde ein Grossteil der romanischen Bevolkerung aus Noricum ripense auf Befehl Odoakers evakuiert Als das Heimatmuseum Reichenhall 1854 erstmals gegrundet und seine Bestande durch Artefakte aus dem Eigentum der Bevolkerung aufgestockt werden sollten kam auch ein zweigriffiges funf Schuh langes Romerschwert und ein durch Form und Composition eigenthumliches romisches Werkzeug 8 zu Tage Langobarden Bajuwaren Christianisierung Ersterwahnung Bearbeiten Um 540 siedelten Langobarden bei Waging am See im Rupertiwinkel 9 Ab dem 6 Jahrhundert war das Gebiet und damit Piding Teil des Salzburggaus im Stammesherzogtum Baiern wofur 1965 in Mauthausen entdeckte bajuwarische Reihengraber Zeugnis ablegen nbsp Ungefahre Grenzen des bairischen Stammesherzogtum um 788Ende des 7 Jahrhunderts begann die Missionierung im Herzogtum Bayern und Herzog Theodo vermutlich Theodo II vor 665 15 Oktober um 717 ubergab um 700 wahrscheinlich schon 696 u a das Dorf als Schenkung an den Bischof Rupert von Salzburg um 650 718 vermutlich auch damit er uber den Salzhandel zu Wasser und zu Lande verfugen konnte Diese Ubergabe ist in der Notitia Arnonis festgehalten Darin wird Piding erstmals erwahnt Zugleich wird Piding darin als erster Ort im Gebiet des heutigen Rupertiwinkels ausgewiesen in dem das Salzburger Bistum Guter besass Der Ortsname lautete um 700 Pidinga 790 Pidingen und ab 1294 Piding Der bairische Zugehorigkeitssuffix ing deutet auf eine Entstehung zur Landnahmezeit der Baiern hin Aus dem Ortsnamen lasst sich der Personenname Pido erschliessen so dass sich vermutlich ein Anfuhrer dieses Namens dort niedergelassen hatte Somit bedeutet der Ortsname in etwa bei den Leuten des Pido 10 735 erfolgten Schenkungen des Bayernherzogs Theodo an den Bischof von Salzburg 11 Dies gilt als Grundungsjahr fur den Ort Rechtsverhaltnisse Ubergewicht des Erzstifts Salzburg Bearbeiten nbsp Maria im Ahrenkleid um 1490 1857 in Piding durch das Bayerische Nationalmuseum erworbenNach dem Aussterben der Grafen von Plain um 1260 fiel die Grafschaft im oberen Salzburggau zu der auch Piding gehorte an den Erzbischof von Salzburg dessen Grenzen seines Besitzes der Bayernherzog 1275 weitgehend anerkannte Das bayerische Salbuch von etwa 1280 verzeichnet drei Hofe zu Pidinge mit Gefallen zum herzoglichen Amt Neuburg genauer gesagt zur Martini Kapelle Zwei der dortigen Guter erhielt Kloster Niederschonenfeld von Ludwig dem Bayern und seinem Sohn Herzog Stephan am 21 Marz 1344 12 Bei der Teilung von 1310 wurde Piding dem Ingolstadter Teil zugesprochen Piding scheint zur Seelsorge bereits dem benachbarten Ortelfing ubergeben worden zu sein Aufgehoben wurde diese Bindung erst 1683 nbsp Burg Staufeneck1305 1306 erwarb der Salzburger Erzbischof die Burg Schloss Staufeneck die vom Ministerialengeschlecht der Staufenecker im 12 13 Jahrhundert am Fuss des Hochstaufen erbaut worden war Sie wurde spater zum Sitz eines Pfleggerichts Unter dessen Nachfolger Friedrich III von Leibnitz 30 Marz 1338 wurde das Gebiet ab 1328 Teil des nunmehr von Bayern losgelosten und innerhalb des Reiches samt eigener Landesordnung weitgehend eigenstandigen Erzstifts Salzburg Bis Anfang des 20 Jahrhunderts war der rotlich graue plattige bis dickbankige Hogler Sandstein 13 der am namensgebenden Berg abgebaut wurde und der partiell auf dem Gemeindegebiet von Piding liegt ein wesentlicher Wirtschaftszweig Der Sandstein wurde zu Tur und Fensterrahmungen verarbeitet diente aber auch als Schleifstein Insbesondere fur die Residenzstadt Salzburg lieferte damit Piding erhebliche Mengen an Baumaterial im 18 und 19 Jahrhundert pragte er den Rupertiwinkel auch im profanen Bauwesen Reformation und Gegenreformation Sakularisation Ubergang an Bayern 1810 Bearbeiten Wahrend der Reformation wurden die Widdumguter beider Parteien eingezogen und auf der Basis eines Erbpachtsystems wieder ausgegeben Durch die Neuburger dissolutio massae erlangte der Pfarrer die Anspruche auf samtliche Zehnteinnahmen von Ortelfing und Piding zuruck Dabei blieb das Gut auf Ortelfing in Laienhanden und reichte die Gilt an den Pfarrer weiter Hingegen wurde das Gut auf Piding 1685 vollstandig zur Pfarrei zuruckgekauft 14 Im Zuge der von Napoleon durchgesetzten Sakularisation und insbesondere mit der Auflosung der geistlichen Herrschaftsgebiete dankte der letzte Erzbischof von Salzburg 1803 ab Die Sakularisation in Bayern brachte Piding 1810 genauso wie das ubrige seither als Rupertiwinkel bezeichnete Gebiet an das Konigreich Bayern 15 wahrend das ubrige Salzburger Land an Osterreich kam Piding gehorte bis 1818 zum Landgericht Teisendorf und wurde anschliessend dem Landgericht Reichenhall zugeordnet 16 das ab 1862 in das Bezirksamt Berchtesgaden und ab 1939 in den Landkreis Berchtesgaden uberging Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden im Durchgangslager Piding uber 2 Millionen Fluchtlinge und Heimatvertriebene aus ost und sudosteuropaischen Landern registriert und uber die ganze Bundesrepublik verteilt Viele fanden in Piding ihre zweite Heimat wodurch die Einwohnerzahl von 1140 1939 auf 2826 1946 17 anstieg Es gab zwei Lager Von September 1945 bis 1 Juli 1962 bestand das Lager Piding das ab 1 Mai 1948 Grenzdurchgangslager Piding genannt wurde Direkt daneben das Wohnlager welches uberwiegend mit Sudetendeutschen belegt war und aus dem sich die Industriesiedlung Piding und die heutige Wohnsiedlung entwickelt haben Das Durchgangslager war 1956 im Zuge des Ungarnaufstands nochmals im Blickpunkt der Offentlichkeit als es uber 5000 Fluchtlinge aus Ungarn aufnahm Der Ortsteil wird noch heute im Volksmund Lager genannt War Piding fruher nahezu ausschliesslich durch die Landwirtschaft gepragt ging deren Bedeutung ab Mitte des 20 Jahrhunderts stark zuruck Bedeutendster Betrieb der Industriesiedlung in Piding war die Firma Hans Schowanek welche bis vermutlich zum Tod des Firmeneigners 1964 in Piding Holzwaren herstellte u a von 1953 bis 1958 Produktions und Vertriebslizenz fur das Buchstabenlegespiel Scrabble und weltweit exportierte 1955 ca 400 Beschaftigte 18 Seit der Gebietsreform Bearbeiten Bis zum 30 Juni 1972 gehorte Piding zum Landkreis Berchtesgaden der im Zuge der bayerischen Gebietsreform am 1 Juli 1972 zusammen mit dem sudlichen Teil des Landkreises Laufen sowie der kreisfreien Stadt Bad Reichenhall zum neuen Landkreis Bad Reichenhall zusammengeschlossen wurde Am 1 Mai 1973 erhielt der Kreis seine heutige Bezeichnung Landkreis Berchtesgadener Land 1978 wurden der bis dahin zur Gemeinde Ainring gehorende Gemeindeteil Bichlbruck 19 und der zur aufgelosten Gemeinde Hogl gehorende Gemeindeteil Kleinhogl 20 nach Piding um bzw eingemeindet 1997 wurde zum Zweck kultureller und okonomischer Kooperation die EuRegio Salzburg Berchtesgadener Land Traunstein gegrundet der auch Piding angehort Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 4270 auf 5419 um 1149 Einwohner bzw um 26 9 Einwohnerentwicklung in Pidingvon 1840 bis 2015 auf den Gebietsstand 1 Januar 1994 umgerechnetJahr Einwohner Jahr Einwohner1840 586 1970 32831871 578 1987 42131900 822 1991 45171925 930 1995 49171939 1181 2005 53631950 2560 2010 52441961 2977 2015 5384 Zahlen Bayer Landesamt f Statistik u Datenverarbeitung 21 Religion BearbeitenLaut den Zahlen der Volkszahlung am 9 Mai 2011 gehorten in der Gemeinde Piding 63 3 Prozent der Gemeindebevolkerung der romisch katholischen Kirche Pfarrei Maria Geburt und 12 7 Prozent der evangelisch lutherischen Kirche Evangelische Kirchengemeinde Bad Reichenhall an 21 Zu den restlichen 24 Prozent der Gemeindebevolkerung gibt es zur Nicht Zugehorigkeit einer Religionsgemeinschaft keine Angaben Politik BearbeitenKommunalwahl 2020 Wahlbeteiligung 61 2 403020100 36 72 36 45 17 45 9 37 CSUFWGGruneSPDVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat Bearbeiten Seit der Gemeinderatswahl am 15 Marz 2020 setzt sich der Gemeinderat folgendermassen zusammen Partei Liste 2020 22 2014 23 Sitze SitzeCSU 36 7 7 29 0 3Freie Wahlergemeinschaft Piding e V 36 5 7 32 4 4GRUNE 17 5 4 9 4 1SPD 9 4 2 7 5 1Gesamt 100 12 100 12Wahlbeteiligung 61 2 58 0 Gegenuber 2014 verlor die CSU zwei Sitze je einer ging an FWG und GRUNE Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister der Gemeinde Piding ist seit dem 1 Mai 2008 Hannes Holzner CSU der am 16 Marz 2014 wiedergewahlt wurde 24 Am 15 Marz 2020 wurde er mit 57 1 der Stimmen fur eine weitere sechsjahrige Amtszeit wiedergewahlt den Wahlvorschlag hatte die Wahlergruppe Hannes Holzner eingereicht Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Piding Blasonierung Geteilt von Rot und Gold oben zwei schraggekreuzte silberne Schlussel unten ein rot bezungter schwarzer Lowenkopf 25 Wappenbegrundung Die gekreuzten Schlussel Attribut des Klosterpatrons heiligen Petrus sind aus dem Wappen des Klosters Hoglworth als fruherer Grundherrschaft im Gemeindegebiet ubernommen worden Der Lowenkopf entstammt dem Wappen des Erzstifts Salzburg dem Piding als Teil des salzburgischen Pfleggerichts Staufeneck bis zur Eingliederung nach Bayern 1810 angehorte Das ehemalige Pfleggerichtsschloss Staufeneck einst wichtige Grenzfeste fur die Erzbischofe von Salzburg befindet sich auf Gemeindegebiet Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater Bearbeiten Pidinger Theater Bauerntheater mit jahrlich wechselndem Buhnenstuck Bauwerke Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Piding Profangebaude Bearbeiten Mauthaus in Mauthausen Ersterwahnung 908 Ab 1275 Zollstelle an der Grenze Zwischen Bayern und Salzburg an der Salzstrasse Reichenhall Traunstein Bei der Standortwahl fur die Burg Staufeneck durfte die unmittelbare Nahe zum bereits bestehenden Mauthaus ausschlaggebend gewesen sein 1440 wurde es an Bayern verkauft Mit dem Ubergang des Rupertiwinkels an Bayern war es funktionslos geworden Schloss Staufeneck auch Stauffenegg Staufenagg u A eine am Fusse des Hochstaufen gelegene Festung 1503 13 liess Erzbischof Leonhard von Keutschach die 1240 von den Herren von Staufeneck erbaute Burganlage erweitern und fortifizieren Dem Erzstift Salzburg diente es von 1365 bis 1805 u a fur den Rupertiwinkel als Pfleggericht nbsp ehem Mauthaus in Mauthausen nbsp Schloss StaufeneckSakralgebaude Bearbeiten Kirche Maria Geburt um 1500 erbaute romisch katholische Pfarrkirche der Pfarrei Maria Geburt Kirche St Laurentius im romanischen Stil um 1200 vermutlich auf dem Platz eines Vorgangerbaus errichtet mit sehr gut erhaltenen gotischen Fresken u a der Heiligen Nothelfer in der Regel 14 an der Zahl hier aber aus Symmetriegrunden nach Austausch einer anderen um zwei auf 15 erganzt Kirche St Johann auf dem Johannishogl Aussichtspunkt mit gotischen Fresken und Altar nbsp Pfarrkirche Maria Geburt nbsp Kirche St Laurentius nbsp Seitenaltar von Gordian Guckh in St JohannSport Bearbeiten Tennishalle Tennisplatze 50 km Wanderwege 12 km gespurte Loipen Pidinger Klettersteig auf den Hochstaufen Mehrzweckhalle mit Beachvolleyballplatz Skaterplatz an der Freizeitanlage Lattenbergstrasse FussballplatzVereineASV Piding Fussball Herren Kreisklasse 26 TC Piding Tennis Regionalliga Natur und Kultur Bearbeiten Bergblumengarten am Fuss des Hochstaufen Natur und kulturhistorischer Wanderpfad Kneippanlage am Schlossweiher Freizeitanlage Lattenbergstrasse Pidinger KlettersteigWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten Milchwerke Berchtesgadener Land ChiemgauVerkehr Bearbeiten Durch Piding verlauft die Bundesautobahn 8 Munchen Salzburg Die letzte Autobahnausfahrt vor der Osterreichischen Grenze Bad Reichenhall liegt in der Gemeinde Piding und bindet die Bundesstrasse 20 an die Autobahn an Die Bundesstrasse fuhrt von Bad Reichenhall kommend am Ortszentrum vorbei weiter nach Freilassing Die Staatsstrasse 2103 verlauft von der B 20 abzweigend von Piding in die Nachbargemeinde Anger und schliesst in Teisendorf an die B 304 an Piding hat einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Freilassing Bad Reichenhall und wird vor allem von den Linien S3 und S4 der S Bahn Salzburg bedient die von der Berchtesgadener Land Bahn betrieben werden Damit bestehen von Piding aus direkte Zugverbindungen uber Bad Reichenhall bis nach Berchtesgaden und uber Freilassing mit Anschlussen u a nach Munchen und Muhldorf Salzburg bis nach Schwarzach im Pongau Mit dem Intercity Regional Express Zugpaar Konigssee verfugt Piding zudem uber eine Direktverbindung von und nach Hamburg Piding ist mit mehreren Linien verschiedener Betreiber nach Bad Reichenhall Freilassing Anger Reit im Winkl und Salzburg per Linienbus angebunden Bildung Bearbeiten Grundschule Piding mit 168 Schulern Mittelschule Piding Anger mit 101 Schulern Rupertusschule Piding Privates Forderzentrum Forderschwerpunkt geist Entwicklung der Kath Jugendfursorge der Erzdiozese Munchen und Freising mit 64 Schulern Pidinger Werkstatten der LebenshilfeSohne und Tochter BearbeitenFriedrich Haindl 1872 nach 1930 Architekt Josef Paar 1913 1997 RingerLiteratur BearbeitenMax Wieser Pidinger Heimatbuch Aus der Chronik eines Dorfes mit Hof und Familiengeschichte 1250 Jahre Piding 735 1985 Eigenverlag Piding 1985 Ronald Knochlein Volkerwanderung und Bajuwarenzeit im Rupertiwinkel in E M Feldinger Hrsg Archaologie beiderseits der Salzach Bodenfunde aus dem Flachgau und Rupertiwinkel Salzburg 1996 S 111 127 Ronald Knochlein Studien zur Archaologie der Merowingerzeit im Rupertiwinkel Diss Munchen 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Piding Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz der Gemeinde Piding Piding Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Piding Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 7 September 2021 Piding in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 6 Mai 2023 Wie die Bayern Bauern wurden Das Neolithikum Archaologisches Lexikon des Landschaftsmuseums Obermain Stephan Moslein Ein Ringbarrendepotfund von Piding Lkr Berchtesgadener Land Obb in J Prammer R M Weiss Hrsg Ausgrabungen und Funde in Altbayern 1995 1997 Sonderausstellung des Gaubodenmuseums Straubing Gaubodenmuseum Straubing 1998 S 52 f und Ders Neue Depotfunde der alteren Bronzezeit aus dem oberbayerischen Alpenvorland Ein Vorbericht in Ders Fruhbronzezeitliche Depotfunde im Alpenvorland Neue Befunde Deggendorf 2008 S 69 77 hier S 72 f Andreas Lippert Gunther Dembski Ein weiterer keltischer Munzopferplatz am Mallnitzer Tauern Salzburg Karnten Der Survey im Jahr 2011 in Archaologisches Korrespondenzblatt 43 4 2013 523 534 hier S 531 Josef Ernst Ritter von Koch Sternfeld Historisch staatsokonomische Notizen uber Strassen und Wasserbau und Bodenkultur im Herzogthume Salzburg und Furstenthume Berchtesgaden Mayersche Buchhandlung Salzburg 1811 S 7 Robert Kern 150 Jahre Heimatmuseum Bad Reichenhall in Der Pulverturm Mitteilungen des Vereins fur Heimatkunde Bad Reichenhall und Umgebung e V 2004 3 15 hier S 5 Ronald Knochlein Studien zur Archaologie der Merowingerzeit im Rupertiwinkel Diss Munchen 1997 S 42 f Wolf Armin Frhr v Reitzenstein Lexikon bayerischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 55206 4 S 212 Max Wieser Pidinger Heimatbuch Aus der Chronik eines Dorfes mit Hof und Familiengeschichte 1250 Jahre Piding 735 1985 Eigenverlag Piding 1985 Anton von Steichele Das Bistum Augsburg historisch und statistisch beschrieben Bd 2 Die Landkapitel Agenwang Aichach Baisweil Bayer Manching Burgheim Schmid Augsburg 1864 S 713 Geologica Bavarica 84 86 1983 S 231 Anton von Steichele Das Bistum Augsburg historisch und statistisch beschrieben Bd 2 Die Landkapitel Agenwang Aichach Baisweil Bayer Manching Burgheim Schmid Augsburg 1864 S 715 dort auch die Einnahmen der Pfarrei fur den Zeitpunkt der Publikation des Streichele schen Werkes Zu Salzburg gehorten bis dahin neben Piding die Orte Ainring Anger Freilassing Fridolfing Kirchanschoring Laufen Palling Petting Saaldorf Surheim Surberg Taching Teisendorf Tittmoning Tyrlaching Waging und Wonneberg Amtsgericht Laufen Historisches 2 Absatz abgerufen am 22 Januar 2017 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 20 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat E Marschner Schowanek Johann In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 155 f Direktlinks auf S 155 S 156 Unbequellte Angabe dazu im Artikel Piding online unter bgl wiki Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 41 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Fussnote 8 a b Gemeinde Piding im Bayer Landesamt f Statistik u Datenverarbeitung online unter statistik bayern de PDF Datei S 6 von 29 Seiten Kommunalwahlen in Bayern Abgerufen am 1 Mai 2021 Kommunalwahlen in Bayern am 16 Marz 2014 Abgerufen am 1 Mai 2021 Liste der ersten Burgermeister Oberburgermeister in kreisangehorigen Gemeinden Stand 19 Januar 2016 uber Eintrag Piding in der Suchmaske Eintrag zum Wappen von Piding in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Allg SV Piding Webseite des Bayerischen Fussball Verbandes online unter bfv de Ortsteile der Gemeinde Piding Bichlbruck Kleinhogl Mauthausen Piding Pidingerau Staufenbrucke UrwiesGemeinden im Landkreis Berchtesgadener Land Ainring Anger Bad Reichenhall Bayerisch Gmain Berchtesgaden Bischofswiesen Freilassing Laufen Marktschellenberg Piding Ramsau bei Berchtesgaden Saaldorf Surheim Schneizlreuth Schonau am Konigssee TeisendorfGemeindefreie Gebiete Eck Schellenberger ForstStadte Gemeinden und Gemarkungen in Kulturlandschaft Bayerischer RupertiwinkelLandkreis Altotting TyrlachingLandkreis Berchtesgadener Land Ainring Anger Freilassing Laufen Piding Saaldorf Surheim TeisendorfLandkreis Traunstein Fridolfing Kirchanschoring Palling Petting Taching am See Tittmoning Heiligkreuz Trostberg Lindach Trostberg Waging am See Wonneberg Normdaten Geografikum GND 4046017 4 lobid OGND AKS VIAF 235474830 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Piding amp oldid 233479458