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Der Bachsaibling Salvelinus fontinalis gehort zur Familie der Salmoniden Lachsfische 1884 wurde er aus Nordamerika eingefuhrt daselbst Brook Trout oder Northern Brook Trout genannt BachsaiblingBachsaibling Salvelinus fontinalis SystematikUberkohorte ClupeocephalaKohorte EuteleosteomorphaOrdnung Lachsartige Salmoniformes Familie Lachsfische Salmonidae Gattung Saiblinge Salvelinus Art BachsaiblingWissenschaftlicher NameSalvelinus fontinalis Mitchill 1814 Bachsaibling Salvelinus fontinalis mit den typischen Streifen der Jungfische Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Nahrung 4 Systematik 5 Literatur 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Durchschnittsgrosse liegt in Freiheit Europa selten uber 35 maximal bei 85 Zentimetern Der Fisch wird zumeist nicht uber ein Kilogramm schwer Entscheidend fur das Wachstum der Saiblinge sind unter anderem Gewasserbeschaffenheit und Nahrungsmenge Die nordamerikanischen Saiblinge werden bis zu vier Kilogramm schwer Das Hochstalter unter naturlichen Bedingungen liegt bei acht bis zehn Jahren Der Bachsaibling ist ein beliebter Fisch in der Aquakultur und wird kulinarisch meist der Regenbogenforelle vorgezogen Der Saibling gilt als einer der schonsten und farbenprachtigsten Vertreter der Salmoniden Die Farben wechseln von Population zu Population Seine Korperform ist typisch torpedoformig Wie alle Salmoniden hat auch der Saibling eine Fettflosse Die bauchseitigen Flossen haben einen auffallig rot orange gefarbten Saum mit weissem Rand Charakteristisch ist die schmale schwarze Abgrenzung dieses weissen Randes gegen das Rot der Flossen Der Rucken ist braun gefarbt und oliv marmoriert Bachsaiblinge haben kleine Schuppen und eine grosse Mundoffnung Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDer Bachsaibling lebt in kalten und sauerstoffreichen sowohl fliessenden als auch stehenden Gewassern wie z B Gebirgsseen Er besiedelt die Gewasser Islands Europas Asiens und Nordamerikas Lebensweise Bearbeiten nbsp Bachsaibling Salvelinus fontinalis benotigt sauerstoffreiches klares WasserDer Saibling braucht kaum Unterstande und eignet sich deshalb sowie aufgrund seines ausserst breiten Nahrungsspektrums auch zur Besiedlung von begradigten und rasch fliessenden Bachen sowie vor allem zum Besatz der Quellregionen unserer Gebirgsbache Da er aber nicht zu den heimischen Arten gehort sollte kein Besatz mit dieser Art stattfinden um die bestehenden Okosysteme nicht zu storen Gegenuber niedrigen pH Werten ist er toleranter als die heimische Bachforelle Aus der Kreuzung zwischen Bachsaibling und Bachforelle entstehen die sterilen Tigerforellen die ihren Namen der auffalligen goldgelben Fleckenzeichnung verdanken Der Bachsaibling zahlt zu den Kieslaichern wobei die Rogner durch Verdrehen des Hinterleibs und auch Aufwirbeln des Grundschlammes mit der Schwanzflosse eine Laichgrube schlagen ehe sie beginnen die Eier auszustossen Nahrung Bearbeiten Die Nahrung besteht uberwiegend aus Planktonkrebsen und Bodenlebewesen Im Sommer spielt oft auch Anflugnahrung wie z B Heuschrecken eine Rolle Grossere Bachsaiblinge ernahren sich auch von Fischen auch der eigenen Art Systematik BearbeitenNeben dem Bachsaibling gibt es weitere Saiblingsarten Die amerikanische Seeforelle Salvelinus namaycush den Seesaibling Salvelinus alpinus sowie zahlreiche lokale Formen z B Schwarzreuter Der Elsasser Saibling ist eine Kreuzung aus Bachsaibling und Seesaibling Literatur BearbeitenFritz Terofal Susswasserfische in europaischen Gewassern Mit 200 farbigen Darstellungen von Fritz Wendler Mosaik Verlag u a Munchen u a 1984 ISBN 3 570 01274 3 Alexander Kolbing Kurt Seifert So macht Angeln Spass Mehr wissen mehr fangen 5 durchgesehene Auflage BLV Munchen u a 1995 ISBN 3 405 13746 2 Roland Gerstmeier Thomas Romig Die Susswasserfische Europas Fur Naturfreunde und Angler Kosmos Stuttgart 1998 ISBN 3 440 07068 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Salvelinus fontinalis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bachsaibling auf Fishbase org englisch Bachsaibling auf www pivi de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bachsaibling amp oldid 231116574