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Der Eisbach in der Region auch die Eis und am Unterlauf Altbach genannt ist ein 38 km 3 langer Bach in der nordostlichen Pfalz und im Sudosten von Rheinhessen beide in Rheinland Pfalz Er entspringt bei Ramsen im nordlichen Pfalzerwald und fliesst nach Osten zum Rhein in den er bei Worms als linker Nebenfluss mundet Benachbarte Gewasser sind der Eckbach und die Pfrimm die sudlich bzw nordlich des Eisbachs zum Rhein fliessen Eisbach auch die Eis am Unterlauf Altbach Flussverlauf des Eisbachs oben Flussverlauf des Eisbachs oben DatenGewasserkennzahl DE 23918Lage Pfalzerwald Unterer Pfalzer WaldRheinhessisches Tafel und Hugelland Eisenberger Becken Alzeyer Hugelland PfrimmgebietVorderpfalzer Tiefland Vorderpfalzer RiedelNordliche Oberrheinniederung Mannheim Oppenheimer RheinniederungDeutschland Rheinland Pfalz Nordpfalz Vorderpfalz RheinhessenFlusssystem RheinAbfluss uber Rhein NordseeQuelle Hohe Buhl bei Ramsen49 29 54 N 7 59 10 O 49 49841 7 986111 283Quellhohe 283 m u NHN 1 Mundung in Worms von links in den Rhein49 623668 8 382289 88 Koordinaten 49 37 25 N 8 22 56 O 49 37 25 N 8 22 56 O 49 623668 8 382289 88Mundungshohe 88 m u NHN 2 Hohenunterschied 195 mSohlgefalle 5 1 Lange 38 2 km 3 Einzugsgebiet 130 182 km 3 Durchflossene Stauseen EiswoogMittelstadte WormsKleinstadte Eisenberg GrunstadtGemeinden Ramsen Ebertsheim Mertesheim Obrigheim OffsteinEinwohner im Einzugsgebiet 100 000Eiswoog UferbereichEiswoog UferbereichRenaturierter Eisbach in EisenbergRenaturierter Eisbach in EisenbergBrucke uber den Eisbach in EbertsheimBrucke uber den Eisbach in EbertsheimDer Eisbach nordlich des Wormser Flugplatzes In der Nahe quert der Eisbach den Karl Marx Graben Der Eisbach nordlich des Wormser Flugplatzes In der Nahe quert der Eisbach den Karl Marx Graben Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse 3 Geologie 4 Umwelt 4 1 Fliessgewassertyp 4 2 Gewassergute 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten und Bauwerke 6 1 Eistal 6 2 Worms 7 Kultur 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise und AnmerkungenName BearbeitenErstmals schriftlich erwahnt wurde die Eis in einer Urkunde des Lorscher Codex aus dem Jahre 766 wo sie Isina heisst 4 Der Name Eis wird von der Namenforschung nicht etwa von dem gleichlautenden Wort fur gefrorenes Wasser hergeleitet sondern entweder mit dem Eisenerz in Verbindung gebracht das fruher in der Region abgebaut wurde oder auf die germanische Wurzel is sich heftig bewegen eilen schnell fliessen zuruckgefuhrt Die Deutung als Eisenbach stammt von Ernst Christmann 5 und wird durch den fruheren Namen Isenberg des Hauptortes Eisenberg gestutzt Diese Deutung wird aber von anderen Forschern angezweifelt oder entschieden abgelehnt weil sie auf einer falschen Wiedergabe des Wortes Isena im Lorscher Codex Nr 820 Isenade beruhe 6 Hans Ramge und Henning Kaufmann halten die Herkunft des Namens von der Wurzel is fur moglich 7 bzw fur gegeben 8 Dass die ursprungliche Eis heute den Namen Eisbach tragt geht auf das Konigreich Bayern zuruck zu dem die linksrheinische Pfalz ab 1816 gehorte Als damals die bayerischen Beamten die Pfalz kartografisch erfassten wollten sie in Unkenntnis der Namensentstehung deutlich machen dass die Eis ein Bach sei der im Winter vereisen konne 9 Trotzdem hat der alte Name in der Region bis heute uberdauert z B in der Bezeichnung Muhlheim an der Eis fur den Ortsteil der Gemeinde Obrigheim Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der starkste von sieben Quellbachen des Eisbachs entspringt am Nordhang der Hohen Buhl 443 m im nordlichen Pfalzerwald sudwestlich der Gemeinde Ramsen auf einer Hohe von 283 m u NHN 1 Nach 1 5 km fliesst dem Gewasser von links der Hollerbach zu der mit gut 2 km zwar etwas langer ist aber weniger Wasser fuhrt Am Zusammenfluss beginnt der 6 Hektar grosse Stausee Eiswoog Unterhalb von diesem nimmt der Eisbach beim Weiler Kleehof von rechts den 3 5 km langen Bockbach auf Hier andert sich die zunachst nordliche Fliessrichtung nach Nordosten die nun bis zur Mundung beibehalten wird Anschliessend passiert der Eisbach Ramsen sowie die Kleinstadt Eisenberg Am unteren Ende von Ebertsheim mundet von rechts der 5 km lange Seltenbach und wenige Meter abwarts von links der starkste Zufluss der 10 km lange Rodenbach Nach Passage des Weilers Quirnheim Tal und der Gemeinde Mertesheim durchbricht der Eisbach beim Grunstadter Ortsteil Asselheim den Westrand des Oberrheingrabens und erreicht die Rheinebene Zwischen Mertesheim und Asselheim gibt es auf beiden Seiten des Tals Felsformationen aus braunem Sandstein dem sogenannten Kapuzinerstein der bis ins 20 Jahrhundert hinein abgebaut wurde Bei der Durchquerung des Westteils der Ebene durchfliesst der Eisbach zunachst die Ortsteile Albsheim Muhlheim Colgenstein dann den Hauptort Obrigheim und schliesslich den Weiler Neuoffstein Dort nimmt er das bei der Zuckerruben verarbeitung anfallende Wasser des Sudzucker Werks auf pro Arbeitstag etwa 350 m Nach Querung der Grenze zu Rheinhessen folgt Offstein Dann passiert der Eisbach die sudwestlichen und sudlichen Stadtteile der Nibelungenstadt Worms namlich Heppenheim Wiesoppenheim Horchheim und Weinsheim Am Ablass in Weinsheim zweigt vom Eisbach der Wormser Stadtbach ab Dieser kunstlich angelegte Nebenarm der seit den 1930er Jahren vollstandig in Rohren kanalisiert ist unterquert die L 395 und lauft dann nordlich am Renolit Werk vorbei weiter durch das Gelande der ehemaligen Heyl schen Lederfabrik an Kirschgartenweg und Speyerer Schlag und entlang der Eisbachstrasse in die Wormser Innenstadt Bis zum 19 Jahrhundert floss der Stadtbach weitgehend offen durch die Stadt er wurde neben der Leonhardspforte durch die Stadtmauer gefuhrt dann floss er durch die Gerbergasse hinter dem Neumarkt und der Munze heute Stadtbibliothek Worms vorbei unter der Dreifaltigkeitskirche hindurch die Farbergasse und Zeughausgasse entlang und sudlich am St Paulusstift vorbei dann am Bettelvogtturm durch die Stadtmauer hindurch und von dort direkt vor der Mauer nach Norden ohne in den unmittelbar dabei gelegenen Woog einzumunden Stattdessen floss der Stadt Eisbach weiter in nordlicher Richtung bis zur Bachspitze dort heute die Nibelungen Schule und vereinigte sich mit dem Giessen der am Neuturm in den Rhein mundete 10 11 12 13 Der Stadtbach lauft seit dem Bau der stadtischen Kanalisation 1885 1893 unterirdisch 14 15 Der Woog wurde 1842 43 verfullt und der Giessen im Zuge des Hafenbaus 1890 1893 zugeschuttet Der Hauptlauf des Eisbachs wird ab Weinsheim Altbach genannt Auf Hohe der Landesstrasse 523 Worms Bobenheim Roxheim zweigt vom Altbach nach links der neue Mariamunsterbach ab der in den 1880er Jahren zwecks Verlegung des alten Maria Munster Bachs angelegt wurde 16 Der alte Maria Munster Bach war ein Seitenarm des Stadtbachs zweigte in der Wormser Vorstadt bei der Michaelskirche von diesem ab und zog zum Maria Munster Kloster wo er durch eine Wasserpforte der Stadtmauer lief und vor der Mauer weiter nach Norden zum Woog floss in den er mundete 17 Nach der Abzweigung des Mariamunsterbachs durchfliesst der Altbach sudlich des Wormser Stadtzentrums die Gemarkung Burgerweide ehe er an der Sudspitze des Flosshafens auf 88 m Hohe 2 in den Oberrhein mundet Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts mundete der Altbach sudlich von Worms in den Giessen 18 Der Hohenunterschied von 195 m zwischen Quelle und Mundung bewirkt bezogen auf die Gewasserlange von 38 2 km ein mittleres Sohlgefalle von 5 1 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 130 18 km grosse Einzugsgebiet des Eisbachs wird uber den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Suden an das des Rheinzuflusses Eckbach im Sudwesten an das des Hochspeyerbachs einem Nebenfluss des Speyerbachs der in den Rhein mundet im Westen an das des Nahezuflusses Alsenz im Norden an das der Pfrimm die ebenfalls in den Rhein mundetDie hochste Erhebung ist die Hohe Buhl mit 443 6 m Hohe im Sudwesten des Einzugsgebiets Zuflusse Bearbeiten Folgende Zuflusse des Eisbachs sind mit Fliessgewasserkennziffer erfasst 3 Name Seite Lange km EZG km Mundungauf km 19 Mundungsort GKZ Hollerbach links 1 99 2 97 0 1 36 23918 12Habersbach links 0 95 1 14 0 2 57 23918 132Bockbach rechts 3 36 5 09 0 3 52 oberhalb Ramsens 23918 14Abttalbach links 1 64 2 39 0 3 63 23918 16Erbsbach Bach am Lehrberg links 0 79 0 83 0 4 24 23918 18Ellenbach links 2 61 5 46 0 5 04 Ramsen 23918 2Rehbach rechts 1 32 1 23 0 6 00 Ramsen 23918 312Diebskellerbach rechts 2 55 1 72 0 6 92 unmittelbar unterhalb Ramsens 23918 32Muhlgraben links 0 39 0 10 12 68 Eisenberg Ost 23918 392Seltenbach rechts 5 41 15 830 14 48 unmittelbar unterhalb Ebertsheims 23918 4Rodenbach links 8 84 42 840 14 55 unmittelbar unterhalb Ebertsheims 23918 6Quirnheimer Bach links 2 34 2 37 14 81 unmittelbar unterhalb Ebertsheims 23918 72Papiergraben links 0 42 0 14 16 17 Mertesheim 23918 7912Kutzelsborn links 0 86 1 37 18 70 Asselheim 23918 792Krausmuhlgraben links 0 92 0 40 19 72 unterhalb Asselheims 23918 7992Reisbach links 2 51 12 040 25 51 Offstein 23918 8Eisgraben rechts 0 29 0 15 30 08 Worms Wiesoppenheim 23918 932Geologie BearbeitenDie altesten Spuren der Eis sind Ablagerungen roter Feinsande die bei Monsheim gefunden wurden Es handelt sich um verwitterten Buntsandstein der Haardt der vermutlich im Mindel I Glazial von einem langsam fliessenden Gewasser wahrscheinlich dem fruhesten Vorlaufer der Eis abtransportiert und als Flussterrasse sedimentiert wurde 20 Die Eisbach Terrassen sind geologisch bisher nicht umfassend untersucht worden Die relative Abfolge der Terrassen ist weitgehend geklart aber ihre zeitliche Einordnung ist nur teilweise gesichert 21 Die pleistozanen Terrassen des Eisbachs nach Garst 22 Terrassenstufe Niveau uber Eis Talsohle Zeitliche Zuordnung Vorkommen der TerrassenstufeNiederterrasse ca 4 6 m Jungdiluvium Beginnt erst ostlich von Heppenheim ostlich von Horchheim als breiter Schuttkegel bis in die Stadt WormsJungere Talwegterrasse ca 10 m Jungdiluvium 23 Bei Albsheim Colgenstein Heidesheim Obrigheim zwischen Heppenheim und HorchheimAltere Talwegterrasse ca 20 m Mitteldiluvium Bei Muhlheim Albsheim und Colgenstein Heidesheim auf der Ebene zwischen Heppenheim und GrossniedesheimJungere Hochterrasse ca 35 40 m Altdiluvium Bei Kerzenheim und EbertsheimAltere Hochterrasse ca 50 60 m Altdiluvium Unterste Teile der Schotterterrassen bei Stauf Hertlingshausen Hettenleidelheim Wattenheim und Tiefenthal sowie bei EisenbergJungere Hauptterrasse ca 70 120 m Altdiluvium bei Monsheim Mindel I Glazial 20 Obere Teile der Schotterterrassen bei Stauf Hertlingshausen Hettenleidelheim Wattenheim und Tiefenthal Ausserdem in verschiedenen Hohen bei Monsheim Abenheim und OsthofenDer Eisbach Vorlaufer der Hauptterrassen Zeit floss noch in nordostlicher Richtung 20 Die Hochterrassen sind bereits Talrandablagerungen aber erst die Talwegterrassen stehen mit dem heutigen Lauf der Eis in enger Beziehung In der Zeit der alteren Talwegterrasse floss der Bach ab Colgenstein Heidesheim sudlich seines heutigen Bettes direkt nach Osten 24 Seit der jungeren Talwegterrasse nimmt die Eis ungefahr ihren heutigen Verlauf Zu Beginn des Holozans haben sich die Abflussmengen des Eisbachs erheblich verringert 25 Umwelt BearbeitenFliessgewassertyp Bearbeiten Aufgrund der EU Wasserrahmenrichtlinie wurden die Fliessgewasser in Deutschland biozonotischen Fliessgewassertypen zugeordnet 26 Der Oberlauf des Eisbachs ist bis zur Einmundung von Seltenbach und Rodenbach bei Ebertsheim ein feinmaterialreicher silikatischer Mittelgebirgsbach Fliessgewassertyp 5 1 Unterhalb von Ebertsheim ist der Eisbach ein karbonatischer fein bis grobmaterialreicher Mittelgebirgsfluss Fliessgewassertyp 9 1 27 Gewassergute Bearbeiten Die Wasserqualitat des Eisbachs wurde seit 1990 in biologischen Gewassergutekarten der Bund Lander Arbeitsgemeinschaft Wasser LAWA dokumentiert 1990 war der Oberlauf des Eisbachs bis Ramsen mit Guteklasse I II gering belastet bewertet von Ramsen bis Asselheim mit Guteklasse II III kritisch belastet und von Asselheim bis zur Mundung nur noch mit Guteklasse III stark verschmutzt wobei die Abwasser der Zuckerfabrik in Neuoffstein besonders belastend wirkten 28 Bis 1995 kam es im Bereich Obrigheim Offstein zu einer weiteren Verschlechterung auf Guteklasse III IV sehr stark verschmutzt 29 Die starke Verschmutzung im Bereich Eisenberg durch Einleitung gewerblich industrieller Abwasser konnte nach 1995 beendet werden Im besonders belasteten Bereich Obrigheim Offstein wurde im Zeitraum 1995 2000 eine deutliche Steigerung der Wasserqualitat auf Guteklasse II III erreicht durch Sanierung der Klaranlage Obrigheim und durch verbesserte Ammonium Eliminierung in den Abwasseranlagen der Zuckerfabrik Offstein 30 Geschichte BearbeitenDas mittlere Eisbachtal wurde bereits in der Altsteinzeit von eiszeitlichen Jagern und Sammlern besucht Dies belegen Steinwerkzeuge aus der Mittelsteinzeit die in Asselheim entdeckt wurden Weitere Funde aus Asselheim stammen aus der Jungsteinzeit 31 Aber erst seit der Bevolkerungsexplosion der Jungsteinzeit ist mit der dauernden Anwesenheit von Menschen im Eisbachtal zu rechnen Jungsteinzeitliche Ansiedlungen bestanden am Wormser Adlerberg in Weinsheim Horchheim Wiesoppenheim Albsheim und Asselheim 32 33 34 35 Der Wormser Adlerberg ist eine kleine vom Eisbach aufgeschuttete Erhebung mit der die hochwassersicheren Hohenzuge direkt an das Rheinufer heranreichen Dieselbe gunstige Lage bieten in Worms der Domberg und die Rheingewann ein Schuttkegel an der Pfrimm Mundung Diese Bruckenkopfe boten eine bevorzugte Moglichkeit zum Uberqueren des Flusses Die Taler von Pfrimm und Eis bilden naturliche Korridore durch das Bergland und waren daher schon in vorgeschichtlicher Zeit wichtige Ost West Verbindungen vom Rhein durch die Kaiserslauterer Senke nach Gallien Dieser verkehrsgunstigen Lage verdankt Worms seine Entstehung Von allen Bachen die sudlich und nordlich von Worms in den Rhein munden haben nur die Pfrimm und die Eis eine grossere Bedeutung da sie das einzige siedlungsfreundliche Hochufer des Rheintieflandes bildeten 36 Obwohl der Fernhandel in der Bronzezeit einen bedeutenden Aufschwung nahm 37 gibt es kaum bronzezeitliche Funde aus dem oberen Eistal In der Eisenzeit war auch das obere Eistal besiedelt 38 39 Spatestens in romischer Zeit wurde mit der Eisengewinnung im Gebiet von Ramsen und der Eisenverarbeitung in Eisenberg begonnen In Eisenberg entstand ein Vicus mit dem Charakter einer kleinstadtischen Industriesiedlung 40 41 42 Der wichtige Fernweg durch das Eisbachtal wurde in der Romerzeit befestigt war aber wohl nur eine Romerstrasse zweiter Ordnung 43 44 In Eisenberg gab es eine Benefiziarierstation was die Bedeutung der Strasse unterstreicht 45 Der Weg entlang der Pfrimm war aber zu allen Zeiten wichtiger als der durchs Eistal 46 In der Romerzeit entstanden in den Talern von Eis und Pfrimm zahlreiche romische Gutshofe die sich in relativ dichter Folge aneinanderreihten 47 In der zweiten Halfte des 5 Jahrhunderts endete die romische Herrschaft Die frankische Besiedlung des Eistals setzt bereits am Ende des 5 Jahrhunderts ein Fast alle heutigen Eisbach Orte gehen zuruck auf frankische Siedlungen die zwischen dem ausgehenden 5 Jahrhundert und dem 8 Jahrhundert gegrundet wurden Eine zentrale Rolle bei der Besiedlung spielte dabei die Strasse von Metz uber Kaiserslautern durch das Eistal nach Worms 48 49 Diese Strasse gewann in der Merowingerzeit noch an Bedeutung weil sie Metz die Hauptstadt des ostlichen Reichsteiles Austrasien mit dem Oberrheingebiet verband Der Zielort Worms diente in den Sachsenkriegen Karls des Grossen als Sammelort fur die Streitkrafte weil dort nahe bei der Pfalz ausreichende Lager und Versorgungsmoglichkeiten fur gewaltige Heere bestanden 50 51 nbsp Ausschnitt aus dem Bildplan des Eisbachlaufs von Asselheim bis Worms 1690 mit den Unterlaufen von Eckbach Eisbach und Pfrimm Sepiazeichnung von Peter Hamman nbsp Eisbacheinlass durch die aussere Stadtmauer von Worms mit Mauerturm und MuhleDie Wasserkraft des Eisbachs wurde bereits im Mittelalter genutzt um Muhlen anzutreiben so die Papiermuhle in Quirnheim Tal die Kraussmuhle und die Schiffermuhle in Albsheim oder die Stegmuhle in Offstein 52 Die erste Erwahnung einer Muhle am Eisbach stammt aus dem Jahr 766 4 Aber bereits in romischer Zeit waren Wassermuhlen bekannt und wurden auch in den germanischen Provinzen genutzt 53 Am Eisbach gab es zahlreiche Muhlen 54 Vor der Stadtzerstorung 1689 trieb der Bach allein in Worms elf Wassermuhlen und eine Wegstunde von Worms bachaufwarts weitere neunzehn Muhlen 55 Der Eisbach war durch seine recht gleichmassige Wasserfuhrung fur den Betrieb von Wassermuhlen gut geeignet Auch in langeren Trockenperioden hatte die Eis im Unterschied zur nordlich benachbarten Pfrimm ausreichend Wasser 56 Auf den Eisbach Wiesen bei Heppenheim lagerte im 13 Jahrhundert zwei Mal ein Konig mit seinem Heer Kg Konrad IV schlug hier im August 1250 nach dem Kampf gegen Wilhelm von Holland fur sechs Tage sein Feldlager auf 57 58 Etwa funfzig Jahre spater im Thronstreit zwischen Konig Adolf von Nassau und Herzog Albrecht von Osterreich fiel die Entscheidung in der Schlacht bei Gollheim Unmittelbar vor der Schlacht lagerte Konig Adolf mehrere Tage bis zum 1 Juli 1298 mit seinem Ritterheer bei Heppenheim und Wiesoppenheim 59 Dort fand er fur seine Streitmacht die auf etwa 5 000 Mann vorwiegend Reiter geschatzt wird 60 auf den Wiesen am Eisbach ausreichende Weideflachen Die Wimpfener Chronik erwahnt ausdrucklich die uppigen Wiesen bei Heppenheim 61 Nachdem Konig Adolf am 2 Juli 1298 in der Schlacht bei Gollheim gefallen war verwehrte ihm der Sieger Albrecht von Osterreich das Begrabnis im Speyerer Dom Deshalb wurde Adolfs Leichnam zunachst im Zisterzienserinnenkloster Rosenthal bestattet das links des Eisbachs an dessen Zufluss Rodenbach lag Erst im Jahr 1309 erfolgte die Uberfuhrung des Sarges nach Speyer Im Dom wurde Adolf dann neben seinem vormaligen Rivalen Albrecht beigesetzt der 1308 durch den eigenen Neffen ermordet worden war Fur die Stadt Worms war der Stadt Eisbach von grosser Bedeutung nicht so sehr wegen des Trinkwassers dafur gab es in der Stadt viele Brunnen sondern wegen des Brauchwassers das von den Muhlen Gerbereien und Farbereien in der Stadt benotigt wurde Ob der Stadtbach bereits aus romischer Zeit stammt oder erst im Mittelalter vom ursprunglichen Eisbach Lauf abgeleitet wurde ist bis heute nicht geklart 62 Im 19 Jahrhundert wurde die Anlage des Stadtbachs wahlweise Karl dem Grossen 63 oder der Wormser Kirche zugeschrieben 64 Erstmals erwahnt wurde der Stadtbach im Jahre 1016 als Bischof Burchard drei Muhlen bei St Paulus verschenkte 65 Direkt am Eisbach an der romischen Stadtmauer zur Rheinseite hin 66 lag die Burg der Salier Herzoge von Worms die 1002 abgerissen wurde um das St Paulusstift an derselben Stelle zu errichten 67 68 Die Burg eine der altesten im rheinhessisch pfalzischen Raum soll sehr stark befestigt gewesen sein 69 Von daher ist die Vermutung naheliegend es habe sich um eine Wasserburg gehandelt 70 Allerdings kann es auf der Ostseite der Burg keinen Wassergraben gegeben haben 71 Auf dem Areal der Burg befand sich vorher eine spatromische Befestigung aus dem 4 Jahrhundert vermutlich ein Kastell evtl zum Schutz des vielleicht dort vor der Mauer befindlichen romischen Hafens 72 73 Die Hoheitsrechte uber den Stadtbach lagen im hohen Mittelalter beim Bischof Ende des 12 Jahrhunderts war der Stadtbach zu je einem Drittel Eigentum der Stifte St Paul St Martin und von einigen Wormser Burgern die irgendwann zwischen 1198 und 1217 ihr Drittel an das Kloster Nonnenmunster d i Maria Munster verkauften 74 Die Stadtgemeinde versuchte im 14 Jahrhundert die alleinigen Rechte am Eisbach zu erlangen und erwirkte 1315 ein Privileg Kg Ludwigs des Bayern das das Ableiten des in die Stadt fliessenden Bachs unter schwere Strafe stellte 75 1381 erlangte die Stadt von Kg Wenzel ein weiteres Privileg durch das die Stadt das Recht erhielt uber die Bache die durch die Stadt und ihre Vorstadte flossen frei verfugen zu konnen 76 Wenn die Stadt sich in ihrer Nutzung des Eisbach Wassers beeintrachtigt sah ging man sogar mit Gewalt gegen Oberlieger am Eisbach vor 1443 zerstorten die Wormser z B den Wassergraben in Heppenheim 77 Das Abgraben des Stadtbachs war fur Widersacher ein probates Mittel um der Stadt zu schaden Im Streit zwischen Kurfurst Philipp und Worms wurde 1483 der Eisbach abgegraben 78 ebenso liess Franz von Sickingen 1516 bei seiner Belagerung von Worms den Stadtbach ableiten 79 Auch die Horchheimer haben mehrmals bei Streitigkeiten den Eisbach abgegraben 80 Von den Dorfern am Eisbach betrieb besonders Heppenheim einen ausgedehnten Wasserbau Im Gemeindeweistum von 1602 heisst es Heppenheim durfe zwischen St Georg 23 April und St Bartholomaus 24 August den Eisbach 24 Stunden stauen und auf die Dorf Allmende leiten Auf diese Weise wurden bis nach dem Zweiten Weltkrieg die Heppenheimer Wiesen und Obstgarten bewassert 81 Das Dorf eines der grossten im Eisbachtal wurde im Westen Norden und Osten von einem Dorfgraben geschutzt der aus dem im Suden an Heppenheim vorbeifliessenden Eisbach gespeist wurde In der Mitte der Hauptstrasse verlief ein Graben durch den das Dorf mit Frischwasser versorgt wurde 1840 wurde die Rinne aufgeteilt und an die Strassenseiten verlegt Die Wasserlaufe an der Hauptstrasse heute Pfalzer Waldstrasse und Wormser Landstrasse wurden erst 1979 bei der Einfuhrung der Kanalisation entfernt Zusatzlich gab es fur die Muhlen in Heppenheim zwei Muhlgraben Der Eisbach gabelte sich auf der Hohe von Heppenheim in zwei Arme den Hauptlauf und die sudlich davon fliessende kleine Bach Kurz hinter dem Dorf vereinigten sich beide Bache wieder Etwas unterhalb von Heppenheim teilte sich der Eisbach erneut in einen sudlichen Eisbach Hauptarm der uber Weidenmuhle und Weidegut nach Wiesoppenheim lief und den nordlich verlaufenden Weidbach 82 Bei der Eisbach Regulierung in den 1930er Jahren wurde der Eisbach bei Wiesoppenheim aus dem Dorf hinaus nach Norden in das Bett des Weidbachs verlegt 83 Im Eisbach gab es bis zum Ende des 19 Jahrhunderts zahlreiche Fische und Krebse Die Abwasser von Industriebetrieben wie der Zuckerfabrik in Offstein dezimierten die Bestande seit den 1880er Jahren bis sie schliesslich vollig ausgeloscht waren Weitere Verschmutzer waren damals die Tonwarenfabrik in Offstein und das Kaffee Essenz Werk Pfeiffer amp Diller in Horchheim 84 Die Eisbachauen in den Gemarkungen Heppenheim Wiesoppenheim Horchheim und Weinsheim wurden 1990 zum Landschaftsschutzgebiet erklart 85 Ende 2011 wurde die Renaturierung des Bachs zwischen Ebertsheim und Offstein in Angriff genommen 52 Ziel ist den Wasserlauf wieder fur Fische und andere Wasserlebewesen passierbar zu machen und so die Wasser Rahmenrichtlinie der EU umzusetzen Ein Grossteil der rund 30 Wehre und Staustufen von denen die meisten in diesem etwa 12 km langen Bachabschnitt zu finden sind wird zuruckgebaut Wo es moglich ist werden Maander wiederhergestellt wo sich die Begradigung nicht ruckgangig machen lasst fordern ins Bachbett eingebrachte Betonwurfel mit einer Kantenlange von etwa 50 cm die Ablagerung von Geschiebe damit die Fliessgeschwindigkeit des Wassers sinkt 52 Sehenswurdigkeiten und Bauwerke BearbeitenEistal Bearbeiten EiswoogSudwestlich der Gemeinde Ramsen ist der Eisbach zum Eiswoog aufgestaut Auf der Staumauer steht ein Hotel Restaurant unterhalb liegen bewirtschaftete Fischteiche Rund um den See fuhrt ein 3 km langer Wanderweg Im Eiswoog selbst kommen Forellen Barsche Hechte und Saiblinge vor Da sich das Gewasser in Privatbesitz befindet ist das Angeln verboten Am See nistet der streng geschutzte Eisvogel der in Deutschland sehr seltene Steinschmatzer 2008 auf die Rote Liste gefahrdeter Arten gesetzt wurde als Durchzieher registriert 86 EisenbahnbruckenTechnische Sehenswurdigkeiten des Eistals sind die Bruckenbauwerke der regionalen Eistalbahn Der Eistalviadukt 1932 fertiggestellt und bis 1988 in Betrieb besitzt eine Hohe von 35 m und ist mit 250 m Lange die langste Eisenbahnbrucke der Pfalz Die Bockbachtalbrucke uber den Bockbach wurde fur 375 000 RM erbaut und ist 28 50 m hoch und 170 m lang Die Dreibrunnertalbrucke fur 245 000 RM erbaut ist 23 m hoch und wurde mit einem einzigen Bogen ohne Zwischenpfeiler konstruiert StumpfwaldbahnDie Stumpfwaldbahn eine museale Schmalspurbahn 600 mm mit offenen Wagen verkehrt zu bestimmten Zeiten als Touristenattraktion zwischen Ramsen und dem Eiswoog Besonders begehrt ist die Teilnahme an den nachtlichen Fackelfahrten nbsp Panorama am Eiswoog nbsp Eistalviadukt nbsp Stumpfwaldbahn nbsp Die Unverwesliche Hand nbsp Landschaftsschutzgebiet ErdekautDie Unverwesliche Hand In der protestantischen Kirche von Eisenberg wird in einem Schaukasten die sogenannte Unverwesliche Hand gezeigt uber die eine Sage um einen Meineid erzahlt wird ErdekautDie Erlebnislandschaft Erdekaut zwischen Eisenberg und Hettenleidelheim ist ein Landschaftsschutzgebiet auf der Basis aufgelassener Tongruben Im zentral gelegenen historischen Gebaude der einzigen erhaltenen Grube Riegelstein wird ein Bergbaumuseum betrieben 87 AktionstagJedes Jahr Anfang Oktober in der Regel zum Tag der Deutschen Einheit fuhrt der Aktionstag Autofreies Eistal zahlreiche Besucher in die Region Dabei wird die Landesstrasse 395 die von Grunstadt Asselheim durchs Eistal nach Enkenbach fuhrt einen Sonntag lang fur jeglichen Kraftverkehr gesperrt und steht ausschliesslich fur Fussganger in der Regel Wanderer sowie Radfahrer und Inlineskater zur Verfugung Worms Bearbeiten Die ehemalige Reichs und Bischofsstadt Worms an der Eisbachmundung ist als keltisches Borbetomagus moglicherweise die alteste stadtische Siedlung Deutschlands Die Stadt beeindruckt durch ihre mittelalterliche Vergangenheit Sehenswert sind z B der im 12 Jahrhundert errichtete romanische Dom St Peter die Stadtmauer die Synagoge der aus dem 11 Jahrhundert stammende Heilige Sand als vermutlich altester Judenfriedhof Europas der Rathausturm und die Nibelungenbrucke Bedeutendstes historisches Ereignis war der Auftritt Martin Luthers beim Reichstag 1521 nbsp Wormser Dom St Peter nbsp Stadtmauer nbsp Judenfriedhof Heiliger Sand nbsp Nibelungenbrucke nbsp LutherdenkmalKultur BearbeitenEin literarisches Portrat des Eisbachs stammt von dem pfalzischen Schriftsteller Willi Gutting Dem Bachlauf folgend schildert es die Landschaften des Eistals und erzahlt aus Geschichte und Sagen Guttings Lebenslauf der Eis schliesst mit den kraftvollen Worten Die Eis von dem wachsenden Worms bedrangt und angesichts der unzerstorbaren Silhouette des Domes erreicht sudlich der Rheinbrucke den Strom und versinkt in seinen Tiefen wie einstmals der Schatz der Nibelungen 88 Literatur BearbeitenWilli Gutting Die Eis In Willi Gutting Hrsg Lebenslaufe pfalzischer Bache 2 Auflage Arbogast Otterbach und Kaiserslautern 1982 S 125 133 Georg Spiess Der Eiswoog im Wandel der Zeiten In Nordpfalzer Geschichtsverein Hrsg Nordpfalzer Geschichtsblatter Jahrgang 82 Rockenhausen 2002 S 49 53 Weblinks BearbeitenBachpatenschaft fur den Eisbach BUND Kreisgruppe Worms Eisbach Pegel Wiesoppenheim Landesamt fur Umwelt Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland PfalzEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Hohe und Lage der Eisbachquelle auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 7 Februar 2021 a b Hohe und Lage der Eisbachmundung auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 7 Februar 2021 a b c d GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise a b Lorscher Codex Nr 900 Abgerufen am 11 Juli 2012 Ernst Christmann Die Siedlungsnamen der Pfalz 2 Auflage Band 1 Speyer 1968 S 133 Christmann benutzte die hier fehlerhafte Edition der Urkunde Codex Laureshamensis Nr 820 durch Heinrich Boos Urkundenbuch der Stadt Worms Band 1 Berlin 1886 S 4 Nr 7 Die Ausgabe von Karl Glockner Codex Laureshamensis Band 2 Teil 1 Darmstadt 1933 S 244 literature at bringt die korrekte Schreibung Vgl Hans Ramge Die Siedlungs und Flurnamen des Stadt und Landkreises Worms Giessen 1979 S 312 f der die Deutung Christmanns fur nicht unanfechtbar S 313 halt und Henning Kaufmann Der Eisbach die Eis und der Siedlungsname Eisenberg in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz Band 73 1976 S 175 177 der sie als unhaltbar ablehnt Ramge S 313 Kaufmann S 175 f Albert H Keil Bayerisches Spracherbe in der Pfalz Verlag PfalzMundArt abgerufen am 7 Februar 2021 Fritz Reuter Peter und Johann Hamman Handzeichnungen von Worms aus der Zeit vor und nach der Stadtzerstorung 1689 im Pfalzischen Erbfolgekrieg Worms 1989 SS 42 54 56 70 74 76 77 84 89 98 99 Gerold Bonnen Hrsg Geschichte der Stadt Worms Stuttgart 2005 S 97 200 und Karte 20 im hinteren Einbandspiegel mit Legende auf S 1025 Heinrich Boos Geschichte der rheinischen Stadtekultur von ihren Anfangen bis zur Gegenwart mit bes Berucksichtigung der Stadt Worms Band 3 Berlin 1899 S 77 79 Michael Mahla Worms um 1680 aus der Luft gesehen Abgerufen am 14 August 2012 nach Zeichnungen von Peter Hamman und Johann Friedrich Hamman Hermann Salomon Die stadtische Abwasserbeseitigung in Deutschland Band 1 Jena 1906 S 433 434 Stadtplan von Worms Abgerufen am 8 Oktober 2019 Amtlicher Stadtplan 2013 und historische Stadtplane von Worms 1689 1860 1878 1897 ca 1904 und 1923 Fritz Reuter Karl Hofmann und das neue Worms Darmstadt und Marburg 1993 S 183 Reuter Peter und Johann Hamman SS 55 58 59 72 73 86 89 Boos Geschichte der rheinischen Stadtekultur Band 3 S 78 Mit km sind die Eisbach Kilometer flussabwarts ab der Quelle gemeint a b c Wilhelm Weiler Pliozan und Diluvium im sudlichen Rheinhessen II Teil Das Diluvium In Notizblatt des Hessischen Landesamtes fur Bodenforschung Jahrgang 81 Wiesbaden 1953 S 206 235 darin S 209 f und 234 Hans Jurgen Scharpff Erlauterungen zur Geologischen Karte von Hessen 1 25 000 Blatt Nr 6316 Worms Wiesbaden 1977 S 21 f Ernst Garst Das Diluvium im sudlichen Rheinhessen und in der Rheinpfalz In Bericht der Oberhessischen Gesellschaft fur Natur und Heilkunde Naturwiss Abt NF 17 Giessen 1936 S 147 195 darin S 150 159 163 165 170 180 Beigefugt ist eine Karte der Terrassen von Pfrimm Eis Eckbach und Isenach Fur die Pfrimm wurden die jungeren Talweg Terrassen der Wurm Eiszeit zugewiesen Wilhelm Weiler Die diluvialen Terrassen der Pfrimm mit einem Anhang uber altdiluviale Sauger aus der Umgebung von Worms In Notizblatt des Vereins fur Erdkunde und der Hessischen Geologischen Landesanstalt Folge 5 Jahrgang 13 Darmstadt 1931 S 124 145 darin S 144 Beigefugt ist als Tafel 14 eine Karte der Pfrimmterrassen ostlich von Wachenheim und der Eisterrassen ostlich von Heppenheim Garst S 165 Scharpff S 80 f Fliessgewassertypen Bund Lander Arbeitsgemeinschaft Wasser LAWA abgerufen am 2 September 2016 LAWA Landerarbeitsgemeinschaft Wasser Hrsg Karte der biozonotisch bedeutsamen Fliessgewassertypen Deutschlands Dezember 2003 wasserblick net PDF Gewassergutekarte der Bundesrepublik Deutschland Ausgabe 1991 lawa de abgerufen am 2 September 2016 Stand 1990 mit Textband Landerarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA Hrsg Die Gewassergutekarte der Bundesrepublik Deutschland 1990 Berlin 1991 S 22 lawa de PDF abgerufen am 2 September 2016 Auf S 22 wird fur den Unterlauf des Eisbachs offensichtlich wegen eines Druckfehlers die Guteklasse II angegeben Wie die Karte zeigt ist Guteklasse III gemeint Landerarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA Hrsg Gewasserguteatlas der Bundesrepublik Deutschland Biologische Gewassergutekarte 1995 Berlin 1996 S 34 lawa de PDF abgerufen am 2 September 2016 Landerarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA Hrsg Gewasserguteatlas der Bundesrepublik Deutschland Biologische Gewassergutekarte 2000 Hannover 2002 S 38 lawa de PDF abgerufen am 2 September 2016 Gaelle Rosendahl Alt und Mittelsteinzeit im sudlichen Rheinhessen und in der nordlichen Vorderpfalz In Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 33 42 darin S 38 und 41 f Georg M Illert Das vorgeschichtliche Siedlungsbild des Wormser Rheinubergangs Worms 1951 S 31 ff 62 ff 82 f 98 102 Lothar Sperber Die Pfalz in der Vorgeschichte In Karl Heinz Rothenberger Karl Scherer Franz Staab Jurgen Keddigkeit Hrsg Pfalzische Geschichte 2 Auflage Band 1 Kaiserslautern 2002 S 1 27 darin S 4 ff Birgit Heide Andrea Zeeb Lanz Das Neolithikum In Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 43 54 Hartmut Leser Landeskundlicher Fuhrer durch Rheinhessen Berlin Stuttgart 1969 S 69 71 Illert Siedlungsbild S 25 31 S 61f S 75 79 Zitat S 29 Sperber S 13 Illert Siedlungsbild S 101 111 Gertrud Lenz Bernhard Die Eisenzeit in der nordlichen Vorderpfalz und im Nordpfalzer Bergland In Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 85 92 Helmut Bernhard Ulrich Himmelmann Thomas Kreckel Helmut Stickl Der romische Vicus Eisenberg Ein Zentrum der Eisenverarbeitung in der Nordpfalz In Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 133 140 Helmut Bernhard Eisenberg In Heinz Cuppers Die Romer in Rheinland Pfalz Stuttgart 1990 S 358 362 Hermann Graf 1200 Jahre Eisenberg Pfalz Eisenberg 1963 S 53 67 Dieter Berger Alte Wege und Strassen zwischen Mosel Rhein und Fulda Ein Versuch In Rheinische Vierteljahrsblatter Band 22 Bonn 1957 S 176 191 darin S 178 182 H Bernhard bezeichnet die Strasse Worms Eisenberg Metz als ebenso wichtig wie die Rheinuferstrasse die als eine der bedeutendsten Romerstrassen gilt Helmut Bernhard Die romische Geschichte der Pfalz In Karl Heinz Rothenberger Karl Scherer Franz Staab Jurgen Keddigkeit Hrsg Pfalzische Geschichte 2 Auflage Band 1 Kaiserslautern 2002 S 43 77 darin S 52 Bernhard Eisenberg S 360 Illert Siedlungsbild S 28 30 f und 88 Helmut Bernhard Die Romerzeit in der nordlichen Vorderpfalz und im Nordpfalzer Bergland In Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 97 105 darin S 100 Jorg Fesser Fruhmittelalterliche Siedlungen der nordlichen Vorderpfalz unter besonderer Berucksichtigung der merowingerzeitlichen Bodenfunde und der karolingerzeitlichen Schriftquellen Mannheim 2006 S 324 327 Ursula Koch Das Hinterland von Worms im Fruhmittelalter In Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 107 116 Theo Uhrig Pfalz und Bistum Worms in karolingischer Zeit In Mittelrheinische Beitrage zur Pfalzenforschung Mainz 1964 S 46 70 darin S 49 ff 55 und 58 Franz Staab Die Pfalz im Mittelalter In Karl Heinz Rothenberger Karl Scherer Franz Staab Jurgen Keddigkeit Hrsg Pfalzische Geschichte 2 Auflage Band 1 Kaiserslautern 2002 S 97 173 darin S 103 a b c Jurgen Link Eisbach wird durchlassig In Grunstadter Wochenblatt Grunstadt 16 Februar 2012 Friedrich Wilhelm Weber Die Geschichte der Muhlen und des Mullerhandwerks der Pfalz Otterbach b Kaiserslautern 1978 S 48 50 Auflistungen von Wassermuhlen am Eisbach bieten Weber Geschichte der Muhlen S 271 273 und Eberhard Ref Verzeichnis uber alle Muhlen in der linksrheinischen Pfalz Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 17 Oktober 2013 abgerufen am 18 November 2013 Reuter Peter und Johann Hamman S 42 sowie S 76 f 84 f Versteigerung einer Muhle zu Horchheim bei Worms Provinz Rheinhessen In Pfalzer Zeitung Nr 29 Ludwigshafen 4 Februar 1857 Beilage J F Boehmer Regesta Imperii V n 4528h Abgerufen am 16 August 2012 Ausserdem Regesta Imperii V n 4528i Heinrich Boos Geschichte der rheinischen Stadtekultur von ihren Anfangen bis zur Gegenwart mit bes Berucksichtigung der Stadt Worms Band 1 Berlin 1897 S 529 J F Boehmer Regesta Imperii VI n 997 Abgerufen am 1 Juli 2012 Ausserdem Regesta Imperii VI n 994 998 und 1000 F W Theodor Schliephake Geschichte von Nassau Band 3 Wiesbaden 1869 S 471 f MGH SS 30 1 p 672 Cronica ecclesiae Wimpinensis c 24 Abgerufen am 1 Juli 2012 Bonnen Geschichte von Worms S 97 Georg Lange Geschichte und Beschreibung der Stadt Worms Worms 1837 S 9 Boos Geschichte der rheinischen Stadtekultur Band 3 S 77 f Heinrich Boos Urkundenbuch der Stadt Worms Band 1 Berlin 1886 S 35 Nr 44 Mathilde Grunewald Neue Thesen zu den Wormser Stadtmauern In Mannheimer Geschichtsblatter Neue Folge Band 8 Ubstadt Weiher 2001 S 11 44 mit 7 Karten Beilagen darin S 17 f 25 27 und Abb 4 5 24 und 30 Hansmartin Schwarzmaier Von Speyer nach Rom Wegstationen und Lebensspuren der Salier Sigmaringen 1992 S 28 37 Mathilde Grunewald Die Salier und ihre Burg zu Worms In Horst Wolfgang Bohme Hrsg Burgen der Salierzeit Teil 2 Sigmaringen 1991 S 113 123 Jurgen Keddigkeit Dieter Barz Worms II Grafenburg In Jurgen Keddigkeit Ulrich Burkhart Rolf Ubel Hrsg Pfalzisches Burgenlexikon Band 4 2 Kaiserslautern 2007 S 418 420 Zitat S 418 Peter Classen Bemerkungen zur Pfalzenforschung am Mittelrhein In Peter Classen Josef Fleckenstein Hrsg Ausgewahlte Aufsatze von Peter Classen Sigmaringen 1983 S 475 501 darin S 494 Mathilde Grunewald Klaus Vogt St Rupert und St Paul in Worms Grabungen an der Stiftskirche St Paulus in Worms Teil V In P Josef kleine Bornhorst OP Hrsg St Paulus in Worms 1002 2002 Mainz 2002 S 1 30 darin S 11 Anm 21 Grunewald Neue Thesen zu den Wormser Stadtmauern S 17 21 und 24 f Mathilde Grunewald Klaus Vogt Spatromisches Worms Grabungen an der Stiftskirche St Paul in Worms III In Der Wormsgau Band 20 Worms 2001 S 7 26 darin S 25 Boos Urkundenbuch der Stadt Worms Band 1 S 83 Nr 104 Heinrich Boos Urkundenbuch der Stadt Worms Band 2 Berlin 1890 S 59 Nr 94 Heinrich Boos Urkundenbuch der Stadt Worms Band 2 S 507f Nr 783 Boos Geschichte der rheinischen Stadtekultur Band 3 S 78 f Bonnen Geschichte der Stadt Worms S 189 Wilhelm Arnold Hrsg Wormser Chronik von Friedrich Zorn mit den Zusatzen Franz Bertholds von Flersheim Stuttgart 1857 S 241 Hermann Schmitt Geschichte von Horchheim Weinsheim und Wies Oppenheim Worms 1910 S 31 Raimund Schmitt Heppenheim an der Wiese Ein Heimatbuch in Text Bildern 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