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Schwarzach im Pongau ist eine Marktgemeinde mit 3520 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk St Johann im Pongau des Bundeslandes Salzburg von Osterreich Marktgemeinde Schwarzach im PongauWappen OsterreichkarteSchwarzach im Pongau Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland SalzburgPolitischer Bezirk St Johann im PongauKfz Kennzeichen JOFlache 3 20 km Koordinaten 47 19 N 13 9 O 47 32126 13 15064 601 Koordinaten 47 19 17 N 13 9 2 OHohe 601 m u A Einwohner 3 520 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 1101 Einw pro km Postleitzahl 5620Vorwahl 06415Gemeindekennziffer 5 04 21Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Schwarzach im Pongau Marktplatz 1 5620 Schwarzach im PongauWebsite www gde schwarzach salzburg atPolitikBurgermeister Andreas Haitzer SPO Gemeinderat Wahljahr 2019 21 Mitglieder 17 3 1 17 3 1 Insgesamt 21 Sitze SPO 17 OVP 3 FPO 1Lage von Schwarzach im Pongau im Bezirk St Johann im PongauLage der Gemeinde Schwarzach im Pongau im Bezirk St Johann im Pongau anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapBlick uber SchwarzachQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Historische Bauwerke und Denkmaler 3 2 Museen 3 3 Literatur 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Ansassige Unternehmen 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 3 Mit der Gemeinde verbundene Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort liegt im Salzachtal an der Einmundung des Wengerbaches in die Salzach Der hochste Punkt in der Gemeinde befindet sich auf 760 m u A der niedrigste auf 590 m u A Nachbargemeinden Sankt Veit im PongauGoldegg im Pongau nbsp Sankt Veit im PongauSankt Veit im PongauGeschichte BearbeitenGegenuber der keltisch romischen Siedlung von Goldegg befindet sich im Gemeindegebiet von Schwarzach auf der Sudseite des Salzachtales eine steilabfallende Felshohe der Brandstattenbuhel Auf dieser Hochflache wurden kunstlich angelegte Flachen fur Wohnbauten einer Hohensiedlung festgestellt Bei archaologischen Untersuchungen des Gelandes im Jahr 1957 konnte eine zweimalige Besiedlungszeit festgestellt werden Die erste Phase ist in der Urnenfelderkultur 1300 bis 800 v Chr zu datieren tonerne Ofendusen Mundungen von Blasebalgrohren und Kupferschlacke beweisen eine Verbindung zu Kupferbergbau und verhuttung Nach einer Siedlungsunterbrechung sind die nachsten Funde der fruhen Latenezeit 480 bis 280 v Chr zuzuordnen Graphittongefasse hauptsachlich in Eimerform mit Fingertupfenverzierungen sind die dominanten Fundobjekte Die mittlere Lateneperiode 280 bis 190 v Chr ist lediglich mit einigen Keramikbruch Fundstucken datierbar noch spater sind keine Objekte mehr feststellbar Eine Beendigung der Besiedlung ist demnach fur ungefahr 100 v Chr anzunehmen Die Objekte werden im Salzburg Museum aufbewahrt 1 2 Der Ort wurde im Jahr 1074 erstmals erwahnt Schwarzach wurde erst 1906 von Sankt Veit abgetrennt und als eigene Ortschaft im Jahr 1908 zur Marktgemeinde erhoben die im Juni 2006 ihr 100 jahriges Jubilaum feierten Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenHistorische Bauwerke und Denkmaler Bearbeiten nbsp Schloss Schernberg nbsp Die AufbahrungshalleSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Schwarzach im Pongau Schloss Schernberg Burg aus dem 11 Jahrhundert um 1550 umgebaut zu Schloss mit Renaissanceelementen besonders in der Kapelle sind noch gotische Elemente aus der Burg erhalten Friedhofskapelle und mauer Die Kapelle ist ein spatbarocker Bau mit Satteldach und kleinem Dachreiter Ehem Missionshaus Schwarzach 1741 von den Benediktinern der Universitat Salzburg zur Verhinderung eines erneuten Aufflammens der Protestantenbewegung innergebirg errichtet Die Pfarrkirche ebenfalls nach der Protestantenvertreibung im Rokoko errichtet nach Planen von Pater Bernhard Stuart Architekt von Schloss Leopoldskron Wallnerbauernhaus Bauernhaus aus 1738 Urfahrgut altes Bauernhaus Denkmal fur Friedrich Furst Schwarzenberg Brauerei Schwarzach Das Gebaude wurde im Jahr 1859 errichtet Das Speicherkraftwerk Schwarzach wurde zwischen 1954 und 1960 im Stil der Nachkriegsmoderne errichtet Besonders die Maschinenhalle ist sehenswert Krankenpflegeschule Schwarzach Gebaude aus dem Jahr 1974 im Stil des Brutalismus errichtet Die schon postmoderne Formen aufweisende Aufbahrungshalle wurde 1977 78 nach Planen von Karla Kowalski Hartmut Spiluttini und Michael Szyszkowitz erbaut Museen Bearbeiten Museum Tauernbahn 2005 zum 100 Jahr Jubilaum der Tauernbahn eroffnetes EisenbahnmuseumLiteratur Bearbeiten Schwarzach im Pongau spielt in mehreren Werken der osterreichischen Literatur eine Rolle etwa in Thomas Bernhards erstem veroffentlichten Roman Frost Insel Verlag Frankfurt am Main 1963 Eine Vorstufe von Frost trug den Titel Schwarzach St Veit Auch der aus Schwarzach stammende Schriftsteller O P Zier siedelte grosse Teile seines 1996 erschienenen Romans Schonzeit in seiner Heimatstadt an nbsp Bahnhof SchwarzachWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Krankenhaus Kardinal SchwarzenbergVerkehr Bearbeiten Der sich in Schwarzach befindende Bahnhof Schwarzach St Veit ist der Trennungsbahnhof des Schienenpersonenfernverkehrs und nahverkehrs zwischen der Salzburg Tiroler Bahn und der hier beginnenden Tauernbahn Durch die gunstige Verkehrslage und vor allem durch die Errichtung der Tauernbahn wurde der Ort zu einem wesentlichen Siedlungsgebiet des mittleren Salzachtales Ansassige Unternehmen Bearbeiten Zu den wichtigsten Arbeitgebern des vor allem durch Handels und Gewerbebetriebe gepragten Ortes gehoren die Tauernkraftwerke AG Color Drack eines der modernsten Foto Grosslabors Europas und die Salzburger Aluminium AG SAG sowie das Kardinal Schwarzenberg Klinikum das zweitgrosste Krankenhaus des Bundeslandes Salzburg Anfang 2009 wurde dieses Krankenhaus dadurch bekannt dass Dieter Althaus der damalige Ministerprasident des Freistaats Thuringen nach einem Skiunfall im Ski Gebiet Riesneralm schwer verletzt eingeliefert wurde Im Ort befindet sich auch die 1847 von Fursterzbischof Kardinal Schwarzenberg gegrundete Brauerei Schwarzach die sich bis zu ihrer Schliessung 2008 elf Generationen lang in Privatbesitz befand Unter den Markennamen TauernGold cools und Claro produzierte die Brauerei mehrere bekannte Bier Radler und Limonadesorten Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Gemeindeamt Rathaus der GemeindeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Die Gemeindevertretung hat insgesamt 21 Mitglieder Mit den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung 17 SPO 3 OVP und 1 FPO Mit den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung 16 SPO 3 OVP und 2 FPO 3 Mit den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung 16 SPO 3 OVP und 2 FPO 4 Mit den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung 17 SPO 3 OVP und 1 FPO 5 Burgermeister Bearbeiten 1945 1964 Max Bader SPO 6 1964 1994 Alois Stollinger SPO 7 1994 2008 Hermann Steinlechner SPO 8 seit 2008 Andreas Haitzer SPO 9 Wappen Bearbeiten Das Wappen der Gemeinde ist In Silber ein schwarzer Schragrechtsfluss der oben von einer goldenen Krone aus der ein roter Drachenkopf wachst und unten von einem blauen Benediktuskreuz begleitet ist Der schwarze Fluss stellt die schwarze Ache den heutigen Putzengraben dar Der Drache mit der Krone erinnert an die Familie der Graf f von Schernberg und das blaue Kreuz an den Benediktinerorden der schon lange Zeit in Schwarzach vertreten ist 10 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Ludwig Kokol 1929 Eisenbahner Vizeburgermeister von Schwarzach im Pongau 1979 1994Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Roman Hellmann 1921 2012 Designer Alois Stollinger 1924 2015 Politiker und Standesbeamter Helmut Zobl 1941 Medailleur Ernst Loschner 1943 Bankdirektor Siegfried Augustin 1946 2011 Ingenieurwissenschaftler und Karl May Experte Christine Engel 1946 Slawistin Literaturwissenschaftlerin und Hochschullehrerin Adolf Krischanitz 1946 Architekt Kurt Leitner 1946 2018 Fussballspieler Herbert Rettensteiner 1946 Nationaltorhuter Margherita Spiluttini 1947 2023 Architekturfotografin Walter Schwabl 1949 Skispringer Norbert Ebster 1952 Fussballspieler Franz Hornegger 1953 Landwirt und Politiker O P Zier 1954 Schriftsteller Ernst Winkler 1955 alpiner Skirennlaufer Christian Stockl 1957 Politiker und Lehrer Rupert Doppler 1958 Politiker Gerhard Langer 1960 Theologe und Judaist Hans Scharfetter 1962 Politiker und Geschaftsfuhrer Angelika Werthmann 1963 2019 Politikerin Thomas Schachl 1966 Schauspieler Martin Ferdiny 1966 Musiker und Moderator Sepp Schellhorn 1967 Unternehmer Gastronom und Politiker Martin Panosch 1967 Politiker Andreas Haitzer 1967 Politiker und Fahrdienstleister Eva Linsinger 1968 Journalistin und Autorin Peter Eder 1969 Verbandsfunktionar und Politiker Norbert Langbrandtner 1970 Triathlet Manuela Riegler 1974 Snowboarderin Sabine Klausner 1977 Politikerin Martin Fabian 1978 Komponist und Dirigent Kurt Engl 1979 alpiner Skirennlaufer Gerhard Breitenberger 1979 Fussballspieler Andreas Prommegger 1980 Snowboarder Michael Gruber 1979 Nordischer Kombinierer Olympiasieger und Weltmeister Stefan Obermaier 1981 Musiker Bernhard Gruber 1982 Nordischer Kombinierer Olympiasieger und Weltmeister Sylvia Steiner 1982 Sportschutzin Weltmeisterin Anton Unterkofler 1983 Snowboarder Iris Strubegger 1984 Model Birgit Birnbacher 1985 Schriftstellerin Michaela Kirchgasser 1985 alpine Skirennlauferin Andrea Fischbacher 1985 alpine Skirennlauferin Marco Salvatore 1986 Fussballspieler Andreas G Weiss 1986 Theologe Philosoph Autor Verena Altenberger 1987 Schauspielerin Carina Reiter 1988 Politikerin Thomas Honeckl 1989 Eishockeyspieler Elisabeth Huber 1990 Politikerin Abgeordnete zum Salzburger Landtag Mirjam Puchner 1992 alpine Skirennlauferin Giuliana Olmos 1993 Tennisspielerin Stefan Kraft 1993 Skispringer Lisa Maria Reiss 1993 alpine Skirennlauferin Sandro Djuric 1994 Fussballspieler Hidajet Hankic 1994 Fussballspieler Lukas Pertl 1995 Triathlet Paul Gerstgraser 1995 Nordischer Kombinierer Stefan Bergmeister 1996 Fussballspieler Sandro Ingolitsch 1997 Fussballspieler Chiara Kreuzer 1997 Skispringerin Philip Pertl 1998 Triathlet Marco Grull 1998 Fussballspieler Tobias Berger 2001 Fussballspieler Stefan Rettenegger 2002 Nordischer Kombinierer Luca Kronberger 2002 Fussballspieler Chris Steger 2003 Sanger Luka Reischl 2004 Fussballspieler Mit der Gemeinde verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Josef Voithofer 1895 1982 Politiker Joachim Puchner 1987 alpiner SkirennlauferWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwarzach im Pongau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Schwarzach im Pongau Reisefuhrer Webseite der Gemeinde 50421 Schwarzach im Pongau Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Martin Hell Der Brandstattenbuhel eine Hohensiedlung der Urnenfelder und Latenezeit bei Schwarzach in Salzburg ArchA 24 1958 S 15 f Susanne Sievers Otto Helmut Urban Peter C Ramsl Lexikon zur Keltischen Archaologie A K und L Z Mitteilungen der prahistorischen Kommission im Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2012 ISBN 978 3 7001 6765 5 S 1685 Wahlergebnisse 2009 Land Salzburg abgerufen am 12 Dezember 2021 Wahlergebnisse 2014 Land Salzburg abgerufen am 12 Dezember 2021 Wahlergebnisse 2019 Land Salzburg abgerufen am 12 Dezember 2021 Max Bader In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Alois Stollinger In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Hermann Steinlechner In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Andreas Haitzer In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Gemeindewappen Gemeinde Schwarzach im Pongau abgerufen am 12 Dezember 2021 osterreichisches Deutsch Stadte und Gemeinden im Bezirk St Johann im Pongau Altenmarkt im Pongau Bad Gastein Bad Hofgastein Bischofshofen Dorfgastein Eben im Pongau Filzmoos Flachau Forstau Goldegg im Pongau Grossarl Huttau Huttschlag Kleinarl Muhlbach am Hochkonig Pfarrwerfen Radstadt St Johann im Pongau St Martin am Tennengebirge St Veit im Pongau Schwarzach im Pongau Untertauern Wagrain Werfen Werfenweng Normdaten Geografikum GND 4192262 1 lobid OGND AKS LCCN n80145333 VIAF 151273235 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzach im Pongau amp oldid 236973951