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Die Ruine der Falkenburg liegt im sudlichen Pfalzerwald auf dem 336 9 m u NHN 1 hohen Schlossberg westlich oberhalb von Wilgartswiesen im rheinland pfalzischen Landkreis Sudwestpfalz FalkenburgDie Falkenburg von SudwestenDie Falkenburg von SudwestenAlternativname n Falkenberg Falckenberg ValchenberchStaat DeutschlandOrt WilgartswiesenEntstehungszeit wohl 11 Jahrhundert Ersterwahnung 1246Burgentyp Hohenburg FelslageErhaltungszustand Bergfriedrest GrundmauernStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 49 12 N 7 52 O 49 205269 7 859981 336 9 Koordinaten 49 12 19 N 7 51 35 9 OHohenlage 336 9 m u NHNFalkenburg Rheinland Pfalz Wie eine Vielzahl der Burgen im Pfalzerwald wurde sie wohl im 11 Jahrhundert auf einem Buntsandsteinfelsen als Felsenburg erbaut Als Nachfolgerin der Wilgartaburg sollte sie den Schutz der angrenzenden Dorfer gewahrleisten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Naturschutzgebiet 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenObwohl ihr Bau wie bei vielen Burgen in der Gegend bereits fruher stattgefunden haben kann wurde die Burg 1246 erstmals erwahnt 44 Jahre spater 1290 wurde ein Werner von Falkenburg urkundlich erwahnt Von 1300 bis 1313 wurde die Falkenburg an Friedrich IV von Leiningen verpfandet 1317 wurde sie abermals verpfandet diesmal von Kaiser Ludwig dem Bayern an die Pfalzgrafen bei Rhein Rudolf II und Ruprecht I 1375 wurde Emich V von Leiningen Besitzer der Burg Die Falkenburg welche 1427 vermessen wurde uberstand zwar 1525 den Pfalzischen Bauernkrieg wurde 1632 jedoch besetzt bis sie 1648 ihrem Besitzer zuruckgegeben wurde Im Jahr 1680 wurde sie von franzosischen Truppen gesprengt Das hier ansassige leiningische Amt Falkenburg hatte die gesamte Frankenweide verwaltet Es wurde nach der Zerstorung der Burg nach Wilgartswiesen verlegt 1560 wurde die Grafschaft Leiningen Hardenburg unter den Brudern Johann Philipp I und Emich XI aufgeteilt Johann Philipp erhielt als der Altere den Stammsitz Hardenburg mit Durkheim und Umgebung Battenberg Grossbockenheim und Kleinbockenheim sowie diversen Streubesitz Er und seine Nachkommen bezeichneten sich fortan als Grafen von Leiningen Dagsburg Hardenburg Emich XI erbte Schloss Falkenburg mit den umliegenden Ortschaften Amt Falkenburg sowie Muhlheim an der Eis Colgenstein Heidesheim Kindenheim und Biedesheim in der Nordpfalz Guntersblum in Rheinhessen und verschiedene andere Besitztumer Letztere Linie nannte sich Leiningen Dagsburg Falkenburg Sie residierte zunachst auf der Falkenburg ab 1612 auf dem neu erbauten und verkehrsgunstiger gelegenen Schloss Heidesheim bei Worms Die Leiningen Falkenburger starben 1774 im Mannesstamm aus wurden jedoch ab 1787 durch eine uneheliche Linie als Grafen von Leiningen Heidesheim und Leiningen Guntersblum wiederbelebt 2 3 Anlage BearbeitenDie langgestreckte Burganlage verfugte uber eine altere 50 11 m grosse Oberburg die durch eine Treppe von der Unterburg mit Toranlage und Zugbrucke erreichbar war Der Bergfried von dem noch ein 2 50 m hoher Stumpf steht besass auf einer Grundflache von 6 80 7 20 m eine Mauerstarke von 1 80 m Weiter zeigt die Anlage noch Reste einer Zisterne des Torhauses einer Felskammer eines Wohngebaudes das moglicherweise ein Palas war und weitere Mauerreste auf dem Burgfelsen Naturschutzgebiet BearbeitenTeile des Schlossbergs mit der Falkenburg liegen im Naturschutzgebiet Falkenburg Tiergarten CDDA Nr 163021 Es wurde 1984 ausgewiesen und ist 0 3594 km gross 4 Literatur BearbeitenAlexander Thon Hrsg wie eine gebannte unnahbare Zauberburg Burgen in der Sudpfalz 2 verbesserte Auflage Schnell amp Steiner Regensburg 2005 ISBN 3 7954 1570 5 S 44 47 Rolf Ubel Falkenburg In Jurgen Keddigkeit Alexander Thon Rolf Ubel Hrsg Pfalzisches Burgenlexikon Beitrage zur pfalzischen Geschichte Band 12 2 Band 2 F H 2002 ISBN 3 927754 48 X ISSN 0936 7640 S 37 46 Marco Bollheimer Felsenburgen im Burgenparadies Wasgau Nordvogesen 2 Auflage Verlag M Bollheimer Karlsruhe 2010 ISBN 978 3 00 030923 6 S 44 47 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Falkenburg Pfalz Album mit Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Falkenburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Bilder von der Falkenburg auf burgenparadies deEinzelnachweise Bearbeiten LANIS Topographische Karte Abgerufen am 29 September 2020 Margarethe Roth Die fruhere Grafschaft Leiningen Heidesheim In Leininger Geschichtsblatter 6 Jahrgang Kirchheimbolanden 1907 S 21 24 und 28 31 Johann Georg Lehmann Urkundliche Geschichte der Burgen und Bergschlosser in den ehemaligen Gauen Grafschaften und Herrschaften der bayerischen Pfalz Band 3 Kaiserslautern 1860 S 228 231 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Falkenburg Pfalz amp oldid 229619753