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Die Hessische Stipendiatenanstalt ist eine Einrichtung der Philipps Universitat Marburg Sie wurde 1529 von Landgraf Philipp von Hessen gegrundet um begabte mittellose Studenten zu fordern Heute definiert sich die Hessische Stipendiatenanstalt uber ihr selbstverwaltetes Studentenwohnheim das Collegium Philippinum Das Studentenwohnheim wird von staatlicher kommunaler kirchlicher und privater Seite unterstutzt und ist Teil des Marburger Schlosses Das Sommerfest der Hessischen Stipendiatenanstalt zum 475 Jahrestag am 6 Juni 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Von der Grundung der Anstalt bis zum 19 Jahrhundert 1 2 Vom 19 Jahrhundert bis zur Errichtung des neuen Wohnheims Collegium Philippinum 1946 1 3 Die Durchsetzung der studentischen Selbstverwaltung seit 1971 2 Prasentationsstadte 3 Bekannte ehemalige Bewohner 3 1 16 Jahrhundert 3 2 17 Jahrhundert 3 3 18 Jahrhundert 3 4 19 Jahrhundert 3 5 20 Jahrhundert 4 Bedeutende Repetenten 5 Liste der Ephori 6 Freunde und Forderer 7 Literatur 8 Weblinks 9 BelegeGeschichte BearbeitenVon der Grundung der Anstalt bis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Das Marstallgebaude von SudwestenDie Geschichte der Hessischen Stipendiatenanstalt ist eng mit der Geschichte der Marburger Philipps Universitat verbunden Landgraf Philipp von Hessen entschied im Sommer 1524 nach einer Begegnung mit Philipp Melanchthon sich der Reformation hinzuwenden und die kirchenpolitischen Vorstellungen der neuen Lehren in seinen Territorien umzusetzen Hierzu stellte er ein Bildungskonzept auf wozu auch die Grundung einer Universitat die Umstrukturierung des Schulwesens aber auch die Errichtung einer Anstalt pro studiosis pauperibus wie es im 32 Kapitel der Homberger Kirchenordnung von 1526 heisst gehorte Hier wurde angeordnet ein Haus fur die armen Studierenden einzurichten in dem sie drei Jahre leben konnten und dieses entsprechend zu dotieren 1 Aus der Idee ein Haus fur mittellose Studierende einzurichten wurde schliesslich der Plan entwickelt eine Anstalt zur Forderung von begabten Landeskindern zu grunden in der sie nach den neuen Kirchenlehren ausgebildet werden sollten Mit dem Ausschreiben Philipps an die Stadte und Flecken vom 11 Marz 1529 wendete sich der Landgraf erstmals an die spateren Prasentationsstadte die die Einrichtung fortan finanziell absichern sollten Aus durch die Sakularisation freigewordenen Pfrunden sollten hinfuro zu jeden zeiten ein oder mehr stipendiaten ihrer burger kind an gemeltem studio zu Marpurg sieben jar lang zu halten damit sie anschliessend allenthalben in den stetten flecken und dorfen unserer furstentumb und graveschaften zu pfernern predicanten und schulmeistern vor andern promoviert und genommen werden sollen 2 Die Stipendiaten sollten also nach ihrem Studium die Prediger und Beamten fur Kirche und Staat stellen Fur den jahrlichen Betrag von 15 Gulden den jede Stadt anfangs zahlen musste durften die Prasentationsstadte geeignete Stipendiaten prasentieren In der vierten Stipendiatenordnung des Landgrafen von 1546 wurde den Stipendiaten schliesslich ein gemeinsames Wohnheim im Marburger Kugelhaus zugewiesen 3 Dieses Vorhaben scheiterte allerdings und die Stipendiaten fanden sich im Kugelhaus lediglich zum gemeinsamen Mittagessen ein fur das taglich ein Propst zu sorgen hatte Wohnung bezogen sie bis 1811 im Collegium Pomerii dem ehemaligen Franziskanerkloster zu Marburg 4 Es ist anzunehmen dass die Zusammenfassung der Stipendiaten in einem Haus der besseren disziplinarischen Aufsicht dienen sollte Mit der Stipendiatenordnung von 1560 wurde schliesslich die wirtschaftliche Absicherung der Institution neu geregelt und das Stipendiatenmajorat eingerichtet Neben den gewohnlichen Stipendiaten den stipendiarii minores deren Anzahl auf 50 festgesetzt wurde standen von nun an 10 Theologen als stipendiarii maiores vor 5 Diese in der Regel alteren maiores die nach dem Studium eine wissenschaftliche Karriere anstreben sollten sollten fur die minores als Vorbilder fungieren und sie in ihrem Studium unterstutzen sowie sie in ihrer Lebensfuhrung beaufsichtigen Ebenso uberwachte ein Praefectus spater ein Ephorus der ein Mitglied der theologischen Fakultat sein musste die Stipendiaten Dieses Amt des Ephorus existiert noch heute Mit der Teilung des ehemaligen Landgrafschaft Hessen Marburg nach dem Tod des kinderlosen Landgrafen Ludwig IV im Jahre 1604 in dessen Folge die Marburger Universitat ab 1605 fur einige Zeit calvinistisch wurde grundete Landgraf Ludwig V von Hessen Darmstadt 1607 die lutherische Landesuniversitat von Giessen als Gegenuniversitat Damit verlor die Stipendiatenanstalt 33 sudhessische Prasentationsstadte und in Giessen wurde eine eigene Giessener Stipendiatenanstalt gegrundet die bis 1780 bestand 6 Nach den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges und dem Wegzug aller Marburger Professoren nach Giessen horte die Marburger Universitat wie auch die Hessische Stipendiatenanstalt praktisch auf zu bestehen 1653 veranlasste Landgraf Wilhelm VI von Hessen Kassel die Wiedereroffnung der Universitat Marburg und der Hessischen Stipendiatenanstalt Da die Prasentationsstadte infolge des Krieges verarmt waren und der Institution nicht mehr regelmassig Geld zuweisen konnten finanzierte der Landgraf die Stipendiatenanstalt uber Abgaben aus der Tranksteuer Vom 19 Jahrhundert bis zur Errichtung des neuen Wohnheims Collegium Philippinum 1946 Bearbeiten Als 1807 Kurhessen ein Bestandteil des Konigreichs Westphalen wurde setzte der Niedergang der Wohngemeinschaft ein Das Gebaude der Stipendiaten verfiel und die Finanzierung ging auf den Staatshaushalt uber 1812 wurde das Wohnheim abgebrochen und die Stipendiaten verloren fur fast 150 Jahre ihr zentrales Wohnhaus und damit auch ihre Wohngemeinschaft Bis zur Grundung des neuen Wohnheims des Collegium Philippinum verteilten sich die Stipendiaten uber ganz Marburg Nach der Deutschen Revolution fiel 1849 auch der Freitisch weg und den Stipendiaten wurden nach regelmassig abgenommenen Fleissprufungen lediglich die Stipendien ausgezahlt 7 Erst 1927 wurde versucht durch eine Spende der hessischen Kirchen die Hessische Stipendiatenanstalt im Forsthof am Schlossberg wieder zu beleben Allerdings wurde das Gebaude bald darauf durch die Nationalsozialisten zweckentfremdet Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Besetzung Marburgs durch die Alliierten geriet das Marburger Schloss in Besitz der Universitat Der Theologieprofessor Heinrich Frick seit 1937 Ephorus der Stipendiatenanstalt setzte sich dafur ein den Stipendiaten wieder zu ermoglichen zentral in einem eigenen Haus zu wohnen Zum neuen Wohnheim der Hessischen Stipendiatenanstalt wurde schliesslich ab dem Sommersemester 1946 der Marstall in der Vorburg des Marburger Schlosses Das Wohnheim der Stipendiaten das sich seitdem Collegium Philippinum nennt wurde 1955 um das Zeughaus sowie 1974 um die Kommandantur und die Schmiede des Landgrafenschlosses erweitert Heinrich Frick und seinem Einsatz fur die alte Einrichtung zu Ehren wird der Gesellschaftsraum im Marstall Frickzimmer genannt Die ersten Jahre des neuen Wohnheims Collegium Philippinum waren gepragt von Finanzproblemen Von Beginn an war die Einrichtung auf Spenden angewiesen Ob Wasche Weizenschrot Mobel Nudeln oder Kleider es fehlte an allen Ecken und Enden Hilfe erhielten die Stipendiaten von den evangelischen Kirchen in Hessen vom Land Hessen von den Prasentationsstadten und auch von vielen auslandischen Helfern Hierzu zahlt auch Birger Forell der ein grosser Forderer der Hessischen Stipendiatenanstalt war und in seinem Heimatland Schweden um Spenden warb 8 Die Durchsetzung der studentischen Selbstverwaltung seit 1971 Bearbeiten In den folgenden Jahren sollte sich das Leben in der Stipendiatenanstalt entscheidend andern 1971 machten sich Einflusse der Studentenbewegung und der gesellschaftlichen Umbruche von 1968 bemerkbar Im gleichen Jahr wurde die Mitbestimmung der Heimbewohner in den Angelegenheiten des Wohnheims konstitutionell verankert Die Hausversammlung erarbeitete im Februar 1971 ein Papier zur Beschlussfahigkeit Die Hausversammlung definierte sich fortan als Gremium in der alle die Hausgemeinschaft betreffenden Belange entschieden werden 9 Nach anfanglichem Zogern gab die Universitat nach und erlaubte die studentische Mitbestimmung Seit diesem Zeitpunkt war die demokratisch handelnde Hausversammlung durch zwei stimmberechtigte Vertreter in der Verwaltungskommission vertreten 2013 wurde die Zahl der Vertreter auf drei erhoht Reprasentant der Selbstverwaltung des Hauses ist der Tutor Mit Durchsetzung der studentischen Selbstverwaltung und Mitbestimmung setzte sich die Bewohnerschaft auch zunehmend fur geschlechtliche Gleichberechtigung ein und im Sommersemester 1973 wurden schliesslich auch Studentinnen als Bewohner zugelassen Im Laufe der nachsten Jahre ging der christlich evangelische Charakter des Hauses mehr und mehr zuruck Die vormals zwingenden Tischgebete wurden abgeschafft und Theologen bilden schon seit langerem bloss eine Minderheit innerhalb der Hausgemeinschaft Heute leben im Collegium Philippinum 39 Studenten unterschiedlicher Nationalitaten Fachrichtungen Weltanschauungen und Konfessionen Im Studium werden die Collegiaten und Stipendiaten von einem Repetenten der evangelischer Pfarrer ist begleitet Da die Prasentationsstadte heute nur noch ausserst selten ihr Prasentationsrecht in Anspruch nehmen werden mittlerweile fast alle Hausbewohner nach einer Bewerbung durch die Hausversammlung gewahlt Es bestehen Austauschprogramme mit Studierenden aus den Vereinigten Staaten und aus Ungarn Im Jahr 2002 wurde das alte Regulativ vom 11 Februar 1849 durch ein neues ersetzt Prasentationsstadte BearbeitenDie 27 Prasentationsstadte sind seit dem 11 Marz 1529 nicht nur zur Unterstutzung der Hessischen Stipendiatenanstalt verpflichtet Sie haben auch das Recht einen Bewerber meist jemand aus der Stadt bzw der Gemeinde zur Aufnahme in das Collegium Philippinum zu bestimmen 10 nbsp Eingangsportal der Stipendiatenanstalt am MarstallgebaudeAlsfeld Bad Hersfeld Bad Sooden Allendorf Borken Eschwege Felsberg Fritzlar Grebenstein Gudensberg Hessisch Lichtenau Hofgeismar Homberg Kassel Kaufungen Marburg Melsungen Niedenstein Rotenburg an der Fulda Schmalkalden Schwalmstadt Schonstadt Schluchtern Sontra Spangenberg Witzenhausen Wolfhagen Ziegenhain ZierenbergBekannte ehemalige Bewohner Bearbeiten16 Jahrhundert Bearbeiten Johannes Angelus 11 1542 1608 ev luth Theologe Superintendent in Darmstadt Heinrich Leuchter 11 1558 1623 ev luth Theologe Superintendent in Marburg Hofprediger und Superintendant in Darmstadt Adam Lonitzer 12 1528 1586 Mathematiker Naturforscher Arzt Professor Balthasar Mentzer der Altere 11 1565 1627 ev luth Theologe Pfarrer Professor Rektor der Universitaten von Marburg und Giessen spater auch Ephorus der Stipendiatenanstalt Jeremias Vietor 1556 1609 ev luth Theologe Superintendant von Oberhessen Stipendiatenmajor Johannes Vietor 1574 1628 ev luth Theologe Hofprediger und Superintendant in Darmstadt Stipendiatenmajor Johannes Winckelmann 11 1551 1626 ev luth Theologe Professor Rektor der Universitat Marburg Mitbegrunder und Rektor der Universitat Giessen Superintendent von Oberhessen17 Jahrhundert Bearbeiten Balthasar Mentzer II 1614 1679 ev luth Theologie Professor Rektor der Universitat Rinteln Ephorus der Giessener Stipendiatenanstalt Superintendent von Katzenelnbogen und Eppstein Maximilian Percelli 13 1648 1708 ref Theologe Professor der Ethik Beredsamkeit und Geschichte Proselyt in der Stipendiatenanstalt Johann Joachim Schroder 1680 1756 Orientalist Bibliothekar ref Theologe Kirchenhistoriker Heinrich Schutz 14 1585 1672 Komponist des Fruhbarock Christian Sturm 15 1597 1628 Mathematiker Professor in Marburg18 Jahrhundert Bearbeiten Johannes Bering 1748 1825 Kant Philosoph Bibliothekar Stipendiatenmajor Johann Wilhelm Krafft 1696 1767 ref Theologe spater auch Ephorus der Stipendiatenanstalt19 Jahrhundert Bearbeiten Franz Dietrich 16 1810 1883 ev luth Theologe Germanist Semitist Professor und Dekan in Marburg spater auch Repetent und Ephorus der Stipendiatenanstalt Konrad Kessler 1851 1905 ev luth Theologe Orientalist und Semitist in Marburg und Greifswald Georg Wilhelm Wetzell 17 1815 1890 Rechtswissenschaftler Professor Rektor der Universitat Rostock Innenminister Mecklenburg Schwerins20 Jahrhundert Bearbeiten Eberhard Amelung 18 1926 2008 ev luth Theologe Professor fur Sozialethik Dekan Politiker CDU Rico Badenschier 19 1978 Arzt Politiker SPD Oberburgermeister der Stadt Schwerin Raffael Gordzielik 1985 Betriebswirt Rechtsanwalt Kraftsportler Werner Schaal 1934 Mathematiker Professor Prasident der Universitat Marburg Christian Zippert 1936 2007 ev luth Theologe Propst Landesbischof der EKKW 1992 2000 HonorarprofessorBedeutende Repetenten BearbeitenListe in alphabetischer Reihenfolge Walter Bauer Zweiter Repetent von 1901 bis 1907 20 21 Hartmut Bobzin Repetent von 1973 bis 1975 18 Rudolf Bultmann Repetent von 1912 bis 1916 22 21 Franz Dietrich Zweiter Repetent von 1836 bis 1843 Erster Repetent von 1843 bis 1844 16 Peter Horst Repetent von 1953 bis 1954 18 Hans Gernot Jung Repetent von 1956 bis 1957 18 Wilhelm Mangold Zweiter Repetent 1851 Erster Repetent von 1855 bis 1857 23 Wilhelm Maurer Repetent von 1923 bis 1926 24 Karl Friedrich Pohlmann Repetent von 1969 bis 1971 Wilhelm Richebacher Repetent von 1983 bis 1986 25 Liste der Ephori BearbeitenDer Ephorus ist der oberste Vorsteher der Hessischen Stipendiatenanstalt und reprasentiert die Institution nach aussen Zu seinen Aufgaben gehorte lange Zeit auch die disziplinarische Uberwachung der Stipendiaten wahrend er heute u a fur die Erhaltung des wissenschaftlichen Charakters des Hauses verantwortlich ist und das Hausrecht ausubt Der Ephorus ist immer ein Professor des Fachbereichs evangelische Theologie Name Amtszeit AnmerkungenGeorgius Bilfeldianus 26 Lebensdaten unbekannt 1542 Heinrich Orth 27 28 22 06 1575 1546 1554 auch Henrich genannt erste AmtszeitCaspar Rudolphi 29 1501 1561 1554 1561Heinrich Vietor 30 1576 1561 1564Wigand Orth 31 1537 1566 1564 1566Heinrich Orth 27 28 22 06 1575 1566 1575 32 zweite AmtszeitPeter Nigidius der Altere 33 1501 1583 1575 auch Petrus genanntDaniel Arcularius 34 1540 1596 1575 1596 ehemals StipendiatenmajorBalthasar Mentzer der Altere 35 1565 1627 1596 1605 ehemals Stipendiatenmajor erste AmtszeitKaspar Sturm 36 1545 1628 1605 1619 auch Caspar genanntGeorg Cruciger 37 1575 1637 1619 1624Balthasar Mentzer der Altere 38 1565 1627 1624 1627 zweite AmtszeitJohannes Steuber 39 1590 1643 1627 1643Menno Hanneken 40 1595 1671 1643 1646 auch Meno genanntStelle vakant wegen Schliessung der Universitat MarburgSebastian Curtius 41 1620 1684 1653 1661Johannes Hein 13 1610 1686 1661 1685Johann Samuel Andreae 42 1640 1699 1685 1687Philipp Johann Tilemann 43 1640 1708 1687 auch Schenck genanntThomas Gautier 44 1638 1709 1687 1709Bernhard Duising 45 1673 1735 1710 1735Johann Siegmund Kirchmeier 46 1674 1749 1735 1746Johann Wilhelm Krafft 47 1696 1767 1747 1767Carl Wilhelm Robert 48 1740 1803 1767 1778Johann Franz Coing 49 1725 1792 1778 1792Johann Lorenz Zimmermann 50 1762 1834 1792 1834Hermann Christian Karl Friedrich Hupfeld 51 1796 1866 1834 1843Ernst Ludwig Theodor Henke 52 1804 1872 1843 1872Franz Eduard Christoph Dietrich 53 1810 1883 1872 1881 vorher auch Stipendiatenmajor und Repetent von 1872 bis 1874 kommissarisch im AmtJohann Georg Wilhelm Herrmann 54 1846 1922 1881 1910Gustav Adolf Julicher 55 1857 1938 1910 1923Heinrich Hermelink 56 1877 1958 Hans Wilhelm Hertzberg 56 1895 1965 Kommissarischer EphorusHeinrich Frick 57 1893 1952 1937 1952Theodor Siegfried 1894 1971 1953 1963Ernst Wurthwein 58 1909 1996 1963 1964 Kommissarischer EphorusErnst Dammann 1904 2003 1964 1973Dietrich von Oppen 59 1912 2006 1973 1976Diethelm Conrad 1933 2011 1976 1979Otto Kaiser 1924 2017 1979 1980Werner H Schmidt 1935 1980 1983Wolfgang Hage 1935 1983 1993Christoph Elsas 1945 1993 1999Ulrich Schwab 1957 1999 2001 Im Sommersemester 2001 war die Stelle des Ephorus vakant Dietrich Korsch 1949 2001 2014Karl Pinggera 1967 2014 2023Claus Dieter Osthovener 1959 seit 2023Freunde und Forderer BearbeitenLand Hessen Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Evangelische Kirche von Kurhessen Waldeck Dr Lothar Kanthack Stiftung an der Philipps Universitat MarburgDie dem Wunsch des verstorbenen Lothar Kanthack folgend 2004 errichtete Dr Lothar Kanthack Stiftung an der Philipps Universitat Marburg ist eine unselbstandige Stiftung Zweck der Stiftung ist die finanzielle Forderung der Hessischen Stipendiatenanstalt insbesondere durch finanzielle Unterstutzung des Bildungsangebotes an der Hessischen Stipendiatenanstalt und durch Zuwendungen an im Collegium Philippinum wohnende Collegiatinnen und Collegiaten bei der Anschaffung studienrelevanter Literatur 60 Gesellschaft der Freunde und Forderer der Hessischen Stipendiatenanstalt in Marburg e V 1970 grundeten ehemalige Heimbewohner den gemeinnutzigen Verein Gesellschaft der Freunde und Forderer der Hessischen Stipendiatenanstalt in Marburg e V Vereinsziele sind die Aufrechterhaltung des Kontakts und die Pflege der Freundschaft mit der Wohngemeinschaft im Collegium Philippinum Ausserdem unterstutzt der Verein das aktive Hausleben durch finanzielle Bezuschussung bei Studienfahrten notigen Anschaffungen und durch die Bereitstellung von Zeitungen und wissenschaftlicher und allgemeinbildender Zeitschriften Der Verein kommt jahrlich zur Vereinssitzung im Collegium Philippinum der Hessischen Stipendiatenanstalt in Marburg zusammen und fordert dort den aktiven Austausch zwischen aktueller Bewohnerschaft und Ehemaligen am Sommerfest des Collegium Philippinum 61 Literatur BearbeitenHeinrich Frick Die hessische Stipendiatenanstalt zu Marburg In Wilhelm Diehl Festschrift Beitrage zur hessischen Kirchengeschichte Bd 12 ZDB ID 212035 5 Historischer Verein fur Hessen Darmstadt 1941 S 252 273 Auch Sonderabdruck Walter Heinemeyer Hrsg Studium und Stipendium Untersuchungen zur Geschichte des hessischen Stipendiatenwesens Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 37 Elwert Marburg 1977 ISBN 3 7708 0582 8 Lars Hillebold Hrsg Aufgeschlossen Festschrift zum Jubilaum 475 Jahre Hessische Stipendiatenanstalt Marburg Stahringer Ebsdorfergrund 2004 ISBN 3 925600 10 8 Ludwig Zimmermann Das hessische Stipendiatenwesen im Zeitalter der Grundung der Universitat Marburg 1527 1560 In Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Bd 56 NF Bd 46 1927 S 72 123 Weblinks BearbeitenDie Selbstdarstellung der Stipe auf der Uni SeiteBelege Bearbeiten Emil Sehling Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI Jahrhunderts 8 Band Hessen 1 Halfte Tubingen 1965 S 63 f Emil Sehling Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI Jahrhunderts 8 Band Hessen 1 Halfte Tubingen 1965 S 66 Bruno Hildebrand Urkundensammlung uber die Verfassung und Verwaltung der Universitat unter Philipp dem Grossmuthigen Marburg 1848 Nr 11 S 45 Digitalisat auf reader digitale sammlungen de Emil Sehling Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI Jahrhunderts 8 Band Hessen 1 Halfte Tubingen 1965 S 171 Anm 26 Funfte Stipendiatenordnung 1560 Vgl hierzu Wilhelm Diel Geschichte der Giessener Stipendiatenanstalt Digitalisat PDF auf geb uni giessen de Klaus Dieter Stephan Die Hessische Stipendiatenanstalt von 1946 bis 1976 In Studium und Stipendium S 248 Klaus Dieter Stephan Die Hessische Stipendiatenanstalt von 1946 bis 1976 In Studium und Stipendium S 256 Kommissionspapier das der Hausversammlung am 8 Februar 1971 zur Beschlussfassung vorlag Oberhessen live Alsfeld will Stipendiaten nach Marburg entsenden In Oberhessen Live 22 Juni 2016 abgerufen am 16 August 2016 a b c d Wilhelm Diel Die Stipendiatenreform Landgraf Philipps i J 1560 und das altere Marburger Stipendiatenalbum In Philipp der Grossmutige Beitrage zur Geschichte seines Lebens und seiner Zeit 1904 S 252 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 29 April 2022 a b Heinrich Meyer zu Ermgassen Tisch und Losament Verkostigung und Unterbringung der Stipendiaten in Marburg In Walter Heinemeyer Studium und Stipendium Untersuchungen zur Geschichte des hessischen Stipendiatenwesens Marburg 1977 S 199 Hans Gunther Bickert Der Armenologe Johann Joachim Schroder Leben und Wirken eines bedeutenden Gelehrten aus der Schwalm Ein Skizze In Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde ZHG 116 2011 S 173 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 a b Hessische Biografie Einfache Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 11 Februar 2022 Heinrich Meyer zu Ermgassen Tisch und Losament In Walter Heinemeyer Hrsg Studium und Stipendium Veroffentlichungen der historischen Kommission fur Hessen 1 Auflage Band 37 Elwert Marburg 1977 ISBN 3 7708 0582 8 S 220 a b c d Klaus Dieter Stephan Die Stipendiatenanstalt von 1946 bis 1976 In Walter Heinemeyer Hrsg Studium und Stipendium Untersuchungen und Geschichte des hessischen Stipendiatenwesens 1 Auflage Veroffentlichungen der historischen Kommission fur Hessen Nr 37 N G Elwert Marburg 1977 ISBN 3 7708 0582 8 S 273 274 Oberburgermeister Landeshauptstadt Schwerin Abgerufen am 11 Februar 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 23 Februar 2022 a b Konrad Hamann Rudolf Bultmann Eine Biographie Mohr Siebeck Tubingen 2009 ISBN 978 3 16 148526 8 S 41 44 Die Stipendiatenanstalt von 1947 bis 1976 In Walter Heinemeyer Hrsg Studium und Stipendium Untersuchungen zur Geschichte des hessischen Stipendiatenwesens 1 Auflage Elwert Marburg 1977 ISBN 3 7708 0582 8 S 257 258 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 11 Februar 2022 Hessische Biografie Einfache Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 11 Februar 2022 Prof Dr Wilhelm Richebacher Abgerufen am 23 Februar 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 a b Catalogus Professorum Academiae Marburgensis Die akademischen Lehrer der Philipps Universitat in Marburg von 1527 bis 1910 In Franz Gundlach Hrsg Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen und Waldeck Band 15 Elwert Marburg 1955 S 387 uni marburg de a b Ernst Orth Beitrage zur Familie Orth 1454 1914 Meyer Braunschweig 1914 S 24 25 tu braunschweig de Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 29 April 2022 Heinrich Meyer zu Ermgassen Tisch und Losament In Walter Heinemeyer Hrsg Studium und Stipendium 1 Auflage Elwert Marburg 1977 ISBN 3 7708 0582 8 S 236 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 1 Mai 2022 Hessische Biografie Erweiterte Suche LAGIS Hessen 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Februar 2022 Vgl Satzung der Dr Lothar Kanthack Stiftung an der Philipps Universitat Marburg Vgl Satzung der Gesellschaft der Freunde und Forderer der Hessischen Stipendiatenanstalt in Marburg e V 50 810159 8 766236 271 Koordinaten 50 48 36 6 N 8 45 58 4 O Normdaten Korperschaft GND 10081968 0 lobid OGND AKS LCCN n2009028275 VIAF 126901231 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hessische Stipendiatenanstalt amp oldid 236104459