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Dorfkirche ist die kunstgeschichtliche und volkskundliche Bezeichnung fur das Kultgebaude einer dorflichen Gemeinde kirchliche und staatliche Verwaltungskategorien verwenden diesen Begriff nicht Entscheidend fur die Begriffsbestimmung der Kunstgeschichte und der Volkskunde ist nicht der Rang der Kirche Pfarr Mutter oder Filialkirche Kapelle sondern die Gestaltung aus dem Wesen dorflicher Lebensweise Sie ist in der Regel mittelalterlichen bis fruhneuzeitlichen Ursprungs und oft Siedlungskern des Dorfes Nicht alle Kirchen auf dem Land sind daher Dorfkirchen abgesehen von Kloster und Wallfahrtskirchen konnen auch die meisten landlichen Kirchen der spateren Neuzeit nur mit Einschrankungen als solche bezeichnet werden 1 Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Inhaltsverzeichnis 1 Datierungen Baustile und Schmuckformen 2 Baugestalt Baumaterial und Grundrisstypen 3 Kirchturm 4 Anbauten Sakristeien Totenhallen Grufte 5 Die Dorfkirchenbewegung 6 Liste bekannter Beispiele 6 1 Danemark 6 2 Deutschland 6 3 Niederlande 6 4 Osterreich 6 5 Polen 6 6 Russland 6 7 Schweden 6 8 Schweiz 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseDatierungen Baustile und Schmuckformen BearbeitenDorfkirchen sind oft die altesten baulich erhaltenen Zeugnisse der Besiedlung einer Landschaft Betrachtet man die Entstehungszeiten kann man teilweise die Wege der Christianisierung nachvollziehen wie zum Beispiel an der Strasse der Romanik in Sachsen Anhalt Beginnend in der Romanik war die raumliche und gestalterische Weiterentwicklung der Dorfkirche gekoppelt an die Entwicklung des Dorfes und der landwirtschaftlichen Produktionsverhaltnisse im Allgemeinen und an regionale Aufschwunge und Krisen im Besonderen Zu allen Zeiten erfuhren Dorfkirchen Um und Erweiterungsbauten Da es nur im Ausnahmefall Schriftquellen zur Baugeschichte einer Dorfkirche gibt sind Datierungsversuche mit erheblichen Problemen verbunden Baugestalt Baumaterial und Grundrisstypen Bearbeiten nbsp Grundrisstypen nach Stilepochen problematisch nbsp Grundrisstypen nach okonomischem Aufwand der auch eine fruhere Bauzeit bedingtZumindest fur die neuen Bundeslander wird vor allem aufgrund der archaologischen Funde in der Niederlausitz inzwischen davon ausgegangen dass in den Gebieten des hochmittelalterlichen Landesausbaus in der Germania Slavica von den zuziehenden Neusiedlern zunachst Holzkirchen erbaut wurden Erst nach einem Abstand von 20 bis 30 Jahren also etwa einer Generation wurden die Holzkirchen durch Steinbauten ersetzt vor allem um die betrachtlichen Baukosten anzusparen denn die frisch gerodeten Felder brauchten erst einmal einen Vorlauf bis zum vollen Ertrag Dabei wurde das Material verwendet welches vor Ort zur Verfugung stand So kann man heute unterscheiden zwischen den Feldsteinkirchen und den Dorfkirchen aus Backstein Die Wahl des Baumaterials und des Grundrisstyps war aber auch stark abhangig von der okonomischen Leistungsfahigkeit des Dorfes die sich vor allem aus der Gemarkungsgrosse und der Bodenqualitat ergibt Ernteertrag 2 Dabei ist der Backstein gegenuber dem Feldstein offenbar das teurere Baumaterial Deswegen begegnen z B in Brandenburg Dorfkirchen aus Backstein nicht nur auf den findlingsarmen Talsandboden des Havellandes sondern auch in klostereigenen Dorfern z B die Dorfer im Umkreis des Klosters Dobrilugk Wegen der Baukosten sind nicht wenige Dorfer im Mittelalter ohne Steinkirche geblieben sondern mussten sich mit Holzkirchen oder Fachwerkkirchen begnugen Mangels Schriftquellen zum Baugeschehen werden meist Baumaterial und Grundrisstyp als Kriterien zur Datierung herangezogen Dabei wird von einem prozesshaften Verlauf ausgegangen vom sorgfaltig gequaderten Feldstein zum einfach gespaltenen ungequaderten Findling Backsteinbauten sind meist junger vom vielfach gestaffelten Grundriss zum einfachen Saal Diese Kriterien werden in die gelaufigen Stilepochen eingepasst Jedoch hat schon Erich Bachmann darauf hingewiesen dass die vier Dorfkirchen Grundrisstypen vollstandige Anlage Chorquadratkirche Chorturmkirche und Apsissaal innerhalb derselben Stilepoche namlich der Spatromanik vorkommen 3 Inzwischen werden allerdings die Stilbegriffe problematisiert 4 Gruppiert man die Grundrisstypen nach ihrem Kostenaufwand sorgfaltige Quaderung und vielfach gestaffelter Grundriss sind teurer vor allem ein schiffsbreiter Turm so zeigt sich auch hier ein nicht stilistisch orientierter zeitlicher Verlauf Bauherren die genug Einkunfte haben um sich den kostenaufwandigsten Typ zu leisten sind auch diejenigen die als erste die Holzbauten ablosen konnen Unter dem Gesichtspunkt des okonomischen Faktors im Dorfkirchenbau zeigt sich dass die Chorquadratkirche nicht eine prozesshaft um die Apsis reduzierte Apsiskirche darstellt sondern offenbar zeitgleich auftritt vgl Erich Bachmann Dass Dorfkirchen mit ungequaderten Findlingen oder Mischmauerwerk geringerer Kostenaufwand erst im Spatmittelalter gebaut wurden ist ohnehin unumstritten Kirchturm BearbeitenDie Dorfkirche besitzt in der Regel einen Turm mit einer oder zwei Glocken und der Turmuhr mit Zifferblattern Die Bauart des Kirchturms beeinflusst den Bauaufwand der Dorfkirche betrachtlich Man unterscheidet in dieser Hinsicht funf Bauarten Kirchturm mit eigenem Fundament an einer Langhausseite angebaut Kirchturm mit eigenem Fundament der in seinem unteren Teil den meist eingezogenen Chor oder die Apsis enthalt Chorturm Turm der meist uber dem Eingangsbereich auf das Dach des Langhauses aufgebaut ist und zweckmassig unterstutzt ist Dachturm Kleiner Turm der irgendwo auf dem Dach des Langhauses angebracht ist Dachreiter Uberdachtes Gerust fur die Glocken das meist neben der Kirche steht und baulich nicht mit ihr verbunden ist Glockenstapel Anbauten Sakristeien Totenhallen Grufte BearbeitenIn den allermeisten Fallen zahlen die Sakristeien nicht zum ersten Steinbau der Kirche wurden aber oft noch im Mittelalter angebaut Grufte entstanden meist im Spatmittelalter und in der Fruhen Neuzeit Totenhallen in der Neuzeit Die Dorfkirchenbewegung Bearbeiten Hauptartikel Dorfkirchenbewegung Anfang des 20 Jahrhunderts entstand aufgrund umfassender Veranderungen auf dem Land die sogenannte Deutsche Dorfkirchenbewegung Ein wichtiger Vertreter dieser Bewegung war Hans von Lupke der ab 1907 die Zeitschrift Die Dorfkirche mit dem anfanglichen Zusatz Illustrierte Monatsschrift zur Pflege des religiosen Lebens in heimatlicher und volkstumlicher Gestalt herausgab 5 Der Untertitel weist auf die inhaltliche Ausrichtung der Bewegung hin Liste bekannter Beispiele BearbeitenDanemark Bearbeiten nbsp Typisch danische Dorfkirche weiss verputzt Sandby Landkirchen von RavnsborgDeutschland Bearbeiten Baden Wurttemberg Dorfkirche Nustenbach Dorfkirche Bernbach Dorfkirche Wittendorf Dorfkirche Londorf Dorfkirche Altensteigdorf Dorfkirche Zang Berlin Dorfkirchen in Berlin Brandenburg Liste von Dorfkirchen in Brandenburg Liste der Feldsteinkirchen im Flaming Mecklenburg Vorpommern Liste der Kirchen in Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Kreuzkirche Braunschweig Lehndorf Dorfkirche Bettmar St Marcus Kirche Marx St Annen Kirche Wolfsburg Nordrhein Westfalen St Vinzentius Kirche Harpen Bochum Stiepeler Dorfkirche Bochum Marienkirche Wallenbruck Spenge Sachsen Dorfkirche Eschefeld Dorfkirche Pretzschendorf Dorfkirche Radefeld Dorfkirche Reichstadt Dorfkirche Rodern Dorfkirche Rossau Dorfkirche Schellenberg Dorfkirche Sadisdorf Dorfkirche Skassa Dorfkirche Wallroda Dorfkirche Waltersdorf Grossschonau Dorfkirche Wolteritz Dorfkirche Zschorlau Dorfkirche Zschortau Schleswig Holstein Liste der romanischen Kirchen in Angeln Vicelinkirche Sachsen Anhalt Liste von Dorfkirchen in Sachsen Anhalt Thuringen Dorfkirche Wilhelmsdorf Saale Dorfkirche Grossengottern nbsp Dorfkirche Ladeburg in Brandenburg Feldstein sorgfaltig gequadert nbsp Dorfkirche Buchholz in Sachsen Anhalt Feldstein weniger sorgfaltig gequadert nbsp Dorfkirche Krummesse in Schleswig Holstein Backstein nbsp Dorfkirche Goldenstadt in Mecklenburg Vorpommern Mischmauerwerk nbsp Dorfkirche Tuchen Barnim aus Fachwerk nbsp Kirche in Brodersby Schleswig Holstein mit einem dort typischen leicht konischen verbretterten HolzturmNiederlande Bearbeiten Dorfkirche in Biggekerke Dorfkirche Eenum Dorfkirche Grootschermer Dorfkirche Godlinze Kirche Harkstede Kirche Uithuizen Dorfkirche PersingenOsterreich Bearbeiten In Osterreich sind die Dorfkirchen durchwegs die katholischen Pfarrkirchen und Filialkirchen viele kleine Weiler des Landes haben nur eine Ortskapelle 6 Die heute evangelischen Kirchen sind fast ausnahmslos sekundar Die Listen siehe Kategorie Romisch katholisches Dekanat Osterreich Polen Bearbeiten nbsp Die pommerschen Dorfkirchen hier Iwiecino Eventin sind den mecklenburgischen ahnlich Dorfkirche in Bukowo Morskie See Buckow Krs Schlawe Pommern Dorfkirche in Dobieslaw Abtshagen Krs Schlawe Pommern Dorfkirche in Iwiecino Eventin Krs Schlawe Pommern Dorfkirche in Lacko Lanzig Krs Schlawe Pommern Dorfkirche in Niemica Nemitz Krs Schlawe Pommern Dorfkirche in Ostre Bardo Wusterbarth Krs Belgard PommernRussland Bearbeiten Dorfkirche in Gwardeiskoje Muhlhausen Krs Preussisch Eylau OstpreussenSchweden Bearbeiten Landkirche in GotlandSchweiz Bearbeiten Dorfkirche Riehen Kanton Basel Stadt Dorfkirche Adelboden Kanton Bern Kirche Amsoldingen Kanton Bern Dorfkirche Langnau Kanton Bern Kirche Saanen Kanton Bern Dorfkirche Arosa Kanton GraubundenSiehe auch BearbeitenAlte Dorfkirche Dorfkapelle Landkirche Wehrkirche StadtkircheLiteratur BearbeitenSiegfried Scharfe Deutsche Dorfkirchen Konigstein Leipzig 1941 eingeschrankte Vorschau der Ausgbe 1938 in der Google Buchsuche Erich Bachmann Kunstlandschaften im romanischen Kleinkirchenbau Deutschlands In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft Band 8 1941 ISSN 0044 2135 S 159 172 Erich Bachmann Dorfkirche In Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte Band 4 Stuttgart 1958 S 245 274 rdklabor de Norbert Buske Gerd Baier Dorfkirchen in der Landeskirche Greifswald Berlin 1984 Friedrich Mobius Die Dorfkirche im Zeitalter der Kathedrale 13 Jh Pladoyer fur eine strukturgeschichtliche Vertiefung des Stilbegriffs Abhandlungen der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Phil hist Klasse Bd 128 Heft 3 Leipzig 1988 ISBN 3 05 000586 6 Florian Monheim Hans Muller Dorfkirchen im ostlichen Deutschland Koln 1991 ISBN 3 7701 2801 X Wolfgang Schenkluhn Hrsg Die mittelalterliche Dorfkirche in den Neuen Bundeslandern I Forschungsstand Forschungsperspektiven Nutzungsproblematik Hallesche Beitrage zur Kunstgeschichte Band 3 Halle 2001 ISSN 1439 6408 Tilo Schofbeck Dorfkirchen in Mecklenburg Vorpommern In Wolfgang Schenkluhn Hrsg Die mittelalterliche Dorfkirche in den Neuen Bundeslandern Forschungsstand Forschungsperspektiven Nutzungsproblematik Hallesche Beitrage zur Kunstgeschichte Band 3 Halle 2001 S 27 32 Rainer Muller Mittelalterliche Dorfkirchen in Thuringen Erfurt 2001 ISBN 3 910166 49 0 Christofer Herrmann Wer baute und finanzierte die landlichen Pfarrkirchen im mittelalterlichen Preussen In Kirche im Dorf Ihre Bedeutung fur die kulturelle Entwicklung der landlichen Gesellschaft im Preussenland 13 18 Jahrhundert Berlin 2002 S 49 56 Ausstellungskatalog Markus Agthe Archaologische Untersuchungen und baugeschichtliche Beobachtungen an Kirchen der Niederlausitz und des angrenzenden Elbe Elster Gebietes In Einsichten Archaologische Beitrage fur den Suden des Landes Brandenburg 2002 Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg Band 12 Wunsdorf 2003 S 217 288 Ulrich Waack Bautypen mittelalterlicher Dorfkirchen in Berlin und der Mittelmark In Bernd Janowski Dirk Schumann Hrsg Dorfkirchen Beitrage zur Architektur Ausstattung und Denkmalpflege Kirchen im landlichen Raum Band 3 Lukas Verlag Berlin Berlin 2004 ISBN 3 936872 21 X S 121 138 Bernd Janowski Dirk Schumann Hrsg Dorfkirchen Beitrage zur Architektur Ausstattung und Denkmalpflege Lukas Verlag Berlin Kirchen im landlichen Raum Band 3 Berlin 2004 ISBN 3 936872 21 X Wolfgang Schenkluhn Hrsg Die mittelalterliche Dorfkirche in den Neuen Bundeslandern II Funktion Form Bedeutung Hallesche Beitrage zur Kunstgeschichte Band 8 Halle 2006 ISBN 3 86010 867 0 Peter Findeisen und Dirk Hohne Die Dorfkirchen in Halle Denkmalorte Denkmalwerte Band 3 Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle 2006 ISBN 3 939414 00 X Matthias Friske Mittelalterliche Kirchen im westlichen Flaming und Vorflaming Kirchen im landlichen Raum Band 5 Lukas Verlag Berlin Berlin 2007 ISBN 978 3 86732 004 7 Kirchen des Mittelalters in Brandenburg und Berlin Archaologie und Bauforschung Hrsg vom Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege Petersberg 2007 ISBN 978 3 86568 254 3 Ulrich Waack Kirchenbau und Okonomie Zur Beziehung von baulichen Merkmalen mittelalterlicher Dorfkirchen auf dem Barnim und dessen Wirtschafts und Siedlungsgeschichte Berlin 2009 Reihe Kirchen im landlichen Raum im Lukas Verlag Berlin DNB 979798299 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Dorfkirche Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Deutsche Stiftung Denkmalschutz DorfkirchenfondsEinzelnachweise Bearbeiten Erich Bachmann Dorfkirche In Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte Band 4 Stuttgart 1958 S 245 274 rdklabor de Ulrich Waack Dorfkirchenbau und Okonomie Uber den Zusammenhang der baulichen Gestalt mittelalterlicher Dorfkirchen auf dem Barnim mit Siedlungsmerkmalen In Kirchen des Mittelalters in Brandenburg und Berlin Archaologie und Bauforschung Hrsg vom Brandenburgischen Landesamt fur Denkmalpflege Petersberg 2007 S 26 37 derselbe Kirchenbau und Okonomie Zur Beziehung von baulichen Merkmalen mittelalterlicher Dorfkirchen auf dem Barnim und dessen Wirtschafts und Siedlungsgeschichte Berlin 2009 Erich Bachmann Kunstlandschaften im romanischen Kleinkirchenbau Deutschlands In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft Band 8 1941 S 159 172 Robert Suckale Die Unbrauchbarkeit der gangigen Stilbegriffe und Entwicklungsvorstellungen Am Beispiel der franzosischen gotischen Architektur des 12 und 13 Jahrhunderts In Friedrich Mobius Helga Sciurie Hrsg Stil und Epoche Periodisierungsfragen Dresden 1989 S 231 250 Dass die Gleichung Romanik Rundbogen Gotik Spitzbogen nicht stimmt ist lange bekannt und sollte zum gesicherten Wissen aller gehoren S 232 ZDB ID 525293 3 Titelaufnahme bei der Zeitschriftendatenbank sowie DNB 012791083 bei der Deutschen Nationalbibliothek So ist bis heute der siedlungskundliche Begriff des Dorfes an eine vorhandene Infrastruktur wie Kirche oder Gasthaus gebunden vergl etwa Ortsverzeichnis 2001 Tirol PDF 3 1 MB Statistik Austria Wien 2005 ISBN 3 902452 46 3 S 20 Normdaten Sachbegriff GND 4070552 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche amp oldid 224545353