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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Angelbachtal Begriffsklarung aufgefuhrt Angelbachtal ist eine Gemeinde mit etwa 5000 Einwohnern im Rhein Neckar Kreis zwischen Sinsheim und Bruchsal Der Name der Gemeinde die aus einer Vereinigung der Ortschaften Eichtersheim und Michelfeld hervorging leitet sich ab vom gangigen Talnamen des Kraichgaugewassers Waldangelbach der durch die Gemeinde fliesst Wappen Deutschlandkarte49 231666666667 8 775 159 Koordinaten 49 14 N 8 47 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk KarlsruheLandkreis Rhein Neckar KreisHohe 159 m u NHNFlache 17 92 km2Einwohner 5159 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 288 Einwohner je km2Postleitzahl 74918Vorwahl 07265Kfz Kennzeichen HDGemeindeschlussel 08 2 26 102LOCODE DE 6AQGemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Schlossstrasse 174918 AngelbachtalWebsite www angelbachtal deBurgermeister Frank Werner CDU Lage der Gemeinde Angelbachtal im Rhein Neckar KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Naturraum 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Eichtersheim 2 2 Michelfeld 2 3 Gemeinde Angelbachtal seit 1972 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Kunst 5 3 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Offentliche Einrichtungen 6 3 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Personlichkeiten die vor Ort gewirkt haben 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksGeographie BearbeitenLage und Naturraum Bearbeiten Angelbachtal liegt sudlich von Heidelberg im Kraichgauer Hugelland im Rhein Neckar Kreis Baden Wurttemberg Durch die Gemeinde fliesst der Waldangelbach nach Nordwesten der verkurzt auch nur Angelbach genannt wird Das Flusstal endet bei Rauenberg wo der Oberrheingraben beginnt Dessen mildes Klima ist der Landwirtschaft forderlich Der hochste Punkt mit 283 m u NN ist der Gipfel des Rossbergs Tiefster Punkt 159 m u NN ist der Grund des Angelbachs Die Gemarkung erstreckt sich uber 1792 Hektar Davon sind 15 5 Prozent Siedlungs und Verkehrsflache 60 4 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt und 22 6 Prozent sind bewaldet 2 Der Schlosspark Eichtersheim steht aufgrund seiner alten Baumbestande unter Landschaftsschutz Ebenso der Westliche Kraichgau ein 930 Hektar grosses Gebiet an dem neben Angelbachtal auch Muhlhausen Rauenberg und Dielheim Anteil haben als typische Kraichgaulandschaft mit sanften Losshugeln ausgepragten Talern und vielfaltiger Nutzung mit Acker Wein und Obstbau und Wald als Lebensraum wildlebender Tier und Pflanzenarten Daruber hinaus ist der Hermannswald als flachenhaftes Naturdenkmal eingestuft 3 Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Orte grenzen an Angelbachtal Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt Die Sinsheimer Stadtteile Eschelbach Duhren und Waldangelloch Ostringen Landkreis Karlsruhe und Muhlhausen Alle Orte ausser Ostringen liegen im Rhein Neckar Kreis Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Angelbachtal besteht aus den ehemaligen Gemeinden Eichtersheim und Michelfeld Im Gemeindeteil Michelfeld liegt die abgegangene Kapelle Weibronn oder Wihenbronnen 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Friedrich Hecker Haus in EichtersheimAuf dem heutigen Gemeindegebiet wurden mehrere Graber aus der Latenezeit gefunden Eichtersheim Bearbeiten Eichtersheim wurde erstmals 838 als Uhtritesheim im Lorscher Codex erwahnt 5 Um 1200 gehorte das Dorf den Rittern von Steinach Im 14 Jahrhundert war Eichtersheim ein pfalzisches Lehen Ab 1541 ubten die Freiherren von Venningen die Grundherrschaft aus Ab 1779 gehorte der Ort zum Ritterkanton Kraichgau 1806 gelangte Eichtersheim zu Baden und gehorte dort von 1807 bis 1810 zum Oberamt Waibstadt dann zum Bezirksamt Neckarbischofsheim ab 1813 zum Amt Wiesloch und ab 1850 zum Bezirksamt Sinsheim 1939 wurden 654 Einwohner gezahlt Ende 1945 waren es 887 6 Michelfeld Bearbeiten Michelfeld wurde 857 als Michilunfelt erstmals im Lorscher Codex erwahnt 7 1188 wird ein allodium dt Eigengut in Michilinvelt in einem Vertrag zwischen Kaiser Friedrich I Barbarossa und Konig Alfons VIII von Kastilien in dem die Ehe von Friedrichs Sohn Konrad mit Alfons Tochter Berengaria vereinbart wurde erwahnt Dieses Eigengut das in Michelfeld vermutet wird 8 gehorte mit weiteren 29 staufischen Gutern zur Morgengabe der Braut Moglicherweise war aber in diesem Ehevertrag der niemals in die Praxis umgesetzt wurde Michelfeld bei Schwabisch Hall gemeint Nachdem bereits der Germersheimer Vogt Keckhans von Gemmingen im 15 Jahrhundert einen Teil des Ortes erworben hatte kam dessen Sohn Orendel von Gemmingen 1508 in den Besitz des gesamten Ortes Die Herren von Gemmingen Michelfeld starben 1613 im Mannesstamm aus nach ihnen ubten die Herren von Gemmingen Hornberg die Herrschaft uber den Ort der zum Ritterkanton Kraichgau gehorte bis zum Ubergang zu Baden 1806 aus In Baden gehorte Michelfeld wie Eichtersheim zunachst zum Amt Wiesloch und ab 1850 zum Bezirksamt Sinsheim Friedrich Hecker in Eichtersheim geboren und aufgewachsen hatte wahrend der Badischen Revolution grossen Ruckhalt in der Bevolkerung Der Volksverein im etwa 750 Einwohner zahlenden Eichtersheim hatte 126 Mitglieder der in Michelfeld 87 aus allen Berufsgruppen Die preussischen Strafaktionen nach der gescheiterten Revolution trafen beide Orte hart 1939 wurden 1142 Einwohner gezahlt Ende 1945 waren es 1442 6 Gemeinde Angelbachtal seit 1972 Bearbeiten Am 1 April 1972 vereinigten sich Eichtersheim und Michelfeld zur Gemeinde Angelbachtal 9 Im Zuge der baden wurttembergischen Kreisreform wurde 1973 der Landkreis Sinsheim aufgelost und die Gemeinde dem neugebildeten Rhein Neckar Kreis angegliedert Mit Sinsheim und Zuzenhausen ging Angelbachtal eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft ein Als sich Eichtersheim und Michelfeld 1972 zur neuen Gemeinde Angelbachtal zusammenschlossen ruckte die Frage nach einem gemeinsamen Rathaus in den Mittelpunkt da die bisherigen Rathauser der Gemeinden nur noch unbefriedigend waren Zunachst erwog man die beiden im Gemeindebesitz befindlichen Schlosser Schloss Eichtersheim und Schloss Michelfeld zu verkaufen und zwischen den beiden Gemeindeteilen ein neues Rathaus zu errichten wofur man 1973 auch Grundstucke erworben hat Das Schloss in Michelfeld wurde dann 1975 verkauft fur das Schloss Eichtersheim konnte bis 1977 kein geeigneter Kaufer gefunden werden Im Sommer 1977 entschied sich die Gemeinde dann das Schloss in Eichtersheim zum Sitz der Gemeindeverwaltung umzubauen Nach zweijahriger Bauzeit wurde das Schloss 1980 seiner neuen Bestimmung ubergeben 10 Das Wachstum der Gesamtgemeinde war begleitet von weiteren Infrastrukturmassnahmen wie dem Bau von Feuerwehrhaus und Aussegnungshalle der Anlage von Sportplatz und Schulsportanlage sowie der Ausweisung neuer Wohngebiete und eines Gewerbegebiets in Michelfeld Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im ersten Drittel des 20 Jahrhunderts zogen viele Eichtersheimer und Michelfelder als Arbeiter in die durch die Industrialisierung begunstigten Stadte Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Heimatvertriebene aufgenommen die zum Teil aber wieder abwanderten Begunstigt durch die zunehmende Automobilisierung konnten viele Pendler beide Orte als Wohnort wahlen und es setzte in den 1960er Jahren ein stetiger Bevolkerungszuwachs ein 2007 wurden erstmals mehr als 5000 Einwohner in Angelbachtal gezahlt Die nachfolgende Tabelle fasst die Einwohner auf dem heutigen Gebietsstand zusammen und basiert auf den Volkszahlungsergebnissen bzw deren amtlichen Fortschreibungen Jahr 1871 1890 1910 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 11 2154 2101 2207 1796 2991 2737 3296 3724 3992 4427 4792 4917 4960 4929 5119 nbsp Evangelische Kirche EichtersheimReligionen BearbeitenUm 1525 wurde in Eichtersheim und Michelfeld die Reformation eingefuhrt Wahrend in Michelfeld bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs die uberwiegende Mehrheit der Einwohner evangelisch war wechselten die Herren von Venningen dem Vorbild des kurpfalzischen Hofs folgend nach 1700 wieder zum Katholizismus wodurch sich Eichtersheim konfessionell gemischt entwickelte Die evangelische Gemeinde gehort zum Kirchenbezirk Kraichgau der Evangelischen Landeskirche in Baden und die katholische Pfarrgemeinde Heilig Kreuz zum Dekanat Kraichgau des Erzbistums Freiburg Seit dem 18 Jahrhundert gab es Juden in Eichtersheim und Michelfeld Der Hochststand wurde 1839 erreicht mit 149 bzw 242 judischen Einwohnern Anschliessend setzte eine starke Abwanderung ein In Eichtersheim gab es von 1840 bis 1876 eine judische Elementarschule Ausserhalb von Eichtersheim besteht ein 1781 angelegter und in Michelfeld ein 1868 zentral angelegter judischer Friedhof Bei den Deportationen in der Zeit des Nationalsozialismus kam von den 1933 hier wohnhaften judischen Einwohnern mindestens funf Personen ums Leben Die beiden Synagogen wurden vor den Novemberpogromen 1938 an Privatleute verkauft und blieben daher unversehrt 12 13 Politik Bearbeiten nbsp Im Eichtersheimer Schloss befindet sich das Rathaus Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat hat 14 Sitze und wird in direkter Wahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Hinzu kommt der Burgermeister als stimmberechtigter Vorsitzender Die Kommunalwahl 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis mit Unterschied zu 2014 14 Gemeinderat 2019Partei Liste Stimmenanteil SitzeFWV 30 3 0 1 7 40 0 Burgervereinigung BV CDU 27 1 0 1 8 40 0 Junge Liste JL 20 8 0 5 4 30 1 Grun Alternative Liste GAL 13 9 0 13 9 20 2 SPD 7 8 0 1 9 10 0 Die Wahlbeteiligung lag bei 65 7 7 0 Burgermeister Bearbeiten Der Burgermeister wird in direkter Wahl fur eine Amtszeit von acht Jahren gewahlt Von 1979 bis zu seinem Tod am 1 September 2008 amtierte Fritz Brandt CDU Zu seinem Nachfolger wurde am 30 November 2008 mit 62 4 Prozent der abgegebenen Stimmen der Diplom Verwaltungswirt und bisherige Hauptamtsleiter in Kronau Frank Werner CDU gewahlt Er setzte sich bei einer Wahlbeteiligung von 73 4 Prozent gegen funf Mitbewerber durch 1979 Johann Jenne 1979 2008 Fritz Brandt CDU ab 2008 Frank Werner CDU Wappen Bearbeiten Die Blasonierung des Wappens lautet In Blau zwei goldene Wellenbalken belegt mit zwei schraggekreuzten roten Lilienstaben die Kreuzung uberdeckt mit einem blauen Herzschild worin ein zunehmender goldener Halbmond mit Gesicht Das Wappen nimmt Bezug auf die alten Wappen der beiden Ortsteile und symbolisiert gleichzeitig Lage und Name der Gemeinde Die Lilienstabe entstammen dem Eichtersheimer Ortswappen und verweisen auf die ehemalige Ortsherrschaft der Freiherren von Venningen Der Halbmond wurde dem Michelfelder Wappen entnommen das mit den Farben Blau und Gold auf die Freiherren von Gemmingen anspielt Die Wellenbalken symbolisieren den Waldangelbach Die Flagge ist Gelb Blau und wurde zusammen mit dem Wappen am 30 April 1985 vom Landratsamt Rhein Neckar Kreis verliehen 15 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schlosskirche in Eichtersheim nbsp Schloss Michelfeld nbsp Evangelische Kirche Michelfeld nbsp Heilig Kreuz KircheBauwerke Bearbeiten Das Schloss Eichtersheim wurde im 16 Jahrhundert von den Herren von Venningen errichtet Der Rundturm mit einem Sterngewolbe stammt von 1596 1767 liess Karl Philipp von Venningen das Schloss umbauen Aus dieser Zeit stammt die barocke Haupttreppe im Innern 1963 erwarb die Gemeinde Eichtersheim das Schloss Von 1978 bis 1980 wurde es saniert und umgebaut seitdem befinden sich dort das Rathaus der Gemeinde Angelbachtal und ein Restaurant Der alte Festsaal wird als Burgersaal benutzt Eine standige Ausstellung informiert uber Friedrich Hecker Der Schlosspark um das Schloss mit zahlreichen alten Baumen und botanischen Raritaten ist 6 75 Hektar gross und wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wahrscheinlich von Friedrich Ries im englischen Stil angelegt Gegenuber dem Schlosspark steht die ehemalige katholische Schlosskirche Eichtersheim die 1782 von Carl Philipp von Venningen 1728 1797 und Maria Anna von Hutten zu Stolzenberg 1781 erbaut wurde In ihr befindet sich die Venningensche Familiengruft In der unmittelbaren Nachbarschaft sind der historische Marstall die Schlossapotheke und das sogenannte Heckerhaus das ehemalige Rentamt zu finden Die evangelische Kirche von Eichtersheim befindet sich erhoht auf einem Hugel Der an eine Wehrkirche erinnernde Sandsteinbau wurde 1792 im barocken Stil errichtet und ersetzte die alte Kirche von 1452 Der Turm wurde 1886 erneuert Die alteste Glocke stammt von 1506 Im historischen Ortskern von Eichtersheim befinden sich ausserdem mehrere barocke Hauser und Gehofte insbesondere aus dem 18 Jahrhundert Hervorzuheben sind der alte Gutshof aus dem Jahr 1768 in dem ein Seniorenstift untergebracht ist und das alte Rathaus von 1773 Beide werden geschmuckt vom Wappen der Venningen Hutten Das Schloss Michelfeld stammt von 1753 Es wurde von den Herren von Gemmingen Hornberg errichtet und diente als Stammsitz der Grundherrschaft Im angrenzenden Gutshof befindet sich heute ein Hotel Ganz in der Nahe befindet sich auch das Michelfelder Jagerhaus erbaut 1752 welches fruher als Amtshaus zum Michelfelder Schloss gehorte Die evangelische Kirche in Michelfeld wurde ab 1767 errichtet Am Portal des Barockbaus befindet sich das hessische Wappen und am Turm das Wappen derer von Gemmingen die fur ihn baupflichtig waren Die Kanzel die Orgel und die gemalten zwolf Apostel stammen noch im Original aus dem 18 Jahrhundert Die katholische Heilig Kreuz Kirche wurde 1968 zwischen Eichtersheim und Michelfeld erbaut Die Kirche weist einen sechseckige Grundriss und einen freistehenden Glockenturm auf Auf dem Vorplatz befindet sich eine Augustinus Skulptur aus Bronze von Jurgen Goertz Kunst Bearbeiten In Angelbachtal sind im Schlosspark Eichtersheim und auf dem Friedrich Hecker Platz mehr als zehn teilweise grossformatige Skulpturen des in der ehemaligen Eichtersheimer Schlosskirche wirkenden Kunstlers Jurgen Goertz aufgestellt Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Pfingstmarkt mit Schlossparkbeleuchtung Mittelalterliches Ritterturnier Topfer und Kunstlermarkt Schlossparkserenade Kerwe Kirchweih Highland Games WeihnachtsmarktWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Durch Angelbachtal fuhren die beiden Bundesstrassen 292 und 39 die zugleich die Umgehung 68 der Bundesautobahn 6 darstellt Die B 292 verlauft von Bruchsal kommend uber Ostringen durch Angelbachtal Eichtersheim nach Sinsheim und weiter Richtung Mosbach Die B 39 fuhrt von Wiesloch uber Muhlhausen durch Angelbachtal Eichtersheim nach Sinsheim und weiter Richtung Heilbronn Auf dem Abschnitt Angelbachtal Sinsheim verlaufen beide Strassen gemeinsam Die Landesstrasse 551 fuhrt von Angelbachtal Michelfeld nach Waldangelloch Richtung Eppingen die Kreisstrasse 4177 fuhrt von Angelbachtal Michelfeld nach Duhren Von Angelbachtal fuhren die Buslinie 703 Linienbundel Wiesloch Walldorf uber Muhlhausen nach Wiesloch die Buslinie 761 Linienbundel Sinsheim Sud uber Eschelbach nach Sinsheim und die Schulbuslinie 791 Linienbundel Wiesloch Walldorf nach Ostringen und die Regionalbuslinie 799 Linienbundel Wiesloch Walldorf von Sinsheim uber Eschelbach kommend uber die Ortsumgehung Muhlhausen Rotenberg Rauenberg Wiesloch direkt zum Bahnhof Wiesloch Walldorf und uber den SAP Campus zur Drehscheibe In Sinsheim besteht Anschluss an die Elsenztalbahn Heidelberg Heilbronn Angelbachtal gehort zum Tarifgebiet des Verkehrsverbunds Rhein Neckar Ab Juni 2014 wurde in einem zweijahrigen Probebetrieb mit einem Kleinbus das Angebot auf der Linie 791 von Michelfeld Etzwiese nach Ostringen Einkaufszentrum ausgeweitet 16 Schon nach einem Jahr stieg jedoch die Gemeinde Ostringen die 50 der Kosten ubernehmen musste wegen zu geringer Auslastung aus dem pro Jahr etwa 38 000 Euro kostenden Projekt aus 17 16 Zur Entlastung der Gemeinde Angelbachtal ubernahm der Rhein Neckar Kreis 40 der Kosten fur das zweite Jahr 16 Inzwischen wurde dieser erweiterte Betrieb eingestellt Der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Wiesloch Waldangelloch wurde 1980 endgultig eingestellt so dass Angelbachtal nicht mehr mit dem Schienennetz verknupft ist Durch Angelbachtal verlauft die Burgen Tour Kraichgau Stromberg eine etwa 52 Kilometer lange regionale Radroute die Eichtersheim und Michelfeld mit Eschelbach verbindet 18 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten In der Gemeinde gibt es ein Altenwohn und ein Pflegeheim Bildung Bearbeiten Die Sonnenbergschule in Angelbachtal ist eine Grund und Hauptschule mit integrierter Werkrealschule Weitere weiterfuhrende Schulen sind im naheren Umkreis in Ostringen Wiesloch und Sinsheim zu finden Des Weiteren gibt es in der Gemeinde eine Aussenstelle der Volkshochschule Sinsheim eine Musikschule und eine katholische Bucherei Fur die jungsten Einwohner gibt es zwei kommunale und zwei evangelische Kindergarten Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Skulptur von Jurgen Goertz im SchlossparkSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten 1468 29 Juni Uriel von Gemmingen in Michelfeld 9 Februar 1514 in Mainz Erzbischof des Bistums Mainz 1773 1 Oktober Zacharias Oppenheimer in Michelfeld 21 Februar 1827 ebenda Textilfabrikant 1811 28 September Friedrich Hecker in Eichtersheim 24 Marz 1881 in Summerfield bei Belleville Illinois badischer Freiheitskampfer in der Marzrevolution von 1848 1849 und Teilnehmer am Amerikanischen Burgerkrieg Sezessionskrieg 1830 7 Januar Zacharias Oppenheimer 25 Juni 1904 in Heidelberg Mediziner und Professor an der Universitat Heidelberg 1884 17 Januar Fritz Spies in Michelfeld 31 Juli 1965 in Colares deutsch argentinischer Bauingenieur 1893 30 August Julius Bender in Michelfeld 19 Januar 1966 in Karlsruhe evangelischer Theologe und Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden 1965 20 Februar Volker Brecht evangelischer Theologe Hochschuldozent und AutorPersonlichkeiten die vor Ort gewirkt haben Bearbeiten Friedrich Ratzel 1844 1904 Zoologe und Geograph absolvierte in der Eichtersheimer Schlossapotheke seine Apotheker Lehre und setzte seinem Dorf in dem Buch Glucksinsel und Traume ein Denkmal Jurgen Goertz 1939 Skulpturenkunstler lebt und arbeitet in Angelbachtal Viele seiner Skulpturen sind hier aufgestellt Literatur BearbeitenAngelbachtal Zwei Dorfer eine Gemeinde Angelbachtal 1994 Adolf M Hirn Gabriele Suskind Red Jurgen Schutz Hrsg Der Rhein Neckar Kreis Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0597 3 Joachim Hahn Jurgen Kruger Synagogen in Baden Wurttemberg Band 2 Stuttgart 2007 S 10 13Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stand 31 Dezember 2004 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band V Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer Stuttgart 1976 ISBN 3 17 002542 2 S 413 415 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 4 Urkunde 2621 24 Februar 838 Reg 3295 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 187 abgerufen am 14 Februar 2016 a b Mitteilungen des Wurtt und Bad Statistischen Landesamtes Nr 2 Ergebnisse der Einwohnerzahlung am 31 Dezember 1945 in Nordbaden Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 4 Urkunde 2554 Jahr 857 Reg 3432 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 169 abgerufen am 14 Februar 2016 Peter Wanner Der staufisch kastilische Ehepakt des Jahres 1188 Erkenntnisse aus Anlass einiger kleiner Stadtteils und Gemeindejubilaen 2013 In Christhard Schrenk Peter Wanner Hrsg heilbronnica 6 Beitrage zur Stadt und Regionalgeschichte Heilbronn 2016 S 453 460 hier S 458 459 PDF 366 kB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 479 Gemeindeverwaltung Angelbachtal Hrsg Rathaus Angelbachtal 1980 Angelbachtal 1980 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Arbeitsgemeinschaft fur die Erforschung der Geschichte der Juden im suddeutschen und angrenzenden Raum Eichtersheim Arbeitsgemeinschaft fur die Erforschung der Geschichte der Juden im suddeutschen und angrenzenden Raum Michelfeld Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Gemeinderatswahlen 2019 Angelbachtal Gemeinde Angelbachtal Gemeinderatswahl 2019 PDF abgerufen am 2 Juni 2019 Herwig John Gabriele Wust Wappenbuch Rhein Neckar Kreis Ubstadt Weiher 1996 ISBN 3 929366 27 4 S 38 a b c Buslinie 791 zwischen Angelbachtal und Ostringen wird nicht eingestellt Rhein Neckar Zeitung 20 Mai 2015 abgerufen am 6 September 2019 Ostringen Bus nach Angelbachtal wird eingestellt Rhein Neckar Zeitung 8 Mai 2015 abgerufen am 6 September 2019 Kraichgau Stromberg Burgen Tour Urlaubsland Baden Wurttemberg Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 22 Juni 2020 abgerufen am 21 Juni 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tourismus bw de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Angelbachtal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Angelbachtal Reisefuhrer Gemeinde Angelbachtal LEO BW Landeskunde entdecken online AngelbachtalStadte und Gemeinden im Rhein Neckar KreisStadte Eberbach Eppelheim Hemsbach Hockenheim Ladenburg Leimen Neckarbischofsheim Neckargemund Rauenberg Schonau Schriesheim Schwetzingen Sinsheim Waibstadt Walldorf 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