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Daniel Gottlob Reymann 24 November 1759 in Luben Schlesien 20 Oktober 1837 in Berlin war ein deutscher Militarkartograf und Plankammer Inspektor in Berlin Leben Bearbeiten nbsp Detail aus einer Reymann KarteAls Sohn eines Zimmermanns war Reymann fruh vertraut mit der Erstellung von Raumplanen und Messarbeiten Nach erfolgreichem Schulabschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Geometer bei der Bauinspektion in Liegnitz Als im Jahr 1778 der Bayerische Erbfolgekrieg drohte trat er als Conducteur also Ingenieur Geograph in die Armee ein Seine Vorkenntnisse erleichterten Reymann die Arbeit in der Militartopographie und brachten ihm das Lob des damals hochangesehenen Ingenieurmajors W Muller ein Nach Potsdam berufen begann Reymann mit der Herstellung von Militarkarten wie der Grossen Kriegskarte in 240 Blattern und der Kriegskarte von Schlesien 1788 erfolgte die Ernennung Daniel Gottlob Reymanns zum Inspektor der Plankammer in der Verwaltung der Kartensammlung des Konigs von Preussen Bis 1806 publizierte Reymann die ersten Sektionen seines umfangreichsten Werkes des Geographischen Specialatlas von Deutschland und den Nachbarlandern im Massstabe von 1 200 000 Sectionen Wieck Arcona Stralsund Bergen Demmin Anclam Wahrend des Vierten Koalitionskrieges bis zum Einzug Napoleons in Berlin am 27 Oktober 1806 verlegte Reymann die Plankammer nach Konigsberg und rettete den Bestand der Kammer vor dem sicheren Verlust an die Franzosen Erst 1815 kehrten er und die Sammlung der Plankammer nach Berlin zuruck 1836 gab er die Leitung seines Werkes mit dem Erscheinen des 142 Blattes der Reymann s Special Karte von Central Europa an Professor Berghaus ab In seinem 40 Dienstjahr 1837 wurde Daniel Gottlob Reymann der Rote Adlerorden III Klasse verliehen Er trat wenige Monate vor seinem Tod wegen geschwachter Augen als Hauptmann in den Ruhestand Nach dem Tod von Reymann liess Friedrich Wilhelm III das Werk zunachst von Karl Wilhelm von Oesfeld 1781 1843 weiterfuhren dem Sohn von Carl Ludwig von Oesfeld Spater ubernahm Friedrich Handtke das Kartenwerk welches dann mehr als 330 Blatter umfasste Emil von Sydow schrieb uber das Werk Die Grundlage der Reymann schen Karte ist eine so durchaus gediegene der Massstab fur die rechte Mitte zwischen topographischer Specialitat und allgemeiner Uebersicht ein so glucklich gewahlter dass sie fur viele Bedurfnisse den Mangel topographischer Specialkarten ersetzt Das Kartenwerk Daniel Gottlob Reymanns gilt als eines der besten und genauest aufgenommenen seiner Zeit Im Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 wurden die preussischen Offiziere mit Karten Reymanns ausgestattet und lobten besonders deren Genauigkeit und Detailtreue Literatur BearbeitenFriedrich Ratzel Reymann Daniel Gottlob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 358 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Daniel Gottlob Reymann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Daniel Gottlob Reymann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gerd Kruger und Jorg Schnadt Deutsches Reich Kapitel 4 2 Die Koniglich Preussische Landesaufnahme im Kaiserreich 1871 1919 Institut fur Geographische Wissenschaften Freie Universitat Berlin 972 Einzelblatter der Reymann s Special Karte von Central Europa 1896 1908 Landkartenarchiv de Reymann s Special Karte 1832 1870 in PDF ubertragen durch Martin Johnson Archiwum Map Wojskowego Instytutu Geograficznego 1919 1939 poln Reymann karten nlds Normdaten Person GND 117526770 lobid OGND AKS VIAF 52469728 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reymann Daniel GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher Militarkartograph und Plankammer Inspektor in BerlinGEBURTSDATUM 24 November 1759GEBURTSORT LubinSTERBEDATUM 20 Oktober 1837STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniel Gottlob Reymann amp oldid 193846805