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Weitershausen ist ein Stadtteil von Gladenbach im mittelhessischen Landkreis Marburg Biedenkopf Der Ort liegt im Gladenbacher Bergland und damit im Naturpark Lahn Dill Bergland Im Ort mundet der Krebsbach in die Ohe WeitershausenStadt GladenbachDas Wappen von WeitershausenKoordinaten 50 49 N 8 38 O 50 809722222222 8 6291666666667 253 Koordinaten 50 48 35 N 8 37 45 OHohe 253 m u NHNFlache 4 04 km 1 Einwohner 290 31 Dez 2020 2 Bevolkerungsdichte 72 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1974Postleitzahl 35075Vorwahl 06420Die OrtslageDie Ortslage Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ortsgeschichte 1 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 1 3 Gerichte seit 1821 2 Bevolkerung 2 1 Einwohnerstruktur 2011 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Historische Religionszugehorigkeit 2 4 Erwerbstatigkeit 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Weitershausen erfolgte unter dem Namen Witerhusen im Jahr 1223 1 Am Hang der Hardt 341 m u NN steht die spatromanische Kirche mit ihrem gotischen Chor Sie wurde im 13 Jahrhundert erbaut Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 1 Juli 1974 erfolgte im Zuge der Gebietsreform in Hessen durch Landesgesetz der Zusammenschluss der Stadt Gladenbach mit den Gemeinden Bellnhausen Diedenshausen Erdhausen Friebertshausen Frohnhausen b Gladenbach Kehlnbach Mornshausen a S Rachelshausen Romershausen Ruchenbach Sinkershausen Weidenhausen und Weitershausen zu heutigen Stadt Gladenbach 3 4 Fur alle ehemals eigenstandigen Gemeinden und die Kernstadt Gladenbach wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 5 nbsp Die Kirche nbsp Weitershausen von Suden Im Hintergrund der Rimberg mit Aussichtsturm nbsp Weiterhausen mit Nesselbrunn im VordergrundVerwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Weitershausen angehort e 1 6 vor 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Gericht Weitershausen Gericht Weitershausen auch genannt Reitzberg bestand aus den Orten Weitershausen Nesselbrunn und die Halfte von Dilschhausen 7 ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Marburg 8 1604 1648 Heiliges Romisches Reich strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg Amt Marburg ab 1648 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Marburg ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Kaldern und Reitzberg 1807 1813 Konigreich Westphalen Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Kaldern ab 1815 Kurfurstentum Hessen Amt Kaldern und Reitzberg 9 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg 10 Anm 2 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Gemeinde Gladenbach Anm 3 ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg Biedenkopf Gemeinde GladenbachGerichte seit 1821 Bearbeiten Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt In Marburg wurde der Kreis Marburg fur die Verwaltung eingerichtet und das Landgericht Marburg war als Gericht in erster Instanz fur Weitershausen zustandig Im Jahr 1850 wurde das Landgericht in Justizamt Marburg umbenannt 11 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen erfolgte am 1 September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg 12 13 Auch mit dem Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Weitershausen 330 Einwohner Darunter waren keine Auslander Nach dem Lebensalter waren 39 Einwohner unter 18 Jahren 129 zwischen 18 und 49 57 zwischen 50 und 64 und 105 Einwohner waren alter 14 Die Einwohner lebten in 102 Haushalten Davon waren 33 Singlehaushalte 27 Paare ohne Kinder und 30 Paare mit Kindern sowie 12 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften In 18 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 72 Haushaltungen leben keine Senioren 14 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1577 17 Hausgesesse 1630 16 Hausgesesse 5 dreispann 4 zweispannige 1 einspannige Ackerleute 6 Einlauftige 1681 21 hausgesessene Mannschaften 1747 128 Einwohner 1820 25 Hauser 158 Einwohner 15 1838 Familien 16 nutzungsberechtigte 8 nicht nutzungsberechtigte Ortsburger 2 BeisassenWeitershausen Einwohnerzahlen von 1820 bis 2020Jahr Einwohner1820 1581834 1501840 1661846 1581852 1691858 1731864 1851871 1611875 1511885 1631895 1681905 1521910 1571925 1621939 1541946 2291950 2271956 1891961 1661967 2051980 1990 2000 3802006 3172011 3302015 3012020 290Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Ab 2000 Stadt Gladenbach webarchiv 16 Zensus 2011 14 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1861 alle Einwohner evangelisch lutherisch 1885 163 evangelische 100 Einwohner 1961 158 evangelische 95 18 8 romisch katholische 4 82 EinwohnerErwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1747 Erwerbspersonen 5 Schmiede 4 Leineweber 2 Schneider 1 Schreiner 1 Wagner 1 Maurer 1 Wirt 1 Muller 5 Spielleute 1 Tagelohner 2 Tagelohnerinnen 1 Strick und Naherin 1838 Familien 12 Ackerbau 8 Gewerbe 4 Tagelohner 1961 Erwerbspersonen 75 Land und Forstwirtschaft 20 Produzierendes Gewerbe 8 Handel und Verkehr 4 Dienstleistungen und Sonstiges Siehe auch BearbeitenWeitershausen Adelsgeschlecht Literatur BearbeitenLiteratur uber Weitershausen nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Suche nach Weitershausen Gladenbach In Archivportal D der Deutschen Digitalen BibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Weitershausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unsere Stadtteile im Kurzportrait In Webauftritt der Stadt Gladenbach Weitershausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Trennung von Justiz Landgericht Marburg und Verwaltung Am 1 Juli 1974 als Ortsbezirk zur Gemeinde Gladenbach Einzelnachweise a b c d e f g Weitershausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 21 Januar 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einwohnerzahlen In Webauftritt der Stadt Gladenbach abgerufen im Juli 2021 Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg Lahn GVBl II 330 27 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 154 21 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 350 351 Hauptsatzung PDF 172 kB 5 In Webauftritt Stadt Gladenmbach abgerufen im Juli 2021 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Georg Landau Beschreibung des Kurfurstenthums Hessen T Fischer Kassel 1842 S 370 online bei HathiTrust s digital library Die Zugehorigkeit des Amtes Marburg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 107 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 73 f Neueste Kunde von Meklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und den freien Stadten aus den besten Quellen bearbeitet im Verlage des G H G privil Landes Industrie Comptouts Weimar 1823 S 158 ff online bei HathiTrust s digital library Verordnung uber die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 19 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 1094 Verfugung vom 7 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 19 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden Gerichte Pr JMBl S 221 224 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DPr 20JMBl 20S 20221 E2 80 93224 PUR 3D a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 28 und 68 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Juni 2021 Johann Daniel Albrecht Hock Statistik und Topographie des Kurfurstenthums Hessen nach der neuesten Eintheilung T Fischer Kassel 1842 S 216 online bei HathiTrust s digital library Einwohnerzahlen aus Webarchiv 2004 2006 2010 2012 ab 2014Stadtteile der Stadt Gladenbach Bellnhausen Diedenshausen Erdhausen Friebertshausen Frohnhausen Gladenbach Kehlnbach Mornshausen Rachelshausen Romershausen Ruchenbach Runzhausen Sinkershausen Weidenhausen Weitershausen Normdaten Geografikum GND 113573433X lobid OGND AKS VIAF 4479149844955402960006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weitershausen Gladenbach amp oldid 236869590