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Die Totenkopfstrasse ist eine 13 6 km 1 lange Passstrasse im Pfalzerwald in den rheinland pfalzischen Landkreisen Sudliche Weinstrasse und Bad Durkheim Als Teil der Landesstrasse 514 verlauft sie von St Martin durch die Haardt einen Gebirgszug am Ostrand des Pfalzerwalds nach Nordwesten in den Mittleren Pfalzerwald bis nach Breitenstein Auf dem Bergsattel Totenkopf nach dem die Strasse benannt wurde erreicht sie mit 513 7 m u NHN 1 ihre hochste Stelle Dort steht die Totenkopfhutte TotenkopfstrasseStrasse in St Martin BreitensteinTotenkopfstrasseEinmundung der Kalmithohenstrasse hinten in die Totenkopfstrasse am Gebirgspass HuttenhohlBasisdatenOrt St Martin BreitensteinBauwerke TotenkopfhutteTechnische DatenStrassenlange ca 13 6 km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Parkplatze 2 Sehenswurdigkeiten und Kulturelles 2 1 Ortskern von St Martin 2 2 Beweidungsprojekt 2 3 Totenkopfhutte 2 4 Burg Breitenstein 2 5 Kuckucksbahnel 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Totenkopfstrasse verlauft als Passstrasse von der Ortsgemeinde St Martin am Westrand der Oberrheinischen Tiefebene in vorwiegend nordwestlicher Richtung durch den Pfalzerwald Sie beginnt wenige Hundert Meter ostlich von St Martin auf 210 m 1 Hohe am Abzweig der Maikammerstrasse von der L 514 Nach Durchqueren der Ortschaft fuhrt sie oberhalb des Speyerbach zuflusses Kropsbach und dessen Kleinzuflusses Huttenbach aufwarts in den Gebirgszug Haardt Dort uberquert sie zwischen der Kalmit ostlich 672 6 m und dem Schafkopf westlich 616 8 m den Gebirgspass Huttenhohl 476 9 m an dieser Stelle zweigt die Kalmithohenstrasse Landesstrasse 515 nach Osten ab Rund 1 5 Strassenkilometer weiter nordwestlich erreicht die Totenkopfstrasse im Mittleren Pfalzerwald nach etwa halber Strecke nordnordwestlich des Rotsohlbergs 607 1 m und sudwestlich der Oberscheid 582 3 m den Bergsattel Totenkopf 513 7 m mit der Totenkopfhutte Danach fuhrt die Strasse zum Tal des Argenbachs und an diesem Gewasser abwarts Nahe dessen Mundungsbereich in den Speyerbach und kurz nachdem sie den Weiler Breitenstein durchquert hat endet sie auf etwa 195 m 1 Hohe mit der Einmundung in die Landesstrasse 499 Elmstein Breitenstein Frankeneck Parkplatze Bearbeiten Die Totenkopfstrasse ist eine beliebte Ausflugsroute Wandererparkplatze gibt es unter anderem am Wetzbrunnen am Gebirgspass Huttenhohl und bei der Totenkopfhutte Sehenswurdigkeiten und Kulturelles BearbeitenOrtskern von St Martin Bearbeiten Der mittelalterliche Ortskern von St Martin nahe dem sudostlichen Anfang der Totenkopfstrasse ist als Denkmalzone eingestuft Auf den Patron der uberwiegend spatgotischen Kirche geht der Name des Dorfes zuruck Beweidungsprojekt Bearbeiten Das Beweidungsprojekt Sandwiesenweiher nordwestlich des kleinen Stausees ist im Artikel Kropsbach behandelt Totenkopfhutte Bearbeiten Die Totenkopfhutte auf dem Bergsattel Totenkopf ist eine bewirtschaftete Schutzhutte des Pfalzerwald Vereins der sie 1966 ubernommen hat Sie ist Teil eines gemauerten Gebaudeensembles das aus einem zweistockigen Haupthaus mit zwei eineinhalbstockigen Erweiterungsbauten besteht Burg Breitenstein Bearbeiten Beim nordwestlichen Endpunkt der Totenkopfstrasse steht nordwestlich oberhalb des Weilers Breitenstein die Burg Breitenstein die um das Jahr 1246 errichtet wurde und nach ihrer starken Beschadigung 1470 71 durch Kurfurst Friedrich den Siegreichen zur Ruine verfiel Nach der Burg ist der Weiler benannt Kuckucksbahnel Bearbeiten Im Weiler Breitenstein besitzt das Kuckucksbahnel das 1984 fur den Ausflugsverkehr im Elmsteiner Tal reaktiviert wurde einen Haltepunkt Die Museumsbahn wird von historischen Dampflokomotiven gezogen nbsp Totenkopfstrasse nbsp Ritterstein 239 am Gebirgspass Huttenhohl nbsp Die Totenkopfhutte auf dem Bergsattel Totenkopf nbsp Baum nahe der Totenkopfhutte nbsp Haltepunkt Breitenstein des Kuckucksbahnels nbsp Burg BreitensteinGeschichte BearbeitenVon 1957 bis 1961 waren die Totenkopfstrasse und ihre Umgebung Tummelplatz einer Bande von jungen Kriminellen deren Anfuhrer Bernhard Kimmel 1936 2019 unter dem sich selbst beigegebenen Namen Al Capone Pressekontakte suchte und entsprechende Beachtung fand Hohepunkt der durch die sogenannte Kimmel Bande verubten 187 Straftaten v a Brandstiftungen und viele Einbruche war in der Neujahrsnacht 1960 1961 die Ermordung des Wirtes Karl Wertz 1911 1961 von der ebenfalls in der Gegend gelegenen Hellerhutte In den Stunden zuvor hatten die Tater bereits die Totenkopfhutte niedergebrannt In den 1970er Jahren bis Anfang der 1980er wurden auf der Totenkopfstrasse Sonderprufungen der Rallye Vorderpfalz ausgetragen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Totenkopfstrasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Totenkopfstrasse amp oldid 217299639