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Dieser Artikel befasst sich mit Region und Naturpark Lahn Dill Bergland in den Grenzen der beteiligten Kommunen Fur den nur z T ubereinstimmenden Uber Naturraum Lahn Dill Bergland im Gladenbacher Bergland siehe dort Seit dem 24 September 2007 besteht der Naturpark Lahn Dill Bergland Er ist damit der elfte Naturpark in Hessen und hat eine Grosse von aktuell rund 83 090 Hektar 1 Der Naturpark ist eine vom Mittelgebirge gepragte Region im westlichen Mittelhessen Deutschland Ihre Zusammensetzung umfasst im Wesentlichen die ehemaligen bis 1974 Landkreise Biedenkopf heute Westteil des Landkreises Marburg Biedenkopf und Dillkreis heute Nordwesten des Lahn Dill Kreises am Sudostrand erganzt um die Gemeinden Bischoffen ohnehin bis 1972 im Landkreis Biedenkopf Hohenahr und Ehringshausen Altkreis Wetzlar Bis 2014 war auch die Gemeinde Lohra Altkreis Marburg Teil der Region und des Naturparks trat dann aber aus um der Region Marburger Land beizutreten Der Naturpark erstreckt sich uber alle Gemeinden der Region seit Breidenbach und Dietzholztal im Nordwesten die die Mitgliedschaft im Naturpark im Jahr 2008 beantragt hatten nach einer Gesetzesanderung 2017 aufgenommen werden konnten Naturpark Lahn Dill BerglandNaturpark Lahn Dill Bergland Deutschland 50 8 8 5 Koordinaten 50 48 0 N 8 30 0 OLage Hessen DeutschlandNachste Stadt Biedenkopf Dillenburg Gladenbach Haiger HerbornFlache 830 9 km Grundung 24 September 2007Adresse Verein Region Lahn Dill Bergland e V Herborner Strasse 1 35080 Bad EndbachBlick auf die Damshauser Kuppen mit dem 498 m hohen Rimberg mittig teils verdeckt im aussersten Nordosten des Gladenbacher Berglandes Der breite 474 m hohe Wollenberg links gehort bereits zum RothaargebirgeBlick auf die Damshauser Kuppen mit dem 498 m hohen Rimberg mittig teils verdeckt im aussersten Nordosten des Gladenbacher Berglandes Der breite 474 m hohe Wollenberg links gehort bereits zum RothaargebirgeDer ausserste Osten des Gladenbacher Berglandes Blick vom Rimberg auf den ebenfalls 498 m hohen Dunsberg ostliche Singularitat des Krofdorf Konigsberger Forstes nordwestlich von Giessen Rechts das Dreigestirn aus Dreisberg 448 m Koppe 454 m und Hemmerich 475 5 m nur zum Teil auf dem Bild ostlich dessen der Naturraum Zollbuche in flacheres Hugelland ubergeht Der ausserste Osten des Gladenbacher Berglandes Blick vom Rimberg auf den ebenfalls 498 m hohen Dunsberg ostliche Singularitat des Krofdorf Konigsberger Forstes nordwestlich von Giessen Rechts das Dreigestirn aus Dreisberg 448 m Koppe 454 m und Hemmerich 475 5 m nur zum Teil auf dem Bild ostlich dessen der Naturraum Zollbuche in flacheres Hugelland ubergeht Die Bottenhorner Hochflache i M 500 m u NN mit Bottenhorn und dem Sendeturm Angelburg im Westen rechts hinten vor dem Wald die Landebahn des Flugplatzes Sonderlandeplatz ICAO Code EDGTDie Bottenhorner Hochflache i M 500 m u NN mit Bottenhorn und dem Sendeturm Angelburg im Westen rechts hinten vor dem Wald die Landebahn des Flugplatzes Sonderlandeplatz ICAO Code EDGTDie Angelburg mit dem Sendeturm des hr von Nord West aus gesehenDie Angelburg mit dem Sendeturm des hr von Nord West aus geseheni2i3i6 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Naturraume 1 2 Berge 2 Geschichte 2 1 Namensherkunft 2 2 Region Lahn Dill Bergland e V 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenGrob begrenzt von der Lahn Dill Schleife im ostlichen Norden jedoch die Lahn geringfugig und im Westen die Dill deutlich ubertretend befindet sich die Region in Teilen des Landkreises Marburg Biedenkopf und des Lahn Dill Kreises Ihr Kernland liegt im Gladenbacher Bergland im Sudwesten stosst sie an den Westerwald und im Nordwesten an das Rothaargebirge Sie wird durch die Stadt Biedenkopf im Norden das Stadtgebiet Gladenbachs im Osten die Gemeinde Ehringshausen im Suden sowie die Stadt Haiger im Westen begrenzt Naturraume Bearbeiten Das Lahn Dill Bergland besteht naturraumlich zu grossen Teilen aus der Haupteinheit Gladenbacher Bergland in der Haupteinheitengruppe Westerwald Weitere Haupteinheiten aus den Haupteinheitengruppen Westerwald und Suderbergland kommen in Teilen hinzu 2 Folgende Untereinheiten werden im Lahn Dill Bergland unterschieden 32 Westerwald 320 Gladenbacher Bergland 320 0 Lahn Dill Bergland 320 00 Breidenbacher Grund 320 01 Bottenhorner Hochflachen 320 02 Schelder Wald 320 03 Zollbuche 320 04 Horre 320 05 Krofdorf Konigsberger Forst 320 1 Gladenbacher Hugelland 320 10 Damshauser Kuppen 320 11 Elnhausen Michelbacher Senke 320 12 Salzbodetal 320 13 Niederweidbacher Becken 320 2 Oberes Lahntal 321 Dilltal mit Struth 321 0 Unteres Dilltal 321 1 Oberes Dilltal 321 2 Struth 322 Hoher Westerwald 322 0 Westerwalder Basalthochflache 323 Oberwesterwald 323 0 Westerwald Osthang Dillwesterwald 33 Suderbergland 333 Hochsauerland Rothaargebirge 333 0 Dill Lahn Eder Quellgebiet 333 00 Kalteiche mit Haincher Hohe 333 01 Ederkopf Lahnkopf Rucken 333 3 Sackpfeife 332 Ostsauerlander Gebirgsrand 332 0 Sackpfeifen Vorhohen mit Wollenberg Berge Bearbeiten Grenzt man das Lahn Dill Bergland nach den Gemarkungsgrenzen der beteiligten Kommunen ein so sind der 675 9 m u NN hohe Jagdberg und die ebenfalls 674 m u NN hohe Sackpfeife beides Auslaufer des Rothaargebirges die hochsten Berge der Region Im eigentlichen Gladenbacher Bergland stellt indes die 609 m u NN hohe Angelburg die hochste Erhebung dar Folgende Erhebungen dominieren u a die einzelnen Gebirgszuge und Naturraume Rothaargebirge Struth und Ostsauerlander Gebirgsrand Kalteiche mit Haincher Hohe Bergrucken in Sudwest Nordost Richtung zwischen den Talern von Dill und Dietzholze im Westen der Lahn Dill Region Nordholl 641 m Dillkopf 605 9 m Dillquelle Kalteiche 579 3 m Sinnerhofchen 572 7 m Struth naturraumlich zum Westerwald gezahlt jedoch Sudostabdachung der Haincher Hohe Hemmrain 561 m Eibershain 560 m Ederkopf Lahnkopf Rucken Quellgebiet von Lahn Eder und Sieg das sich nordwestlich an die Kalteiche anschliesst und grosstenteils in NRW liegt Kompass 694 1 m Jagdberg 675 9 m Kompass Auslaufer nahe der Landesgrenze Eichholzkopf 610 m Sackpfeife Norden der Region Lahn Dill Osten des Rothaargebirges Sackpfeife 673 5 m an der Grenze zur Gemarkung Hatzfeld Hainpracht 631 m Biedenkopfer Stadtberg Sackpfeifen Vorhohen Ostabdachung der Sackpfeife im Ostsauerlander Gebirgsrand Arennest 592 m Gladenbacher Bergland Breidenbacher Grund im Norden des Gladenbacher Berglandes unmittelbar sudlich von Lahn und Stadt Biedenkopf Schwarzenberg 568 m grosses zusammenhangendes Waldgebiet sudlich von Biedenkopf Hachenberg 552 m nordlicher Vor Gipfel Nimerich 533 m sudostlicher Vor Gipfel hochste Erhebung der Gemeinde Dautphetal Schadenberg 545 m im Suden Bottenhorner Hochflachen zentrales Hochplateau um den Bad Endbacher Ortsteil Angelburg 609 m wird auch zum Schelder Wald gezahlt Schmittgrund 590 m sudlicher Angelburg Auslaufer wird auch zum Schelder Wald gezahlt Hornberg 577 m im Westen Wurgeloh 563 9 m nordlich Hartenrod Bad Endbach Daubhaus 551 8 m nordlich von Rachelshausen Gladenbach im Osten der Hochflachen Scheid 538 7 m im Zentrum der Hochflachen Hunstein 504 m kein wirklich eigenstandiger Gipfel jedoch mit Aussichtsturm Namensgeber von Holzhausen am Hunstein Schelder Wald ohne Angelburg s o Eschenburg 590 m u NN Westlicher Schelder Wald am Dietzholzetal Hohe Koppe 540 2 m Nordosten Stockseite 516 m Osten Zollbuche Hohenzug in West Ost Richtung zwischen Schelder Wald und Lohra Schonscheid 498 m nordwestlich Gunterod Bad Endbacher Platte 487 7 m westlicher Gipfel im Zentrum des Naturraums Zollbuche Hemmerich 475 7 m im aussersten Osten bildet mit Koppe und Dreisberg das Ostliche Dreigestirn des Gladenbacher Berglandes Koppe 454 m mit Aussichtsturm nah Gladenbach Erdhausen Dreisberg 448 m Horre Sudwesten des Gladenbacher Berglandes beginnend ostlich der Dill zwischen Herborn Katzenfurt bis Bischoffen Alteburg 445 m im Zentrum Rossberg 392 m sudlich Bischoffen Koppe 354 m westlich Kolschhausen Krofdorf Konigsberger Forst sudlicher und sudostlicher Teil des Gladenbacher Berglandes Alteburg 442 m im Zentrum Ramsberg ca 435 m Burg Hohensolms Damshauser Kuppen ausserster Nordosten der Region ostlich der Dautphe der nach Osten in den Marburger Rucken ubergeht Rimberg 498 m Nordosten mit Aussichtsturm Kappe 494 m Norden Schweinskopf 472 m bei Dautphetal Herzhausen im Westen der Kuppen Dusenberg 457 m bei Dautphetal Herzhausen im Sudwesten der Kuppen Donnerberg 370 m im nicht mehr sehr kuppigen Suden der Kuppen nordostlich von Gladenbach Westerwald Hoher Westerwald Unbenannte Anhohe sudwestlich Langenaubachs 558 m Bernbergskopf 541 m Hirschbergkoppe 538 m Dillwesterwald Hoheroth 491 m Wacholderberg 473 m Roter Berg 438 m Frauenberg 413 m Kornberg 454 m Gaulskopf 424 m Rodelstein 414 m an der Naturparkgrenze jedoch ganz in der Region in der Region jedoch nicht im Naturpark an der ausseren Naturparkgrenze ausserhalb des Naturparks an der ausseren Grenze der Region ausserhalb der Region nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick vom Hasenkopf nach Westen auf den Tannenberg links den Grossen Feldberg und die Erhebungen des Gladenbacher Berglandes mit Dunsberg Hemmerich Angelburg Daubhaus und RimbergGeschichte BearbeitenBeitrage zur Geschichte der Region finden sich im Artikel Mittelhessen Die Montangeschichte wird in Lahn Dill Gebiet beschrieben Namensherkunft Bearbeiten Den Namen erhielt das Lahn Dill Bergland durch die bereits genannten Flusse Lahn und Dill Abgeleitet wurde der Name von dem Naturraum Lahn Dill Bergland Gladenbacher Bergland der allerdings eine etwas andere Flachenzusammensetzung als die Region hat Da die Begrenzung der Region den Verwaltungsgrenzen der beteiligten Gemeinden entspricht fallen einige Teile des genannten Naturraumes weg wahrend andererseits noch Teile der Naturraume Dilltal sowie Hochsauerland Rothaargebirge hinzukommen Im Oktober 2000 wurde die Region durch das Land Hessen als Landschaftsschutzgebiet Lahn Dill Bergland ausgewiesen Region Lahn Dill Bergland e V Bearbeiten Der Verein Region Lahn Dill Bergland e V wurde 1996 durch 14 Stadte und Gemeinden sowie einer Vielzahl von Privatpersonen Unternehmen und Verbanden gegrundet Ab 2004 gehorten dem Verein 19 Stadte und Gemeinden an seit 2014 sind es durch den Austritt Lohras nur noch 18 Ziel des Vereins ist die Forderung der landlichen Regionalentwicklung 2002 wurde die Region in ein Europaisches Forderprogramm fur Landentwicklung LEADER aufgenommen und seit Marz 2003 hat der Verein ein hauptamtliches Regionalmanagement um der Aufgabe als Forderregion gerecht zu werden Als Regionalmanager fungierte bis Anfang 2013 der ehemalige Landtagsabgeordnete Ernst Ludwig Wagner der dann in den Ruhestand ging Seine Nachfolgerin wurde Marion Klein Zwischenzeitlich konnte eine Vielzahl von Projekten auf den Weg gebracht werden die der Entwicklung der Region dienen Um den Gedanken der regionalen Entwicklung zu starken organisiert der Verein in Zusammenarbeit mit den Amtern fur den landlichen Raum jahrlich den Tag der Regionen Dieser bundesweite Aktionstag der fur gewohnlich am Erntedanksonntag stattfindet soll das Bewusstsein der Menschen in der Region starken dass sie durch ihr eigenes Verhalten eine regionale Entwicklung mit beeinflussen konnen So wurde beispielsweise 2003 der Tag der Regionen unter dem Thema Apfel mit dem Slogan Was hat die Biene mit dem Schnaps zu tun mit sehr positiver Resonanz der Bevolkerung durchgefuhrt Im Jahr 2005 fand der Tag mit dem Thema Brot unter dem Slogan Vom Korn zum Brot am 2 Oktober an der Eselsmuhle in Lohra statt Gastgeber ist jeweils im Wechsel eine Kommune des Lahn Dill Kreises und eine Kommune des Landkreises Marburg Biedenkopf Folgende Kommunen gehoren aktuell dem Verein Lahn Dill Bergland e V an 3 Angelburg Bad Endbach Biedenkopf Bischoffen Breidenbach Dautphetal Dietzholztal Dillenburg Ehringshausen Eschenburg Gladenbach Haiger Herborn Hohenahr Mittenaar Siegbach Sinn SteffenbergSiehe auch BearbeitenListe der Naturparks in Deutschland Liste der naturraumlichen Einheiten in Hessen Lahn Dill GebietEinzelnachweise Bearbeiten Naturpark Naturpark Lahn Dill Bergland Abgerufen am 9 November 2018 deutsch Quelle Otto Klausing Die Naturraume Hessens Hessische Landesanstalt fur Umwelt Wiesbaden 1988 ISBN 3 89026 066 7 https www lahn dill bergland de region mitgliedskommunen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturpark Lahn Dill Bergland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Lahn Dill Bergland Reisefuhrer Internetprasenz des Naturparks Karte Luftbild des Gladenbacher Berglandes mit Flussen Grenzen und allen wichtigen ErhebungenNaturparks in Hessen Bergstrasse Odenwald Diemelsee Frau Holle Land Habichtswald Hessische Rhon Hessischer Spessart Vulkanregion Vogelsberg Kellerwald Edersee Knull Lahn Dill Bergland Reinhardswald Rhein Taunus Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturpark Lahn Dill Bergland amp oldid 232009837