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Dieser Artikel beschreibt das Bergmassiv in den Berchtesgadener Alpen Fur den Ehrentitel der irischen Konige siehe Irische Hochkonige Der Hochkonig ist mit einer Hohe von 2941 m u A der hochste Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen Der Hauptgipfel der ebenfalls Hochkonig heisst uberragt alle Berge im Umkreis von rund 34 Kilometern Mit einer Schartenhohe von 2181 m gehort der Hochkonig zu den geographisch prominentesten Bergen der Alpen nur ubertroffen von Mont Blanc Grossglockner Finsteraarhorn Wildspitze und Piz Bernina 3 HochkonigHochkonig von SudenHohe 2941 m u A Lage Salzburg OsterreichGebirge Berchtesgadener AlpenDominanz 33 9 km ZwingkopfSchartenhohe 2184 m Maishofen 1 Koordinaten 47 25 13 N 13 3 45 O 47 420277777778 13 0625 2941 Koordinaten 47 25 13 N 13 3 45 OHochkonig Berchtesgadener Alpen Gestein Gebankter Dachsteinkalk 2 Alter des Gesteins Norium RhaetiumErstbesteigung Seit alten Zeiten von Einheimischen besucht Erster namentlich erwahnter Tourist war 1826 Karl Thurwieser Besonderheiten Hochster Berg der Berchtesgadener Alpenpd5 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geologie 3 Hutten und Anstiege 4 Bergbau 5 Galerie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Gebirgsstock des Hochkonigs besteht aus einer massig nach Norden geneigten etwa 12 km grossen Hochflache die nach Suden mit bis zu 1 000 m hohen Felswanden und Turmen gegen das viel niedrigere begrunte Schiefergebirge der Dientener Berge abbricht Auf der Gipfelflur liegt die Ubergossene Alm ein spaltenloser Plateaugletscher der auf etwa 2600 bis 2700 m u A herabreicht Noch 1888 betrug die Gletscherflache rund 5 5 km Mittlerweile ist die Ubergossene Alm auf weniger als 1 5 km abgeschmolzen Der Rand des Gipfelplateaus wird von einer annahernd kreisformigen Bergkette gebildet Hochseiler 2793 m u A Lammkopf 2844 m u A Hoher Kopf 2875 m u A Hochkonig 2941 m u A Grosser Bratschenkopf 2859 m u A Kleiner Bratschenkopf 2684 m u A Torsaule 2587 m u A Schoberkopfe 2707 m u A 2630 m u A und 2663 m u A Flosskogel 2437 m u A Eibleck 2354 m u A Hohes Tenneck 2435 m u A Der Hochkonig ist im Westen uber die Torscharte mit dem Steinernen Meer verbunden Nordlich ist er vom Hagengebirge durch das Bluhnbachtal ostlich durch das tief eingeschnittene Salzachtal vom Tennengebirge getrennt Im Tal liegen die Orte Maria Alm Dienten und Muhlbach sowie im Haupttal der Salzach die Stadt Bischofshofen Ort und Burg Werfen sowie Tenneck Geologie BearbeitenWie generell in den Berchtesgadener Alpen besteht der Gebirgssockel des Hochkonigs aus bruchigem Ramsaudolomit Im Gipfelbereich herrscht dagegen der festere Dachsteinkalk vor Wahrend der Dachsteinkalk am Watzmann im bayerischen Teil der Berchtesgadener Alpen in der Form des Bankkalks vorliegt handelt es sich beim Hochkonig hauptsachlich um Riffkalk aus der urzeitlichen Tethys Hutten und Anstiege BearbeitenDer Hochkonig wurde schon fruh von einheimischen Jagern erstiegen Die erste touristische Besteigung des Hauptgipfels erfolgte durch den Theologieprofessor Peter Karl Thurwieser am 5 September 1826 uber den heutigen Normalweg durch das Ochsenkar vom Arthurhaus aus Begleitet wurde er von zwei Offizieren Ernst von Joanelli und von Sax und zehn Tragern Der Vermesser Ernst von Joanelli hatte die Absicht auf dem Gipfel Messungen vorzunehmen 4 Kurzer jedoch weitaus gefahrlicher und korperlich anstrengender als diese leichteste Route auf den Hochkonig ist der Anstieg vom Birgkarhaus grosser Parkplatz durch das Birgkar auf die Hochflache Im Winter bildet die Route uber den Flosskogel nach Werfen bzw Tenneck die langste Skitourenabfahrt der Ostalpen Auf dem Hochkoniggipfel steht auf 2941 m Hohe das Matrashaus eine Hutte des Osterreichischen Touristenklubs Der Gipfel ist ein Trigonometrischer Punkt erster Ordnung und ein beliebter Startplatz fur Gleitschirmflieger Als Stutzpunkte fur Bergsteiger dienen daneben die Bertgenhutte eine Biwakschachtel die Erichhutte das Arthurhaus die Mitterfeldalm und die Ostpreussenhutte Uber den Hochkonig fuhrt auch der Nordalpenweg ein osterreichischer Weitwanderweg Seit 2015 findet jahrlich in der Region am und um den Hochkonig der Hochkonigman einer der anspruchsvollsten Bergmarathons unter den Traillauf Bewerben in Osterreich statt Bergbau BearbeitenAm Fuss des Hochkonigs wurde im Raum Muhlbach sudlich des Arthurhauses am Mitterberg schon seit der Jungsteinzeit von etwa 3000 v Chr bis 1977 Kupferbergbau betrieben Am Ausgang des Bluhnbachtals bei Tenneck wurde bis 1960 Eisenerz abgebaut Galerie Bearbeiten nbsp Hochkoniggipfel uber dem Gletscher mit dem alten Matrashaus 1977 nbsp Blick vom Gipfel des Hochkonig Richtung Westen nbsp Blick von der Gruneggalm aus auf den Gipfel des Hochkonig Gipfelkreuz und Matrashaus sind erkennbar Literatur BearbeitenAlbert Precht Alpenvereinsfuhrer Hochkonig Bergverlag Rother Munchen 1989 ISBN 3 7633 1259 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochkonigstock Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hohe der Talwasserscheide von Maishofen 757 m nach OpenTopoMap 1 Geologische Karte von Salzburg 1 200 000 Geologischen Bundesanstalt 2005 Siehe Liste der prominentesten Berge der Alpen Eduard Richter Die Erschliessung der Ostalpen Band 1 Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins 1893 S 269 google de Normdaten Geografikum GND 4089252 9 lobid OGND AKS VIAF 243453003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochkonig amp oldid 234340099