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Als Rheinhessisches Tafel und Hugelland wird das grosstenteils in Rheinhessen und ganz in Rheinland Pfalz gelegene Hugelland zwischen der Rheinebene von Worms uber Mainz bis Bingen am Rhein Sudosten bis Norden und dem Nordpfalzer Bergland im Westen bezeichnet Eine gelaufigere Bezeichnung der Landschaft ist Alzeyer Hugelland 2 die jedoch seit 1964 3 parallel auch fur eine kleinere Teillandschaft das Alzeyer Hugelland im engeren Sinne unmittelbar um Alzey und sudlich der Stadt verwendet wird Rheinhessisches Tafel und HugellandMittleres Pfrimm tal zwischen Harxheim und Albisheim links der Saukopf Gauberg um 300 m m mit Immesheim am Hang rechts das Hungerbergplateau bis 303 2 m Windkraftanlagen im Hintergrund Donnersberg 686 5 m mittig und Kuhkopf 430 m rechts im Nordpfalzer Bergland Mittleres Pfrimm tal zwischen Harxheim und Albisheim links der Saukopf Gauberg um 300 m m mit Immesheim am Hang rechts das Hungerbergplateau bis 303 2 m Windkraftanlagen im Hintergrund Donnersberg 686 5 m mittig und Kuhkopf 430 m rechts im Nordpfalzer BerglandAlternative Namen Alzeyer HugellandFlache 1 246 km 1 Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 2 Ordnung 20 23 Oberrheinisches TieflandHaupteinheitengruppe 22 Nordliches OberrheintieflandNaturraum 227 Rheinhessisches Tafel und HugellandNaturraumcharakteristikLandschaftstyp HugellandGeographische LageKoordinaten 49 45 0 N 8 7 12 O 49 75 8 12 Koordinaten 49 45 0 N 8 7 12 OReliefkarte Rheinhessens alle nicht flachen Landesteile gehoren zum Hugelland das nach Westen und Sudwesten noch etwas weiter reicht Reliefkarte Rheinhessens alle nicht flachen Landesteile gehoren zum Hugelland das nach Westen und Sudwesten noch etwas weiter reichtKreis Landkreis Alzey Worms Landkreis Mainz Bingen Landkreis Bad Kreuznach DonnersbergkreisBundesland Rheinland PfalzEs handelt sich um eine tertiare erst in sehr junger Zeit vom ubrigen Mainzer Becken angehobene Schichtstufenlandschaft in der der Plateaucharakter gegenuber typischen Hugellandschaften uberwiegt 2 Die Hohenlagen erreichen in der Regel 250 m bis 320 m an Nahtstellen zu den hoheren Nachbarlandschaften auch bis zu gut 360 m u NHN Sie uberragen die teils breiten Taler um 100 bis 200 Meter Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Grenzen 3 Naturraumliche Gliederung 4 Landschaftsbild und Geologie 4 1 Wollsteiner Hugelland 4 2 Nordliches Tafelland Selztal und Gaustrassenhohe 4 3 Alzeyer Hugelland 4 4 Unteres Pfrimmhugelland und Eisenberger Becken 4 5 Geologie und Boden 5 Erhebungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Rheinhessische Tafel und Hugelland nimmt grosse Teile der Landkreise Alzey Worms und Mainz Bingen ein Hinzu kommen flachenmassig nicht geringe aber dunner besiedelte Randanteile der kreisfreien Stadte Mainz und Worms Im Nordwesten reichen Auslaufer der Landschaft bis ins Kernstadtgebiet der rheinischen Stadt Bad Kreuznach im gleichnamigen Landkreis in Westen bis Suden werden die Kernstadte der pfalzischen Ortschaften Kirchheimbolanden Eisenberg beide Donnersbergkreis und Grunstadt Landkreis Bad Durkheim erreicht Zentraler Ort ist Alzey das auch Namensgeber sowohl fur die Gesamtlandschaft als auch fur das Alzeyer Hugelland im engeren Sinne in Zentrum und Sudwesten ist Zentrales Fliessgewasser ist die die Landschaft von Suden nach Norden zerschneidende Selz Im aussersten Suden fliessen Eisbach und Pfrimm parallel nach Osten gerichtet dem Rhein bei Worms entgegen im aussersten Westen fliessen Appelbach und Wiesbach nach Nordwesten parallel zur Nahe unterhalb Kreuznachs Grenzen BearbeitenIm Nordwesten bildet die Niederung der Nahe unterhalb Bad Kreuznachs eine naturliche Landschaftsgrenze in Norden und Osten tun dies die Ebenen des Rheins stromaufwarts von Bingen am Rhein uber Mainz bis Worms und im Suden die Niederung des Eckbachs bachaufwarts bis Grunstadt Im aussersten Sudwesten bei Eisenberg begrenzt eine klare Hohenstufe zum Pfalzerwald die Landschaft zwischen Kirchheimbolanden und Bad Kreuznach tut dies eine ahnliche Hohenstufe zum Nordpfalzer Bergland Lediglich an der Nahtstelle der beiden Berglander zwischen Gollheim SSO und Bolanden NNW kehrt sich das Hohenverhaltnis um Das Alzeyer Hugelland verriegelt hier von Osten die flachwellige Kaiserstrassensenke mit der von Sudwesten kommenden Pfrimm die als sudostliche Randsenke des Nordpfalzer Berglandes das Gebiet um den Donnersberg vom Stumpfwald im aussersten Norden des Pfalzerwaldes trennt Naturraumliche Gliederung BearbeitenIm Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands wurde das Rheinhessische Tafel und Hugelland unter dem Namen Alzeyer Hugelland zu einer von vielen naturraumlichen Haupteinheiten des Oberrheintieflandes erklart und mit der dreistelligen Kennziffer 227 versehen Im verfeinernden Blatt 150 Mainz wurde die Landschaft umbenannt und mit dem Namen Alzeyer Hugelland nur eine Teillandschaft belegt jedoch ist bis heute auf Karten oft die Gesamt Hugellandschaft unter dem alten Namen deklariert Die Landschaft gliedert sich wie folgt in Klammern Lagehinweise sowie Flachenangaben 1 3 4 5 zu 22 Nordliches Oberrheintiefland 227 Rheinhessisches Tafel und Hugelland 3 bzw Alzeyer Hugelland 2 im engeren Sinne 227 0 Wollsteiner Hugelland Unterlauf des Appelbachs ab Wollstein Mittel und Unterlauf des Wiesbachs ab Wendelsheim 143 27 km 227 1 Nordliches Tafelland 276 50 km durch 227 20 zweigeteilt 227 10 Rheinhessische Randstufe Sudwesthang von 227 11 54 37 km 227 11 Westplateau von Worrstadt im SO bis Appenheim im NW 92 98 km 227 12 Wackernheimer Randstufe Nordhang von 227 130 bei Wackernheim 5 52 km 227 13 Ostplateau und Bretzenheimer Hohe 115 94 km 227 130 Ostplateau westlich von 227 131 und dieses von S umschliessend 69 02 km 227 131 Bretzenheimer Hohe unmittelbar sudwestlich der Kernstadt von Mainz 46 91 km 227 14 Laubenheimer Berg Osthang von 227 13 7 71 km 227 2 Selztal 169 82 km 227 20 Unteres Selztal Mundungslauf 227 11 und 227 130 separierend 56 08 km 227 21 Mittleres Selzbecken von Gau Odernheim bis Nieder Olm 113 73 km 227 3 Ostliche Randhohen 131 67 km 227 30 Gaustrassenhohe N S gerichtet mit Uelversheim im Zentrum 109 45 km 227 31 Nierstein Guntersblumer Hang 6 7 Osthang von 227 30 22 22 km 227 4 Alzeyer Hugelland im engeren Sinne 262 62 km 227 40 Alzey Ilbesheimer Hohen 155 54 km 227 400 Inneres Alzeyer Hugelland um Alzey 87 81 km 227 401 Ilbesheimer Lossschwelle sudlich von 227 400 67 73 km 227 41 Bolander Randhohen Ubergang von 227 40 nach Westen zum Nordpfalzer Bergland mit Kirchheimbolanden im Zentrum 44 58 km 227 42 Gollheimer Hugelland zwischen Grunstadt im SO und Gollheim im W 62 50 km 227 5 Pfrimmgebiet 229 03 km 227 50 Mittleres Pfrimmtal von nordlich Gollheims bis oberhalb Marnheims 227 40 41 im N und 227 42 im S separierend 27 71 km 227 51 Unteres Pfrimmhugelland flachwelliger Sudosten des Hugellandes mit Pfeddersheim im Zentrum 201 31 km 227 6 Eisenberger Becken vom Pfalzerwald halb umrahmtes sudwestliches Randbecken bei Eisenberg 33 38 km Landschaftsbild und Geologie BearbeitenDas Rheinhessische Tafel und Hugelland gliedert sich grob in das zur Nahe entwassernde Wollsteiner Hugelland im Nordwesten die Plateaulandschaften beiderseits der mittleren und oberen Selz mit steilen Hangen zum Rhein in Norden und Osten sowie das ebenfalls plateauartige durch Bache zerschnittene Alzeyer Hugelland im Sudwesten Hinzu kommen das flachwellige Oberpfrimmhugelland im Sudosten und das kleine Eisenberger Becken im aussersten Sudwesten Sieht man von den fur den Naturraum singularen Hohenlagen an den Nahtstellen zu Pfalzerwald und Nordpfalzer Bergland ab werden in den Hohenzugen des Alzeyer Hugellandes 280 m bis knapp 320 m erreicht und an den Hohenzugen im Norden bis Osten knapp 200 m bis uber 270 m Wollsteiner Hugelland Bearbeiten nbsp Blick vom Westplateau auf die Kreuzkapelle mit Gau Bickelheim und dem Wollsteiner Hugelland im HintergrundDas den Nordwesten der Gesamtlandschaft einnehmende nach dem halbwegs zentralen Ort Wollstein benannte Wollsteiner Hugelland 227 0 an den Mundungslaufen von Appelbach und Wiesbach ist eine vergleichsweise in sich geschlossene Beckenlandschaft mit etwas bewegterem Relief Es ist von einigen inneren Erhebungen bis knapp 230 m durchsetzt Nach Nordwesten wird es durch das Tal der Nahe mit Bad Kreuznach im aussersten Westen begrenzt nach Nordosten durch die das Westplateau abdachende Rheinhessische Randstufe und nach Sudosten durch das Alzeyer Hugelland nach Sudwesten stosst es ans Nordpfalzer Bergland Bis zu Blatt Mainz im Jahr 1964 war das Wollsteiner Hugelland noch mit den jetzigen Einheiten Untere Naheebene 229 sowie links der Nahe Unteres Nahehugelland 228 zur alten Haupteinheit 228 Unteres Naheland zusammengefasst worden 2 Nordliches Tafelland Selztal und Gaustrassenhohe Bearbeiten nbsp Blick vom Ostplateau auf das Westplateau mit dem WesterbergDas verschlungene Selztal 227 2 der Selz zwischen Gau Odernheim im Suden und Ingelheim am Rhein im Norden trennt auf scharfe Weise das Westplateau von den ostlichen Hohenzugen Insgesamt sind die hoheren Lagen in vier Hohenzuge gekammert denen ein markanter Steilhang zur Rheinseite gemein ist eingeruckt mit voranstehendem je die Trennflusse bzw die Scharten das Westplateau 227 11 im Nordwesten mit dem Jakobsberg und dem Westerberg bis 273 8 m Selz zwischen Nieder Olm und der Mundung 110 80 m das Ostplateau 227 130 im Norden mit dem Mainzer Berg bis um 260 m Scharte bei Mommenheim ca 145 m der Schwabsburg Nackenheimer Hohenzug Norden von 227 130 im Nordosten bis 194 6 m Scharte sudostlich von Dexheim ca 157 m die Gaustrassenhohe 227 30 ohne Norden im Osten bis 245 6 m Scharte nordostlich von Monzernheim ca 218 m zum Kloppbergplateau des Alzeyer HugellandesVom Westplateau wird durch eine Senke Scharte liegt bei etwa 185 m in Worrstadt der der Saulheimer Bach nach Nordosten folgt ein Sudostteil angetrennt der maximal 262 2 m erreicht An der als klare Hohenstufe ausgepragten Ostseite des Alzeyer Hugellandes verlauft eine vermutete Storung die weiter nordostlich den Hauptrucken der Gaustrassenhohe flankiert und in der Einsenkung bei Nierstein auslauft 8 Der oben als Schwabsburg Nackenheimer Hohenzug bezeichnete westlich der Storungslinie liegende Hohenzug dessen Kerngrat sich von Schwabsburg nach Nackenheim nordostwarts richtet wurde auf den Blattern 150 Mainz und 151 Darmstadt der Gaustrassenhohe zugerechnet jedoch ist sein Osthang zum Rhein gegenuber dem der eigentlichen Gaustrassenhohe nach Nordwesten versetzt An den Ost und Nordhangen tritt hier und nirgendwo sonst ausser in unmittelbarer Nahe zum Nordpfalzer Bergland Rotliegend zutage 8 Ein weiterer Grund ihn nicht der namentlichen Gaustrassenhohe zuzurechnen ware der dass der nordliche Teil der Gaustrasse nicht uber ihn sondern westlich an ihm vorbeifuhrt Wahrend an West und Ostplateau Hohen von deutlich uber 250 m erreicht werden bleibt der Schwabsburg Nackenheimer Hohenzug uberall unter 200 m an der Gaustrassenhohe werden wieder um 230 m erreicht am singularen Petersberg im aussersten Westen sogar knapp 250 m Alzeyer Hugelland Bearbeiten nbsp Blick vom Osthang etwa 375 m des 430 m hohen Kuhkopfes unmittelbar westlich Kirchheimbolandens auf das Ilbesheimer Plateau bis 317 2 m Das Alzeyer Hugelland im engeren Sinne 227 4 in Zentrum und Sudwesten der Gesamtlandschaft wird durch Bache und Senken in insgesamt funf recht unterschiedlich grosse Plateaus geteilt von denen das etwa die Halfte der Flache einnehmende Kernplateau um die Stadt Alzey nach Nordwesten ohne merkliche Hohenunterschiede ins Nordpfalzer Bergland ubergeht Spurbare Hohenstufen finden sich jedoch sowohl an der ostlichen Nahtstelle zum flachwelligen Oberpfrimmhugelland als auch an der Westflanke der sudlicheren Hohenzuge zur ebenfalls flachen Kaiserstrassensenke Folgendermassen gliedert sich das Alzeyer Hugelland von Norden bis Suden in Plateaus und Senken eingeruckt mit voranstehendem je die Trennflusse bzw die Scharten das Kloppbergplateau Osten von 227 400 im Nordosten bis 293 6 m Scharte an der A 61 knapp 220 m nach Osten durch Altbach und Seebach verlangert nach Nordwesten durch den Weidasser Bach das Ilbesheimer Plateau 227 401 ohne aussersten Sudwesten Westen von 227 400 in Osten Zentrum und Nordwesten bis 317 2 m Leiselsbach zwischen der Mundung des Gutleutbachs bei Bischheim und der Mundung in die Pfrimm 218 160 m das sehr kleine Hungerbergplateau ausserster Sudwesten von 227 401 im Westen bis 303 1 m Pfrimm Mittleres Pfrimmtal 227 50 von der Lohmuhle unterhalb Dreisens bis unterhalb Wachenheims 202 141 m das Gollheimer Hugelland 227 42 ohne aussersten Sudosten im aussersten Suden bis 317 1 m Eisbach Eisenbahntrasse 157 141 m der Grunstadter Berg bis 336 7 m nebst A 6 an der Sudflanke und Burg Neuleiningen etwas unterhalb Eckbach 189 173 m Grenze zum sich sudlich anschliessenden Leininger Sporn des PfalzerwaldesNoch hohere absolute Hohen als in den Kern Hohenzugen werden mit bis knapp 360 m u NHN nordlich Kirchheimbolandens an den Bolander Randhohen 227 41 an der westlichen Nahtstelle zu den nordostlichen Auslaufern des Donnersbergs erreicht Diese Gipfel haben jedoch nur wenig Prominenz und ihre Dominanz ist verschwindend gering Unteres Pfrimmhugelland und Eisenberger Becken Bearbeiten Die geringste Reliefenergie des gesamten Rheinhessischen Tafel und Hugellandes findet sich in dessen Sudosten im auch absolut uberall unter 200 m bleibenden Unteren Pfrimmhugelland 227 51 nordwestlich westlich und sudwestlich von Worms an den Unter Laufen von von N nach S Seebach Grailsbach Pfrimm und Eisbach welches im Suden vom Eckbach flankiert wird Diese Landschaft ist recht deutlich von Alzeyer Hugelland und Gaustrassenhohe die sie von Westen und Norden einrahmen unterschieden und ahnelt in mancher Hinsicht den noch flachwelligeren sich sudlich anschliessenden Rheinebenen Ebenfalls flachwellig ist das Eisenberger Becken 227 6 im aussersten Sudwesten bei Eisenberg Es ist nach Suden und Westen durch den Unteren Pfalzerwald nach Osten und Norden durch Grunstadter Berg und Gollheimer Hugelland verriegelt Zwischen den beiden letztgenannten Hohenzugen hat es nur durch das schmale Eisbachtal Anschluss ans Untere Pfrimmhugelland nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick vom bis 336 7 m hohen Grunstadter Berg auf das Eisenberger Becken und den Donnersberg links der Stumpfwald im aussersten Norden des Pfalzerwaldes mit der kuppigen Hohen Buhl ganz links vor dem Diemersteiner Wald vor dem Stumpfwald links Wattenheim dann Tiefenthal vor der im Stumpfwald verschwindenden A 6 und Hettenleidelheim halblinks Eisenberg und Kerzenheim rechts des Donnersbergs dann das Gollheimer Hugelland mit dem Esper 309 m erste Windkraftanlagen halbrechts sowie Lautersheim rechts als Randort Geologie und Boden Bearbeiten Die Boden in den mittleren und hoheren Lagen sind sehr loss kalk und mergelhaltig mit grossem Lehmanteil An den Hangen finden sich Tonmergel und Feinsand in den niedrigen Lagen und besonders im Eisenberger Becken auch Kalkstein 8 Die Gesteine im Untergrund stammen uberwiegend aus dem Tertiar Zu dieser Zeit war das Gebiet des heutigen Rheinhessen von einem Meer bedeckt Im fruhen Tertiar wurden hier vor allem Tone und Sande abgelagert spater Kalke Kalktertiar die heute noch im nordlichen Teil Rheinhessens bei Ingelheim und Gau Algesheim den Anstieg zum Rheinhessischen Hugelland markieren 9 Das Hugelland zahlt zu den waldarmsten Gebieten Deutschlands und wird hauptsachlich fur ackerbaulich genutzte Kulturlandschaften vor allem den Weinbau genutzt Erhebungen BearbeitenZu den Erhebungen und Hangspornen des Rheinhessischen Hugellands gehoren mit Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN hinter dem Gedankenstrich der Naturraum Hohenzug 5 Hinter der Remise bzw Eichelberg Koppelberg Rucken gut 360 m sudlich von Orbis Bolander Randhohen Koppelberg Ostgipfel 357 8 m Eichelberg Westgipfel 356 9 m Steinkopf 354 1 m NSG Steinbuhl Schafergraben nordwestlich Kirchheimbolandens Bolander Randhohen namenlose Erhebung 337 7 m in der Ortslage von Wattenheim an der Einmundung der Strasse Am Wasserturm in die Hochgerichtsstrasse sudlicher Randberg des Eisenberger Beckens Grunstadter Berg 336 7 m Bitternell zwischen Neuleiningen Ebertsheim und Grunstadt Gollheimer Hugelland Sudteil Kleiner Donnersberg 321 2 m am Nackterhof Neuleiningen sudlicher Randberg des Eisenberger Beckens nbsp Das sehr ebene und weitlaufige Entenpfuhl PlateauEntenpfuhl 317 2 m zwischen Bischheim und Ilbesheim Ilbesheimer Lossschwelle Ilbesheimer Plateau Gerstenberg Hohenzug mit Quirnheimer Berg 317 1 m ostlich von Quirnheim Gollheimer Hugelland Esper 309 m zwischen Kerzenheim und Lautersheim Gollheimer Hugelland nbsp KahlenbergKahlenberg 305 6 m zwischen Bubenheim und Kindenheim Gollheimer Hugelland Sudgipfel Rosengarten 305 6 m Nordgipfel 303 3 m Hungerberg 303 2 m nordlich Marnheims Ilbesheimer Lossschwelle Hungerbergplateau Galgenberg Gollheimer Hohe 302 1 m bei Lautersheim Gollheimer Hugelland Hohe Benn 300 9 m nordlich von Gollheim Gollheimer Hugelland Zollstock 300 3 m zwischen Immesheim und Russingen Gollheimer Hugelland Saukopf 296 4 m Nordostsporn des Zollstocks Gollheimer Hugelland Kloppberg 293 4 m bei Hochborn und Dittelsheim Hessloch Inneres Alzeyer Hugelland Kloppbergplateau Ahrenberg 292 m zwischen Nack und Wendelsheim Wiesener Randhohen Nordpfalzer Bergland und damit westlich knapp ausserhalb der Bolander Randhohen 10 Wartberg 285 2 m mit Alzeyer Wartbergturm 275 3 sudlich von Alzey Inneres Alzeyer Hugelland Ilbesheimer Plateau Jakobsberg 273 8 m zwischen Dromersheim Laurenziberg und Ockenheim mit dem Kloster Jakobsberg Westplateau Nordwestrand NN 273 8 m westlich von Ober Hilbersheim Westplateau Westrand Hornberg 273 3 m sudostlich Framersheims Inneres Alzeyer Hugelland Kloppbergplateau Napoleonshohe 271 4 m sudwestlich von Ober Hilbersheim mit sudwestlichem Vorgipfel Zotzenheimer Horn 247 5 m Westplateau Wissberg 270 2 m zwischen Gau Bickelheim und Sankt Johann mit Golfplatz Westplateau sudwestlicher Zeugenberg des Westplateaus innerhalb der Rheinhessischen Randstufe 2 Michaelsberg 262 2 m nordwestlich von Spiesheim Westplateau ausserster Suden NN 258 m nordlich von Essenheim Ostplateau Mainzer Berg 249 1 m sudostlich von Ingelheim am Rhein und ostnordostlich von Grosswinternheim Ostplateau Lerchenberg max 233 8 m Ostnordostflanke des Mainzer Bergs in Mainz mit ZDF Sendezentrum ca 205 m Auf der Muhl 247 5 m zwischen Mainz Ebersheim Nieder Olm und Zornheim Ostplateau ausserster Sudosten sudostliche Nahtstelle zur Gaustrassenhohe Westerberg 247 5 m mit Ingelheimer Bismarckturm am Waldeck ca 212 m bei Ingelheim am Rhein Westplateau Nordrand nbsp PetersbergPetersberg 245 6 m zwischen Gau Odernheim und Bechtolsheim Gaustrassenhohe Singularitat im aussersten Westen des Naturraums Muhlberg 242 9 m zwischen Mainz Ebersheim und Nieder Olm Ostplateau Auf dem Steinbohl 232 3 m unmittelbar nordostlich Monzernheims Gaustrassenhohe sudwestliche Nahtstelle zum Inneren Alzeyer Hugelland Scheelebell 230 2 m zwischen Wintersheim und Eimsheim siehe auch Hochbehalter Wintersheim 218 7 m Gaustrassenhohe Steigerberg 227 5 m sudostlich von Eckelsheim Wollsteiner Hugelland Suden Bosenberg 226 4 m nordwestlich Kreuznach Pfaffenschwabenheims Wollsteiner Hugelland Norden Kirchberg 219 0 m unmittelbar sudlich Hesslochs Gaustrassenhohe Suden Farrenberg gut 210 m sudostlich Dexheims Steinbruch Gaustrassenhohe Ostseite Schildberg 209 8 m bei Sulzheim Westplateau Gauberg 210 2 m nordostlich von Mainz Ebersheim Ostplateau Sudosten Laubenheimer Hohe 197 6 m zwischen Hechtsheim im Westen und Laubenheim im Osten Ostplateau ausserster Nordosten Hechtsheimer Hohe 187 9 m Nordwestauslaufer Fockenberg 194 6 m nordwestlich Niersteins Niersteiner Warte Gaustrassenhohe Norden Ostseite 11 Schwabsburg Nackenheimer Hohenzug Orlenberg 190 8 m sudostlich Grunstadts A 6 Unteres Pfrimmhugelland ausserster Suden Rollander Berg 188 2 m sudostlich Lorzweilers Gaustrassenhohe ausserster Norden Ostseite 11 Hoheberg 183 3 m unmittelbar nordlich Lorzweilers Gaustrassenhohe ausserster Norden Schwabsburg Nackenheimer HohenzugLiteratur BearbeitenEmil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 3 Lieferung 1956 aus 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Harald Uhlig Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 150 Mainz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 4 7 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rheinhessisches Tafel und Hugelland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 22 23 Nordliches Oberrheintiefland des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise mit Links zu Steckbriefen aller Teillandschaften von 227 Einzelnachweise Bearbeiten a b Naturraumtabelle mit Flachenangaben des Landesamtes fur Umwelt Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland Pfalz PDF 250 kB a b c d e Emil Meynen Josef Schmithusen Herausgeber Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b c Harald Uhlig Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 150 Mainz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 4 7 MB Landschaftssteckbrief der Grosslandschaft 22 23 Nordliches Oberrheintiefland des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise Otto Klausing Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 151 Darmstadt Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1967 Online Karte PDF 4 3 MB Auf Blatt 150 Mainz heisst 227 31 Nierstein Guntersblumer Berg im vier Jahre spater erschienenen Blatt 151 Darmstadt dann Hang a b c GeoViewer der Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hinweise Nach Falke Geologischer Fuhrer von Rheinhessen 1960 Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise a b Der Focken und der Rollander Berg werden im Kartendienst LANIS dem Nierstein Guntersblumer Hang zugerechnet sie sind jedoch Teil der Rumpfhochflache der Gaustrassenhohe und ihr Osthang ist deutlich vom Gipfel versetzt Die Einzeichnungen auf den Blattern Mainz und Darmstadt sind im Massstab zu ungenau als dass man die Berge dort zuordnen konnte aber die Bucher beziehen sich explizit auf die Osthange Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinhessisches Tafel und Hugelland amp oldid 231513778