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Das Riemannhaus ist eine Alpenvereinshutte der Sektion Ingolstadt des Deutschen Alpenvereins in 2177 m u A Hohe in der Ramseider Scharte zwischen Sommerstein 2308 m und Breithorn 2504 m Es befindet sich im Steinernen Meer in den Berchtesgadener Alpen im Salzburger Land hoch uber dem Talbecken von Saalfelden am Steinernen Meer und Maria Alm am Steinernen Meer Die zentrale Lage macht das Riemannhaus zu einem der wichtigsten Stutzpunkte im Steinernen Meer Von hier aus konnen geubte Bergsteiger zahlreiche Uberschreitungen und Gipfelbesteigungen unternehmen Es bieten sich sowohl ausgedehnte Plateauwanderungen als auch anspruchsvolle Gipfelziele in der unmittelbaren Umgebung an Im Winter sind verschiedene Skitouren moglich dann konnen im Winterraum bis zu sechs Personen ubernachten RiemannhausDAV Hutte Kategorie IRiemannhaus 2018 Riemannhaus 2018 Lage Ramseider Scharte Salzburg OsterreichGebirgsgruppe Berchtesgadener Alpen Steinernes MeerGeographische Lage 47 27 29 N 12 54 52 O 47 458055555556 12 914444444444 2177 Koordinaten 47 27 29 N 12 54 52 OHohenlage 2177 m u A Riemannhaus Land Salzburg Besitzer Sektion Ingolstadt des DAVBautyp HutteUbliche Offnungszeiten Mitte Juni bis Anfang OktoberBeherbergung 20 Betten 120 LagerWinterraum 6 LagerWeblink Website der HutteHuttenverzeichnis OAV DAV Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klettern 3 Zugange 4 Ubergange 5 Gipfelbesteigungen 6 Literatur und Karte 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Riemann Haus um 1894 nbsp Riemannhaus vor dem Sommerstein nbsp Historisches HuttenschildSeinen Namen erhielt diese hochalpine Schutzhutte von seinem Erbauer Rudolf Ehrenfried Riemann Riemann wurde 1825 in Posen als Sohn des Geheimen Oberregierungsrates Riemann geboren und kam 1864 erstmals nach Zell am See 1872 bis 1880 dem Jahr ab dem sich sein Gesundheitszustand verschlechterte hatte er den Vorsitz der Sektion Zell am See des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins inne Zu der Zeit hatte Saalfelden noch keine eigene Sektion In dieser Zeit entstand der Ramseidersteig jener Weg hinauf auf die Ramseider Scharte fur welchen er 500 Gulden spendete Gleichzeitig wurde auch das Riemannhaus errichtet und am 29 August 1885 zugunsten der Sektion Pinzgau feierlich eroffnet Riemann der bereits schwer erkrankt war und noch am 24 September des Jahres verstarb wurde bei der Feier durch Familienangehorige vertreten Ihm widmete das Baukomitee ein Bildnis das das Haus zum ewigen Andenken Riemanns zieren sollte Bei Eroffnung waren im Schutzhaus fur sieben Personen Betten vorhanden 1 spater 15 Betten und neun Bergfuhrerschlafstatten Die Sektion Ingolstadt des Deutschen Alpenvereins die das Haus bis heute fuhrt erweiterte 1902 das Gebaude im Rahmen eines am 22 Juli des Jahres eingeweihten Umbaus der mit zehn Zimmern 24 Betten sowie 16 im Dachraum untergebrachten Matratzenlagern realisiert wurde 2 Heute wird das Haus durch den Pachter Manfred Gruber in zweiter Generation bewirtschaftet Im Laufe der Jahre erfolgten Um und Ausbauten sodass heute 20 Betten in Zimmern und etwa 120 Schlafplatze in Lagern angeboten werden konnen Anlasslich der Eroffnung des Riemannhauses wurde freudig verkundet Von nun an stehen alle Gipfel des Steinernen Meeres jedem Bergfreund offen Und das gilt heute gleichermassen Klettern BearbeitenMehrere alpine Kletterrouten am Sommerstein bis VII sowie eine Route am Breithorn V konnen vom Riemannhaus aus begangen werden Ein anstrengender Zustieg entfallt bei Ubernachtung auf der Hutte Zugange BearbeitenVon Saalfelden Kaltenbachtal 850 m uber Ramseider Steig mittel Gehzeit 4 Stunden Von Maria Alm Parkplatz Sandten auf 1100 m uber den versicherten Huttenweg Gehzeit 2 5 Stunden Von Sankt Bartholoma am Konigssee 605 m erreichbar mit Boot uber Karlingerhaus mittel Gehzeit 7 StundenUbergange BearbeitenPeter Wiechenthaler Hutte 1707 m uber Breithorn Mitterhorn und Persailhorn Schwierigkeitsgrad I II nach UIAA teilweise gesichert nur fur Geubte Gehzeit 4 5 Stunden uber Eichstatter Weg und Weissbachscharte mittel Gehzeit 3 5 Stunden Ingolstadter Haus 2120 m uber Eichstatter Weg mittel Gehzeit 3 5 Stunden Karlingerhaus 1635 m uber Salzburger Kreuz und Funtensee mittel Gehzeit 3 5 Stunden Wasseralm 1420 m uber Hochbrunnsulzenscharte und Blaue Lacke mittel Gehzeit 6 7 Stunden Franz Eduard Matras Haus 2941 m uber Hochplateau Wildalmkirchl Biwak Brandhorn Torscharten Herzogsteig und Ubergossene Alm Schwierigkeitsgrad I II nach UIAA teilweise gesichert unter Umstanden am Herzogsteig Grodel und Pickel erforderlich Gehzeit 10 12 StundenBeim Riemannhaus kreuzen sich mit dem Nordalpenweg und dem Rupertiweg zwei osterreichische Weitwanderwege sowie die Europaischen Fernwanderwege E4 alpin und E10 Gipfelbesteigungen BearbeitenSommerstein 2308 m mittel Gehzeit 30 Minuten Schonegg 2390 m mittel Gehzeit 1 Stunde Breithorn 2504 m uber Nordostseite mittel Gehzeit 1 25 Stunden Wurmkopf 2450 m mittel Gehzeit 1 5 Stunden Schonfeldspitze 2653 m Schwierigkeitsgrad I II nach UIAA Schlusselstellen mit Haken und Stiften gesichert Gehzeit 2 5 Stunden Selbhorn 2654 m uber Buchauer Scharte mittel Gehzeit 3 5 StundenLiteratur und Karte BearbeitenKlaus Tesseraux Die Chronik des Riemannhauses In Festschrift zum 125 jahrigen Bestehen der Sektion Ingolstadt im Deutschen Alpenverein PDF 13 MB S 60 67 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 10 1 Steinernes MeerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Riemannhaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Riemannhaus im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline Einzelnachweise Bearbeiten Riemann Haus In Johannes Emmer Red Mittheilungen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins Nr 18 1885 XI Jahrgang Salzburg 1885 S 212 Riemannhaus der S ektion Ingolstadt In Heinrich Hess Red Mitteilungen des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Nr 13 1902 XXVIII Jahrgang Munchen Wien 1902 S 161 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Riemannhaus amp oldid 236988551