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Max Schmechel 8 Mai 1892 in Varchmin Pommern 14 September 1966 in Neckarau war ein deutscher Architekt und Politiker CSVD CDU Von 1931 bis 1932 war er Mitglied des Reichstages Markuskirche Mannheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenSchmechel wurde als Sohn des Betriebsleiters einer Kleinbahn geboren Nach dem Abitur in Koslin 1910 studierte er Architektur an der Technischen Hochschule Munchen der Technischen Hochschule Danzig der Technischen Hochschule Wien und der Technischen Hochschule Darmstadt Von 1914 bis 1918 nahm Schmechel am Ersten Weltkrieg teil Nach seiner Demobilisierung legte er 1919 sein Diplom an der Technischen Hochschule Darmstadt ab und wurde als Architekt Bauamtmann beim Hochbauamt der Stadt Mannheim Seine Dissertation zum Thema Nikolaus von Pigage s Schwetzinger Entwurfe und Bauten legte er 1921 an der Technischen Hochschule Darmstadt vor nbsp Kalmitplatz MannheimSeinen grossten Erfolg als Architekt erreichte Schmechel als er als Sieger eines Architekturwettbewerbs mit der Planung der Gartenstadt Almenhof in Mannheim beauftragt wurde Ab 1923 lebte er als freier Architekt Von 1952 bis 1960 war er Vorsitzender der Ortsgruppe Mannheim des Bundes Deutscher Architekten BDA Daruber hinaus leitete er die Architektenkammer Mannheim Stadt Zu seinen Werken zahlen des Weiteren Die Direktorenvillen Unterer Luisenpark 1923 die Wohnanlage Kalmitplatz 1925 die Wohnanlage Pfalzplatz 1931 die Markuskirche 1938 die Hafenkirche 1953 und die Emmauskirche 1953 Daruber hinaus war er an zahlreichen Kirchen Wiederaufbauten nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt darunter der Konkordienkirche Ab Mitte der 1920er Jahre begann Schmechel auch sich verstarkt politisch zu engagieren Von 1930 bis 1931 war er Stadtrat in Mannheim Als Abgeordneter des Christlich Sozialen Volksdienstes CSVD trat er die Nachfolge des zuruckgetretenen Hermann Teutsch an und gehorte von 1931 bis 1932 dem Reichstag an in dem er den Wahlkreis 32 Baden vertrat Von 1931 bis 1933 war er Landesvorsitzender des CSVD in Baden Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Mitglied der CDU und vertrat sie von 1956 bis 1962 im Mannheimer Gemeinderat Bereits im Juni 1945 hatte er sich unter anderem mit August Kuhn getroffen um uber die Grundung einer Christlich Demokratische Partei spater CDU zu sprechen 1 nbsp Grab Schmechels in MannheimSchmechel initiierte 1927 die Geistliche Woche Mannheim und leitete sie bis 1965 Als frommer Christ veranstaltete er nach 1933 christliche Zusammenkunfte in seinem Privathaus an denen Protestanten teilnahmen die die nationalsozialistisch gepragten sogenannten Deutschen Christen unter dem von Hitler eingesetzten Reichsbischof Ludwig Muller ablehnten 2 Er war Mitglied der Landessynode und im Landeskirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Baden Schmechel war verheiratet mit Elsa Freyse 1893 1981 und hatte funf Kinder Sein Grab auf dem Hauptfriedhof Mannheim besteht aus einem hohen Bronzekreuz wobei die Oberflache aus Kuben und Aussparungen zusammengesetzt wurde 3 Schriften BearbeitenNicolaus von Pigage s Schwetzinger Entwurfe und Bauten 1923 Dissertation Dr Ing Max Schmechel Bauten 1921 1925 1926 Ist unser Weg richtig 1931 zusammen mit Hermann Strathmann und Karl Veidt Einzelnachweise Bearbeiten M Caroli Geschichte der Stadt Mannheim Heidelberg Ubstadt Weiher Basel 2009 S 438 Erich Matthias Hermann Weber Gunter Braun Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Mannheim Mannheim 1984 S 408 W Munkel Die Friedhofe in Mannheim SVA 1992 S 135Literatur BearbeitenWolfgang Brach Der Mannheimer Gemeinderat 1945 1984 Mannheim 1984 ISBN 3 87804 162 4 Andreas Schenk Architekturfuhrer Mannheim Berlin 1999 ISBN 3 496 01201 3 Erich Matthias Hermann Weber Gunter Braun Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Mannheim Mannheim 1984 ISBN 3 923003 27 7 Paul Ludwig Weinacht Die CDU in Baden Wurttemberg und ihre Geschichte Stuttgart 1978 Michael Caroli Geschichte der Stadt Mannheim Heidelberg Ubstadt Weiher Basel 2009 ISBN 978 3 89735 472 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Schmechel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alles Mannheim Max Schmechel Abruf am 5 Juni 2022 Gartenstadt Genossenschaft Mannheim Ausgabe 06 2004 Abruf am 5 Juni 2022 Alemannische Seiten Abruf am 5 Juni 2022 Normdaten Person GND 117455725 lobid OGND AKS VIAF 170678560 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmechel MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Politiker CSVD CDU MdRGEBURTSDATUM 8 Mai 1892GEBURTSORT Varchmin PommernSTERBEDATUM 14 September 1966STERBEORT Neckarau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Schmechel amp oldid 238674855