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Dieser Artikel beschreibt den Ort Allna zu dem gleichnamigen Fluss siehe Allna Fluss Allna ist ein Ortsteil der Gemeinde Weimar Lahn im mittelhessischen Landkreis Marburg Biedenkopf AllnaGemeinde Weimar Lahn Koordinaten 50 46 N 8 40 O 50 771388888889 8 6705555555556 217 Koordinaten 50 46 17 N 8 40 14 OHohe 217 m u NHNFlache 5 94 km 1 Einwohner 192 Mai 2011 2 Bevolkerungsdichte 32 Einwohner km Eingemeindung 1 Februar 1971Postleitzahl 35096Vorwahl 06421Nordlicher Ortseingang mit Allna Brucke Kreisstrasse 65 von Hermershausen Nordlicher Ortseingang mit Allna Brucke Kreisstrasse 65 von Hermershausen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ortsgeschichte 1 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 1 3 Gerichte seit 1821 2 Bevolkerung 2 1 Einwohnerstruktur 2011 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Historische Religionszugehorigkeit 2 4 Historische Erwerbstatigkeit 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Vereine 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Allna wurde im Jahr 807 urkundlich als Allanaher marca in der Gemarkung Allna im Lorscher Codex erstmals schriftlich erwahnt und ist somit altester Ort der heutigen Gemeinde Weimar Lahn 3 Seinen Namen verdankt das Dorf dem gleichnamigen Fluss Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 1 Februar 1971 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen Allna mit Niederweimar und Oberweimar auf freiwilliger Basis zur Grossgemeinde Weimar Lahn 4 zu der bis 1974 neun weitere Gemeinden hinzukamen 5 Fur Allna wurde wie fur die ubrigen Ortsteile von Weimar Lahn ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet 6 Als Verwaltungssitz wurde der Ortsteil Niederweimar bestimmt Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Allna angehort e 1 7 vor 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Gericht Oberweimar auch genannt Reitzberg Gericht Oberweimar bestand aus den Orten Oberweimar Niederwalgern Kehna Altna Weiershausen Hermershausen Ciriaxweimar Gisselberg Ronhauſen und Wolfshausen sowie der Halfte von Dilschhausen und Elnhausen 8 ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Marburg 9 1604 1648 Heiliges Romisches Reich strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg Amt Marburg ab 1648 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Marburg ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Kaldern und Reitzberg 1807 1813 Konigreich Westphalen Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Lohra ab 1815 Kurfurstentum Hessen Amt Kaldern und Reitzberg 10 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg 11 Anm 1 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Gemeinde Weinmar Anm 2 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Gemeinde WeimarGerichte seit 1821 Bearbeiten Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt In Marburg wurde der Kreis Marburg fur die Verwaltung eingerichtet und das Landgericht Marburg war als Gericht in erster Instanz fur Allna zustandig 1850 wurde das Landgericht in Justizamt Marburg umbenannt 12 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen 1866 erfolgte am 1 September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg 13 14 Auch mit dem in Kraft treten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Allna 192 Einwohner Darunter waren keine Auslander Nach dem Lebensalter waren 36 Einwohner unter 18 Jahren 84 zwischen 18 und 49 45 zwischen 50 und 64 und 27 Einwohner waren alter 2 Die Einwohner lebten in 66 Haushalten Davon waren 9 Singlehaushalte 12 Paare ohne Kinder und 33 Paare mit Kindern sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften In 45 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 156 Haushaltungen leben keine Senioren 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1577 26 Hausgesesse 1630 17 Hausgesesse einschliesslich 5 Witwen 5 dreispanniges 5 zweispanniges 2 einspanniges Ackerland 5 Einlauftige 1681 19 hausgesessene Mannschaften 1746 193 Einwohner 1780 21 Gemeindemanner 4 Beisassen 1838 Familien 24 nutzungsberechtigte 80 nicht nutzungsberechtigte Ortsburger 2 BeisassenAllna Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011Jahr Einwohner1834 1991840 2181846 2201852 2141858 2121864 2231871 2001875 2061885 2271895 2321905 2001910 2011925 2421939 2111946 3521950 3011956 2401961 2201967 2111980 1990 2000 2142005 2142010 1962011 192Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 nach 1970 Gemeinde Weimar 15 Zensus 2011 2 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1861 229 evangelisch lutherische Einwohner 1885 227 evangelische 100 00 Einwohner 1961 201 evangelische 91 36 19 katholische 8 64 EinwohnerHistorische Erwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1746 Erwerbspersonen ein Wagner ein Branntweinbrenner vier Leineweber drei Schmiede vier Schneider ein Zimmermann 7 Tagelohner und Tagelohnerinnen 1838 Familien 23 Ackerbau 4 Gewerbe 7 Tagelohner 1961 Erwerbspersonen 80 Land und Forstwirtschaft 22 Produzierendes Gewerbe 6 Handel und Verkehr 11 Dienstleistungen und Sonstiges Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche AllnaZu den Sehenswurdigkeiten Allnas zahlt die 1782 erbaute Evangelische Kirche Allna eine Fachwerkkirche Die beiden Glocken sind wesentlich alter 16 Am heutigen Burgerhaus steht ein mittelalterliches Steinkreuz das sogenannte Suhnekreuz oder Kreppelstein Es stand ehemals ca 800 m nordlich von Allna an der Strasse Richtung Hermershausen Abzweig Weiershausen 17 Vereine Bearbeiten In Allna existiert eine Freiwillige Feuerwehr mit 22 aktiven Mitgliedern unter der Leitung des Wehrfuhrers Marco Wagner und dessen Stellvertreter Michael Nagy sowie eine Jugendfeuerwehr welche zusammen mit Jugendlichen aus Weiershausen arbeitet und zehn Mitglieder zahlt ein Reitverein sowie ein Gemischter Chor Literatur BearbeitenLiteratur uber Allna nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Suche nach Allna In Archivportal D der Deutschen Digitalen BibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Allna Sammlung von Bildern Ortsteil Allna In Webauftritt der Gemeinde Weimar Lahn Allna Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Trennung von Justiz Landgericht Marburg und Verwaltung Am 1 Februar 1971 als Ortsbezirk zur Gemeinde Weimar Einzelnachweise a b c d e f Allna Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b c d Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 0 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 32 und 72 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Juli 2021 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3171 18 Juli 807 Reg 2966 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 107 abgerufen am 8 Mai 2019 Gemeindegebietsreform Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 6 S 248 Punkt 328 Abs 6 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 2 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 402 Hauptsatzung PDF 18 kB 7 In Webauftritt Gemeinde Weimar abgerufen im Februar 2019 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Georg Landau Beschreibung des Kurfurstenthums Hessen T Fischer Kassel 1842 S 370 online bei HathiTrust s digital library Die Zugehorigkeit des Amtes Marburg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 107 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 73 f Neueste Kunde von Meklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und den freien Stadten aus den besten Quellen bearbeitet im Verlage des G H G privil Landes Industrie Comptouts Weimar 1823 S 158 ff online bei HathiTrust s digital library Verordnung uber die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 19 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 1094 Verfugung vom 7 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 19 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden Gerichte Pr JMBl S 221 224 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DPr 20JMBl 20S 20221 E2 80 93224 PUR 3D Einwohnerzahlen Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Gemeinde Weimar archiviert vom Original abgerufen im Marz 2019 Tafel an der Kirche H Riebeling Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen 1977 S 114 115Ortsteile der Gemeinde Weimar Lahn Allna Argenstein Kehna Nesselbrunn Niederwalgern Niederweimar Oberweimar Roth Stedebach Weiershausen Wenkbach Wolfshausen Normdaten Geografikum GND 7723965 9 lobid OGND AKS VIAF 242806234 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allna amp oldid 236830402