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Als Einbandspiegel Buchspiegel Anpappblatt oder auch gelaufig als der Spiegel wird der innere Teil der beiden Deckel eines Buches bezeichnet nicht zu verwechseln mit dem Satzspiegel Im Unterschied zur Dublure ist der Spiegel haufig Teil des Vorsatzpapiers das das Gelenk und die Bunde verdeckt Er ist ein Teil der Buchdecke beziehungsweise des Bucheinbands Marmorpapier als Vorsatzpapier auf der linken Seite als Spiegel aufgeklebt ein ExlibrisMit Verlagswerbung bedrucktes Vorsatzpapier links vorderer Spiegel Konrad Grethlein s Verlag 1904Analog zu den Bezeichnungen fur die Buchdeckel Vorderdeckel und Hinterdeckel unterscheidet man den vorderen und hinteren Spiegel Meist besteht der Spiegel aus aufgeklebten Papierblattern haufig auch aus dekorativen Buntpapieren Es kann auch Makulatur also alteres nicht mehr benotigtes Schreibmaterial aus Buchern oder Urkunden verwendet worden sein Die zunachst leeren Spiegelblatter wurden im Laufe der Zeit von den Besitzern der Bucher oft fur Eintragungen aller Art wie die Dokumentation von Familienereignissen rechtskraftigen Vertragen und Urkundenabschriften den blossen Namenseintrag oder Exlibris benutzt Diese dienen der Provenienzforschung als Provenienzmerkmale Buntpapiere wurden als preiswerter Buchschmuck verwendet Im 19 Jahrhundert wurde der Spiegel auch mit Verlagswerbung oder Werbung bedruckten Papieren beklebt Weblinks Bearbeiten Vorsatzpapiere als Spiegel verwendet Einbandforschung Abgerufen am 3 September 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Einbandspiegel amp oldid 237937143