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Horchheim Aussprache ˈhɔʁcˌhaim im Dialekt ˈhɔiʃem oder gemassigt ˈhɔʁʃem ist eine Ortschaft im rheinhessischen Eisbachtal 1942 nach Worms eingemeindet schliesst der Stadtteil sudwestlich an die aussere Innenstadt an HorchheimStadt WormsEhemaliges Gemeindewappen von HorchheimKoordinaten 49 37 N 8 19 O 49 610277777778 8 3177777777778 102 Koordinaten 49 36 37 N 8 19 4 OHohe 102 98 116 mEinwohner 4712 31 Dez 2018 1 Eingemeindung 1 April 1942Postleitzahl 67551Vorwahl 06241Karte Lage von Horchheim in Worms Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Uberblick 1 2 Siedlungsgeographie 1 2 1 Ortsform 1 2 2 Flurform 1 2 3 Hausformen 2 Geologie 3 Boden 4 Geschichte 4 1 Uberblick 4 2 Vorgeschichte 4 3 Romerzeit 4 4 Volkerwanderung und Frankenzeit 4 5 Hoch und Spatmittelalter 4 6 Name 5 Bevolkerung 6 Religionen 6 1 Katholische Kirchengemeinde 6 2 Evangelische Kirchengemeinde 6 3 Judische Gemeinde 7 Politik und Verwaltung 7 1 Ortsbeirat 7 2 Gemeindevorsteher 7 3 Gemeindewappen 7 4 Rechtspflege 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten 8 1 Kunst und Kulturdenkmaler 8 2 Schulen 8 3 Museen 8 4 Mundart 8 5 Feste 8 5 1 Horchheimer Sommertag 8 5 2 Horchheimer Kerb 9 Wirtschaft und Infrastruktur 9 1 Landwirtschaft 9 2 Gewerbe 9 3 Offentliche Einrichtungen 9 3 1 Wasserversorgung und Abwasserentsorgung 9 3 2 Energieversorgung 9 3 3 Eisenbahn und Bus 9 3 4 Post 9 4 Strassen und Wege 10 Personlichkeiten 10 1 Sohne und Tochter des Ortes 10 2 Personen die hier gewirkt haben 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenUberblick Bearbeiten Horchheim liegt an der Nordseite des Eisbachtals kurz bevor das Tal endet und der Bach aus dem Rheinhessischen Hugelland auf die Niederterrasse der Rheinebene hinaustritt Der Auslaufer des Hugellandes zwischen Eisbachtal im Suden und Pfrimmtal im Norden heisst Hohensulzener Riedel Der Riedel ist eine allmahlich zum Rhein abfallende Anhohe die mit Loss und Losslehm bedeckt und sehr fruchtbar ist An den Randern des Riedels und in der Eisbachniederung findet man weniger ertragreiche Sand und Kiesboden 2 Der Ort erstreckt sich etwa 1800 Meter am Sudhang des Riedels der sich hier nur noch etwa zehn bis 15 Meter uber die Talsohle erhebt nbsp Alteste Ortsansicht von Horchheim 1710 aus dem Gemarkungsplan des Geometers Georg Pabst Oberhalb des Ortes am Rand des Riedels verlief bereits in vorromischer Zeit die Eisenberger Strasse ein Zweig des wichtigen Fernwegs vom Rhein nach Gallien Diese alte Fernverbindung von Worms uber Kaiserslautern nach Metz hatte im Raum Worms einen Zweig der durch das Eisbachtal uber Eisenberg nach Kaiserslautern ging Der Weg durchs Eisbachtal auf der Eisenberger Strasse verlor erst im Laufe des Mittelalters oder zu Beginn der Neuzeit seine Bedeutung 3 Hauptverkehrsachse des Ortes ist heute die L 395 die von Nordosten aus Worms kommend Horchheim als Wormser Strasse Untere Hauptstrasse und Obere Hauptstrasse durchquert und vom westlichen Ortsende nach Worms Heppenheim fuhrt Als Oberdorf bezeichnen die Einwohner den westlichen Teil des Dorfes an der Oberen Hauptstrasse der etwas hoher liegt als das Unterdorf an der Unteren Hauptstrasse Das Ortsbild wird beherrscht von drei Kirchen namlich von der heute als Friedhofskapelle genutzten alten katholischen Kirche und der evangelischen Gustav Adolf Kirche die das Oberdorf uberragen und von der weithin sichtbaren katholischen Heilig Kreuz Kirche auf dem Goldberg uber der Ortsmitte Ausser Ober und Unterdorf gehoren heute auch die ostlich angrenzenden Wohngebiete Nikolaus Ehlen Siedlung und Zollhaussiedlung verwaltungsmassig zum Stadtteil Horchheim obwohl sie nicht auf Horchheimer sondern Wormser Gemarkung liegen 4 5 Siedlungsgeographie Bearbeiten Ortsform Bearbeiten Horchheim ist ein Strassendorf Hauptachse des Ortes ist die auf halber Hanghohe uber der Bachniederung verlaufende Hauptstrasse an der die Hofreiten zu beiden Seiten in dichter Folge aufgereiht sind 6 Dadurch entstand der langgestreckte Umriss des Wohnplatzes Das Dorf liegt auf dem schwach geneigten Riedelhang an der Grenze zwischen den trockenen Ackerflachen und der feuchten Bachniederung Der schmale Saum zwischen trockenem und feuchtem Okotop am halben Hang ist eine besonders begunstigte Siedlungslage 7 die ein gemassigtes Klima aufweist hochwassersicher ist und zugleich einfachen Zugang zum Wasser bietet 8 Ausserdem sorgt die Mittellage fur kurze Wege einerseits zur Feldflur und andererseits zu den Garten und Nachtweiden im Wiesengrund 9 Auf der altesten Karte von Horchheim aus dem Jahre 1710 gab es erst wenige Anwesen an den Nebengassen Am westlichen Ortsende bog die Dorfstrasse vor dem Fronberg ab und fuhrte durch die Hohl Wilhelm Ropcke Strasse auf die Hohe zur Eisenberger Strasse Der Durchstich am Fronberg den die Hauptstrasse heute nutzt wurde erst 1838 39 angelegt 10 Die Bebauung schob sich seit dem 18 Jahrhundert entlang der Hauptstrasse immer weiter auf die Stadt Worms zu Seit dem 19 Jahrhundert wurden zuerst die Quergassen und dann auch die zur Hauptstrasse parallelen Gassen nach und nach mit Hausern bebaut Dadurch entwickelt sich die Ortsform in Richtung auf ein Haufendorf mit durchlaufender Hauptstrasse Durch den Zuzug von Nachsiedlern entstanden ab Mitte des 20 Jahrhunderts am ostlichen Ortsende mit der Nikolaus Ehlen Siedlung und der Zollhaus Siedlung zwei nicht lineare geschlossene Ortsteile wodurch die Entwicklung zum Haufendorf weiter vorangetrieben wurde 11 12 Flurform Bearbeiten Die landwirtschaftlich genutzte Flache Flur der Horchheimer Gemarkung liegt vorwiegend nordlich des Dorfs Es handelt sich um eine Gewannflur d h die Flur besteht aus einer Anzahl von Gewannen und jede Gewann aus streifenformigen gleichlaufenden Parzellen mit verschiedenen Besitzern 13 Das Besitzgemenge spiegelt sich nicht mehr durchgangig in der unterschiedlichen Bepflanzung benachbarter Parzellen Die wenigen noch aktiven Landwirte fassen heute Flurstucke von verschiedenen Besitzern durch betriebliche Zusammenarbeit und Nutzungstausch z B mittels Unterpacht zu grosseren Ackerschlagen zusammen Der grosste Teil der Flur der auf der Riedelhochflache liegt ist ziemlich gleichmassig in blockformige Gewanne von 350 500 m Lange und 160 190 m Breite eingeteilt die jeweils quer in streifenformige von Suden nach Norden ziehende Flurstucke parzelliert sind Am Riedelabhang in unmittelbarer Ortsnahe und an den Gemarkungsgrenzen im Westen und Osten sind die Gewanne wegen des Gefalles und der Begrenzungen der Flur ungleichmassig zugeschnitten und in wechselnden Richtungen parzelliert 14 Auf der altesten Gemarkungskarte von 1710 war die Krummgewann noch ein riesiger quer parzellierter Breitstreifen was vielleicht auf eine fruhere Besitzeinheit z B als Herrenland hinweist 15 Die Westgrenze der Gemarkung nahmen 1710 zwei quer parzellierte langgestreckte Flurteile ein im Suden begrenzt durch die Anthaupten was Pflugwendestelle bedeutet 16 Hier handelt es sich offenbar um Spuren eines Langstreifen Komplexes mit einer Ackerlange von mehr als 1000 m 17 Auch die Gewanne Im Mondschein Untere Langgewann und Obere Langgewann konnten ehemals zu einem zusammenhangenden Langstreifen Verbund gehort haben Im Umland von Worms zeigen sich auch bei anderen Gemarkungen Uberbleibsel fruherer Langstreifen Komplexe u a in Weinsheim Wiesoppenheim Heppenheim Pfeddersheim und Pfiffligheim 18 Es gibt die These die Langstreifen seien Spuren einer planmassigen Flureinteilung des Reichsguts aus dem fruhen Mittelalter 19 Obwohl eine wesentliche Grundlage dieser Theorie namlich die Vorstellung es habe einen Stand von Konigsfreien gegeben heute kaum noch Zustimmung findet 20 ist die Vermutung weiterhin plausibel dass die Relikte von Langstreifenfluren im Wormser Umland auf fruhmittelalterliche Strukturen grosser Grundherrschaften insbesondere des Reichsguts zuruckzufuhren sind 21 Hausformen Bearbeiten Das Ortsbild im alten Dorfkern an der Oberen und Unteren Hauptstrasse wird bestimmt durch kleine und mittlere landwirtschaftliche Anwesen vom Typ des Kleingehofts Es handelt sich vorwiegend um Zweiseithofe und Hakenhofe Dazwischen liegen einige Dreiseithofe Die quererschlossenen Wohngebaude sind meist giebelstandig zur Strasse ausgerichtet und die Hofeinfahrt ist oft durch ein hohes Hoftor mit Dach abgeschlossen Dadurch entsteht das Strassenbild der halboffenen Giebelzeile Den ruckwartigen Abschluss des Gehofts bildet die quergestellte Scheune 22 Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe wurden in den letzten Jahrzehnten stillgelegt In der Ortsmitte wechselt das Strassenbild Hier zeigen viele Gebaude mit der Traufseite zur Strasse Es handelt sich zum einen um Sonderbauten ohne landwirtschaftliche Vorgeschichte namlich um ehemalige Gemeinde und Schulhauser und das alte Postamt und zum anderen um fruhere Handwerkerhauser und eine ehemalige Gastwirtschaft Die Ortserweiterungen des 19 Jahrhunderts sind gepragt durch landwirtschaftliche Kleinbetriebe und Arbeiterhauser Es gibt im Dorf nur noch eine kleine Zahl von Gebauden aus dem 18 Jahrhundert die meisten Hauser stammen aus dem 19 und 20 Jahrhundert Charakteristisch fur die Bauten des 19 Jahrhunderts sind Fassaden aus roten und gelben Backsteinen Im 20 Jahrhundert wurde bevorzugt an den Seitenstrassen und in den beiden Siedlungen gebaut typisch fur die modernen Anwesen sind die zur Strasse offenen Grundstucke 23 Die alteste Ortsansicht von 1710 zeigt den baulichen Zustand wenige Jahre nach den Zerstorungen des Pfalzischen Erbfolgekriegs Das Pfarrhaus war damals das einzige zweistockige Gebaude In der Nahe der Obermuhle gab es zwei grossere Gehofte einen Dreiseithof und einen Hakenhof Ansonsten bestimmten kleinbauerliche Einfirsthofe 24 und Kleinhauser das Bild 25 Separate Stalle oder Scheunen kamen kaum vor Bei einigen Hausern waren die Strohdacher mit Giebelpfahlen verziert 26 27 nbsp Blick auf die drei KirchenGeologie BearbeitenHorchheim liegt im nordlichen Oberrheingraben auf der Zwischenscholle zwischen der westlichen Randscholle des Grabens und der eigentlichen Grabenscholle 28 Die Verwerfung die Randscholle und Zwischenscholle trennt ist auf der Hohe von Worms identisch mit der sog westlichen Rheingrabenhauptstorung die von Oppenheim aus in Richtung Sudsudwest uber Guntersblum Bechtheim Worms Pfeddersheim Dirmstein Freinsheim nach Bad Durkheim zieht Die Sprunghohe der Storung betragt bei Dirmstein etwa 500 Meter d h die Basis der Tertiarschichten liegt dort bei der Zwischenscholle ca 500 m tiefer als auf der Randscholle 29 Die Orte Pfeddersheim Heppenheim und Dirmstein befinden sich auf der Zwischenscholle wahrend Monsheim und Offstein schon auf der Randscholle liegen 30 Die ostliche Grenze der Zwischenscholle verlauft von Osthofen uber Worms Herrnsheim zur Innenstadt von Worms und von dort uber das Weinsheimer Zollhaus Kleinniedesheim Hessheim nach Lambsheim 28 30 31 Die Sprunghohe dieser Storung betragt beim Weinsheimer Zollhaus ca 35 Meter Oberkante Pliozan 32 Geologische Gliederung bis zum Pliozan im Raum Horchheim Weinsheim WiesoppenheimLeithorizonte nach Schneider u Schneider 32 Wiesoppenheim Zwischenscholle 33 Weinsheim Zwischenscholle 34 System Serie Leithorizont Zeitliche Zuordnung Alter vor tsd Jahren Oberkante OberkanteQuartar Pleistozan Leithorizont 9 Tonserie Eem Interglazial 126 115 91 m uber NN fehltLeithorizont 7 Tonserie Holstein Interglazial ca 340 325 75 m uber NN 76 m uber NNLeithorizont 5 Tonserie Cromer Interglazial ca 850 475 41 m uber NN 52 m uber NNLeithorizont 3 Tonserie Tegelen Interglazial ca 2000 1600 22 m uber NN fehltTertiar Pliozan Leithorizont 1 Tonserie keine Zuordnung bis ca 2600 5 m uber NN 12 m uber NNDie Tertiar Schichten sind im Raum Horchheim nicht durch Bohrungen erforscht Fur die Zwischenscholle wurde 1988 ein reflexionsseismisches Tiefenprofil DEKORP 9N aufgezeichnet das in Ost West Richtung vom Odenwald bis zum Saar Nahe Becken reicht und den Oberrheingraben und Rheinhessen durchquert Das DEKORP 9N Profil verlauft auf der Hohe von Herrnsheim durch die Zwischenscholle und zeigt u a die Tiefe der Tertiarbasis und mehrerer Tertiarschichten in TWT Sekunden 35 36 Boden BearbeitenDie Gemarkung Horchheim besteht aus der Riedelhochflache im Norden der Eisbach Niederung im Suden und dem Riedelabhang zwischen Hochflache und Bachniederung Auf den pleistozanen Loss Sedimenten der Riedeloberflache sind im Holozan ausgedehnte Flachen von Schwarzerde Boden Tschernoseme entstanden Dazwischen liegen ein paar kleine Stucke von Kolluvium aus Loss von Pararendzina aus Loss und von Regosol aus pleistozan abgelagertem Terrassensand In der Kreuzgewann und am Riedel Hang gibt es Flachen von Parabraunerde aus erodiertem Flugsand Die meisten Bereiche des Riedelabhangs sind bedeckt von Kolluvium aus Loss Am westlichen Ortsrand erstreckt sich eine kleine Zone von Kolluvium aus holozanem Sand Die Bachniederung ist bedeckt mit Auengley und braunem Auenboden 37 Die Schwarzerde Boden sind ausserst fruchtbar Auch die aus Loss entstandenen Pararendzina und Kolluvium Boden sind recht fruchtbar ebenso die Auenboden der Bachniederung Die Parabraunerde hat nur eine mittlere Ertragsfahigkeit und wird fast ausschliesslich fur Weinberge genutzt Die Regosol Boden sind wenig fruchtbar bedecken aber nur kleinere Areale Insgesamt ist die Horchheimer Gemarkung sehr fruchtbar und gehort wegen des hohen Anteils an Schwarzerde zu den landwirtschaftlich ertragreichsten Anbaugebieten in Deutschland Dies ist auch der Grund fur die fruhe dichte Besiedlung der Gegend Wie in anderen Altsiedel Landschaften kommt dem Schutz der wertvollen Ackerboden vor Degradation z B durch Flachenversiegelung eine besondere Bedeutung zu 38 Geschichte BearbeitenUberblick Bearbeiten Die altesten archaologische Funde in der Gemarkung stammen aus dem Neolithikum Jungsteinzeit Auch aus Bronzezeit La Tene Zeit und aus der romischen Epoche sind einige Uberreste geborgen worden Horchheim wird erstmals im Jahr 766 anlasslich einer Schenkung an das Kloster Lorsch in einer Urkunde des Lorscher Codex erwahnt 39 In der frankischen Zeit gab es in Horchheim und den benachbarten Orten Wiesoppenheim und Weinsheim Konigsgut das zum Reichsgutbezirk fiscus Worms gehorte 40 Die bekannten Teile dieses Reichsgutes kamen bis zum Ende der Karolingerzeit durch konigliche Schenkungen in den Besitz des Hochstifts Worms Bekannt sind Schenkungsurkunden Kaiser Arnulfs vom 8 Juni und 7 August 897 41 Die Vogte des Hochstifts konnten nach und nach die Kontrolle uber viele Besitzungen des Hochstifts an sich bringen So kamen auch die sogenannten wormsischen Rheindorfer darunter Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim an die Grafen von Saarbrucken die im 12 Jahrhundert Obervogte der Wormser Kirche waren Durch eine Erbteilung um 1180 1190 kamen die Rheindorfer an die Grafen von Zweibrucken die diesen Besitz spater mit der Herrschaft Stauf bei Kirchheimbolanden verbanden die sie von den Grafen von Eberstein erworben hatten 42 Im Jahre 1378 verkaufte der letzte Zweibrucker Graf Eberhard die Halfte der Herrschaft Stauf an Graf Heinrich II von Sponheim Dannenfels und im Jahr 1388 auch noch die andere Halfte Nach dem Tod des Grafen Heinrich II kam die Herrschaft Stauf 1393 im Erbgang an die Grafen von Nassau Saarbrucken 43 Nachdem 1574 die Linie Nassau Saarbrucken ausgestorben war erbte Nassau Weilburg die Herrschaft Stauf mit den Rheindorfern 44 Die Grafen von Saarbrucken und ihre Nachfolger besassen die Rheindorfer aber nur als Lehen des Hochstifts Worms Seit 1427 ist ein Kondominat von Nassau und Hochstift uber die Rheindorfer bezeugt Dieses Kondominat bestand bis 1706 als in einem Gebietstausch zwischen Nassau Weilburg der Kurpfalz und dem Hochstift Worms die zersplitterten Herrschaftsrechte bereinigt wurden Seit 1706 besass das Hochstift Worms die uneingeschrankte Herrschaft uber die Dorfer Bobenheim Roxheim Morsch Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim 45 Der linksrheinische Teil des Hochstifts Worms war seit 1797 98 franzosisch besetzt 46 Horchheim gehorte wahrend der franzosischen Herrschaft zum Departement Donnersberg Departement du Mont Tonnerre nach 1815 zum Grossherzogtum Hessen und von 1918 bis 1945 zum Volksstaat Hessen Horchheim wurde zum 1 April 1942 in die Stadt Worms eingemeindet 47 Vorgeschichte Bearbeiten Aus den vorgeschichtlichen Epochen der Steinzeit Bronzezeit und Eisenzeit gab es im Gebiet von Horchheim nur sehr wenige Funde 48 Die altesten Fundstucke waren zwei Glockenbecher aus der letzten Phase der Jungsteinzeit Endneolithikum um 2200 v Chr 49 Die Glockenbecherleute waren Bauern 50 Danach klafft eine riesige Lucke bis zur Spatbronzezeit Urnenfelderkultur um 1350 800 v Chr aus der ein Bronzeschwert angeblich in einem Grab zwischen Horchheim und Pfeddersheim gefunden wurde 51 Aus der La Tene Zeit 450 30 v Chr wurden einige Graber gefunden 52 Romerzeit Bearbeiten Aus der Romerzeit kamen mehr Fundstucke zu Tage 53 Es wurden romische Munzen aus der gesamten Zeit vom spaten 1 Jahrhundert bis zum Ende des 4 Jahrhunderts gefunden 54 In der Nahe der Kirche d h der heutigen Friedhofskirche wurde eine Munze des Elagabal 218 222 n Chr gefunden und auf einem Acker bei dieser Kirche wurden mehrere romische Goldmunzen des 4 bis 6 Jahrhunderts gefunden die letzte von Justinian 527 565 n Chr vermutlich ein Munzschatz 55 Ebenfalls nahe bei der Friedhofskirche wurde ein spatromisches Grab mit einem Holzsarg gefunden 56 In der Unteren Hauptstrasse 77 wurde 1932 ein romisches Brandgrab mit zwei Urnen zwei Henkelkrugen und einem Bronzeglockchen entdeckt 57 In der Gewann Auf der Platt in der Nahe der romischen Strasse sog Eisenberger Strasse wurden 1887 Reste eines romischen Gutshofes villa rustica gefunden 58 Im Jahr 1966 wurde im Oberdorf in der Gewann In den Kesselwiesen eine romische Brandbestattung gefunden In einer steinernen Saulentrommel befanden sich eine glasernen Henkel Urne und weitere Beigaben 59 In Horchheim wurde ausserdem ein romischer Gotterstein gefunden 60 Schliesslich fand man 1976 drei romische Spitzgraben die die Sudost Ecke einer rechtwinkligen Anlage bildeten An der Ostseite der Anlage wurden zwei Graben im Abstand von funf Metern aufgedeckt Eventuell handelt es sich um Reste eines Marsch oder Ubungslagers 61 Vermutlich war das Gebiet von Horchheim wahrend der gesamten romischen Zeit bewohnt Es handelte sich aber nicht um ein Dorf sondern um wenige weit auseinanderliegende Gutshofe die am Sudhang des Riedels d h nordlich vom Eisbach und in der Nahe der romischen Strasse gelegen haben mussen 62 Volkerwanderung und Frankenzeit Bearbeiten Fur die rheinhessische Geschichte des 5 Jahrhunderts ist die Uberlieferung ausserst sparlich Es ist sehr schwierig aus den luckenhaften Quellen zu einem einigermassen konsistenten Bild zu gelangen wie sich die romische Herrschaft und Besiedlung in den linksrheinischen Gebieten aufloste und wie sich die germanischen Wanderungen und Ansiedlungen abgespielt haben 63 Seit dem grossen Germaneneinfall von 406 407 n Chr war die romische Militarherrschaft in der Provinz Germania prima entscheidend geschwacht Die romische Zivilisation bestand aber auch in Rheinhessen noch bis in die zweite Halfte des 5 Jahrhunderts fort 64 Zunachst scheint sich der Stamm der Burgunden am Rhein in der Gegend von Worms niedergelassen zu haben Die Burgunden zogen vermutlich nach 436 437 weiter an die Rhone 65 Ab 455 n Chr bis um 476 n Chr sind die romischen Herrschafts und Wirtschaftsstrukturen nach und nach zusammengebrochen 66 Die altere Forschung war uberzeugt es habe ab 455 n Chr eine alamannische Landnahme im Elsass in der Pfalz und im sudlichen Rheinhessen gegeben In der neueren Forschung wird die alamannische Besiedlung in der Pfalz und im sudlichen Rheinhessen in Intensitat und Ausdehnung in Frage gestellt 67 Konfrontationen zwischen Franken und Alamannen besonders in den Jahren um 500 fuhrten zu einer Ausdehnung des frankischen Einflusses am Oberrhein Spatestens seit dieser Zeit wurde Rheinhessen von den Franken beherrscht In den ersten Jahrzehnten des 6 Jahrhunderts begann dann die intensive Aufsiedlung Rheinhessens durch frankische Stammesgruppen Dies ist vor allem am Belegungsbeginn der merowingischen Reihengraberfriedhofe festzumachen 68 Die ersten frankischen Siedlungen waren Einzelgehofte oder kleine Hofgruppen Im Verlauf des 7 Jahrhunderts wurden weitere Siedlungen neu angelegt sogenannter fruhfrankischer Ausbau 69 Fur die frankische Besiedlung von Horchheim ist die Quellenlage sehr durftig fur die Merowingerzeit Mitte des 5 Jahrhunderts bis 751 n Chr gibt es einzelne Grabfunde aus dem 7 Jahrhundert und fur die Karolingerzeit 751 bis 911 n Chr nur wenige wortkarge Schriftquellen aus dem 8 und 9 Jahrhundert Bodenfunde und schriftliche Uberlieferung lassen sich daher nicht direkt in Beziehung setzen 70 Es ist nicht feststellbar wann sich frankische Siedler in Horchheim niedergelassen haben Sicher ist dass das heutige Dorf Horchheim auf eine frankische Besiedlung zuruckgeht Horchheim ist nicht aus romischen oder alteren Wurzeln hervorgegangen 71 Es gab auf dem heutigen Gelande von Horchheim in der Frankenzeit vermutlich mindestens zwei Siedlungen Eine Ansiedlung lag wahrscheinlich in der Nahe der frankischen Graber die 1910 und 1950 an der Hohlchenstrasse aufgedeckt wurden Die Grabfunde an der Holchenstrasse beginnen mit SD Phase 8 d i ca 600 620 n Chr 72 Es ist moglich dass Horchheim nicht wie Wiesoppenheim schon in der Landnahmezeit im 6 Jahrhundert sondern erst in der Ausbauphase besiedelt wurde Die Siedlung an der Hohlchenstrasse wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt aufgegeben Einen anderen Siedlungskern vermuten Grunewald und Koch Koehl folgend in der Gegend des heutigen Marktplatzes 73 Koehl hatte oberhalb der Ortsmitte am Goldberg ein frankisches Graberfeld vermutet Nordlich des Orts sei namlich auf freiem Feld fruher einmal ein Skelett mit Sabel gefunden worden Dort suchte Koehl ohne Erfolg nach dem Graberfeld 74 Eine Notiz aus dem Jahre 1910 teilt ausserdem mit dass Im westlichen Teil von Horchheim auf der Hohe neben dem nach Pfeddersheim ziehenden Weg vor Jahren schon einmal ein frank Grab zu Tage kam 75 Die Siedler in Rheinhessen errichteten ihre Gehofte normalerweise auf halber Hanghohe zwischen Viehweiden in der feuchten Bachniederung und dem hohergelegenen Ackerland Die Viehhaltung war zunachst noch wichtiger als der Ackerbau der aber in dem fruchtbaren Land bald an Bedeutung gewann Etwas oberhalb der Siedlung am Hang lag ublicherweise der Begrabnisplatz 76 Die genaue Lage der ersten Ansiedlung ist aus spateren Verhaltnissen nicht zu erschliessen Aus dem Standort der mittelalterlichen Pfarrkirche an der Stelle der heutigen Friedhofskirche kann nicht auf die Lage der merowingischen Grundungshofstelle zuruckgeschlossen werden 77 Die Lage der 766 erwahnten Wassermuhle ist nicht feststellbar 78 Selbst wenn der Standort der Muhle bekannt ware konnte daraus nicht auf die Lage der Siedlung geschlossen werden Muhlen lagen namlich oftmals vereinzelt und in grosserem Abstand von Siedlungen 79 Die erste frankische Ansiedlung Horchheim bestand vermutlich nur aus einem oder einer sehr geringen Zahl von Bauernhofen mit nur wenigen Bewohnern Die Hauser waren nicht aus Stein gebaut wie in der Romerzeit sondern aus Holz Die Gebaude wurden daher wenn das Holz verrottet war neu errichtet Es war ublich Siedlungen zu verlegen Seit dem 7 Jahrhundert ist auch fur unseren Raum eine deutliche Bevolkerungszunahme zu vermuten die mit Erweiterung und Neugrundung von Ansiedlungen einhergeht Im Laufe der Zeit gab es eine Tendenz zum Zusammenrucken von Einzelgehoften und kleinen Siedlungen zu grosseren Einheiten Seit dem 8 Jahrhundert wurden Kirchen errichtet oft auf dem Friedhof uber der Siedlung Der feste Standort der Kirchen trug wesentlich dazu bei dass die Siedlungen ortsfest wurden 80 Uber die Grundherren in Horchheim wahrend der Merowingerzeit ist nichts bekannt Es wird vermutet dass die frankische Landnahme in Rheinhessen von den merowingischen Konigen veranlasst und gelenkt wurde Die Siedlergruppen wurden vermutlich von adligen Gefolgsleuten des Konigs gefuhrt 81 Der Grundbesitz war bereits in der Anfangszeit nicht in grossen Komplexen zusammengefasst Es gab stattdessen selbst in einzelnen Siedlungen ein Nebeneinander von verschiedenen Grundherren und auch einen regelmassigen Wechsel von Liegenschaften zwischen Konig Adel und Kirche 82 Die ersten schriftlichen Nachrichten uber Horchheim stammen aus der Karolingerzeit Erstmals erwahnt wird der Ort in einer Schenkungsurkunde fur das Kloster Lorsch aus dem Jahr 766 83 In dieser Urkunde horen wir von zwei Grundbesitzern in Horchheim namens Nither und Madelgis 84 Nither schenkt eine Hofreite mansus mit einer Muhle am Eisbach und mit einer Wiese die er von Madelgis gekauft hatte an das Kloster Lorsch Die nachste Urkunde zu Horchheim stammt aus dem Jahr 834 Kaiser Ludwig der Fromme gibt darin seinem Getreuen Adalbert Guter in Horchheim namlich einen Fronhof mansus dominicatus und funf dazugehorende Bauernhofe Hufen die Adalbert vorher schon als Lehen besessen hatte zu Eigen 85 Es gilt als gesichert dass hier Graf Adalbert von Metz aus der machtigen Sippe der Hattonen gemeint ist der 841 als Heerfuhrer Kaiser Lothars I in der Schlacht an der Wornitz gefallen ist 86 Die koniglichen Guter des Reichsgutbezirks fiscus Worms wurden im sogenannten Lorscher Reichsurbar von ca 830 850 verzeichnet Haupthof des Fiscus war der Konigshof in Worms dem damals Nebenhofe in Morstadt und Wiesoppenheim unterstanden Der Nebenhof in Wiesoppenheim war mit 31 Tagewerk Salland und 30 Fuder Heu eher klein Auch in Horchheim bestand ursprunglich ein Nebenhof der aber zu dieser Zeit bereits an den Grafen Adalbert verlehnt bzw verschenkt worden war Die Grosse des Horchheimer Fronhofs kennen wir nicht Das Reichsurbar zahlt zum Fiscus Worms insgesamt 242 Tagwerk iurnales Salland und 580 Fuder carradae Heu von Wiesen und 30 Fuder Wein von Weinbergen in Eigenwirtschaft durch den Haupthof und die Nebenhofe Ausserdem gehorten als Zinsland 64 abgabe und dienstpflichtige Hufen Bauernhofe zum Fiscus Worms und zwar 40 Freienhufen Ingenualhufen mansi und 24 Horigenhufen Servilhufen sortes Ausserdem scheinen 15 Muhlen abgabepflichtig gewesen zu sein 87 Ein bedeutender Teil des Zinslands lag in Wiesoppenheim Horchheim und Weinsheim Das ergibt sich aus zwei Urkunden Kaiser Arnulfs von 897 88 in denen der Kaiser 27 Hufen in Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim sowie weitere nicht genauer bezeichnete Reichsguter in den drei Orten die an den koniglichen Hofkleriker Willolf vergeben worden waren an die Bischofskirche in Worms verschenkt 89 90 Im Lorscher Reichsurbar hatte eine Hufe eine Grosse zwischen 17 und 24 Tagwerken 91 Ein Tagwerk durfte 0 3 bis 0 5 Hektar entsprochen haben 92 Das Alter des Wormser Konigsgut Komplexes ist nicht bekannt es ist aber anzunehmen dass spatestens seit dem Regierungsantritt Karls des Grossen ein umfangreicher Fiskalbesitz im Umland von Worms vorhanden war Von 770 bis 791 war die Pfalz in Worms der haufigste und wichtigste Aufenthaltsort Karls des Grossen Auch nach dem Brand der Pfalz 791 hielt der Konig das Wormser Reichsgut weiterhin zusammen Erst unter Ludwig dem Frommen wurde mit der Vergabe von Gutern des Wormser Fiscus begonnen und Kaiser Arnulf verschenkte dann 897 die restlichen Besitzungen an das Bistum Worms 93 Unter Kaiser Arnulf und Konig Ludwig dem Kind wurde Bischof Thietlach von Worms vor 891 914 mit der Vertretung koniglicher Interessen und der Verwaltung von koniglichen Besitzungen betraut 94 Die Wormser Mauerbauordnung die ebenfalls Bischof Thietlach zugeordnet wird und vermutlich um 900 wegen der Gefahr von Normannenuberfallen entstanden ist bestimmte u a dass die Bewohner der Orte am Eisbach bis Mertesheim fur die Unterhaltung eines Abschnittes der Wormser Stadtmauer sorgen sollten 95 Hoch und Spatmittelalter Bearbeiten 940 uberliess das Kloster Fulda 96 97 einem gewissen Emicho 98 Vasall eines Grafen Konrad 99 auf Lebenszeit Guter in Horchheim und zwar funf Hufen mit Zubehor funf Horige mancipia sowie 56 Joch iugera 100 Salland gegen jahrliche Zahlung von einem Pfund und im Tausch gegen eine Hufe in Alsheim 101 Vermutlich sehen wir hier wieder Teile des 834 erwahnten koniglichen Fronhofs mit seinen funf Hufen Es hat den Anschein als ware dieser Teil des Horchheimer Reichsguts an Fulda verschenkt worden Fulda hatte auch in Weinsheim Besitz 102 Das Kloster Fulda behielt seine Besitzungen in Horchheim und Weinsheim nicht Die vermutlich zu diesen Gutern gehorenden Kirchen Hl Kreuz und St Bonifatius kamen an das Hochstift Worms der Grundbesitz durfte denselben Weg genommen haben Das war ein normaler Vorgang weil das Kloster Fulda und das Bistum Worms beim Aufbau ihrer Landesherrschaft bestrebt waren ein raumlich moglichst zusammenhangendes Territorium im Umkreis des jeweiligen Herrschaftszentrums aufzubauen 103 104 Streu und Fernbesitzungen hatten eine geringere Bedeutung und gingen vielfach verloren oder wurden eingetauscht oder veraussert 105 Im hohen Mittelalter kam es vor dem Hintergrund von Bevolkerungswachstum Landesausbau Aufschwung von Markten Handel und Geldwesen und von technischen Verbesserungen zu einem deutlichen Strukturwandel in den landlichen Siedlungen 106 Die altere Grundherrschaft die gepragt war durch weitraumige zentral geleitete Villikationen wurde abgelost durch die Renten Grundherrschaft Die Guter wurden nun als Lehen ausgegeben oder verpachtet die Bindung der Hufen an den Fronhof gelockert und die Frondienste durch Abgaben ersetzt In Rheinhessen begann diese Umstellung vereinzelt schon im 11 Jahrhundert und war bis zum 13 Jahrhundert weit fortgeschritten 107 In Horchheim wurde die Eigenbewirtschaftung des Fronhofs durch den geistlichen Grundherrn vermutlich spatestens im 13 Jahrhundert durch eine Verpachtung des Fronhofs abgelost In einer Urkunde des Jahres 1261 taucht ein Dierich von Horchheim genannt Im Hof auf 108 der vermutlich mit dem 1272 als Schultheiss in Horchheim und Wiesoppenheim erwahnten Diderich identisch ist 109 Wahrscheinlich haben wir hier den selbstandig wirtschaftenden Pachter des Fronhofs vor uns der gleichzeitig der Herrschaft als Schultheiss diente Und 1496 wurde im Steuerregister des Gemeinen Pfennigs ein Veltin ime Hoff ime gemeyne n gude erfasst zu dem als Gesinde sechs Magde und Knechte gehorten Das gemeine Gut bezeichnet hierbei vermutlich den ehemaligen Fronhof 110 Das Kloster Otterberg war im Ort begutert 111 Der Bedeutungsverlust der Herrenhofe ermoglichte erst ein dorfbezogenes Leben und Wirtschaften 112 und die Entstehung der eigentlichen Dorfgemeinde In Horchheim tritt die Dorfgemeinde universitas 113 erstmals 1353 urkundlich in Erscheinung 114 Name Bearbeiten Als althochdeutsche Form des Namens vermutet Ramge daz horaga heim was so viel wie das sumpfige Heim bedeutet Der Ortsname geht demnach nicht auf den Personennamen eines Grunders zuruck sondern verweist auf die sumpfige Eisbach Niederung 115 Es gibt aus dem fruhen Mittelalter eine grosse Zahl von Ortsnamen die mit Bezeichnungen fur Moor oder Sumpf gebildet sind im Raum Worms z B auch Hohen Sulzen und Morstadt 116 117 In jener Zeit gab es wesentlich mehr feuchtes und sumpfiges Gelande als heutzutage 118 Dieses Sumpfland mag auf die damaligen Menschen faszinierend oder sogar beangstigend gewirkt haben 119 Eine besonders feuchte Zone durfte der Bereich der Kammererwiese und das Gelande von dort in Richtung Wiesoppenheim gewesen sein 120 Die Flurnamen Bieberling 121 im Bruchweg 122 und Entensee 123 erinnern an ehemals heimische Biber an Sumpfgelande und einen oder zwei Seen Bevolkerung BearbeitenDie Bewohner von Horchheim lebten bis Mitte des 19 Jahrhunderts vorwiegend von der Landwirtschaft Die landwirtschaftlichen Erwerbsmoglichkeiten wurden durch die geringe Grosse der Gemarkung die Besitzverhaltnisse und die Absatzmoglichkeiten fur die landwirtschaftlichen Erzeugnisse begrenzt Mehrmals kam es seit dem 14 Jahrhundert durch Seuchen und Kriege zu einem deutlichen Ruckgang der Einwohnerzahlen letztmals am Ende des 17 Jahrhunderts im Pfalzischen Erbfolgekrieg Im 18 Jahrhundert wuchs die Bevolkerung langsam an Der Raum Worms konnte wegen schlechter Verkehrsanbindung und einschnurender Zollschranken erst Mitte des 19 Jahrhunderts Anschluss an die industrielle Entwicklung finden Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts entstanden in Worms grosse Fabriken besonders der Lederindustrie Ab dieser Zeit wuchsen die Einwohnerzahlen von Horchheim stark an Der Ort entwickelte sich vom Bauerndorf zum Wohnort fur auswartig beschaftigte Arbeiter und Angestellte Durch den Bau der Nikolaus Ehlen Siedlung seit 1950 und der Zollhaus Siedlung seit 1964 konnte Horchheim seine Bevolkerung stark vergrossern und kommt heute auf uber 4500 Einwohner Jahr Einwohner1496 2001612 6001665 3701741 5901815 7741845 9581855 1134 Jahr Einwohner1875 12511895 17481905 20211910 23621925 26191930 26681933 2600 Jahr Einwohner1939 25811946 25201954 31911977 47631994 46482009 45182012 4607 Quellen unter 124 nbsp Quellen unter 125 Religionen BearbeitenKatholische Kirchengemeinde Bearbeiten Die ersten Kirchen fur die Landbevolkerung waren Eigenkirchen der Grundherren z B des Konigs von Adligen oder Kirchen von Klostern und Bistumern In der Diozese Worms sind solche Eigenkirchen seit dem 8 Jahrhundert bezeugt 126 Es ist jedoch sicher dass bereits im 7 Jahrhundert auf Initiative der Bischofe damit begonnen wurde das flache Land mit einem Netz von Niederkirchen zu uberziehen 127 Eigenkirchen Herren waren aber meistens nicht die ortlichen Bischofe viele Niederkirchen waren namlich in Handen von Klostern und Adligen oder gehorten zum Reichsgut Nicht alle landlichen Eigenkirchen wurden auch zu Pfarrkirchen mit Tauf und Beerdigungsrecht 128 Nachdem Karl der Grosse den Zehnten als jahrliche Abgabe an die zustandige Pfarrkirche vorgeschrieben hatte wurde es um das Jahr 800 ublich fur die Pfarrkirchen feste Pfarrbezirke abzugrenzen 129 Die Pfarrkirche St Martin in Wiesoppenheim geht auf eine konigliche Eigenkirche zuruck die bereits im 8 Jahrhundert bestand 130 Vermutlich war die Martins Kirche anfanglich fur den gesamten Personenverband zustandig der zum Reichsgut in den Eisbach Orten Wiesoppenheim Horchheim und Weinsheim gehorte 131 Die Kirchen St Bonifatius in Weinsheim und Heilig Kreuz in Horchheim gehen wahrscheinlich auf Eigenkirchen des Klosters Fulda zuruck St Bonifatius ist das Pertinenz Patrozinium fur fuldische Eigenkirchen und weist eindeutig auf die Abtei Fulda 132 Auch das Heilig Kreuz Patrozinium durfte Fulda zuzuordnen sein 133 Fulda durfte seit Anfang des 9 Jahrhunderts aufgrund besonderer Privilegien die Zehnten auf seinen Gutern fur seine Eigenkirchen vereinnahmen auch wenn die Guter im Pfarrsprengel einer fremden Pfarrkirche lagen Die Zehntrechte waren fur das Kloster so ertragreich dass man auch auf kleineren Besitzungen Eigenkirchen erbaute 134 Die Bischofe gingen seit dem 11 Jahrhundert verstarkt gegen die fuldischen Zehntprivilegien vor und konnten dem Kloster viele Zehntrechte abringen 135 Die Kirchen in Horchheim und Weinsheim sind im Hochmittelalter von Fulda an das Hochstift Worms ubergegangen Die Abtrennung der Pfarrei Horchheim Weinsheim von der alten Pfarrei Wiesoppenheim muss spatestens beim Besitzubergang an das Hochstift erfolgt sein 136 Im Jahr 1234 wird erstmals ein Horchheimer Pfarrer erwahnt 137 Weinsheim war wohl niemals eine selbstandige Pfarrei Im Wormser Synodale von 1496 ist Weinsheim so wie seither eine Filiale von Horchheim Das Patronat uber die Pfarrei Horchheim hatte das Wormser Domkapitel Die Pfarrei gehorte zum Dekanat Dirmsteim im Archidiakonat des Dompropstes Die Pfarre Wiesoppenheim war 1496 verarmt vielleicht auch eine Folge der Abspaltung Horchheims und Weinsheims 138 Die Heilig Kreuz Kirche in Horchheim stand sicherlich bereits in fuldischer Zeit an der Stelle der heutigen Friedhofskirche Damit ist wegen der ublichen raumlichen Nahe von Fronhof und Kirche 139 der konigliche spater an Fulda gefallene Fronhof ebenfalls im Oberdorf zu lokalisieren Die erste Heilig Kreuz Kirche muss eine kleine Holzkirche ohne Turm gewesen sein Fruhestens im 11 Jahrhundert wurde anstelle der Holzkirche eine schlichte steinerne Kirche mit Turm erbaut 140 In ihrem Schatten lag der Friedhof Wie auf der Ortsansicht des Geometers Pabst von 1710 zu erkennen ist hatte die Kirche einen 5 8 Chor im Westen Gewestete Dorfkirchen waren zu Beginn des 18 Jahrhunderts noch sehr selten Ein Zusammenhang mit der karolingischen Tradition des Klosters Fulda zum Bau gewesteter Kirchen 141 142 kann wohl ausgeschlossen werden 143 Vermutlich war die Horchheimer Kirche im Mittelalter geostet Das vergrosserte Langhaus mit Westchor wurde wahrscheinlich erst nach Mitte des 16 Jahrhunderts gebaut als nach dem Konzil von Trient die Ostung des Kirchengebaudes an Bedeutung verloren hatte 144 Grund fur die Umorientierung nach Westen durfte der fur den Bau eines grossen Ostchores unzureichende Platz neben dem alten Turm gewesen sein 145 Die Kirche war im 18 Jahrhundert baufallig und fur die gewachsene Gemeinde zu klein geworden Deshalb wurden Westchor und Kirchenschiff 1724 1726 abgebrochen und durch eine geraumige schmucklose Saalkirche mit einem nach Osten gerichteten Chor ersetzt Der Kirchturm der alten Kirche wurde beibehalten Im Jahre 1801 kamen die linksrheinischen Dekanate des Bistums Worms an ein kurzlebiges franzosisches Bistum Mainz und schliesslich 1814 1821 an das neue Bistum Mainz 1835 wurde der Friedhof nach oben aufs freie Feld verlegt Ende des 19 Jahrhunderts war die Kirche wegen des stetigen Bevolkerungswachstums wieder zu eng ausserdem renovierungsbedurftig In den Jahren 1908 1910 wurde nun eine geraumige neugotische Kirche auf dem Goldberg errichtet Die alte Kirche wurde spater zur Friedhofskirche umgebaut Wiesoppenheim wurde im 17 Jahrhundert eine Filiale der Pfarrei Horchheim ist aber seit 1927 wieder selbstandig Seit 1982 haben die beiden Pfarreien Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim einen gemeinsamen Pfarrer 146 Evangelische Kirchengemeinde Bearbeiten Zu Beginn des 19 Jahrhunderts gab es in Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim nur wenige Einwohner evangelischer Konfession Sie waren seit 1824 der Pfarrei Heppenheim a d Wiese zugeteilt Seit Mitte des 19 Jahrhunderts wuchs vor allem durch Zuzug von Arbeitskraften Wormser Betriebe die Zahl der Protestanten in den drei Orten stark an Im Jahre 1873 bildete sich in Horchheim eine evangelische Kultusgemeinde fur Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim die zunachst Filiale von Heppenheim a d W war sich aber 1874 an die naher gelegene evangelische Pfarrei Worms anschloss Die Gottesdienste fanden bis 1875 in einem Betsaal in der Horchheimer Obermuhle statt danach in Schwenders Wirtschaft und im Weinsheimer Zollhaus Diese Provisorien endeten 1878 mit dem Erwerb und Umbau der ehemaligen Horchheimer Synagoge zu einem evangelischen Bethaus Bei der Aufteilung der Wormser Pfarrei 1892 kam die Filiale Horchheim zur Andreasgemeinde Da die Zahl der Gemeindemitglieder in der Filiale stetig wuchs war die Pfarrbetreuung aus Worms bald nicht mehr zu schaffen 1898 wurde Horchheim deshalb zu einer selbstandigen Pfarrei erhoben und Weinsheim zu einer Filialgemeinde von Horchheim Das Bethaus wurde fur die wachsende Gemeinde schon in den 1890er Jahren zu eng Nach langeren Vorbereitungen begann die Gemeinde 1907 mit dem Bau der Gustav Adolf Kirche in Horchheim die 1908 eingeweiht wurde 1948 wurde die Kirchengemeinde Horchheim Mitglied der ev Gesamtgemeinde Worms 147 Judische Gemeinde Bearbeiten Seit dem 18 Jahrhundert bestand in Horchheim eine kleine judische Gemeinde Im Jahre 1815 wurde eine Synagoge erwahnt 1845 bis 1847 wurde eine Synagoge an der Oberen Hauptstrasse 33 gebaut In den nachfolgenden Jahrzehnten zogen fast alle Juden aus Horchheim weg Die judische Gemeinde loste sich 1873 auf Die Synagoge wurde spater von der evangelischen Gemeinde erworben und zu einem Bethaus umgebaut 148 Politik und Verwaltung BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Fur den Stadtteil Worms Horchheim wurde ein Ortsbezirk gebildet Dem Ortsbeirat gehoren elf Beiratsmitglieder an den Vorsitz im Ortsbeirat fuhrt der direkt gewahlte Ortsvorsteher 149 Zum Ortsbeirat siehe die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Worms Gemeindevorsteher Bearbeiten Im 13 Jahrhundert wird erstmals ein Schultheiss fur Horchheim erwahnt Der Schultheiss war ein von der Herrschaft bestellter Vorsteher der Dorfgemeinde Fur die altere Zeit sind bis jetzt nur wenige Namen von Schultheissen ermittelt worden Erst ab Mitte des 18 Jahrhunderts liegt eine fast luckenlose Folge von Amtstragern vor Nach der franzosischen Revolution hiessen die Gemeindevorsteher nicht mehr Schultheiss sondern seit 1798 Agent Municipal und ab 1800 Maire Der Maire wurde vom Prafekten des Departments ernannt Die Hessische Gemeindeordnung von 1821 schuf den Burgermeister fur den zunachst Kandidaten gewahlt wurden aus denen dann die hess Regierung den Burgermeister auswahlte Spater konnte der Burgermeister direkt gewahlt werden Seit der Eingemeindung 1942 hat Horchheim keinen Burgermeister mehr sondern einen Ortsvorsteher 150 Schultheissen ab 1260Jahre Schultheissenerwahnt 1260 Eberharduserwahnt 1272 Didericuserwahnt 1353 Rudiger Kentzelererwahnt 1356 Konrad gen Rockenhusererwahnt 1361 Hennel Rysevorkommend 1370 1381 Brachterwahnt 1402 Wrachtererwahnt 1402 Johannes Duchscherererwahnt 1425 Heinze Heddesheimererwahnt 1453 Peter Beckervorkommend 1462 1472 Peter Heddesheimererwahnt 1477 Antis Heddesheimererwahnt 1488 Claus Grebererwahnt 1489 Peter Endreserwahnt 1511 Niclas Reutererwahnt 1534 Hans Meyheerwahnt 1534 Hans Uhrrychterwahnt 1545 Hans v Pfeddersbacherwahnt 1548 Hans Meyerwahnt 1549 Michael Heinsserwahnt 1586 Matheis Schutzvorkommend 1599 1612 Peter Urbanerwahnt 1614 Wendel Greickererwahnt 1620 Hans Henssvorkommend 1658 1664 Matheis Urbanerwahnt 1701 Peter Bergstrasservorkommend 1715 1733 Valentin Geisingervorkommend 1741 1760 Gabriel Hebenstreitvorkommend 1764 1779 Valentin Locher1780 1815 Philipp Holtzmann Schultheiss Maire Burgermeister ab 1942 OrtsvorsteherJahre Burgermeister Ortsvorsteher1816 1838 Johannes Klock1838 1844 Christian Loye1844 1880 Friedrich W Schredelseker1880 1882 Mathias Braun1883 1920 Johannes Hahn III 1921 1930 Peter Locher III 1930 1933 Friedrich W Schredelseker1933 1945 Ernst Schmidt Burgermeister Ortsvorsteher 1945 1948 Joseph Locher1948 1979 Jakob Seiler1979 1994 Walter Kraft1994 2001 Wolfgang Freeseseit 2002 Volker Janson 151 Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurde Volker Janson mit einem Stimmenanteil von 62 1 in seinem Amt bestatigt 152 Gemeindewappen Bearbeiten Blasonierung In schwarzem Feld zwei gekreuzte silberne Schlussel mit abwarts gekehrtem Bart uberhoht von einem goldenen Kreuz Es ist unklar wann die Gemeinde dieses Wappen angenommen hat Dorfwappen tauchen in Deutschland erst Ende des 19 Jahrhunderts auf und werden ab den 1920er Jahren allgemein gebrauchlich 153 Die Figuren und ihre Anordnung sind aus dem altesten Horchheimer Gerichtssiegel entnommen nachgewiesen ab 1470 154 im Siegel handelt es sich allerdings noch um ein Passionskreuz nicht um ein gemeines Kreuz Die Farben Schwarz Silber und Gold sind dem Wappen des Hochstifts Worms entlehnt Die Schlussel sind das Attribut des Hl Petrus Schlussel Petri und stehen offensichtlich fur das Wormser Domkapitel das das Kirchenpatronat der Horchheimer Pfarrkirche innehatte 155 Das Kreuz verweist vermutlich auf das Kirchenpatrozinium Heilig Kreuz Rechtspflege Bearbeiten Ein Weistum von 1489 berichtet dass in Horchheim die Gerichtsstatte fur ein Hochgericht lag das fur Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim zustandig war Dreimal pro Jahr fand ein ungebotenes echtes Ding statt jeweils am Dienstag nach dem Achtzehnten 13 Januar nach Georgi 23 April und nach Natal Joannis 24 Juni oder vielleicht 29 August 156 Dieses Gericht mag auf ein Grafengericht der frankischen Zeit zuruckgehen Ausgehend von der Immunitat der Wormser Kirche erlangten das Hochstift und seine Vogte im Zuge der Territorialisierung die hohe Gerichtsbarkeit 157 Ein Galgen ist in Horchheim seit 1374 bezeugt 158 Im 18 Jahrhundert gab es noch einen Scharfrichter in Horchheim 159 Neben dem Hochgericht gab es in Horchheim ein Dorfgericht 160 Beide Gerichte mogen an derselben Stelle getagt haben 1353 ist eine Sitzung des Dorfgerichts an deme angel erwahnt 161 Die Horchheimer Gerichte wurden 1798 abgeschafft Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKunst und Kulturdenkmaler Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche 1907 08 Kunstlerisch bedeutsam sind die evangelische und die katholische Pfarrkirche Die evangelische Gustav Adolf Kirche und das direkt anschliessende Pfarrhaus liegen erhoht auf einer ummauerten Terrasse zu der zwei Treppen hinauffuhren Kirche und Pfarrhaus wurden 1907 08 in neubarocken und Jugendstil Formen errichtet und bilden ein eindrucksvolles Ensemble Die Kirche ist ein genordeter Saalbau mit einem uber die Giebelfassade aufragenden Dachreiter Turm Die Jugendstil Ausmalung des Chorraums stammt von dem Wormser Maler Fritz Muth 1865 1943 162 nbsp Katholische Heilig Kreuz Kirche 1908 1910 von NordwestenDie katholische Heilig Kreuz Kirche wurde 1908 1910 nach Planen des regional bekannten Kirchenbaumeisters August Greifzu als neugotische Basilika hoch uber dem Ort auf dem Goldberg errichtet Der nach Osten weisende polygonale Chor wird flankiert von einem einzelnen 54 m hohen Turm mit reicher Gliederung Die Kirche ist 44 m lang und 21 5 m breit Das Mittelschiff ist 15 m hoch die Seitenschiffe sind 7 5 m hoch Uber den westlichen Seitenschiffjochen sind Queranbauten in unterschiedlicher Hohe aufgefuhrt die der Westfassade ein stattliches Aussehen verleihen Im Innern findet sich eine neugotische Ausstattung mit farbigen Schnitzaltaren 163 nbsp Gestohlene Muttergottes Statue des fruhen 15 Jahrhunderts aus der Heilig Kreuz KircheDas bedeutendste Kunstwerk in der Heilig Kreuz Kirche war eine Muttergottes Figur vom Typ der Schonen Madonnen aus dem fruhen 15 Jahrhundert die zusammen mit zwei anderen Skulpturen am 26 November 1985 gestohlen wurde 164 nbsp Friedhofskirche ehemalige katholische Heilig Kreuz Kirche 1724 1726 Nur als Kulturdenkmal von Interesse ist die Friedhofskapelle ehemalige katholische Heilig Kreuz Kirche ein schmuckloser Bau von 1724 26 Das Untergeschoss des Turmes stammt aus dem Mittelalter 165 nbsp Ehemalige Schule von 1827 28Das ehemalige Schulhaus Obere Hauptstrasse 12 wurde 1827 28 nach Planen des grossherzoglichen Landbaumeisters Schneider aus Mainz erbaut Im Grossherzogtum Hessen wurde seit der Schulreform von 1823 der Bau von Schulen forciert Das klassizistische Gebaude wurde 1989 restauriert 166 Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Worms Horchheim Schulen Bearbeiten Bereits im 16 Jahrhundert gab es in einigen Dorfern erste Elementarschulen fur die Pfarreikinder Diese konfessionellen Dorfschulen wurden im 17 Jahrhundert haufiger und waren im 18 Jahrhundert allgemein ublich 167 In Horchheim wird ein Schulhaus erstmals 1758 erwahnt Es lag auf dem Fronberg an der Ecke Wilhelm Ropcke Strasse und war noch ganz aus Holz erbaut Dieses Haus wurde 1758 erneuert Zwischen 1782 und 1826 diente das noch bestehende Gebaude Bahnhofstrasse 1 als Schul und Gemeindehaus Seit 1828 war die Schule in dem neuerbauten Schulhaus Obere Hauptstrasse 12 untergebracht Im Jahre 1887 wurde ein weiteres Schulhaus am Marktplatz Ob Hauptstrasse 6 heute Ortsverwaltung erbaut das 1910 1912 durch das Nebengebaude Backhausgasse 7 erweitert wurde 1939 wurden die Schulen von Horchheim und Weinsheim zusammengelegt Ab 1971 wurde als neue Grund und Hauptschule die Kerschensteinerschule in der Neubachstrasse 57 erbaut Im Jahre 1972 erfolgte der Umzug aus den alten Schulhausern in die Kerschensteinerschule die 2008 2009 in eine integrierte Gesamtschule Nelly Sachs IGS umgewandelt wurde 168 Museen Bearbeiten Ein Heimatmuseum ist seit 1985 im Burgerhaus am Alten Marktplatz untergebracht Es prasentiert Funde aus der Ur und Fruhgeschichte Knochen von Mammuts und Wollnashornern Steinbeile romische Munzen aber auch Gebrauchsgegenstande Urkunden und Bilder etc aus den letzten Jahrhunderten Mundart Bearbeiten Die Horchheimer Ortssprache wird von den Einheimischen gemeinhin als Platt bezeichnet 169 Horchheim gehort zum rheinhessischen Dialektgebiet Das Rheinhessische zahlt zur Gruppe der rheinfrankischen Mundarten 170 Fur den Wormser Dialekt gibt es eine aktuelle Beschreibung von Alfred Lameli die auch fur das engere Wormser Umland gultig ist 171 Fur Horchheim selbst liegt der Wenker Fragebogen von 1879 80 mit den 40 Standardsatzen fur den Sprachatlas des Deutschen Reichs vor 172 Feste Bearbeiten Horchheimer Sommertag Bearbeiten Am vierten Fastensonntag Laetare wird in Horchheim wie in vielen anderen Gemeinden von Rheinhessen Sudhessen Pfalz und Kurpfalz der Sommertag gefeiert Neben den gangigen Elementen wie dem Umzug der Kinder mit Sommertagsstecken dem Ri Ra Ro Lied und dem Verbrennen des Winters 173 kennt das Horchheimer Brauchtum einige sehr ungewohnliche Besonderheiten namlich die Fronbergsage uber die Weckstiftung die Prozession der Kinder zum Fronberg mit Gebet am Fronberg die Verteilung der Dreizackwecken an die Kinder und das Auswerfen der restlichen Dreizackwecken unter die versammelte Menge 174 Ausgangspunkt der besonderen Horchheimer Tradition war unzweifelhaft eine alte Weckstiftung fur die Kinder zum Laetare Sonntag Solche Brotstiftungen waren nicht ungewohnlich und wurden oft am Mittfasten Sonntag Laetare Evangelium von der wunderbaren Brotvermehrung eingelost 175 Das hohe Alter der Horchheimer Weckstiftung ist durch eine Gemeinderechnung von 1753 belegt 176 Um diese Stiftung rankt sich die Fronbergsage Die Sage berichtet eine Frau habe am Fronberg ihr Kind umgebracht und sei dort hingerichtet worden Zur Rettung ihrer Seele habe sie ihr Vermogen fur die jahrliche Verteilung von Brot an die Dorfkinder gestiftet 177 Eine Dramatisierung der Fronbergsage stammt von Ernst Kilb 178 Kilb legt das Geschehen in die Jahre 1515 1516 weil er das Schicksal der Kindsmorderin die er Elsbeth nennt einbetten will in ein Sozialdrama uber die Bedruckung der Bauern und die Entstehung bauerlichen Widerstands Als weitere Motive bringt Kilb die Kindstotung im Brunnen und die Hinrichtung durch Ertranken in demselben Brunnen 179 Die Brunnen Motive schopfte Kilb eventuell aus einer mundlichen Tradition Ob die Fronbergsage eine wahre Begebenheit schildert oder nur eine von der Volksphantasie geschaffene Grundungssage ist kann nicht entschieden werden 180 Die berichteten Geschehnisse konnten sich aber durchaus so zugetragen haben und passen in das 16 17 und fruhe 18 Jahrhundert 181 Es ist denkbar dass die Brotstiftung auf eine Seelgerat Stiftung zuruckgeht 182 Solche Stiftungen wurden naturgemass den Kirchen zugewendet Bei der ersten Erwahnung 1753 wurde die Stiftung aber von der weltlichen Gemeinde verwaltet Der Ubergang einer Brotstiftung von der kirchlichen auf die weltliche Gemeinde ist auch fur Iggelheim nachweisbar 183 Die spatere Uberlieferung berichtet dass die Dorfgemeinde aus dem Nachlass der hingerichteten Frau einige Acker erhalten habe Die Pachteinnahmen wurden fur die Sommertagswecken ausgegeben Spater wurden die Weckacker verkauft und die Kaufsumme verzinslich angelegt Nun wurde der jahrliche Zinsertrag der im 19 Jahrhundert sieben Gulden betrug fur die Wecken verwendet 184 Der Dreizackweck ursprunglich einfach Sommerweck genannt 185 kommt nur in Horchheim vor Es ist unbekannt seit wann und warum der Horchheimer Sommertagsweck in dieser Form gebacken wird Das Auswerfen der Dreizack Wecken ist ein aus der Fastnacht entlehntes Brauchelement 186 Der Sommertags Umzug ist vermutlich hervorgegangen aus Heischegangen der Kinder wie sie noch fur Weinsheim belegt sind 187 Seit 1935 gibt es beim Sommertagszug geschmuckte Festwagen 188 Horchheimer Kerb Bearbeiten Die Kirchweih wird in Horchheim traditionell am zweiten Sonntag im August gefeiert 189 Der Termin des weltlichen Kirchweih Fests stimmt nicht mehr mit dem Jahrtag des geistlichen Kirchweih Fests 29 August 1728 uberein 190 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLandwirtschaft Bearbeiten Die frankischen Einwanderer die sich zu Anfang des 6 Jahrhunderts im unteren Eisbachtal niederliessen lebten in erster Linie von der Viehhaltung Der Ackerbau spielte eine geringere Rolle 191 Wie der mit der Landnahme einsetzende Reihengraber Friedhof in Wiesoppenheim zeigt gab es dort eine der ersten Ansiedlungen 192 In Wiesoppenheim fanden die frankischen Siedler gute Weidegrunde mit einfachem Zugang zum Wasser und an einigen Stellen leicht bearbeitbare Sandloss Boden 193 Zu Anfang wurde nur ein kleiner Teil der verfugbaren Flachen als Ackerland kultiviert 194 Wegen des starken Bevolkerungswachstums seit dem 7 Jahrhundert wurde eine Ausweitung und Intensivierung des Ackerbaus notwendig Ausbau Orte entstanden wenn die neuen Fluren zu weit von der ersten Ansiedlung entfernt lagen 195 Horchheim wurde spatestens zu Anfang des 7 Jahrhunderts besiedelt 196 Die Dreifelderwirtschaft mit dem Wechsel von Brache Wintergetreide und Sommergetreide ist eine organisatorische Verbesserung die in Rheinhessen besonders fruh eingefuhrt wurde und dort schon im 10 Jahrhundert weit verbreitet war 197 Eine weitere Verbesserung war die Bildung von Gewannen die in Horchheim bereits fur das fruhe 13 Jahrhundert belegt ist 198 Die Flur war durch Teilungen stark parzelliert was die wirtschaftliche Bearbeitung erschwerte Die Gewann war eine neugeschaffene Grosseinheit von Feldern zum Zwecke gleichartiger und gleichzeitiger Bewirtschaftung 199 Der Weinbau ist in Horchheim erstmals 1223 belegt 200 Im hohen Mittelalter wurde in Horchheim und seinen Nachbarorten die Dreifelderwirtschaft aufgegeben und durch eine zelgengebundene Zweifelderwirtschaft mit Wintergetreide und Brach Feld ersetzt 1260 werden fur Horchheim eine westliche Zelge gen Heppenheim und eine ostliche Zelge gen Worms erwahnt 201 Durch den Aufschwung von Stadten Handel und Geldwesen gab es eine zunehmende Nachfrage nach Wintergetreide meist Roggen wahrend das Sommergetreide weniger einbrachte und durch Sommertrockenheit gefahrdet war Der Verzicht auf das Sommergetreide ermoglichte eine Vergrosserung der Brach Weide und die Ausweitung des dung und arbeitsintensiven Weinbaus 202 Um 1300 muss bereits der grosste Teil der Horchheimer Gemarkung bewirtschaftet gewesen sein 203 Ausgelost durch Hungerkrisen und Seuchenzuge kam es im 14 Jahrhundert zu einem massiven Bevolkerungsruckgang der eine jahrhundertelange Agrardepression einleitete Weniger fruchtbare und abgelegene Felder wurden aufgegeben Wahrend der Getreideabsatz zuruckging erlebten eintragliche Sonderkulturen wie der Obstbau auch in Horchheim einen Aufschwung 204 Gewerbe Bearbeiten Das bedeutendste Industrieunternehmen in Horchheim war die Zichorien Kaffeesurrogat und Kaffee Essenz Fabrik Pfeiffer amp Diller G m b H die von 1875 bis 1952 ihren Sitz auf dem Gelande der ehemaligen Horchheimer Obermuhle hatte Die Fabrik wurde 1843 ursprunglich von Johann Valentin Jungbluth gegrundet und befand sich zunachst in der Mariamunster Muhle in der Speyerer Vorstadt in Worms 205 206 Die erste Jungbluth sche Zichorien Fabrik in der Mariamunster Muhle brannte bereits im Juni 1845 vollstandig nieder 207 208 Beim Rosten und Mahlen von Zichorienwurzeln kann es namlich leicht zur Selbstentzundung der Zichorien kommen Jungbluth verlagerte seinen Betrieb daraufhin auf das Gelande des ehemaligen Bergklosters 209 in der Wormser Andreasvorstadt 210 211 Im Juni 1856 gab es dort erneut ein Feuer dem ein ganzer Gebaudeflugel des Betriebs zum Opfer fiel 212 In der Fabrik wurden u a Kaffee Surrogate aus Zichorien und Eicheln und verschiedene Kaffee Mischungen hergestellt 213 214 Im Oktober 1872 wurde das Unternehmen fur 37 000 Gulden von den Kolner Fabrikanten Julius Diller Hanau 29 November 1843 Worms 30 April 1897 und August Pfeiffer 1836 Worms 5 Dezember 1894 ubernommen 215 Im Januar 1873 entstand ein Feuer im Muhlenraum der Fabrik der dabei vollig ausbrannte 216 Im Jahr 1874 verkauften die Eigentumer das Betriebsgelande im ehemaligen Bergkloster an den Lederfabrikanten Nikolaus Andreas Reinhart der dort die Villa Bergkloster errichtete 217 Mit dem Erlos erwarben die Herren Pfeiffer und Diller die Obermuhle in Horchheim und richteten dort ihre Zichorien Fabrik ein Der Fabrik Betrieb in Horchheim begann dann im Jahr 1875 218 219 Es wurden Zichorien Ersatzkaffeemischungen und seit 1884 eine Kaffeezusatz Essenz hergestellt Diese sogenannte Diller Essenz wurde ein sehr bekanntes und wegen seiner Ergiebigkeit geschatztes Markenprodukt 220 Die Essenz bestand vorwiegend aus karamellisiertem Rubenzucker und wurde zum Strecken und zur Geschmacksverbesserung von Bohnenkaffee und Malzkaffee verwendet 221 222 223 Auf dem Fabrikgelande entstanden eine Rosterei Essenzkochereien Lager und Verpackungsgebaude und an der Oberen Hauptstrasse ein Burogebaude Nach dem Tod von Julius Diller 1897 fuhrte seine Witwe Bertha Diller geb Martin Standenbuhl 11 Mai 1855 Darmstadt 8 November 1926 die Firma weiter in die spater auch ihre Sohne Gustav Diller Horchheim 12 01 1880 Hamburg 16 10 1941 und Dr Ernst Diller Horchheim 17 Mai 1878 1954 eintraten Dr Ernst Diller liess sich am Hang oberhalb des Betriebs 1902 1906 von dem bekannten Baumeister Heinrich Metzendorf eine reprasentative Fabrikanten Villa errichten 224 225 nbsp Ansicht der Kaffee Essenz und Surrogat Fabrik Pfeiffer amp Diller 1909 rechts oben Fabrikanten Villa mit Park rechts unten Packerei und Essenz Kochereien Mitte Betriebsgelande Obermuhle links Untermuhle Seit den 1890er Jahren wurden die Produkte von Pfeiffer amp Diller durch aufwandige Blechdosen Reklamemarken Sammelbilder und Plakate beworben Werbefigur und registriertes Warenzeichen war der Kaffeeonkel mit Hausmutze ein Symbol altvaterlicher Sparsamkeit und Gemutlichkeit 226 Nach der Blutezeit der Vorkriegsjahre kam es im Ersten Weltkrieg ab 1916 zu einer Verknappung und Zwangsbewirtschaftung der Rohstoffe fur Kaffee Surrogate und Kaffee Essenzen Das fuhrte zur Stilllegung vieler Betriebe Die Geschaftsanteile der Firma Pfeiffer amp Diller wurden in diesem Zusammenhang 1916 von der Heinrich Franck Sohne G m b H in Ludwigsburg ubernommen 227 228 Nach dem Krieg wuchs der Absatz bald wieder auf das Vorkriegsniveau Die Produkte wurden nicht nur in Deutschland sondern auch ins Ausland und nach Ubersee vertrieben 229 1930 waren 150 Mitarbeiter im Betrieb beschaftigt Die Fursorge fur die Belegschaft galt als vorbildlich 230 es gab sogar eine eigene Betriebs Krankenkasse Im Aufschwung der 1930er Jahre wurde auch die Werbung modernisiert 1937 entstand ein Kino Werbefilm Der Kaffeeonkel kommt 231 Im Jahre 1943 wurde Pfeiffer amp Diller mit der Emil Seelig A G Heilbronn einer weiteren Franck Tochtergesellschaft zur Firma Seelig und Diller A G Heilbronn fusioniert 232 Bei der Bombardierung von Horchheim am 21 Februar 1945 wurden wichtige Gebaude der Fabrik zerstort 1947 konnte mit 35 Beschaftigten nur noch 25 der Vorkriegsproduktion erreicht werden Die Fabrik schloss 1952 endgultig ihre Tore 233 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Bearbeiten Fur die Versorgung mit Trinkwasser gab es in Horchheim zahlreiche Brunnen Aus einigen offentliche Brunnen z B an der Obermuhle in der Angelgasse und in der Hintergasse durfte sich jeder Wasser holen Viele aber nicht alle Hauser hatten private Brunnen Noch 1855 gab es Brunnengemeinschaften von benachbarten Haushalten die einen Brunnen gemeinsam nutzten 1929 schlossen sich Horchheim und Weinsheim zu einem Wasserversorgungsverband zusammen und bauten ein eigenes kleines Wasserwerk 234 Von 1945 bis 1949 trug das Horchheimer Wasserwerk zur Notversorgung der Stadt Worms bei Seit 1955 erhalt Horchheim sein Wasser vom Wasserwerk Burstadt der Stadtwerke Worms seit 2002 EWR AG Die Abwasser Kanalisation wurde in Horchheim 1976 fertiggestellt 235 Energieversorgung Bearbeiten Nachdem 1911 in Worms das Elektrizitatswerk Rheinhessen EWR gegrundet worden war 236 wurde Horchheim 1912 an das Stromnetz der EWR angeschlossen Das Niederspannungs Ortsnetz erhalt den Strom uber eine 20 kV Mittelspannungs Freileitung aus dem Umspannwerk Osthofen der EWR AG 1950 wurde Horchheim an das Gasnetz der Stadtwerke Worms angebunden Zunachst wurde noch Stadtgas spater dann Erdgas geliefert 237 238 Eisenbahn und Bus Bearbeiten Seit dem Jahr 1886 war Horchheim durch eine eingleisige Bahnstrecke Worms Grunstadt an den Schienenverkehr angebunden Bis 1953 wurde die Bahn von der SEG betrieben danach von der Deutschen Bundesbahn Die Verwaltung der Nebenbahn befand sich bis 1953 im Bahnhof Horchheim Seit 1949 verkehren stadtische Busse von Horchheim und Weinsheim nach Worms In der Folge kam es auf der Schiene zu starken Einbussen bei der Personenbeforderung Der Bahnhof Horchheim wurde 1968 fur den Personenverkehr und 1969 fur den Guterverkehr stillgelegt Die Geleise in Horchheim wurden Ende der 1970er Jahre abgebaut 239 Post Bearbeiten Der alteste Postkurs in Deutschland der sogenannte Niederlandische Postkurs lief seit dem 16 Jahrhundert direkt an Horchheim vorbei Der Strassenname Postweg der 1710 erstmals erwahnt wurde 240 bezeichnet einen Abschnitt des Weges den der Postreiter zwischen den Poststationen Bobenheim und Hangen Weisheim genommen hat 241 Die Poststation Hangen Weisheim bestand schon 1570 und wurde 1703 nach Alzey verlegt Die Bobenheimer Poststation existierte bereits 1540 sie wurde 1707 nach Worms verlagert 242 Am Anfang des 16 Jahrhunderts war die Route durch Rheinhessen noch nicht dauerhaft festgelegt sondern wurde mehrfach geandert 1506 wurde Heppenheim an der Wiese und 1522 Pfiffligheim als Poststation angegeben 243 Es ist demnach zu vermuten dass die Poststrecke schon seit Anfang des 16 Jahrhunderts in der Nahe von Horchheim verlief Seit 1703 1707 fuhrte der Postkurs nicht mehr uber Horchheim sondern uber Worms 242 Horchheim selbst erhielt erst ab etwa 1799 eine Briefbeforderung als im Departement Donnersberg ein Botendienst fur den Kanton Pfeddersheim eingerichtet wurde Die Boten uberbrachten zu Fuss die Dienstpost nach und von den Burgermeistereien des Kantons und beforderten gegen Trinkgeld auch private Post Das Botensystem fur die Dienstpost wurde 1816 von der neuen hessischen Verwaltung weitergefuhrt und 1825 reorganisiert Die Boten hiessen ab 1825 Bezirksboten und gingen zweimal wochentlich eine Tour uber Horchheim fur private Sendungen wurde das Porto nun genau festgesetzt 1861 wurde das staatliche Botenwesen von der privaten Thurn und Taxis Post ubernommen und verbessert Horchheim erhielt seinen ersten Briefkasten der am Gemeindehaus angebracht wurde 1865 kam der Landpostbote sechsmal pro Woche nach Horchheim Der Postdienst ging 1867 an die Preussische Post 1868 an die Norddeutsche Bundespost und 1871 an die Reichspost uber Horchheim erhielt 1886 als der Ort an die Bahnlinie Worms Offstein angeschlossen wurde eine eigene Postagentur die 1888 mit Telegraph ausgestattet war 244 Die Postagentur befand sich in der Oberen Hauptstrasse 24 245 Seit 1900 hatte Horchheim ein selbstandiges Postamt das fur Horchheim Weinsheim und Wies Oppenheim zustandig war Das Postamt befand sich in der Oberen Hauptstr 1 245 Telefon gab es in Horchheim vermutlich erst nach 1900 246 247 Im Jahre 1928 wurde Horchheim dem Postamt Worms als Zweigpostamt angegliedert Im Jahre 1976 erfolgte der Umzug in die Untere Hauptstrasse 63 65 Durch die Postreform 1995 wurde das Postamt zur Postfiliale die aber schon Anfang 1999 geschlossen wurde Seit 1999 gibt es in Horchheim nur noch eine Postagentur der Deutschen Post AG 244 Strassen und Wege Bearbeiten Die altesten Wege in der Gemarkung von Horchheim sind zwei alten Fernwege zum einen die Eisenberger Strasse die von Worms durch das Eisbachtal nach Kaiserslautern fuhrte und zum anderen die Hochstrasse auch Bockenheimer Weg genannt die die Gemarkungsgrenze zwischen Horchheim und Pfiffligheim bildete und von Worms nach Kleinbockenheim ging 248 249 Die Eisenberger Strasse muss bereits in der spaten Bronzezeit als Fernverbindung gedient haben 250 Vermutlich ist dieser Fernweg aus Fusspfaden entstanden die vielleicht schon im Neolithikum begangen wurden 251 252 Der vorgeschichtliche Fernweg wurde in der Romerzeit befestigt d h zur Strasse ausgebaut Heute ist die Linienfuhrung nur noch fur Abschnitte des befestigten Wegs bekannt Die Eisenberger Strasse die in der frankischen Zeit eine wichtige Verkehrsverbindung war hatte bis zum Ende des 13 Jahrhunderts ihre Bedeutung eingebusst und war zwischen Horchheim und Worms auf den Rang einer Ortsverbindung zuruckgefallen Stattdessen lief die Strasse nach Kaiserslautern nun uber Weinsheim Wiesoppenheim und Dirmstein 253 254 255 Der zweite alte Fernweg bei Horchheim die Hochstrasse kam im Mittelalter als Breiter Michelsweg von der Wormser Michaelspforte 256 bildete als Hochstrasse die Grenze zwischen Horchheim und Pfiffligheim lief als Bockenheimer Strasse am sudlichen Rand der Pfeddersheimer Gemarkung entlang nach Hohen Sulzen und von dort als Wormser Strasse nach Kleinbockenheim und weiter ins Eisbachtal Dieser Weg stammt vermutlich mindestens aus der Romerzeit 257 Die Trasse der alten Hochstrasse auf der Grenze Horchheim Pfiffligheim liegt heute unter der Bundesstrasse 47n und der Anschlussstelle Worms der A 61 Die B 47n und die A 61 im Bereich von Horchheim wurden ab 1973 258 gebaut und 1975 259 dem Verkehr ubergeben Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Johannetta Jeannette Hirsch Meier 1843 1925 Unternehmerin Ehefrau von Aaron Meier dem Grunder des ehemaligen Kaufhaus Konzerns Meier amp Frank in Portland Oregon 260 und Mutter von Julius Meier dem 20 Gouverneur von Oregon Karl Noll 1883 1963 hessischer Landtagsabgeordneter Hermann Schmitt 1888 1974 Gymnasiallehrer rheinhessischer Kirchenhistoriker und Heimatforscher Alois Seiler 1909 1997 Historiker und Padagoge Alois Seiler 1933 1992 Archivar und Historiker Harald Braner 1943 2022 FussballspielerPersonen die hier gewirkt haben Bearbeiten Konrad Schredelseker 1774 1840 Dorfschullehrer und Landvermesser Matthias Erz 1851 1899 kath Geistlicher Heilpraktiker und Archaologe Kaplan in Horchheim 1875 1883 Ernst Kilb 1896 1946 Lehrer Historiker und Dichter Oberburgermeister von Worms 1945 1946 Ulrich Neymeyr 1957 von 2000 bis 2003 kath Pfarrer von Horchheim seit 2014 Bischof von Erfurt Literatur BearbeitenFr W Schredelseker Horchheim Eine Zusammenstellung alles Bemerkenswerthen aus seiner Vergangenheit und Gegenwart Worms 1896 Karl Johann Brilmayer Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart Geschichte der bestehenden und ausgegangenen Stadte Flecken Dorfer Weiler und Hofe Kloster und Burgen der Provinz Rheinhessen nebst einer Einleitung Giessen 1905 ND Wurzburg 1985 Hermann Schmitt Geschichte von Horchheim Weinsheim und Wies Oppenheim Worms 1910 Edmund Heuser Horchheim Weinsheim o O Worms Horchheim o J 1978 und Edmund Heuser Worms Horchheim Chronik o O Worms Horchheim o J 2005 Georg M Illert Das vorgeschichtliche Siedlungsbild des Wormser Rheinubergangs Der Wormsgau Beiheft 12 Worms 1952 Hellmuth Gensicke Die Einwohner der wormsischen Rheindorfer im Jahre 1496 In Pfalzische Familien und Wappenkunde 1 1952 S 56 61 Hermann Schmitt Heiligkreuz in Horchheim bei Worms Pfarrer und Pfarrei im 18 Jahrhundert In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte Jg 17 1965 S 294 333 Teil I und Jg 18 1966 S 329 365 Teil II Hermann Schmitt Jakob Sauer aus Bingen Pfarrer in Horchheim bei Worms 1816 1827 Mainz 1965 als Manuskript gedruckt Valentin Kulzer Priester und Ordensleute aus der Pfarrei Heilig Kreuz Worms Horchheim Burstadt 1990 Michael Zuber Zur Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim o O Worms Horchheim o J 1998 Ernst Worner Kunstdenkmaler im Grossherzogthum Hessen Provinz Rheinhessen Kreis Worms Darmstadt 1887 Kap 22 Horchheim S 87 88 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland Bearb v Hans Caspary u a Darmstadt 1985 S 1187 Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Bd 10 Stadt Worms Bearb v Irene Spille Worms 1992 S 234 241 Walter Hotz Die Schone Madonna von Horchheim und die Kunst ihrer Zeit in der Wormser Landschaft In Der Wormsgau Band 14 1986 S 101 111 26 PDF 1 6 MB abgerufen am 18 April 2011 Hans Ramge Die Siedlungs und Flurnamen des Stadt und Landkreises Worms Beitrage zur deutschen Philologie Bd 43 2 Aufl Giessen 1979 Zum Ortsnamen Horchheim S 31 32 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Worms Horchheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aktuelles uber Horchheim auf der Internetseite der Stadt Worms Karten und Luftbilder von Horchheim im Landschaftsinformationssystem LANIS Stadtarchiv Worms Bestand 02 Eingemeindete Vororte 042 Gemeindearchiv Horchheim RegionalgeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Einwohner der Stadt Worms nach Wohnart Memento des Originals vom 1 Marz 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www worms de PDF 14 kB Einwohner mit Hauptwohnsitz in Worms oder Vororten zum jeweiligen Erhebungsdatum Hartmut Leser Landeskundlicher Fuhrer durch Rheinhessen Berlin Stuttgart 1969 Karte 4 nach S 62 S 64 f S 117 und S 136 Rheinland Pfalz Landesamt fur Geologie und Bergbau Online Bodenkarte Dieter Berger Alte Wege und Strassen zwischen Mosel Rhein und Fulda In Rheinische Vierteljahrsblatter 22 1957 S 176 191 darin S 179 Romerstrasse Nr 12 S 181 Ubersichtskarte S 182 und 187 189 Theo Uhrig Pfalz und Bistum Worms in karolingischer Zeit In Mittelrheinische Beitrage zur Pfalzenforschung Arbeitstagung in Speyer 1963 Mainz 1964 S 46 70 und Diskussion S 71 76 darin S 49 f 71 f Michael Gockel Karolingische Konigshofe am Mittelrhein Gottingen 1970 S 13 f Ramge S 340 Ein anderer Zweig der Strasse von Worms nach Kaiserslautern fuhrte durch das Pfrimmtal vgl Ramge S 338 340 Ernst Christmann Das frankische Konigshof System der Westpfalz in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 51 1953 S 129 180 darin S 137 139 Heinrich Buttner Das Bistum Worms und der Neckarraum wahrend des Fruh und Hochmittelalters in Archiv f mittelrhein Kirchengesch 10 1958 S 9 38 darin S 20 Geoportal der Stadt Worms Abgerufen am 31 Januar 2016 dort Themen gt Bezirke und Grenzen Das Gebiet der Stadt Worms wurde 1974 in Stadtteile aufgeteilt Bis zu dieser Neugliederung 1974 dienten die Gemarkungsgrenzen als Grenzen der eingemeindeten Vororte Beim Zuschnitt der Stadtteile wich man bewusst von den alten Gemarkungsgrenzen ab wenn andere Trennlinien Bachlaufe Verkehrswege usw als administrative Begrenzung geeigneter erschienen vgl Detlev Johannes Pfiffligheim und seine Gemarkungs und neuen politischen Grenzen In Heimatverein Worms Pfiffligheim e V Hrsg Jahresheft 2007 Pfiffligheimer Strassen und Gassen S 9 11 Typus des dichten Strassendorfs Heinz Ellenberg Bauernhaus und Landschaft in okologischer und historischer Sicht Stuttgart 1990 S 161 181 f 185 399 f Hansjorg Kuster Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa Munchen 1995 S 159 f 176 f Der Bach liegt nicht weit vom Dorf Brunnen benotigen nur eine geringe Tiefe Hans Jurgen Nitz Die Orts und Flurformen der Pfalz In Willi Alter Hrsg Pfalzatlas Textband I Speyer 1964 S 204 224 darin S 216 Heuser 1978 S 57 f Zu Strassendorf und geschlossenem Dorf bzw Haufendorf vgl Martin Born Geographie der landlichen Siedlungen Die Genese der landlichen Siedlungen in Mitteleuropa Stuttgart 1977 S 32 34 117 ff 141 148 Zur zeitlichen Abfolge der Bebauung vgl Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz S 234 Zu Flurformen allgemein und zur Gewannflur Martin Born Geographie der landlichen Siedlungen Die Genese der landlichen Siedlungen in Mitteleuropa Stuttgart 1977 S 34 38 170 173 182 Liegenschaftskataster Horchheim im Landschaftsinformationssystem LANIS Abgerufen am 2 Oktober 2014 Vgl Erich Otremba Entwicklungsgeschichte der Flurformen In Hans Jurgen Nitz Hrsg Historisch Genetische Siedlungsforschung Darmstadt 1974 S 81 107 darin S 99 Ramge S 62 Das Wenden des mit Zugtieren bespannten Pfluges war aufwandig besonders bei mehrfacher Bespannung mit der bei steinigem schwerem oder steilem Feld zu rechnen ist Im Mittelalter waren daher Langstreifen Acker oftmals praktikabler als kurze Felder vgl Alois Gerlich Geschichtliche Landeskunde des Mittelalters Darmstadt 1986 S 195 f Hans Jurgen Nitz Orts und Flurformen der Pfalz In Willi Alter Hrsg Pfalzatlas Textband I Speyer 1964 S 204 224 darin S 221 223 dazu Hans Jurgen Nitz Karte 38 Dorf und Flurformen der Pfalz I In Willi Alter Hrsg Pfalzatlas Kartenband I Speyer 1963 Hans Jurgen Nitz Regelmassige Langstreifenfluren und frankische Staatskolonisation In Hans Jurgen Nitz Hrsg Historisch Genetische Siedlungsforschung Darmstadt 1974 S 334 360 darin S 341 348 Karl S Bader Gerhard Dilcher Deutsche Rechtsgeschichte Berlin 1999 S 89 91 Franz Staab Untersuchungen zur Gesellschaft am Mittelrhein in der Karolingerzeit Wiesbaden 1975 S 229 232 und Gerlich Geschichtliche Landeskunde S 180 Justinus Bendermacher Dorfformen in Rheinland Pfalz Koln 1981 S 10 15 87 130 133 144 Der Ortskern von Horchheim weist ahnliche Gehofttypen auf wie der auf S 130 ff beschriebene Ort Freimersheim Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz S 234 ff Zum Haustyp Einfirsthof vgl Ellenberg S 42 ff Zu Haustyp Kleinhaus vgl Rolf Reutter Haus und Hof im Odenwald 2 verb Auflage Heppenheim 1994 S 95 ff Dietrich Maschmeyer Geckpfahl Husbrant Brantstang Ein ratselhafter Dach Schmuck In Der Holznagel Jg 31 1 Jan Feb 2005 S 18 26 Der Giebelpfahl kommt schon im 17 Jh im Raum Worms vor auf der Ansicht von Hochheim auf dem Bildplan vom Lager des Regiments von Waldmannshausen von 1621 1622 Stadtarchiv Worms Sammlungen Graphische Sammlung Stadtansichten Inv Nr 6 54 sind bei vielen Hausern Giebelpfahle erkennbar Vgl Fritz Reuter Peter und Johann Friedrich Hamman Worms 1989 S 30 31 Abb auf S 31 Ein vergrosserter Ausschnitt mit der Ansicht von Hochheim abgedruckt bei Detlev Johannes Worms Hochheim und Worms Pfiffligheim Alte Dorfer neue Stadtteile Alzey 1998 S 136 a b Hubert Heitele Volker Sonne Geologischer Uberblick In Geologisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Bodenkarte von Rheinland Pfalz 1 25000 Erlauterungen Blatt 6315 Worms Pfeddersheim Mainz 1989 S 9 11 Karl R G Stapf Zur Tektonik des westlichen Rheingrabenrandes zwischen Nierstein am Rhein und Wissembourg Elsass In Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereines NF 70 1988 S 399 410 darin S 404 f und Abb 1 a b Wilhelm Weiler Pliozan und Diluvium im sudlichen Rheinhessen II Teil Das Diluvium In Notizblatt des Hessischen Landesamtes fur Bodenforschung zu Wiesbaden F 6 Bd 81 1953 S 206 235 darin S 223 ff Veraltete aber detailreiche Darstellung der Tektonik im Raum Worms Hans Jurgen Scharpff Geologische Karte von Hessen 1 25 000 Blatt 6316 Worms Hrsg Hessisches Landesamt fur Bodenforschung Wiesbaden 1977 a b Eckart Fr Schneider Hans Schneider Synsedimentare Bruchtektonik im Pleistozan des Oberrheintal Grabens zwischen Speyer Worms Hardt und Odenwald In Munstersche Forschungen zur Geologie und Palaontologie Heft 36 1975 S 81 126 darin S 88 f 91 93 105 109 112 Taf I 115 Taf IV 118 Taf VIII Bohrung GO2 Bohrung 1018 F Wenzel J P Brun A deep reflection seismic line across the Northern Rhine Graben In Earth and Planetary Science Letters Band 104 1991 S 140 150 Christian E Derer Markus E Schumacher Andreas Schafer The northern Upper Rhine Graben basin geometry and early syn rift tectono sedimentary evolution In International Journal of Earth Sciences Band 94 Nr 4 2005 S 640 656 darin S 643 Fig 3 seismic section S2 online Jochen Ottenstein Athanasios Wourtsakis Bodenkarte von Rheinland Pfalz 1 25000 Blatt 6315 Worms Pfeddersheim Hrsg Geologisches Landesamt Rheinland Pfalz Mainz 1988 M Korschens M Altermann I Merbach J Rinklebe Boden als unsere Lebensgrundlage Schwarzerde ist der Boden des Jahres 2005 PDF 1 3 MB S 3 5 und 26 28 abgerufen am 1 November 2016 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 3 Urkunde 900 im Jahr 766 Reg 90 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 39 abgerufen am 15 April 2018 Rudolf Kraft Das Reichsgut im Wormsgau Darmstadt 1934 S 125 127 132 134 Uhrig Pfalz und Bistum Worms S 55 59 Gockel Konigshofe S 34 38 f 47 174 205 f MGH DD Arn Nr 153 und Nr 158 Schmitt 1910 S 7 Alois Seiler Das Hochstift Worms im Mittelalter Worms 1936 Der Wormsgau Beih 4 S 19 23 bes S 22 Hans Werle Studien zur Wormser und Speyerer Hochstiftsvogtei im 12 Jahrhundert in Blatter f pfalz Kirchengesch u relig Volkskunde 21 1954 S 80 89 darin S 82 f Meinrad Schaab Die Diozese Worms im Mittelalter in Freiburger Diozesan Archiv 86 1966 S 94 219 darin S 148 151 Karl Heinz Debus Artikel Saarbrucken Grafschaft in Gerhard Taddey Hrsg Lexikon der deutschen Geschichte Stuttgart 1979 S 1047 1048 Johann Georg Lehmann Die Grafschaft und die Grafen von Spanheim der beiden Linien Kreuznach und Starkenburg bis zu ihrem Erloschen im funfzehnten Jahrhunderte Kreuznach 1869 ND Vaduz 2002 S 111 114 117 119 Schmitt 1910 S 7 8 Schaab S 150 151 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien und reichsunmittelbaren Geschlechter vom Mittelalter bis zur Gegenwart 6 vollstandig uberarbeitete Auflage C H Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 44333 8 darin S 417 Artikel Nassau Saarbrucken und S 418 419 Artikel Nassau Weilburg Alois Seiler Das Weistum der Dorfer Roxheim Bobenheim Morsch Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim In Der Wormsgau Bd 2 Heft 5 1941 S 297 300 Schmitt 1910 S 8 9 Adolph Kollner Geschichte der Herrschaft Kirchheim Boland und Stauf Wiesbaden 1854 darin S 308 313 zu den Wormser Rheindorfern Rolf Kilian Der Gebietsaustausch von 1706 zwischen dem Hochstift Worms der Kurpfalz und Nassau In Der Wormsgau Bd 3 1951 58 S 404 405 Friedhelm Jurgensmeier Hrsg Das Bistum Worms Wurzburg 1997 S 254 259 Erlass uber die Eingemeindung der Gemeinden Herrnsheim Horchheim Weinsheim und Leiselheim in die Stadt Worms vom 23 Dezember 1941 In Hessisches Regierungsblatt Nr 1 vom 22 Januar 1942 S 4 Zu den vorgeschichtlichen Funden in Horchheim Weinsheim und Wiesoppenheim siehe Georg M Illert Siedlungsbild S 90 99 102 110 f 117 126 133 und 140 Zu den Funden aus Horchheim siehe Heuser 1978 S 5 Zur absoluten Chronologie der Vorgeschichte im sudlichen Rheinhessen vgl die Zeittafel im Sammelband Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 278 281 Mainzer Archaologie Online 9 1 Nr 5946 Zum Neolithikum im sudlichen Rheinhessen siehe Birgit Heide Andrea Zeeb Lanz Das Neolithikum in Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 43 54 darin S 52 Georg M Illert Das vorgeschichtliche Siedlungsbild des Wormser Rheinubergangs Worms 1952 Heuser 1978 S 5 Edmund Heuser Heimatmuseum Worms Horchheim o O Worms Horchheim 1985 S 7 Abbildung unten links L udwig Lindenschmit Hrsg Die Alterthumer unserer heidnischen Vorzeit Bd 1 Mainz 1864 darin Heft 1 Taf 2 Schwerter Erz Nr 8 2 im PDF S 28 f Gustav Behrens Bodenurkunden aus Rheinhessen Mainz 1927 S 28 Nr 102 John David Cowen Eine Einfuhrung in die Geschichte der bronzenen Griffzungenschwerter in Suddeutschland und den angrenzenden Gebieten in Romisch Germanische Kommission des Deutschen Archaologischen Instituts 36 Bericht der Romisch Germanischen Kommission 1955 Berlin 1956 S 52 155 darin S 96 und 144 Auf S 144 heisst es Obwohl angeblich aus einem Grab erscheint dieses angesichts des hervorragenden Erhaltungszustandes unwahrscheinlich und die Fundumstande sind in Wirklichkeit unbekannt Kopie im Museum Worms Inv Nr BE 144 Zur spaten Bronzezeit im sudlichen Rheinhessen siehe Dirk Brandherm Die spate Bronzezeit in Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 65 76 Georg M Illert Das vorgeschichtliche Siedlungsbild des Wormser Rheinubergangs Worms 1952 eines davon in der Hindenburgstrasse heute Untere Hauptstrasse von den anderen Grabern ist der Fundort unbekannt Es gibt keine Zuordnung der Funde zu einer Latene Stufe Zur Latene Zeit und den Kelten im sudlichen Rheinhessen vgl Leif Hansen Martin Schonfelder Die Eisenzeit im sudlichen Rheinhessen in Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 77 84 Mainzer Archaologie Online 9 3 Nrn 5942 5943 5944 5945 5948 Gerold Bonnen Hrsg Geschichte der Stadt Worms Stuttgart 2005 S 77 Hans Gebhart Konrad Kraft Hrsg Die Fundmunzen der romischen Zeit in Deutschland Abt IV Rheinland Pfalz Bd 1 Rheinhessen Bearb v Peter Robert Franke Berlin 1960 im Folgenden zitiert als Franke Fundmunzen S 417 Nr 1221 Heuser 1978 S 5 Franke Fundmunzen S 417 Mathilde Grunewald Erwin Hahn Klaus Vogt Zwischen Varusschlacht und Volkerwanderung 2 Bde Lindenberg 2006 Bd 2 S 414 Heuser 1978 S 5 Mathilde Grunewald Erwin Hahn Klaus Vogt Zwischen Varusschlacht und Volkerwanderung 2 Bde Lindenberg 2006 Bd 2 S 414 Mathilde Grunewalds Artikel Worms Horchheim in Heinz Cuppers Hrsg Die Romer in Rheinland Pfalz Stuttgart 1990 S 680 Heuser 1978 S 5 dort aber 1937 Heinrich Bayer Die landliche Besiedlung Rheinhessens und seiner Randgebiete in romischer Zeit in Mainzer Zs 62 1967 S 125 175 darin S 175 Franke Fundmunzen S 417 Heuser 1978 S 5 Heuser 1978 S 5 Heuser 2005 S 5 dort falschlich auf Um 500 v Chr datiert Eine Glasurne in einem Steinbehalter ist aber als romisch anzusprechen In Heuser Heimatmuseum Worms Horchheim sind auf S 7 in der Abb oben rechts offensichtlich Gegenstande aus diesem Brandgrab von In den Kesselwiesen abgebildet Das Foto ist leider falsch beschriftet In der Nahe dieser reichen Bestattung konnte sich ebenfalls eine villa rustica befunden haben Franke Fundmunzen S 417 Mathilde Grunewald Art Worms Horchheim in Heinz Cuppers Hrsg Die Romer in Rheinland Pfalz Stuttgart 1990 S 680 Helmut Bernhard Die romische Geschichte in Rheinland Pfalz ebd S 87 Bonnen Geschichte der Stadt Worms S 66 Mainzer Archaologie Online 9 4 Nr 5944 Bonnen Geschichte der Stadt Worms S 77 Peter Haupt Siedlungsarchaologie der Romerzeit im sudlichen Rheinhessen In Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 93 96 Helmut Bernhard Die Romerzeit in der nordlichen Vorderpfalz und im Nordpfalzer Bergland ebd S 97 105 besonders S 100 Hansjorg Kuster Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa Munchen 1995 S 159 f Helmut Bernhard Die romische Geschichte in Rheinland Pfalz in Heinz Cuppers Hrsg Die Romer in Rheinland Pfalz Stuttgart 1990 S 39 168 darin S 155 161 Peter Haupt Siedlungsarchaologie der Romerzeit im sudlichen Rheinhessen In Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 102 105 Ursula Koch Das Hinterland von Worms im Fruhmittelalter in Archaologie zwischen Donnersberg und Worms Regensburg 2008 S 107 116 bes 107 113 Ursula Koch Das Ende der Spatantike und der Beginn des Fruhmittelalters in Rheinhessen in Mathilde Grunewald Alfried Wieczorek Hrsg Zwischen Romerzeit und Karl dem Grossen Bd I Worms und seine Stadtteile Lindenberg 2009 S 80 88 Jorg Fesser Fruhmittelalterliche Siedlungen der nordlichen Vorderpfalz unter besonderer Berucksichtigung der merowingerzeitlichen Bodenfunde und der karolingerzeitlichen Schriftquellen Diss phil Mannheim 2006 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse S 351 353 Online Volltext 5 Helmut Bernhard Die romische Geschichte in Rheinland Pfalz S 155 f Peter Haupt Siedlungsarchaologie S 103 105 Fesser S 82 f S 351 Helmut Bernhard Die romische Geschichte in Rheinland Pfalz S 156 159 Peter Haupt Siedlungsarchaologie S 104 Fesser S 30 39 S 75 80 Laetitia Boehm Geschichte Burgunds 2 Aufl Stuttgart 1979 S 48 55 Peter Haupt Siedlungsarchaologie S 104 f Ursula Koch Hinterland S 107 Ursula Koch Ende der Spatantike S 80 Alfried Wieczorek Die Ausbreitung der frankischen Herrschaft in den Rheinlanden vor und seit Chlodwig I In Die Franken Wegbereiter Europas 2 Aufl Mainz 1997 Bd 1 S 241 260 S 241 ff Fesser S 9 10 S 12 13 S 15 16 S 39 65 S 80 82 S 351 352 Ursula Koch Hinterland S 108 f Fesser 351 353 Kurt Bohner Das nordliche Rheinhessen im fruhen Mittelalter in Fuhrer zu den vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Hrsg vom Romisch Germanischen Zentralmuseum Mainz Bd 12 Nordliches Rheinhessen Mainz 1969 S 50 65 S 51 ff Ursula Koch Hinterland S 110 ff Ursula Koch Ende der Spatantike bes S 84 Werner Trossbach Clemens Zimmermann Die Geschichte des Dorfes Stuttgart 2006 S 18 21 Fesser S 352 Zu den methodischen Problemen vgl die umfassende Aufarbeitung der frankischen Siedlungsgeschichte in der angrenzenden nordlichen Vorderpfalz Fesser passim 6 Die quellen und forschungskritischen Betrachtungen Fessers und manche seiner Ergebnisse sind auch fur den Wormser Raum bedeutsam Hermann Ament Das Dorf in Rheinhessen als Forschungsgegenstand der Siedlungsarchaologie in Das Dorf am Mittelrhein Stuttgart 1989 Geschichtliche Landeskunde Bd 30 S 1 10 darin S 1 Zwischen Romerzeit und Karl dem Grossen Bd 1 S 316 321 Grunewald Koch Katalog Worms Horchheim u S 23 Koch Chronologiemodell SD Heuser 1978 S 5 Zwischen Romerzeit und Karl dem Grossen Bd 1 S 316 Grunewald Koch Katalog Worms Horchheim Zwischen Romerzeit und Karl dem Grossen Bd 1 S 316 Grunewald Koch Katalog Worms Horchheim Als Quelle fur das Zitat nennen Grunewald Koch die handschriftliche Chronik Koehls 1887 Nr 104 Zu dieser Chronik vgl ebendort Bd 1 S 12 Grunewald Sammlungsgeschichte Vom Rhein 9 1910 S 84 zitiert nach Zwischen Romerzeit und Karl dem Grossen Bd 1 S 316 Grunewald Koch Katalog Worms Horchheim Vor der Flurbereinigung der 1930er Jahre fuhrte der Weg von Horchheim nach Pfeddersheim quer durch die Flure Kreuzgewann Bruchweg a d Leimenkaute Rubengewann Pfeddersheimer Weg und Horchheimer Weg zur Pfeddersheimer Steige In Horchheim gabelte sich der Weg im Norden der Kreuzgewann in einen Zweig zur Hohl Wilhelm Ropcke Strasse und einen Zweig zur Angelgass Kapellenstrasse Quellen Heuser Heimatmuseum Worms Horchheim S 29 sowie Landschaft im Wandel dargestellt auf amtl Topographischen Karten 1 25000 CD ROM Hrsg v Landesamt f Vermessung u Geobasisinformation Rheinland Pfalz 7 Blatt 6315 Worms Pfeddersheim Koblenz 2008 kurz TK25LaWa 6315 TK25LaWa 6315 Karten 1904 05 1923 und 1943 Es ist unklar ob der Weg nach Pfeddersheim von der Hohl oder von der Angelgass gemeint war Trossbach Zimmermann S 18 Kuster S 165 und 176 f K onrad Weidemann Ausgewahlte Beispiele zur fruhmittelalterlichen Topographie an Pfrimm Eckbach und Donnersberg in Fuhrer zu den vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Hrsg vom Romisch Germanischen Zentralmuseum Mainz Bd 13 Sudliches Rheinhessen Mainz 1969 S 67 82 darin S 67 f Fesser S 123 f Friedrich W Weber Die ersten urkundlich nachweisbaren deutschen Wassermuhlen westlich des Rheins in Pfalzer Heimat 23 Jg H 3 4 1972 S 101 103 Uta von Freeden Siegmar von Schnurbein Hrsg Spuren der Jahrtausende Archaologie und Geschichte in Deutschland Stuttgart 2002 S 332 f uber Muller und Muhlen in der Frankenzeit Rekonstruktion einer Wassermuhle Petra Tutlies Eine karolingische Wassermuhle im Rotbachtal in Archaologie im Rheinland 2005 Hrsg vom Landschaftsverband Rheinland Rheinisches Amt fur Bodendenkmalpflege durch Jurgen Kunow Seite 106 108 Stuttgart 2006 Fund und Rekonstruktion einer Wassermuhle PDF Memento des Originals vom 22 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuegler textoris de Hans Geisler Haus und Hof der Franken In Die Franken Wegbereiter Europas 2 Aufl Mainz 1997 Bd 2 S 769 773 Fesser S 352 f Alois Gerlich Geschichtliche Landeskunde des Mittelalters Darmstadt 1986 S 168 ff Kuster S 163 176 besonders S 172 f u 176 Wilhelm Abel Geschichte der deutschen Landwirtschaft vom fruhen Mittelalter bis zum 19 Jahrhundert 3 Aufl Stuttgart 1978 S 15 ff S 28 ff Weidemann S 68 Winfried Dotzauer Der historische Raum des Bundeslandes Rheinland Pfalz Frankfurt 1992 S 66 Bernd Paffgen Sebastian Ristow Christentum Kirchenbau und Sakralkunst im ostlichen Frankenreich Austrasien In Die Franken Wegbereiter Europas 2 Aufl Mainz 1997 Bd 1 S 407 415 darin S 414 Franz Staab Untersuchungen zur Gesellschaft am Mittelrhein in der Karolingerzeit Wiesbaden 1975 S 231 f Wieczorek Ausbreitung S 257 259 Koch Ende der Spatantike S 84 Bonnen Geschichte der Stadt Worms S 89 Staab Untersuchungen S 291 und S 239 ff 250 ff 286 ff Lorscher Codex Nr 900 lat 8 dt 9 Madelgis ist vielleicht mit dem in Lorscher Codex Nr 1404 genannten Madalgis identisch der ein Stuck Feld in Ibersheim bei Worms schenkt lat 10 dt 11 Regest Regesta Imperii Abt I Karolinger Bd 1 Nr 932 Volltext MGH Diplomata Edition fur Ludwig den Frommen steht noch aus Daher sind nur altere Editionen verfugbar z B Joannis Georg Christian Hrsg Tabularium litterarumque veterum usque huc nondum editarum spicilegium idque primum complectens Frankfurt am Main 1724 S 441 443 Zu den Bestandteilen eines Fronhofs und den Begriffen mansus und Hufe vgl Dotzauer histor Raum Rhld Pfalz S 91 f Reg Imperii I 1 Nr 932 Kraft Reichsgut S 134 Walther Kienast Die frankische Vasallitat Frankfurt am Main 1990 S 200 Fussnote 624 Ernst Dummler Geschichte des Ostfrankischen Reichs Bd 1 Berlin 1862 S 146 f Engelbert Muhlbacher Dt Geschichte unter den Karolingern Stuttgart 1896 ND in 2 Bdn Essen 2000 Bd 2 S 160 Winfried Dotzauer Geschichte des Nahe Hunsruck Raumes v d Anfangen b z Franz Revolution Stuttgart 2001 S 72 Ludwig der Deutsche der Gegner Kaiser Lothars und der Hattonen durfte diese Guter Adalberts sobald sie in seinen Zugriff kamen d h vermutlich 842 eingezogen haben vgl Dummler Bd 1 S 166 und 168 f Lorscher Codex Nr 3674 lat 12 dt 13 Kraft Reichsgut S 125 127 132 134 Uhrig Pfalz und Bistum Worms S 55 59 Gockel Konigshofe S 34 38 f 47 174 205 f Regest Reg Imperii I 1 Nrn 1930 und 1935 Volltext MGH DD Arn Nr 153 und Nr 158 Uber Willolf ist sonst nichts bekannt vgl Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Ostfildern 2006 S 64 Kraft Reichsgut S 132 u 134 Uhrig Pfalz und Bistum Worms S 58 f Schmitt 1910 S 21 f Gockel Konigshofe S 47 Anm 112 Abel Gesch d dt Landwirtschaft S 48 740 Tagwerke entsprechen ca 300 ha Friedrich Wielandt Munzen Gewichte und Masse bis 1800 in Hermann Aubin Wolfgang Zorn Hrsg Handbuch der deutschen Wirtschafts und Sozialgeschichte Bd 1 Stuttgart 1971 S 658 678 darin S 675 f Helmut Kahnt Bernd Knorr Alte Masse Munzen und Gewichte Mannheim Wien Zurich 1987 Art Tagwerk S 307 f Fuder ist ein Mass fur Erntemengen bei Getreide Heu und Wein und bedeutet eine volle Wagenladung Wielandt S 678 In der Neuzeit entsprach 1 Fuder Wein 850 l Rheinpfalz bzw 860 l Frankfurt Hubert Jansen Deutsche osterreichische und schweizerische Masse Gewichte und Munzen Berlin 1900 S XI Fritz Verdenhalven Alte Masse Munzen u Gewichte a d dt Sprachgebiet Neustadt a d Aisch 1968 S 23 f Uhrig Pfalz und Bistum Worms S 47 f und 55 59 Gockel Konigshofe S 205 207 Andreas Urban Friedmann Das Bistum v d Romerzeit b ins hohe Mittelalter in Friedhelm Jurgensmeier Hrsg Das Bistum Worms Wurzburg 1997 S 13 43 darin S 21 f Edition Heinrich Boos Hrsg Monumenta Wormatiensia Berlin 1893 S 223 224 14 Gerold Bonnen Stadttopographie Umlandbeziehungen und Wehrverfassung Anmerkungen z mittelalterl Mauerbauordnungen in Michael Matheus Hrsg Stadt und Wehrbau im Mittelrheingebiet Stuttgart 2003 S 21 45 darin bes S 22 35 Edition der Urkunde Ernst Friedrich Johann Dronke Hrsg Codex Diplomaticus Fuldensis Cassel 1850 Nr 683 S 316 317 15 Interpretation der Urkunde Georg Friedrich Bohn Salier Emichonen und das Weistum des pfalzgrafl Hofes zu Alzey in Geschichtliche Landeskunde Bd 10 1974 S 72 96 darin S 77 f Der genannte Emicho gehorte vermutlich zu der Sippe mit Tragern des Namens Emicho aus der die seit 960 als Grafen im Nahegau auftretenden Emichonen stammten Wie Toussaint wahrscheinlich machen konnte waren die Anfang des 12 Jh erstmals genannten Grafen von Leiningen Nachkommen der Emichonen Ingo Toussaint Die Grafen von Leiningen Sigmaringen 1982 S 64 74 Zu fruhen Vertretern des Namens Emicho vgl Toussaint Grafen von Leiningen S 64 66 Es bleibt unklar ob hierbei ein Graf im Wormsgau z B Konrad Kurzbold oder Konrad der Rote gemeint ist vgl Bohn Salier Emichonen und Weistum S 78 sowie S 87 92 Joch iugerum war ursprunglich ein rom Flachenmass von 2518 88 m2 Kahnt Knorr Art Iugerum S 129 In Alsheim hatten die Grafen von Leiningen Allodialbesitz den Toussaint zum Altbesitz des Hauses zahlt Toussaint Grafen von Leiningen S 109 und Ingo Toussaint Das Territorium der Grafen von Leiningen im Wormsgau in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz Bd 71 1974 S 155 202 darin S 178 Die Weinsheimer Kirche hat ein Bonifatius Patrozinium Schenkungen von Weinsheimer Gutern an Fulda Dronke Codex Dipl Fuld Nr 198 S 107 f u Nr 216 S 114 vgl Staab Untersuchungen S 274 Zu Besitzgeschichte und politik des Klosters Fulda siehe Werner Rosener Die Grundherrschaft des Klosters Fulda in karoling u otton Zeit in Gangolf Schrimpf Hrsg Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen Frankfurt 1996 S 209 224 darin S 213 216 und S 221 f Zu den fuldischen Besitzungen im Wormsgau vgl Franz Staab Der Grundbesitz der Abtei Fulda bis zur Mitte des 9 Jh und seine Stifter In Winfried Bohme Hrsg Hrabanus Maurus und seine Schule Fulda 1980 S 48 63 darin S 58 61 Zur Territorialgeschichte und politik des Hochstifts Worms vgl Alois Seiler Das Hochstift Worms im Mittelalter Worms 1936 S 9 f 30 f und 53 55 und Friedhelm Jurgensmeier Hrsg Das Bistum Worms Wurzburg 1997 S 20 32 35 39 60 63 74 97 99 108 und 141 Nur an dem recht umfangreichen Besitz in Abenheim hielt das Kloster Fulda zah fest vgl Rudolf Kraft Das Reichsgut im Wormsgau Darmstadt 1934 S 134 f Staab Grundbesitz der Abtei Fulda S 60 beziffert den Abenheimer Besitz auf 80 Hufen Friedrich Wilhelm Henning Landwirtschaft und landliche Gesellschaft in Deutschland Bd 1 S 800 1750 Paderborn 1979 S 16 18 S 89 ff Karl Heinz Spiess Bauerliche Gesellschaft und Dorfentwicklung im Hochmittelalter in Werner Rosener Hrsg Grundherrschaft und bauerliche Gesellschaft im Hochmittelalter Gottingen 1995 S 384 412 darin S 385 388 Spiess S 386 f u bes S 394 396 Franz Staab Verfassungswandel in rheinhessischen Dorfern zwischen dem 12 und 14 Jahrhundert In Das Dorf am Mittelrhein Wiesbaden 1989 S 149 173 darin S 154 156 S 158 ff Werner Rosener Agrarwirtschaft Agrarverfassung und landliche Gesellschaft im Mittelalter Munchen 1992 S 22 26 S 81 87 Ludwig Baur Hessische Urkunden kunftig zitiert Baur Bd 2 S 161 f Nr 176 Dierico de Horgeheim dicto in uico Heinrich Boos Urkundenbuch der Stadt Worms kunftig zitiert WUB Bd 1 Berlin 1886 Nr 359 S 232 Didericus scultetus in Horgeheim et Oppinheim Eberhard Lohmann Das Steuerregister des Gemeinen Pfennigs fur das Bistum Worms Darmstadt 2005 S 61 Nr 731 Zur Bezeichnung gemeines Gut vgl Rolf Sprandel Art Hofbauern in Internetportal Historisches Unterfranken Der Ausdruck gemeiner Hof scheint mit der Vergangenheit eines Hofes als Fronhof und mit eventuell davon nachlebenden Funktionen zu tun zu haben Jurgen Keddigkeit Michael Werling Rudiger Schulz und Charlotte Lagemann Otterberg St Maria Zisterzienserabtei Otterburg In Jurgen Keddigkeit Matthias Untermann Sabine Klapp Charlotte Lagemann Hans Ammerich Hg Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Band 3 M R Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2015 ISBN 978 3 927754 78 2 S 524 587 538 Spiess S 387 Vgl Franz Staab Verfassungswandel in rheinhessischen Dorfern zwischen dem 12 und 14 Jahrhundert In Das Dorf am Mittelrhein Wiesbaden 1989 S 149 173 darin S 168 Ludwig Baur Hessische Urkunden Bd 3 Nr 1260 S 354 in villa Horgeheim in loco dicto an deme angel coram sculteto et vniuersitate Ramge S 31 f Wolfgang Haubrichs Verortung im Namen Deskriptive Namengebung Konigsgut und das Interessenspektrum des agrarischen Menschen des fruhen Mittelalters In Brigitte Kasten Hrsg Tatigkeitsfelder und Erfahrungshorizonte des landlichen Menschen in der fruhmittelalterlichen Grundherrschaft bis ca 1000 Festschrift fur Dieter Hagermann zum 65 Geburtstag Wiesbaden 2006 S 3 36 darin S 19 f und S 27 16 Ramge S 30 f und 38 f Ramge S 318 Haubrichs S 27 Dieser Abschnitt war noch bis zu den Eisbach Regulierungen in den 1930er und 1970er Jahren sehr nass Zu den Eisbach Regulierungen vgl 1200 Jahre Wiesoppenheim 793 1993 Hrsg v Karlheinz Henkes u a Worms 1993 S 15 u 17 und Heuser 1978 S 55 Schmitt 1910 S 23 uff dem bieberling 1614 Ramge S 78 im Bieberling 1710 Ramge S 88 im Bruchweg 1710 Ramge S 106 off den hyndersten Entensye ca 1390 im Entensewhe 1511 Heuser 1978 S 56 Heuser 2005 S 47 und Einwohnerstatistiken auf worms de Einwohner der Stadt Worms nach Altersbereichen Stand 31 12 2014 Memento vom 24 Februar 2015 im Internet Archive Staab Untersuchungen S 293 296 Franz Staab Episkopat und Kloster Kirchliche Raumerschliessung i d Diozesen Trier Mainz Worms Speyer Metz Strassburg und Konstanz im 7 Jh durch die Abtei Weissenburg Archiv fur mittelrhein Kirchengesch Bd 42 1990 S 13 56 Albert Werminghoff Verfassungsgeschichte d dt Kirche i Mittelalter 2 Aufl Berlin 1913 S 23 25 Ferdinand Pauly Methodische Grundlagen der Pfarrgeschichtsforschung in Nassauische Annalen Bd 75 1964 S 101 110 darin S 108 f Josef Semmler Zehntgebot u Pfarrtermination in karoling Zeit in Hubert Mordek Hrsg Aus Kirche und Reich Sigmaringen 1983 S 33 44 bes S 37 Das hohe Alter der Wiesoppenheimer Kirche kann aus dem Martins Patrozinium in Verbindung mit altem hier mindestens fruhkarolingischem Reichsgut erschlossen werden vgl Schaab Diozese Worms S 120 Staab Untersuchungen S 294 und S 485 Helmut Weigel Das Patrozinium des hl Martin in Blatter fur dt Landesgeschichte Bd 100 1964 S 82 106 17 Die Angabe bei Schaab Diozese Worms S 120 Karl d Grosse habe die Kirche in Wiesoppenheim an das Bistum Worms verschenkt ist falsch und wird auch von den angegebenen Belegen nicht gestutzt Es gibt Indizien fur christliches Leben in Wiesoppenheim bereits im 6 Jh Zwischen Romerzeit u Karl d Grossen Bd 1 S 74 S 372 378 u S 394 f und Hubertus Seibert Neue Forschungen zu Bistum Bischofen u Stadtgemeinde von Worms In Zs f d Geschichte d Oberrheins Band 152 2004 S 53 95 darin S 57 Von besonderer Bedeutung ist der in Wiesoppenheim im Grab eines Hauptlings bzw adligen Kriegers gefundene fruhchristliche Becher Mathilde Grunewald Chlodwigs Taufgeschenke Zum Becher mit biblischen Szenen aus Worms Wiesoppenheim In Berichte zur Archaologie in Rheinhessen und Umgebung Jg 8 2015 S 99 112 Zur alteren Form der Pfarrei als Personenverband s Semmler Zehngebot S 37 Die ursprunglich grossere Bedeutung der Wiesoppenheimer Kirche ist auch daran erkennbar dass die Urkunde Heinrichs II MGH D H II 128 fur das Bistum Worms von 1007 Regest RI II 4 n 1630 MGH S 154 f und S 723 nachtraglich interpoliert wurde um die Schenkung der Wormser Amanduskirche und der Wiesoppenheimer Kirche einzufugen und daran dass die 1875 abgebrochene Wiesoppenheimer Kirche in ihren altesten Teilen aus romanischer Zeit recht aufwandig gestaltet war vgl 1200 Jahre Wiesoppenheim S 106 111 u Worner Kunstdenkmaler S 137 f Die 1875 niedergelegte Kirche in Wiesoppenheim wurde kaum vor dem 11 oder 12 Jh errichtet vor dem 11 Jh gab es auf dem Land mit wenigen Ausnahmen nur holzerne Kirchen vgl Rainer Muller Mittelalterliche Mauerwerkstechniken am Beispiel ausgewahlter Dorfkirchen in Thuringen in Dirk Schumann Hrsg Bauforschung und Archaologie Berlin 2000 S 330 347 darin S 330 f Gerd Zimmermann Patrozinienwahl und Frommigkeitswandel im Mittelalter Teil 1 in Wurzburger Diozesangeschichtsblatter 20 Jg 1958 S 24 126 darin S 77 f 81 f 92 94 Karl Heinrich Schafer Fruhmittelalterliche Kirchenpatrozinien in Hessen in Fuldaer Geschichtsblatter 14 Jg 1920 S 97 112 darin S 111 f Das Heilig Kreuz Patrozinium ist ohne Verknupfung mit anderen Quellen wenig aussagekraftig Es war im fruhen Mittelalter eher selten und wurde erst ab dem 11 Jahrhundert haufiger verwendet bis es zu einem beliebten Modepatrozinium des Hoch und Spatmittelalters wurde vgl Zimmermann Patrozinienwahl Teil 2 in Wurzburger Diozesangeschichtsblatter 21 Jg 1959 S 5 124 darin S 94 f Zitat S 94 Berent Schwinekoper Christus Reliquien Verehrung und Politik in Blatter f dt Landesgeschichte Bd 117 1981 S 183 281 18 Fruhe Zentren der Heilig Kreuz Verehrung waren u a die Metzer Kirche Schwinekoper S 222 f sowie ausgehend von Bonifatius und dem Abt Rabanus Maurus das Kloster Fulda Schafer Kirchenpatrozinien S 110 f Zimmermann Patrozinienwahl Tl 1 1958 S 57 f und Tl 2 1959 S 94 Schwinekoper S 206 Zur Kreuzverehrung von Rabanus Maurus Konrad Lubeck Fuldaer Heilige Fulda 1948 S 152 156 Zur Ausgrabung Rekonstruktion der 775 an Fulda geschenkten Kreuz Kirche Crutzen in Kalbach Norbert Wand Das Dorf der Salierzeit Sigmaringen 1991 S 15 17 Auch die Salier pflegten seit dem Erwerb eines Kreuzpartikels durch Kaiser Konrad II eine gesteigerte Kreuzverehrung Schwinekoper S 221 247 bes S 224 Hl Kreuz Altar im Wormser Dom 1034 Bonnen Geschichte der Stadt Worms S 143 Direkte Bezuge zur Metzer Kirche sind fur Horchheim ebenso wenig feststellbar wie salischer Besitz Bringt man aber das Hl Kreuz Patrozinium in Horchheim mit dem Besitz und den besonderen Zehntrechten Fuldas in Zusammenhang dann ergibt sich ein schlussiges Bild Konrad Lubeck Zehntrechte und Zehntkampfe des Klosters Fulda in Archiv f kathol Kirchenrecht Bd 118 1938 S 116 164 und S 418 478 bes S 123 ff S 130 ff S 143 ff S 151 ff Lubeck Zehntrechte S 418 478 Schaab Diozese Worms S 116 119 f 122 f 124 Ludwig Baur Hessische Urkunden Bd 2 S 76 Nr 70 Friedrich v Weech Das Wormser Synodale von 1496 In Zs f d Geschichte d Oberrheins Bd 27 1875 S 227 326 u 385 454 darin S 240 242 19 Handschrift fol 26 28 20 Pierre Riche Die Welt der Karolinger 3 Aufl Stuttgart 2009 S 129 f Wand Dorf der Salierzeit S 49 u 53 Dotzauer histor Raum Rhld Pfalz S 91 Erst im 11 12 Jahrhundert wird Stein das ubliche Baumaterial fur die Errichtung von Dorfkirchen und die ersten Kirchturme tauchen bei Dorfkirchen im 11 Jahrhundert auf vgl Jorg Paczkowski Anmerkungen zur Dorfkirche In Peter Schiffer Hrsg Die Kirche im Dorf Forschungen aus Wurttembergisch Franken Band 45 Sigmaringen 1998 S 15 24 darin S 19 und 22 Helmut Beumann Dieter Grossmann Das Bonifatiusgrab und die Klosterkirchen zu Fulda In Marburger Jahrbuch fur Kunstwissenschaft Band 14 1949 S 17 56 Gunter Bandmann Mittelalterliche Architektur als Bedeutungstrager 5 Auflage Berlin 1978 S 226 Nur bedeutende fuldische Kirchen wie Ratgar Basilika und Fritzlarer Dom wurden gewestet mittelalterliche Dorf und Kleinkirchen des Klosters Fulda hatten die ubliche Orientierung des Altars nach Osten Gerald Bamberger Red Katalog der Dorfkirchen In Ulrich Schutte Hrsg Kirchen und Synagogen in den Dorfern der Wetterau Wetterauer Geschichtsblatter Band 53 Friedberg Hessen 2004 S 327 580 vgl darin z B die Artikel Berstadt Bingenheim Blofeld Butzbach Dauernheim Dorheim Echzell Geiss Nidda Gettenau Leidhecken Munzenberg Ober Widdersheim Petterweil und Reichelsheim Bedeutungsverlust der Ostung nach dem Konzil von Trient Erwin Reidinger Allgemeines zum Thema Kirchenorientierung In Caroline Jager Klein Andreas Kolbitsch Hrsg Fabrica et ratiocinatio in Architektur Bauforschung und Denkmalpflege Wien Graz 2011 S 89 102 darin S 91 online PDF 594 kB Ein Beispiel fur die nachtragliche Westung einer ursprunglich geosteten Kirche ist der Neubau der Kirche in Sennfeld im Jahre 1615 Wolfgang Muller Die mittelalterlichen Dorfkirchen im badischen Frankenland In Freiburger Diozesan Archiv Band 98 1978 S 5 103 darin S 68 Nr 142 und S 87 online Schmitt Heiligkreuz in Horchheim Tl 1 S 309 316 Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz S 236 Hartmann Manfred Scharf Das Gras steht dem Pfarrer zu Gottesacker Kirchhof Friedhof unveroff Manuskript Horchheim o J 3 S Friedhelm Jurgensmeier Hrsg Das Bistum Worms Wurzburg 1997 S 9 f Schmitt 1910 S 53 71 1200 Jahre Wiesoppenheim S 89 ff 134 ff und S 153 155 Zuber S 8 32 S 55 Heuser 1978 S 109 115 http www alemannia judaica de horchheim synagoge htm Heuser 1978 S 115 f Zuber S 15 17 Stadt Worms Hauptsatzung Stadt Worms PDF 10 bis 13 29 August 2019 abgerufen am 30 September 2019 Schmitt 1910 f S 10 Heuser 1978 S 26 Rainer Ortlepp Die franzosische Verwaltungsorganisation in den besetzten linksrheinischen Gebieten 1797 1814 unter besonderer Berucksichtigung des Departements Donnersberg In Vom Alten Reich zu neuer Staatlichkeit Wiesbaden 1982 Geschichtl Landeskunde 22 S 132 151 darin S 136 u 145 f Bonnen Geschichte der Stadt Worms S 403 445 f Schmidt 1910 S 10 Heuser 1978 S 15 Heuser 2005 S 12 Stadt Worms Ortsvorsteherwahl Worms Horchheim 2019 Abgerufen am 30 September 2019 Gert Oswald Lexikon der Heraldik Leipzig 1984 Artikel Gemeindewappen S 151 Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Siegel Nachweise Signatur A 2 Pfiffligheim 1470 Apr 6 3 Siegel HStAD Bestand R 21 G Nr NACHWEIS In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Heuser 2005 S 13 15 S 14 gute Abb eines Abdruckes Heuser 1978 S 17 f Schmitt 1910 S 11 Karl E Demandt Otto Renkhoff Bearb Hessisches Ortswappenbuch Doppelband 1 u 2 Glucksburg 1956 Abb 363 S 108 und Beschreib Nr 363 S 112 Schmitt 1910 S 36 Seiler Weistum S 299 Schmitt 1910 S 6 Vgl Hermann Conrad Dt Rechtsgeschichte Bd 1 Karlsruhe 1962 S 140 142 u S 374 376 Ludwig Baur Hessische Urkunden Bd V 1873 S 450 zit nach Ramge S 120 Schmitt 1910 S 10 Heuser 1978 S 16 Joachim Schalk Vor Horicheims Toren stand der Galgen in Wormser Zeitung vom 6 Mai 1987 Schmitt 1910 S 10 f Uber die Entstehung der Dorfgerichte in Rheinhessen aus den grundherrschaftlichen Hubgerichten und den Vogtgerichten handelt Karl Heinz Spiess Bauerliche Gesellschaft und Dorfentwicklung im Hochmittelalter in Werner Rosener Hrsg Grundherrschaft und bauerliche Gesellschaft im Hochmittelalter Gottingen 1995 S 384 412 darin S 387 und S 398 402 Ludwig Baur Hessische Urkunden Bd 3 Nr 1260 S 353 f Zuber S 25 37 62 f und 72 Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz S 236 f Dehio S 1187 Schmitt 1910 S 59 71 Kath Pfarramt Worms Horchheim 1910 1985 75 Jahre Heilig Kreuz Kirche Worms Horchheim Worms Horchheim 1985 S 15 Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz S 238 f Dehio S 1187 Hotz in Wormsgau Bd 14 Walter Hotz Das gestohlene Horchheimer Marienbild In Wormser Zeitung vom 5 Dezember 1985 Zum Typ der Schonen Madonna vgl Robert Suckale Hrsg Schone Madonnen am Rhein Katalog zur Ausstellung LVR LandesMuseum Bonn Leipzig 2009 Worner S 87 f Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz S 236 f Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz S 240 W ilhelm Hesse Rheinhessen in seiner Entwicklung von 1798 bis Ende 1834 Mainz 1835 S 285 ff Art Stuck altes Horchheim wiederbelebt in Wormser Zeitung vom 25 August 1989 Peter C Hartmann Kulturgeschichte des Hl Rom Reiches 1648 bis 1806 Koln 2001 S 327 337 Heuser 1978 S 77 82 Heuser 2005 S 48 54 Platt ist in der Region die ubliche Bezeichnung fur die Mundart vgl Hans Friebertshauser Das hessische Dialektbuch Munchen 1987 S 19 Friebertshauser S 43 54 bes S 46 f Lameli siehe nachste Anm S 650 652 Zur Mundartgeographie der mosel und rheinfrankischen Dialekte links des Rheines vgl Georg Drenda Kleiner linksrheinischer Dialektatlas Stuttgart 2008 S 17 21 23 f und die Sprachkarten S 30 191 Alfred Lameli Die Ortssprache von Worms in Einzelaspekten in Gerold Bonnen Hrsg Geschichte der Stadt Worms Stuttgart 2005 S 650 664 und 943 945 als PDF mit abweichender Seitenzahlung 21 Wenker Fragebogen 14737 von 1879 80 aus Horchheim 22 Die 40 Wenker Satze 23 Zu den Wenker Fragebogen und dem Digitalen Wenker Atlas vgl 24 Heinz Schmitt Der Sommertag oder Stabaus In Feste und Festbrauche in der Pfalz Hrsg von Jurgen Keddigkeit Kaiserslautern 1992 S 93 140 Beitrage zur pfalzischen Volkskunde 5 Friedrich Mossinger Der Sommertag in Sudhessen In Hessische Blatter fur Volkskunde 34 1935 S 1 46 Helmut Seebach Alte Feste in der Pfalz Bd 3 Annweiler Queichhambach 1998 S 17 47 Schredelseker 1896 S 6 7 Karl Frenzel Das Stabausfest zu Horchheim im Kreise Worms in Das Land hrsg v Heinrich Sohnrey 15 Jg H 21 1906 S 456 457 Frenzel war von 1902 bis 1911 Kreisschulinspektor in Worms Karl Helm Fastnachts und Sommertagsverschen aus Hessen in Hessische Bll f Volkskunde Bd 6 1907 S 192 197 darin S 196 197 nach einem Flugblatt des Horchheimer Turnvereins v 1903 Karl Bader Hessische Sagen 2 Reihe Darmstadt 1912 S 80 Nr 238 Das Stabausfest in Horchheim in Rheinhessen S 111 nach Brilmayer Wilhelm Hoffmann Rheinhessische Volkskunde Bonn Koln 1932 ND Frankfurt am Main 1980 S 243 Ahnliche Stiftungen gab es u a in Worms Pfeddersheim Waldsee Pfalz Rheingonheim Forst an der Weinstrasse und in Iggelheim vgl Schmitt Sommertag S 123 124 Mossinger S 3 4 Abbildung der Gemeindrechnung von 1753 Heuser Heimatmuseum Worms Horchheim S 44 Schredelseker 1896 S 6 7 Helm S 196 197 Die Sage wurde mehrfach in Sagensammlungen aufgenommen zuerst in Karl Bader Hessische Sagen 2 Reihe 1912 und jungst wieder in Wendelin Duda Sagen des Wonnegaus von Worms bis Oppenheim Freiburg 2009 S 42 Der Kinderzug zum Frohndberg und in Wendelin Duda Die Sagen der Stadt Worms Freiburg 2009 S 75 Das Stabausfest zu Horchheim bei Worms Ernst Kilb Das Brot vom Fronhofe Horchheim 1938 Das in NS Parolen schwelgende Vorwort des damaligen Horchheimer Burgermeisters war vermutlich Voraussetzung fur den Druck Das Stuck selbst ist frei von solchen Tendenzen Vgl Ulrike Schafer Das Brot vom Fronhofe Ein Heimatstuck von Ernst Kilb aus schwerer Zeit in Worms 2007 Heimatjahrbuch fur die Stadt Worms 2 Jg Worms 2006 S 186 190 Kilb S 100 u 116 So auch Ulrike Schafer S 186 Helm S 196 zweifelt nicht an der historischen Richtigkeit der Uberlieferung wahrend Mossinger S 4 die Geschichte fur erfunden halt Frank Meier Mit Kind und Kegel Kindheit und Familie im Wandel der Geschichte Ostfildern 2006 S 73 86 Markus Meumann Findelkinder Waisenkinder Kindsmord Unversorgte Kinder in der fruhneuzeitlichen Gesellschaft Munchen 1995 S 99 141 Die erzahlkundliche Untersuchung von Kindesmord Sagen steckt noch in den Anfangen vgl Susanne Ude Koeller Straff der weiber so jre kinder todten Zur sagenhaften Geschichte des Kindsmordes in Fabula Bd 32 1991 S 258 274 Darauf deutet das Gebetsgedenken der Kinder hin Direkt neben der Stelle an der fur die Kindsmorderin gebetet wird befand sich im 18 Jahrhundert die katholische Schule Bruno Hain Das Iggelheimer Weckvermachtnis in Latare Bohl Iggelheim 2006 S 6 29 sowie Archivierte Kopie Memento vom 9 Oktober 2007 im Internet Archive Schredelseker 1896 S 7 Gemeinderechnung v 1753 Auswerfen des Narrenbrots als Parodie auf die Austeilung der Hostien bei der Kommunion Helmut Seebach Alte Feste in der Pfalz Bd 2 Annweiler Queichhambach 1997 S 44 nach Werner Mezger Narrenidee und Fastnachtsbrauch Konstanz 1991 S 417 Herbert u Elke Schwedt Brauche zwischen Saar und Sieg Mainz 1989 S 133 Vgl auch Helmut Seebach Alte Feste Bd 3 S 29 32 und Heinz Schmitt Der Sommertag oder Stabaus S 121 Peter Reuter Andrea Degunther Christine v Below Eine Stadt und ihre Festkultur Untersuchungen in Worms und seinen Stadtteilen in Herbert Schwedt Hrsg Brauchforschung regional Stuttgart 1989 S 227 249 darin S 244 Peter Reuter Andrea Degunther Christine v Below Eine Stadt und ihre Festkultur Untersuchungen in Worms und seinen Stadtteilen in Herbert Schwedt Hrsg Brauchforschung regional Stuttgart 1989 S 227 249 darin S 243 Schmitt Heiligkreuz in Horchheim Tl 1 S 316 Das geistliche Fest wurde am Sonntag vor oder nach diesem Datum gefeiert Schmitt Heiligkreuz in Horchheim Tl 1 S 318 27 August 1741 und Tl 2 S 341 5 September 1773 Unterschiedliche Termine fur das geistliche und weltliche Kirchweih Fest sind allgemein ublich Herbert und Elke Schwedt Brauche zwischen Saar und Sieg Mainz 1989 S 5 ff Helmut Seebach Alte Feste in der Pfalz Bd 4 Annweiler Queichhambach 2001 S 91 ff Werner Rosener Agrarwirtschaft Agrarverfassung und landliche Gesellschaft im Mittelalter Munchen 1992 S 5 Abel Gesch d dt Landwirtschaft S 15 27 Edith Ennen Walter Janssen Dt Agrargeschichte Wiesbaden 1979 S 123 f Zum Zusammenhang von Reihengraber Friedhof und Siedlungsplatz vgl Ament Dorf in Rheinhessen S 5 Zur Bevorzugung von Sandloss Boden vgl Ennen Janssen Deutsche Agrargeschichte S 111 Zu den Boden in Wiesoppenheim Horchheim und Weinsheim siehe Geologisches Landesamt Rheinland Pfalz Bodenkarte von Rheinland Pfalz 1 25000 Blatt 6315 mit Erlauterungen Mainz 1989 Abel Gesch d dt Landwirtschaft S 16 19 Abel Gesch d dt Landwirtschaft S 28 f Rosener Agrarwirtschaft S 4 6 Grabfunde an der Holchenstrasse s o Helmut Hildebrandt Historische Feldsysteme in Mitteleuropa In Alois Gerlich Hrsg Das Dorf am Mittelrhein Wiesbaden 1989 S 103 148 darin S 106 114 und 126 f Ramge S 248 in Rubengewande 1234 Allgemein zur Gewann Entstehung Trossbach Zimmermann S 33 f Abel Gesch d dt Landwirtschaft S 80 83 Gerlich Geschichtliche Landeskunde S 197 201 Zitat Gerlich Geschichtliche Landeskunde S 200 Ramge S 228 vinea habens duo iugera que dicitur Pholen 1223 Ramge S 325 in campo uersus Hephinheim und in campo uersus Wormaciam 1260 Helmut Hildebrandt Zum Problem der rheinischen Zweifelderwirtschaft In Mainzer naturwissenschaftliches Archiv Jg 16 1977 78 S 7 34 passim bes S 8 10 12 18 27 31 Folgende Randbereiche der Gemarkung werden vor 1300 erwahnt Pfeddersheimer Weg Schmitt 1910 S 24 pettrensheimer weg 1287 Lochgewann Ramge S 199 u 359 in Lochen 1284 Am weissen Pfad Ramge S 296 in alba semita 1284 Abel Geschichte der deutschen Landwirtschaft S 112 132 Schmitt 1910 S 29 1447 Urkunde uber einen Obstgarten in Horchheim Wormser Zeitung abgekurzt zitiert WZ 13 August 1842 Versteigerung der Mariamunster Muhle und WZ 7 Januar 1843 Eduard Duller Deutschland und das deutsche Volk Band 2 Leipzig 1845 S 246 WZ 1 Juli 1845 WZ 5 Juli 1845 Beilage Grossherzogl Hessisches Regierungsblatt auf das Jahr 1848 Darmstadt 1848 S 519 Entschadigung durch die Brandversicherung Heute Am Bergkloster Philipp Alexander F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit beschrieben Darmstadt 1854 S 522 Friedrich Fuchs Geschichte der Stadt Worms Worms 1868 S 17 Aschaffenburger Zeitung 11 Juni 1856 Londoner Ausstellung 1862 Special Catalog der gewerblichen Ausstellung des Zollvereins Berlin 1862 S 36 Augsburger Anzeigenblatt 18 Juni 1861 Werbung fur den Jungblut schen Zichorien Spar Kaffee WZ 11 Oktober 1872 Ausserdem WZ 12 Oktober 1872 WZ 12 Januar 1873 WZ 14 Januar 1873 Eugen Kranzbuhler Verschwundene Wormser Bauten Worms 1905 S 85 Heuser Heimatmuseum Worms Horchheim S 26 Volker Brecher Kriegswirtschaft in Worms Worms 2003 S 259 f Amtlicher Bericht uber die Weltausstellung in Chicago 1893 Band 1 Berlin 1894 S 22 Gerhart Sohn Kleine Kaffee Kunde Hamburg 1956 S 155 Karl Schalk Unser Horchheim In Sportverein 1920 Horchheim e V Festschrift zum 50 jahrigen Jubilaum Horchheim 1970 S 19 29 ohne Nummerierung der Seiten darin S 21 23 Judischer Frauenbund Hrsg Kochbuch fur die judische Kuche Dusseldorf 1926 S 224 u 288 archive org abgerufen am 10 Marz 2017 Ferdinand Werner Charles Bittel Cornelius Wilhelm von Heyl und Heinrich Metzendorf In Der Wormsgau Band 30 2013 S 237 273 darin S 246 f Die Villa wurde 1924 umgebaut Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde daraus das Parkhotel benannt nach dem Park der Villa 25 Pfeiffer amp Diller Reklamemarken Stadtisches Museum Ludwigsburg Hrsg Die Hauptstadt der Cichoria Ludwigsburg und die Kaffeemittel Firma Franck Ludwigsburg 1989 S 75 u 130 Ursula Becker Kaffee Konzentration Zur Entwicklung und Organisation des hanseatischen Kaffeehandels Stuttgart 2002 S 223 ff Karl Schalk Unser Horchheim S 23 Willi Frohling Zwei vorbildliche Wormser Fabriken In Die Gartenkunst Band 48 Nr 10 1935 S 178 179 online PDF abgerufen am 10 Marz 2014 Das Bundesarchiv Lost Films Uberlieferungsverluste Trickfilme 1909 1944 PDF Archiviert vom Original am 11 Oktober 2010 abgerufen am 10 Marz 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bundesarchiv de Ubernahme von Pfeiffer amp Diller Horchheim b Worms durch Seelig und Diller A G Heilbronn Abgerufen am 10 Marz 2014 Brecher S 259 f Stadtarchiv Worms Bestand 042 Nr 0723 Heuser 1978 S 53 55 Kareen Kokert Emma Klingler 100 Jahre EWR In Worms 2011 Heimatjahrbuch der Stadt Worms 6 Jg S 228 235 darin S 229 Heuser 1978 S 53 Dieter Wilhelm Worms Mittelstadt am Rande des Rhein Neckar Ballungsraumes Worms 1971 S 128 f und 131 Gerd Wolff Dt Klein und Privatbahnen Bd 1 Freiburg 1989 S 253 256 Ralph Haussler Eisenbahnen in Worms Hamm 2003 S 134 141 Heuser 1978 S 50 f Heuser Heimatmuseum Worms Horchheim S 34 36 Heuser 2005 S 32 36 Ramge S 234 u 333 J K Leoff Die Thurn und Taxis sche Post in Rheinhessen In Mitteilungsblatt zur rheinhessischen Landeskunde Jg 4 Heft 3 1955 S 116 119 darin S 117 online PDF 1 8 MB a b Ernst Otto Simon Der Postkurs von Rheinhausen bis Brussel im Laufe der Jahrhunderte In Archiv fur dt Postgeschichte Heft 1 1990 S 14 41 darin S 17 u 24 Gudrun Meyer Der fruheste Beleg zur Poststation Lieser Abgerufen am 16 April 2013 a b Verein fur Postgeschichte in Rheinhessen Hrsg Postgeschichte in Rheinhessen Handbuch Alzey 1996 Lief 10 2000 Kap Horchheim 3 2 1 Tabellarischer Lebenslauf S 3 2 1 1 3 2 1 8 a b Heuser 2005 S 34 Hans Walter Meffert Manfred Hinkel Die Entwicklung der Nachrichtentechnik im heutigen Kreis Alzey Worms In Heimatjahrbuch Landkreis Alzey Worms 43 Jg 2008 S 120 122 darin S 120 Heppenheim erhielt schon 1885 das erste Telefon Raimund Schmitt Heppenheim an der Wiese Ein Heimatbuch in Text Bildern und Dokumenten o O Worms Heppenheim 1971 S 117 Friedrich Kofler Alte Strassen in Hessen In Westdeutsche Zeitschrift fur Geschichte und Kunst Jg 20 1901 S 210 226 archive org darin S 218 f Ramge S 332 ff bes S 338 340 dazu Karte II Alte Wege und Strassen nach S 432 Karl Schumacher Siedelungs und Kulturgeschichte der Rheinlande von der Urzeit bis in das Mittelalter Band I Mainz 1921 S 216 f urn nbn de hbz 061 1 480484 Allgemein zur Entstehung vorgeschichtlicher Wege vgl Maxwell G Lay Die Geschichte der Strasse Vom Trampelpfad zur Autobahn Frankfurt am Main New York 1994 S 21 ff Fur die Datierung eines alten Fernwegs sind archaologische Untersuchungen unumganglich Peter Haupt Landschaftsarchaologie Darmstadt 2012 S 173 181 bes S 177 179 Franz Josef Mone Zur Handelsgeschichte der Stadte am Bodensee vom 13 bis 16 Jh In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Jg 4 1853 S 3 67 urn nbn de bvb 12 bsb10022234 6 darin S 5 u S 12 f Anm 11 Herbert Kruger Hessische Altstrassen des 16 und 17 Jahrhunderts nach zeitgenossischen Itinerar und Kartenwerken 1500 1650 Kassel Basel 1963 S 114 Route 132 Worms Kaiserslautern Ramge S 340 f Walburg Boppert Romische Steindenkmaler aus Worms und Umgebung Mainz Bonn 1998 S 10 Ramge S 340 Bundesregierung Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahrlicher Bericht uber den Fortgang des Bundesfernstrassenbaues Strassenbaubericht fur das Jahr 1973 Drucksache 7 2413 PDF Deutscher Bundestag 7 Wahlperiode 18 Juli 1974 S 12 33 und 38 abgerufen am 12 September 2016 Bundesregierung Unterrichtung durch die Bundesregierung Strassenbaubericht 1975 Drucksache 7 5677 PDF Deutscher Bundestag 7 Wahlperiode 6 August 1976 S 9 14 29 und 40 abgerufen am 12 September 2016 Hans Dieter Graf Gabriele Hannah Rheinhessische Spuren in Oregon Jeannette Hirsch Meier und Ludwig Hirsch aus Horchheim In Worms 2016 Heimatjahrbuch fur die Stadt Worms 11 Jg 2016 S 223 229 Wormser Stadtteile Abenheim Heppenheim Herrnsheim Hochheim Horchheim Ibersheim Leiselheim Neuhausen 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