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Johannes Hein auch Heinius 1610 in Gudensberg 19 Oktober 1686 in Marburg war ein deutscher reformierter Theologe Johannes Hein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes wurde als Sohn des gleichnamigen Ratsherrn in Gudensberg und dessen Frau Anna Muller geboren Nach dem Besuch der Schule seines Geburtsorts besuchte er ab dem 15 Oktober 1627 das Gymnasium in Herborn und absolvierte 1633 an der Universitat Kassel seine ersten Studien Im Anschluss bekleidete er einige Hauslehrerstellen und wurde 1642 als Professor der Philosophie und Padagogarch an die Hohe Schule Herborn berufen 1649 reiste er an die Universitat Basel wo er am 12 November 1649 1 zum Magister der Philosophie und Doktor der Theologie promoviert wurde Zuruckgekehrt nach Herborn ubernahm er die Professur der Theologie an der Hohen Schule und leitete ab dem 3 November 1651 als Rektor die Bildungseinrichtung 1657 wurde er Leiter und Professor der Theologie des neu gegrundeten Gymnasiums in Kassel Da dieses aber wieder stillgelegt wurde erhielt er am 6 Mai 1661 die zweite ordentliche Professur der Theologie an der Universitat Marburg und wurde damit verbunden Ephorus der Hessischen Stipendiatenanstalt 1684 stieg er in die erste theologische Professur auf In Marburg beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule So lasst er sich 1665 1672 1676 als Dekan der theologischen Fakultat nachweisen und 1665 war er Rektor der Alma Mater Familie BearbeitenHein heiratete um 1656 seine Cousine Agnes Muller Aus der Ehe stammen Kinder Von diesen kennt man 2 Sohn Johann Georg Hein 1658 Pfarrer in Boddiger bei Felsberg 1685 graflich Wittgensteinischer Hofprediger Sybille Mel Tochter des Metropolitans in Gudensberg Johannes Mel Sohn Gregor Hein 16 Marz 1663 in Marburg Tochter Anna Sabine Hein 24 Juni 1666 in Marburg 13 Marz 1685 ebenda 14 September 1682 in Marburg mit dem Professor der Geschichte und Rhetorik an der Universitat Marburg Maximilian Percelli 24 Januar 1648 in Trient 2 Dezember 1603 in Marburg Werke Auswahl BearbeitenUnter Heins wissenschaftlich theologischen Wirksamkeit als Praside sind zahlreiche Arbeiten seiner Schuler in Herborn Kassel und Marburg entstanden Disp metaphys de distinctione Basel 1649 Disp theol de Deo Ter optimo maximo Basel 1649 Disp theol de sacramentis N T in genere amp in specie Resp Aegidius Henning Herborn 1652 Disp metaph I de cannonibus substantae Resp Johann Christian Schuchard Kassel 1657 Disp eth I continens problemata ethica Resp Bernhard Wilhelm Breul Kassel 1658 Disp log VIIa de canonibus generis amp speciei Resp Alexander von Dauber Kassel 1660 Exercitatio miscellanea philosopho theol XXI quaestionibus comprehensa Henr Mart Eccardi S S Theol Dr et Prof Rint disputatione priori de S Eucharistia nuper editae opposita Kassel 1660 Disp physico theol de problemate quare Spiritus S in scriptura appellatur ignis ut Matth III 11 Resp Johann Georg Hartmann Kassel 1660 Exercitationum theologicarum itemque philologicarum Volumen Marburg 1665 Vindiciae praesentiae spiritualis contra Wigandum Marburg 1670 Dissertatio Theologica Inauguralis De Libero Hominis Arbitrio Resp Johann Jacob Ganswetter 3 Marburg 1671 Digitalisat Dodecas Quaestionum Theologicarum Maximam partem Fundamentum Salutis spectantium In quibus a Theologis Reformatis Frankfurt am Main 1676 Digitalisat Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftstellergeschichte Cramer Kassel 1785 Bd 5 S 376 Digitalisat Johann Christoph Adelung Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinem Gelehrten Lexico Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1787 Bd 2 Sp 1871 Digitalisat Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1527 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 34 Digitalisat Weblinks BearbeitenHein Johannes Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hein Johannes Im Professorenkatalog der Philipps Universitat Marburg Stand 15 April 2021 Werke von und uber Johannes Hein in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hans Georg Wackernagel Die Matrikel der Universitat Basel Basel 1962 Bd 3 S 459 Nr 15 Vgl Kurt Stahr Marburger Sippenbuch Bd 11 S 220 Digitalisat Johann Jakob Ganswetter 2 April 1631 in Basel 25 Marz 1691 in Duisburg Leiter des Padagogiums Herborn Rektor bis 1670 und Theologieprofessor der Hohen Landesschule Hanau Theologieprofessor an der kurbrandenburgischen Universitat DuisburgNormdaten Person GND 122487192 lobid OGND AKS VIAF 3355267 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hein JohannesALTERNATIVNAMEN Heinius JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter TheologeGEBURTSDATUM 1610GEBURTSORT GudensbergSTERBEDATUM 19 Oktober 1686STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Hein amp oldid 223548598