www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kloster Hoglworth ist ein ehemaliges Augustiner Chorherren Stift in Hoglworth bei Anger in Bayern in der Erzdiozese Munchen und Freising Kloster HoglworthInnenansicht der Klosterkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Propste 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas den Aposteln Petrus und Paulus geweihte Augustiner Kloster wurde 1125 durch Erzbischof Konrad I von Salzburg gegrundet Sein voller Titel lautete auf Latein conventus in Hegelberd sanctorum Petri et Pauli apostolorum ordinis sancti Augustini Saltzeburgensis diocesis 1 Hoglworth blieb als einziges Stift in Bayern von der Sakularisation verschont da es erst 1810 als Teil des ehemals Salzburgischen Rupertiwinkels an Bayern fiel Das Kloster setzte seine Aufhebung 1817 selbst durch Sein letzter Propst Gilbert Grab beantragte die Aufhebung des Stiftes allerdings schon 1813 der jedoch in einem nicht befolgten Reskript des bayerischen Konigs von 1816 widersprochen wurde Danach gehorte Hoglworth Anfang 1817 noch zum Zustandigkeitsbereich des Ordinariats Freising Am 30 Juli 1817 schliesslich wurde das letzte und einzige von der Sakularisation verschont gebliebene bayerische Stift aufgehoben 2 Dies war zugleich die letzte vom Konigreich Bayern durchgefuhrte Sakularisation Das Kloster kam in Privatbesitz Das Kloster mit seiner Rokokokirche liegt auf der gleichnamigen Halbinsel bis zur neuzeitlichen Verlandung eine Insel im Hoglworther See im ostlichen Oberbayern Die Kirche wurde ab 1675 neu errichtet Vom romanischen Kirchenbau blieb vor allem der Chor erhalten 3 Propste BearbeitenQuelle 4 Tagobert 1129 Ulrich I 1147 Rupert 1159 1169 Helmweig 1172 1177 Heinrich 1193 1198 Otto 1204 Hermann 1214 1224 Engelbert I 1225 1229 Heinrich II 1238 1248 Engelbert II von Aschau 1249 Ortwin 1286 Friedrich Hager 1293 Leupold 1316 1332 Werner Mitterkircher Conrad II 1345 Stephan um 1349 Ulrich II um 1356 Albrecht von Offenstetten 1356 1364 Conrad III Ruzzenbacher resignierte 1365 Hartnid Weisseneck 1370 Zacharias 1371 um 1399 Sighart Waller resignierte 1406 Georg I von Sauleneck 1407 resignierte Johann 1411 Georg II 1414 1417 Christian Wildekker 1417 1435 Benedikt Tauner 1439 1478 Wilhelm II Stainhauff 1477 1480 Christoph I von Maxlrain 1480 1512 Christoph II Trenbeck 1514 1522 Wolfgang I Griesstatter 1522 1541 Propst des Klosters Hoglworth 1531 1539 Administrator des Klosters Baumburg danach Propst und Pralat 1541 1559 sowie erster Furstpropst 1559 1567 von Berchtesgaden sowie Administrator der Stiftspropstei Altotting 1561 1564 5 Urban Ottenhofer 1541 1564 Balthasar Peer 1564 1589 Richard Schneeweis 1589 1609 Marquard von Schwendi 1609 1634 zugleich Domherr in Salzburg in Augsburg und in Passau hielt sich nur selten in Hoglworth auf 2 Leonhard Feustlin 1634 1638 Felix Faber 1638 1644 Caspar Hofinger 1645 1650 Wolfgang Zehentner 1652 1671 Propst 1671 1676 Administrator 2 Johann Adam Weber 1676 1686 2 Patritius Pichler 1686 1691 unter ihm Neubau der Stiftskirche und ihre Weihe 1690 2 Johann Baptist I Zacherl 1691 1725 Johann Baptist II Puechner 1725 1743 sich auszeichnend durch Ehrgeiz und Verschwendungssucht 1733 ausgestattet mit dem Recht der Pontifikalien 2 Anian I Hoepfengraber 1743 1749 Augustin Esslinger 1749 1762 Anian II Koellerer 1762 1803 Gilbert Grab 1804 1817 1822 2 Siehe auch BearbeitenEhemalige Augustinerchorherrenstiftskirche St Peter und PaulLiteratur BearbeitenMartin von Deutinger Beytrage zur Geschichte Topographie und Statistik des Erzbisthums Munchen und Freysing Band 4 Mit einer Ansicht des Klosters Hogelwerd Munchen 1852 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Hoglworth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster Hoglworth Basisdaten in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 1 Stadtgemeinde Bozen Bozen 2005 ISBN 88 901870 0 X S 134 Nr 1095 mit Beleg aus dem Jahr 1465 a b c d e f g datenmatrix de Kloster in Bayern Hoglworth Geschichte Georg Dehio Munchen und Oberbayern Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern IV Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 1990 ISBN 978 3 422 03010 7 S 436 f Michael Hartig Die oberbayerischen Stifte Band I Die Benediktiner Cisterzienser und Augustiner Chorherrenstifte Verlag vorm G J Manz Munchen 1935 DNB 560552157 S 200 Walter Brugger Heinz Dopsch Peter F Kramml Hrsg Geschichte von Berchtesgaden Stift Markt Land Band 1 Zwischen Salzburg und Bayern Bis 1594 Plenk Berchtesgaden 1991 ISBN 3 922590 63 2 S 536 eingeschrankte Vorschau 47 815 12 845277777778 Koordinaten 47 48 54 N 12 50 43 O Normdaten Korperschaft GND 4659790 6 lobid OGND AKS VIAF 234341532 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Hoglworth amp oldid 229430773