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Die Salzburger Kalkhochalpen in der Landesgeographie auch Steinberge sind die Anteile des osterreichischen Land Salzburgs an den Nordlichen Kalkhochalpen Salzburger KalkhochalpenHochster Gipfel Hochkonig 2941 m u A Lage Salzburg OsterreichTeil der Nordliche Kalkalpen OstalpenEinteilung nach Salzburger RaumordnungSalzburger Kalkhochalpen Alpen Koordinaten 47 25 N 13 4 O 47 420805555556 13 063166666667 2941 Koordinaten 47 25 N 13 4 OTyp KalkkarststockeGestein Gebirgsstocke DachsteinkalkeAlter des Gesteins 230 Mio Jahre Spateres Trias f1p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Name und Landschaftsform 3 Geologie 4 Naturschutz 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick auf das Steinerne Meer und das Hochkonig MassivDie Salzburger Kalkhochalpen umfassen die Steinplatte Loferer Leoganger und Reiter Steinberge Reiteralpe das Steinerne Meer das Hochkonigmassiv das Hagengebirge das Gollmassiv und den Untersbergstock und das Tennengebirge von diesen liegen nur das Tennengebirge und der Hochkonig vollstandig in Salzburg alle anderen ragen uber das Landesgebiet hinaus teils nach Deutschland teils nach Tirol Sie erstrecken sich damit als etwa 70 Kilometer langer Gurtel von der Tiroler Ache bis zum Lammertal und Salzburger Becken uber das Land Salzburg und werden vom Salzach und Saalachdurchbruch Unterer Salzachpongau Pinzgauer Saalachtal gegliedert 1 Sie umfassen also die Salzburger Anteile an den Waidringer und den Berchtesgadener Alpen die auch Salzburger Alpen genannt werden 2 sowie das ganzlich in Salzburg liegende Tennengebirge die zusammen als Nordtiroler Salzburger Kalkalpen 2 bezeichnet werden Den ostlich anschliessenden Dachsteinstock von dem der Gosaukamm die Bischofsmutze und die sudlichen Vorlagen des Hauptgipfels zu Salzburg gehoren rechnet man oft auch nicht mehr zu den Salzburger Kalkhochalpen als Gebirgsgruppe Sudlich werden sie von den Schieferalpen Kitzbuheler Alpen Salzburger Schieferalpen begleitet nordlich grenzen sie an die Bayerischen Alpen im Westen folgt das Kaisergebirge und im Nordosten setzen sie sich gegen das Salzburger Becken Alpenvorland und die Salzburger Voralpen ab Im Osten folgt die entsprechende oberosterreichisch landesgeographische Zone Kalk Hochalpen Landlaufig werden aber manchmal auch das Gebiet der Salzburger Kalkvoralpen im Osterhorngebiet dazugerechnet die nach Salzburger Raumordnung zur Region Salzburger Mittelgebirge zahlen Name und Landschaftsform BearbeitenSteinberge ist ein ublicher Lokalname fur die Salzburger Kalkalpen Der Begriff grenzt die Kalkstocke gegen die sudlich anschliessenden welligen Grasberge der Schieferalpen ab Der Name meint Berge aus Kalk und Dolomit im Gegensatz zu denen aus Schiefer welche leichter verwittern wasserspeichernde Boden bilden starker erodiert niedriger und daher weitaus starker und bis in die Gipfelflur begrunt sind In den Steinbergen dagegen tritt oberhalb der Waldzone der nackte Fels zutage zumindest wo dieser keine ruhende Schuttdecke und Schuttboden tragt Kalk und Dolomitgesteine sind praktisch monomineralisch und losen sich ohne Ruckstande im Regenwasser auf es sind dann keine wasserspeichernden Tonminerale o a vorhanden Daher ruhrt die Kahlheit der Berge Nur dort wo eine ruhende Schuttdecke auf dem Fels liegt etwa bei Moranenablagerungen o a kann sich Erde halten welche ihre Nahrstoffe oft grossenteils aus dem vom Wind angewehten Staub bezieht dieser kommt bei Fohnsturmen von den Zentralalpen Der Wald dagegen filtert diesen Loss aus der Luft und ist somit besser mit Nahrstoffen versorgt Entwaldung fuhrt nach einer kurzen Phase uppiger Almwiesen leicht zur Verkahlung dieser Berge Geologie BearbeitenDie machtigsten Gesteinserien welche die Steinberge im Sinne der Salzburger Kalkalpen aufbauen sind der Dachsteinkalk und der Ramsaudolomit der eigentlich eine Zusammenfassung uber eine Zeitengrenze darstellt und die beiden Serien des Wettersteindolomits und des Hauptdolomits zusammenfasst 3 Naturschutz BearbeitenDie ganzen zwischen Saalach und Salzach liegenden Teile also die Salzburgischen Anteile an den Berchtesgadener Alpen stehen umfassend unter Naturschutz Die Schutzzone umfasst 342 5 km und stellt die sudliche Erganzung des Nationalparks Berchtesgaden auch Natura 2000 Gebiet DE8342301 dar die so als grenzubergreifendes Grossschutzgebiet im Kontext der EuRegio Salzburg Berchtesgadener Land Traunstein konzipiert ist und vielleicht einmal ein gemeinsamer Nationalpark wird 4 Europa und Naturschutzgebiet Kalkhochalpen IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLage Salzburg OsterreichFlache Ausdehnung 236 467 km 32 6 kmKennung NSG00012 ESG00009Natura 2000 ID AT3211012FFH Gebiet Ausdehnung 236 1 km 32 6 kmGeographische Lage 47 29 N 12 59 O 47 484971 12 976772Einrichtungsdatum 1983 ESG 1997 2006 Besonderheiten 2 Teilgebietef4 Das Europa und Naturschutzgebiet Kalkhochalpen umfasst als Kernzone 236 5 km Das Naturschutzgebiet Kalkhochalpen wurde 1983 mit 23646 6456 Hektar ausgewiesen LGBl 93 1983 5 NSG00012 6 7 1997 wurde das Gebiet mit 23610 0 ha ausgewiesen auch ein Europaschutzgebiet nach der Natura 2000 FFH Richtlinie LGBl 51 2006 8 AT3211012 ESG00009 Kalkhochalpen Salzburg 9 10 Das Gebiet erstreckt sich Nord Sud von der Kuchler Gasteig bis zum Dientner Sattel Ost West uber 32 Kilometer vom Pass Lueg bis zum Hundsofen wobei es zwischen Karlkogel Steinerner Meer und Hirschbichlkogel Reiter Steinberge in zwei Teile zerfallt Es umfasst auch das ESG Bluntautal FFH AT3206007 dort liegen am Goll die Gebietsabweichungen zwischen NSG und ESG Kalkhochalpen die differierenden 46 ha gehoren zum ESG Bluntautal Diese Areal im ausseren Bluntautal ist auch ein geschutzter Landschaftsteil und teils Landschaftsschutzgebiet Enthalten sind auch der Grossteil des Wild Europaschutzgebietes Kematen und die Naturwaldreservate Biederer Alpswald und Mitterkaser beide Naturdenkmal und Biogenetisches Reservat Landschaftsschutzgebiet Goll Hagen Hochkoniggebirge Steinernes Meer IUCN Kategorie V Protected Landscape SeascapeLage Salzburg OsterreichFlache Ausdehnung 36 738 km 26 7 kmKennung LSG00030Geographische Lage 47 29 N 12 59 O 47 48497 12 97677Einrichtungsdatum 1995Besonderheiten 7 Teilgebietef4 Als Goll Hagen Hochkoniggebirge Steinernes Meer sind weitere Erganzungsflachen im Ausmass von 3673 8458 ha auch als Landschaftsschutzgebiet LSG00030 11 ausgewiesen und bilden so eine Pufferzone Dazu gehoren eine kleinere Flache der Goll Ostflanke oberhalb des Gollinger Wasserfalls dieser auch Naturdenkmal das innere Buntautal teils ESG das innere Bluhnbachtal und der hinterste Hollngraben das innere Riedingtal und Trockenbachtal Moosalm am Dientner Sattel sowie das Buchweissbachtal bei Saalfelden Westlich anschliessend liegt der Naturpark Weissbach auch Landschaftsschutzgebiet Gerhardstein Hintertal Weissbacher Gemeinschaftsalm um 2800 ha und etwas separiert das Wild Europaschutzgebiet Joching Das Tennengebirge ist mit 85 4 km ebenfalls ein grosses Naturschutzgebiet Im Bereich der Waidringer Alpen liegen einige kleinere Schutzgebiete aber keine umfassende Schutzzone Literatur BearbeitenBenno Plochinger Salzburger Kalkalpen In Sammlung geologischer Fuhrer Band 73 Gebr Borntraeger Schweizerbart Science Publishers Stuttgart 1983 ISBN 3 443 15034 9 Helmut Riedl Beitrage zur Landschaftsokologie der Salzburger Kalkalpen mit besonderer Berucksichtigung der soziookonomischen Prozesssteuerung Hrsg Wagner 1987 ISBN 3 7030 0192 5 Gerald Schlager Das Naturschutzgebiet Salzburger Kalkhochalpen als Teil eines kunftigen grenzuberschreitenden Nationalparkes Berchtesgaden Salzburg In Jahrbuch des Vereins zum Schutz der Bergwelt Munchen 1985 S 175 207 oekologen ingenieure at PDF Eintrag zu Salzburger Kalkhochalpen im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Salzburger Kalkhochalpen In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kalkhochalpen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Grosslandschaften Mosochoren nach F Dollinger Die Naturraume des Bundeslandes Salzburg Forschungen zur deutschen Landeskunde Band 245 Flensburg 1998 Zitiert in Land Salzburg Abteilung 7 Raumplanung Friedrich Mair Arbeitsgruppe Fortschreibung Landesentwicklungsprogramm Hrsg Salzburger Landesentwicklungsprogramm Gesamtuberarbeitung 2003 LEP 2003 Amt der Salzburger Landesregierung Salzburg 2003 ISBN 3 901343 63 6 Erlauterungen zum Salzburger Landesentwicklungsprogramm Die Landschaftsstruktur des Landes Salzburg mit Karte 12 Die Grosslandschaften des Landes Salzburg S 111 112 gebundene Fassung Loseblatt Sammlung ISBN 3 901343 64 4 1 2 Vorlage Toter Link www salzburg gv at salzburg gv at Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b Untergruppe1330 und Grosseinheit 1300 Hubert Trimmel Gebirgsgruppengliederung fur das osterreichische Hohlenverzeichnis Hrsg Verband osterreichischer Hohlenforscher Wien 1962 Alexander Tollmann Tektonische Karte der Nordlichen Kalkalpen 2 Teil Der Mittelabschnitt In Geologische Gesellschaft in Wien Hrsg Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien Band 61 Wien 1968 S 124 181 zobodat at PDF Gerald Schlager Das Naturschutzgebiet Salzburger Kalkhochalpen als Teil eines kunftigen grenzuberschreitenden Nationalparks Berchtesgaden Salzburg In Jahrbuch des Vereins zum Schutz der Bergwelt 1985 S 175 207 Salzburger Landesgesetzblatt LGBl 93 1983 42 2000 Kalkhochalpen im Naturschutzbuch des Landes Salzburg Naturschutzgebiet Kalkhochalpen In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Verordnung der Salzburger Landesregierung vom 16 Mai 2006 mit der die Naturschutzgebiete Wallersee Wenger Moor Oichten Riede Winklmoos Obertauern Hundsfeldmoor Kalkhochalpen Sieben Moser Gerlosplatte und Gerzkopf zu Natur und Europaschutzgebieten erklart werden LGBl Nr 51 2006 i d g F online ris bka Kalkhochalpen im Naturschutzbuch des Landes Salzburg Der Name um Verwechslungen auszuschliessen Kalkhochalpen ist in Osterreich als Begriff allgemein in Verwendung und bezeichnet speziell in Oberosterreich eine landesubliche Raumordnungszone Goll Hagen Hochkoniggebirge Steinernes Meer im Naturschutzbuch des Landes Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Salzburger Kalkhochalpen amp oldid 219294901