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Die rechtsrheinische Ill ist etwas uber 75 Kilometer lang und befindet sich vollstandig im osterreichischen Bundesland Vorarlberg Mit einer mittleren Wasserfuhrung von 65 5 m s ist sie der grosste Nebenfluss des Alpenrheins IllDatenGewasserkennzahl AT 8122Lage Osterreich VorarlbergFlusssystem RheinAbfluss uber Rhein NordseeQuelle Silvretta Ochsentaler Gletscher 46 52 9 N 10 6 32 O 46 869166666667 10 108888888889 2240Quellhohe ca 2240 m u A Mundung bei Meiningen in den Alpenrhein47 299166666667 9 5586111111111 429 Koordinaten 47 17 57 N 9 33 31 O 47 17 57 N 9 33 31 O 47 299166666667 9 5586111111111 429Mundungshohe 429 m u A Hohenunterschied ca 1811 mSohlgefalle ca 24 Lange 75 3 km 1 Einzugsgebiet 1281 km 2 Abfluss am Pegel Gisingen 3 AEo 4 AEo 1 425 5 km Lage 4 39 kmoberhalb der Mundung NNQ 01 01 2005 MNQ 1971 2010MQ 1971 2010Mq 1971 2010MHQ 1971 2010HHQ 23 08 2005 3 58 m s14 9 m s65 5 m s45 9 l s km 320 m s689 m sKleinstadte Feldkirch BludenzIll bei Feldkirch GisingenIll bei Feldkirch GisingenNebenflusse und Wasserbauwerke ILLLegendeQuellgebiet Piz Buin 3312 m Ochsentaler GletscherVermuntgletscherKlostertalerbachSilvretta Stausee 2030 m Vermuntsee 1743 m Vermuntwerk 1030 m Partenen 1000 m VerbellabachKopswerk II Rifa Gaschurn 979 m ValschavielbachSt Gallenkirch 878 m BalbierbachSchruns 700 m LitzTschagguns 685 m Rodund I und II 644 m VandansRellsbachSt Anton 651 m Loruns 600 m AlfenzBludenz 588 m Alvier vom Lunersee Burs 570 m SchesaNuziders 562 m Burg SonnenbergWalgau AutobahnLutzMengBurg RamschwagWalgauwerkNenzingWalgau AutobahnFrastanz 510 m SaminaKraftwerk ehem Ganahl Feldkirch 458 m SchattenburgMeiningen 425 m Kraftwerk Illspitz 429 m Grenze AT CH im RheinRhein Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Geographie 2 1 Quelle und Verlauf 2 1 1 Kapfschlucht 2 2 Nebenflusse 3 Wasserkraftwerke 3 1 illwerke vkw 3 2 Stadtwerke Feldkirch 4 Verschiedenes 5 Bilder 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenNamensherkunft BearbeitenDer Name der Ill ist keltischer Herkunft Er stammt vom Wort ilara fur eilig Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1377 als Yll Geographie BearbeitenQuelle und Verlauf Bearbeiten Quellgebiet der Ill sind die Alpen in der Silvrettagruppe Es liegt am Fusse von Dreilanderspitze 3197 m Piz Buin 3312 m und Silvrettahorn 3244 m im Ochsental auf einer Hohe von ungefahr 2240 m u A 5 Drei Gletscher speisen mit ihren Abflussen die junge Ill Vermuntgletscher Ochsentaler Gletscher und Schneeglockengletscher Als Ill Ursprung wird der Abfluss des Ochsentaler Gletschers bezeichnet Anschliessend durchfliesst die Ill das Ochsental und wird zum Silvretta Stausee aufgestaut 6 In diesen wird noch das Wasser des Tiroler Bieltalbaches geleitet Im weiteren Verlauf durchfliesst sie das Montafon und den Walgau und mundet unterhalb von Feldkirch zwischen Nofels Matschels und Meiningen auf einer Hohe von 429 Metern 6 beim neu gestalteten sogenannten Illspitz in den Rhein Kapfschlucht BearbeitenUnterhalb des Feldkircher Stadtzentrums durchfliesst die Ill die Kapfschlucht eine felsige Engstelle Diese staute die Ill beim verheerenden Hochwasser im Juni 1910 zusatzlich an und war Mitursache fur eine uber 2 m hohe Uberflutung der Innenstadt Deshalb wurden in den Jahren 1914 15 12700 m Fels aus der Schlucht herausgesprengt um den Abflussquerschnitt zu erweitern 7 Das Alpenhochwasser 2005 liess bis zu 689 m s Illwasser am Pegel Gisingen in den Rhein fliessen Da 2 3 der Feldkircher Innenstadt bei einem HQ 100 entspricht einem Abfluss von 820 m s am Pegel Gisingen bis zu 3 Meter hoch unter Wasser stehen wurden wird die Kapfschlucht in der Erwartung von durch die Klimaerwarmung bedingten noch grosseren Abflussspitzen in den Jahren 2023 bis 2025 auf 190 m Lange nochmals aufgeweitet von 20 m Breite auf 28 m 8 Siehe auch Kraftwerk Illspitz Nebenflusse Bearbeiten Erster Zufluss ist der Klostertalbach der aus dem Klostertal vom Klostertaler Gletscher gespeist in den Silvretta Stausee mundet Ein kleinerer Zufluss aber trotzdem von Bedeutung ist der Balbierbach in Gortipohl Der langste Nebenfluss 24 km ist die Litz die bei Schruns in die Ill mundet An grosseren Nebenflussen der Ill folgen bei Bludenz die Alfenz der Alvierbach sowie die von links mundende Schesa Schesatobel ein Wildbach der seit etwa 200 Jahren den Siedlungsraum und die Verkehrswege im Bereich von Bludenz und Burs bedroht 9 Weitere grosse Nebenflusse sind die Lutz zwischen Nenzing und Nuziders die Meng sowie die Samina bei Frastanz Wasserkraftwerke Bearbeitenillwerke vkw Bearbeiten Hauptartikel illwerke vkw Im Einzugsbereich des Flusses befinden sich mehrere Staustufen und Pumpspeicherkraftwerke der illwerke vkw AG die grossteils Spitzenstrom auch fur den Export liefern Vermuntwerk Kops Silvrettasee Lunersee Staubecken Latschau Das Walgauwerk in Nenzing wurde 1984 in Betrieb genommen Es nutzt den Gefalleunterschied entlang der Ill ab den Rodundwerken Stadtwerke Feldkirch Bearbeiten Das Flusskraftwerk Hochwuhr oberhalb des Ganahl Areals in Feldkirch wird von den Feldkircher Stadtwerken betrieben 10 Verschiedenes BearbeitenIn Wien Floridsdorf wurde 1953 die Illgasse nach dem Fluss benannt Einen weiteren Nebenfluss des Rheins mit dem Namen Ill gibt es im Elsass Er hat zwar die dreifache Lange der Vorarlberger Ill fuhrt aber weniger Wasser Bilder Bearbeiten nbsp Ill Ursprung vom Hohen Rad nbsp Illspitz bei Feldkirch nbsp Illspitz bei Feldkirch 2008 mit neuer Brucke nbsp Kraftwerk Hochwuhr bei Feldkirch nbsp Denkmalgeschutzte Brucke zwischen Bludenz und Burs nbsp Einmundung in den Silvretta Stausee nbsp Hochwassermarke der Ill vom 15 Juni 1910 in einem Laubengang am Marktplatz in Feldkirch nbsp Die Ill in Feldkirch Blick vom Illsteg nbsp Mundung der Ill zwischen Nofels und Meiningen beim Illspitz in den AlpenrheinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ill Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Vorarlbergatlas Pegel Gisingen Memento des Originals vom 22 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gis lebensministerium at Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Hrsg Hydrographisches Jahrbuch von Osterreich 2010 118 Band Wien 2012 S OG 72 info bmlrt gv at PDF 12 6 MB Anm Das hydrologisch wirksame Einzugsgebiet ist durch Zu und Ableitungen der illwerke vkw AG aus benachbarten Einzugsgebieten kunstlich um 144 5 km vergrossert Hydrographisches Jahrbuch von Osterreich 2010 S OG 72 Genauer Wert nicht bekannt angegebener Wert ist ein Mindestwert kann bis um 19 Meter hoher sein Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Hohenlinien 20 Hohenmeter in einer topografischen Karte Massstab 1 25 000 a b Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich Austrian Map online abgerufen am 12 Mai 2010 https www feldkirch at fileadmin user upload document Stadtarchiv 2019 3 September Aufweitung der Kapfschlucht 1914 pdf Hochwasserschutzprojekt Kapfschlucht Abgerufen am 19 April 2023 deutsch Robert Kirnbauer Niederschlag Abfluss Simulation fur Gefahrenzonenplane Fallstudie Schesatobel bei Bludenz Memento des Originals vom 26 August 2016 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hydro tuwien ac at In Wiener Mitteilungen Niederschlag Abfluss Modellierung Simulation und Prognose Band 164 PDF 1 1 MB abgerufen am 11 November 2012 Stadtwerke Feldkirch Kraftwerk Hochwuhr abgerufen am 3 Dezember 2015 Normdaten Geografikum GND 7750958 4 lobid OGND AKS VIAF 233951791 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ill Vorarlberg amp oldid 238560795