Bichlbruck ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Piding im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land.
Bichlbruck Gemeinde Piding | |
|---|---|
| Koordinaten: | 47° 47′ N, 12° 56′ O |
| Höhe: | 444 m ü. NHN |
| Einwohner: | 11 (24. Mrz. 2017) |
| Postleitzahl: | 83451 |
| Vorwahl: | 08654 |
Lage von Bichlbruck in Bayern |
Der Weiler liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich vom Dorf Piding, zwischen der Bahnstrecke Freilassing–Bad Reichenhall und der Saalach.
Geschichte Bearbeiten
Schon im Jahr 908 bestand in diesem Bereich eine Brücke über die Saalach nach Wals. Mehrfach wurde die Brücke durch Hochwässer zerstört, so auch im Jahr 1572 und 1598. Bei einem Hochwasser 1899 wurde die Brücke erneut weggerissen und seither nicht mehr neu gebaut. Eine Kapelle erinnert heute an den einstigen Standort.
Im 14. Jahrhundert war der Übergang besonders für den Reichenhaller Salztransport wichtig.
Für die Überfahrt über die Brücke wurde in aller Regel stets eine Maut erhoben. Da die Mautner auch noch Grundstücke zu bewirtschaften hatten, konnte die Brücke nicht dauernd überwacht werden, Schmuggler nutzten solche Gelegenheiten gerne.
Zwischen dem 1. Mai 1978 und 1987 wurde der bis dahin zur Gemeinde Ainring gehörende Gemeindeteil Bichlbruck nach Piding umgemeindet.
Weblinks Bearbeiten
- Bichlbruck in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Einwohner. Gemeinde Piding, 24. März 2017, abgerufen am 14. Januar 2018.
- Gemeinde Piding, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 7. September 2021.
- Saalacherlebniswelt.com: Die Brückenmaut zu Bicheln an der Saal
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 1. Mai 1978. Heft 380 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München Dezember 1978, DNB 790598426, S. 11 (Digitalisat).
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 71 (Digitalisat).