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Wolfgang Bartels 14 Juli 1940 in Bischofswiesen 6 Februar 2007 in Ramsau bei Berchtesgaden war ein deutscher Skirennlaufer Zusammen mit Ludwig Leitner gehorte er Anfang der 1960er Jahre zu den besten Abfahrern des Deutschen Skiverbandes DSV Zwischen 1962 und 1964 wurde er dreifacher Deutscher Meister in Abfahrt und Slalom Seinen international grossten Erfolg feierte er 1964 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der Abfahrt Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn arbeitete er erfolgreich als Skitrainer und Gastwirt Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Auszeichnungen 3 Statistik 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWerdegang BearbeitenBartels wurde als Sohn eines Ramsauer Gastwirtes in Bischofswiesen 1 geboren Im Alter von drei Jahren stand er erstmals auf Skiern Unter der Obhut der Trainer des Ski Klubs Ramsau konnte er sein Talent entfalten und liess bereits als Jugendlicher durch zahlreiche Erfolge aufhorchen 1957 siegte er in Berchtesgaden bei dem im Rahmen der Deutschen Jugendspiele ausgetragenen Slalomlauf und in der Kombinationswertung in der Altersklasse der 14 bis 16 Jahrigen Zwei Jahre spater wurde er in Hausham Deutscher Jugendmeister im Riesenslalom Slalom und in der Kombination Danach unterbrach die Einberufung in die Bundeswehr zunachst seine sportliche Entwicklung Bis zum Juli 1961 diente er bei den Gebirgsjagern in Bad Reichenhall Anfang der sechziger Jahre erreichte er bei vielen internationalen Skirennen Spitzenplatze unter anderem mit einem Sieg im Riesenslalom beim Kriterium des ersten Schnees in Val d Isere 1962 63 sowie mit zwei Siegen in den Abfahrten der 3 Tre Rennen in Madonna di Campiglio 1963 und 1964 1963 fuhrte er in der Weltrangliste in der Abfahrt Wenige Monate nach seinem Olympiaerfolg verungluckte Bartels in der Nacht zum 23 April 1964 auf der B 20 schwer mit dem Auto als er in einer Kurve von der Strasse abkam Die Insassen eines nachfolgenden Fahrzeugs zogen die Manner aus dem Auto das bei Eintreffen der Feuerwehr bereits ausgebrannt war Ein Mitfahrer starb ein anderer wurde schwer verletzt 2 Er wurde hierfur im Februar 1965 vor Gericht zu einer Geld und Bewahrungsstrafe sowie einem einjahrigen Fuhrerscheinentzug verurteilt 3 Nach seiner Wiedergenesung konnte er nicht mehr an seine fruhere Leistungsstarke anknupfen und schied aus den DSV Kadern aus Bartels wirkte an dem 1964 66 gedrehten Film Skifascination von Willy Bogner junior mit Von 1967 bis 1976 war er fur den Deutschen Skiverband als Abfahrtstrainer tatig Unter seiner Agide drangen die beiden Schwestern Maria und Irene Epple in die Weltspitze vor Bei den Herren formte er Michael Veith und Sepp Ferstl zu internationalen Spitzenfahrern Schliesslich fuhrte er 1976 Rosi Mittermaier bei den Olympischen Winterspielen zur Goldmedaille in der Abfahrt Nach seiner Sportkarriere widmete er sich dem Gasthof Worndlhof in Hintersee den er zusammen mit seiner Frau Margit von seinen Eltern ubernommen hatte Auszeichnungen BearbeitenFur seine Erfolge zeichnete ihn Bundesprasident Heinrich Lubke mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus Sein Heimatverein SK Ramsau ernannte ihn im Jahr 2000 zum Ehrenmitglied Statistik Bearbeiten nbsp Disziplin PlatzInnsbruck 1964 Abfahrt 3 Riesenslalom ausg Slalom 9 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Bartels GER online unter ski db com nennt wie Sports Reference com im Gegensatz zum Munzinger Archiv Bischofswiesen als Geburtsort Passauer Neue Presse Nr 193 vom 24 08 1964 online Passauer Neue Presse Nr 44 vom 23 02 1965 online Weblinks BearbeitenWolfgang Bartels in der Datenbank von Ski DB englisch Wolfgang Bartels in der Datenbank von Olympedia org englisch Wolfgang Bartels im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Normdaten Person GND 1031162186 lobid OGND AKS VIAF 295965904 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartels WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher SkirennlauferGEBURTSDATUM 14 Juli 1940GEBURTSORT BischofswiesenSTERBEDATUM 6 Februar 2007STERBEORT Ramsau bei Berchtesgaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Bartels Skirennlaufer amp oldid 234158733