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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Dieser Artikel behandelt den Ort Grebenstein in Nordhessen Fur weitere Bedeutungen siehe Grebenstein Begriffsklarung Grebenstein platt Grebensteen ist eine Kleinstadt im Landkreis Kassel in Nordhessen Deutschland Wappen Deutschlandkarte51 447219 9 414382 190 Koordinaten 51 27 N 9 25 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk KasselLandkreis KasselHohe 190 m u NHNFlache 49 84 km2Einwohner 5790 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 116 Einwohner je km2Postleitzahl 34393Vorwahl 05674Kfz Kennzeichen KS HOG WOHGemeindeschlussel 06 6 33 010LOCODE DE GR8Stadtgliederung 4 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Markt 1 34393 GrebensteinWebsite grebenstein deBurgermeister Danny Sutor 2 parteilos Lage der Stadt Grebenstein im Landkreis KasselKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gliederung 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Eingemeindungen 5 Politik 5 1 Stadtverordnetenversammlung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Flagge 5 5 Partnerschaften 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Museen 6 2 Musik 6 3 Bauwerke 6 4 Naturdenkmale 6 5 Naturparks 7 Verkehr 8 Personlichkeiten mit Bezug auf Grebenstein 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Grebenstein Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthaus Merian 1655Lage Bearbeiten Grebenstein liegt westlich des Reinhardswalds zwischen Kassel und Hofgeismar am Fluss Esse Uber der Stadt steht die Ruine der Burg Grebenstein Nachbargemeinden Bearbeiten Grebenstein grenzt im Norden an die Stadt Hofgeismar im Nordosten an das gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Reinhardswald im Osten an die Stadt Immenhausen im Sudosten an die Gemeinde Espenau im Suden und Westen an die Gemeinde Calden sowie im Nordwesten an die Stadt Liebenau alle im Landkreis Kassel Gliederung Bearbeiten Die Stadt Grebenstein besteht aus den folgenden Stadtteilen Kernstadt mit Friedrichsthal Udenhausen Burguffeln SchachtenAusserdem gehoren zu Grebenstein eine Anzahl kleinerer Weiler und Einzelgehofte wie Ellixen Geschichte BearbeitenGrebenstein wurde 1272 erstmals als Grevensteine urkundlich erwahnt Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1455 273 Landbesitzer 3 1585 431 Haushaltungen 3 1747 288 Haushaltungen 3 Grebenstein Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 2 5321840 2 4511846 2 6941852 2 7651858 2 5741864 2 7281871 2 3671875 2 4121885 2 2491895 2 2211905 2 2521910 2 2101925 2 4931939 2 8651946 4 4221950 4 5701956 4 2121961 3 9871967 3 8382020 5 720Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 3 Eingemeindungen BearbeitenAm 1 Oktober 1970 wurden die bis dahin selbstandigen Gemeinden Burguffeln Schachten und Udenhausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis eingegliedert 4 5 Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 6 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 7 8 9 Stadtverordnetenversammlung Kommunalwahlen 2021Stimmenanteil in Wahlbeteiligung 62 4 6050403020100 51 5 2 9 48 5 15 0 n k 12 1 SPDCDUFDP2016 2021 Sitzverteilung Insgesamt 23 Sitze SPD 12 CDU 11Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 Sitze2021 2016 Sitze2016 2011 Sitze2011 2006 Sitze2006 2001 Sitze2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 40 44 12 54 4 17 53 4 17 57 4 18 56 7 17CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 25 66 8 33 5 10 30 6 9 29 8 9 31 4 10FDP Freie Demokratische Partei 6 23 2 12 1 4 8 9 3 12 8 4 12 0 4BWA Burger Wahl Alternative 7 1 2 GsD Grebenstein Direkt 27 68 9Gesamt 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 31 100 0 31Wahlbeteiligung in 62 4 54 5 52 1 53 8 61 0Burgermeister Bearbeiten Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Burgermeister fur eine sechsjahrige Amtszeit gewahlt seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl und ist Vorsitzender des Magistrats dem in der Stadt Grebenstein neben dem Burgermeister der Erste Stadtrat sowie sieben weitere ehrenamtliche Stadtrate angehoren 10 Burgermeister ist seit dem 1 Oktober 2010 Danny Sutor der bis dahin Hauptamtsleiter der Stadtverwaltung war 11 Er wurde als Nachfolger von Armin Kolling SPD der nach drei Amtszeiten nicht mehr kandidiert hatte am 30 Mai 2010 im ersten Wahlgang bei 60 4 Prozent Wahlbeteiligung mit 57 8 Prozent der Stimmen gewahlt Es folgten zwei Wiederwahlen zuletzt im Mai 2022 jeweils ohne Gegenkandidaten 12 Amtszeiten der Burgermeister 13 14 2010 2028 Danny Sutor 11 1992 2010 Armin Kolling SPD 1965 1992 Georg KooiWappen Bearbeiten nbsp Stadtwappen von Grebenstein Blasonierung In Gold uber drei blauen Felsen deren aussere mit je zwei grunen Blattern besteckt sind ein auf rot gezaumtem silbernen Pferd linkshin sprengender blau gerusteter und barhauptiger Reiter mit silbernem Waffenrock mit der Linken halt er einen blauen Schild darin ein golden gekronter und bewehrter neunmal von Silber und Rot geteilter Lowe mit der Rechten schwingt er ein silbernes Schwert Flagge Bearbeiten Die Flagge wurde der Stadt am 27 September 1973 durch das Hessische Innenministerium genehmigt und wird wie folgt beschrieben Die Stadtflagge zeigt zwei weiss blau gedrittelte Flaggenbahnen in verwechselten Farben belegt mit dem Stadtwappen 15 Partnerschaften Bearbeiten Grebenstein unterhalt eine Ringpartnerschaft mit der franzosischen Gemeinde Lezoux in der Auvergne mit der niederlandischen Gemeinde Lopik in der Polderlandschaft nordlich des Lek und mit der italienischen Gemeinde Sarsina in der Emilia Romagna nbsp Einer der historischen Turme der Stadtmauer von Grebenstein nbsp Die Altstadt von Grebenstein vom Burgberg gesehenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Ackerburgermuseum seit 1984 im Haus Leck Schachtener Strasse 11 erbaut 1431 Alte Meierei Schachtener Strasse 4 erbaut um 1780Musik Bearbeiten TMG Turn und Musikgemeinschaft 1980 Grebenstein e V Volkschor Grebenstein Mannerchor 1840 GrebensteinBauwerke Bearbeiten historische Altstadt mit den mittelalterlichen Turmen der Stadtbefestigung dem Rathaus der evangelischen Stadtkirche sowie zahlreichen Fachwerkhausern die teilweise uber mittelalterlichen Kellern stehen Ruine der Burg Grebenstein auf dem Burgberg am Sudrand der Stadt aus dem 13 Jahrhundert einstiger Standort der Burg Haldessen nahe dem Hof Oberhaldessen aus dem 14 Jahrhundert Die ehemalige Grebensteiner Landwehr zwischen Grebenstein und Hofgeismar ist heute nur noch an wenigen Stellen zu erkennen sei es als Geholz oder als Spuren von Wallgraben zwischen Grebenstein und Friedrichsthal nahe der L 3233 finden sich noch Spuren in Form von Grabenresten Die funf ehemaligen Warten die die Landwehr sicherten sind alle verschwunden Fur die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmaler des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmaler in Grebenstein Naturdenkmale Bearbeiten Liste der Naturdenkmale in Grebenstein Naturparks Bearbeiten Naturpark Habichtswald ReinhardswaldVerkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof GrebensteinGrebenstein liegt an der Bundesstrasse 83 Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Kassel Warburg und wird von der RegioTram Linie RT1 angefahren Regional Express Zuge der Verbindung Kassel Hagen halten seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 nicht mehr in Grebenstein Die Stadt Grebenstein gehort dem Nordhessischen Verkehrsverbund an Linie Verlauf TaktRT1 Hofgeismar Humme Hofgeismar Grebenstein Immenhausen Espenau Monchehof Vellmar Obervellmar Vellmar Osterberg EKZ Kassel Jungfernkopf Kassel Harleshausen Kassel Kirchditmold Kassel Hbf tief Scheidemannplatz Wilhelmsstrasse Stadtmuseum Rathaus Funffensterstrasse Rathaus Friedrichsplatz Konigsplatz Am Stern Hollandischer Platz Universitat Halitplatz Hauptfriedhof Wiener Strasse Hollandische StrasseStand Fahrplanwechsel Dezember 2021 30 min werktags 60 min sonn feiertags Der 27 92 km lange Abschnitt der Friedrich Wilhelms Nordbahn von Grebenstein uber Humme nach Bad Karlshafen der am 30 Marz 1848 eroffnet wurde war die erste Eisenbahn im Kurfurstentum Hessen 1872 wurde die Strecke nach einem Eisenbahnunfall aus der Stadt heraus verlegt und um sie herum neu trassiert Personlichkeiten mit Bezug auf Grebenstein BearbeitenLudwig der Junker 1305 1345 dritter Sohn des Landgrafen Otto I von Hessen 1328 1345 Herr zu Grebenstein Hermann I von Hessen nach 1305 1368 1370 vierter Sohn des Landgrafen Otto I 1349 1368 70 Herr zu Grebenstein Landgraf Hermann II von Hessen 1341 1413 Sohn Ludwig des Junkers geboren auf Burg Grebenstein Dietrich von Schachten um 1445 1503 Autor einer Reisebeschreibung nach Palastina im Jahre 1491 als Begleiter des Landgrafen Wilhelm I von Hessen geboren in Schachten Amtmann zu Grebenstein Karl Wilhelm Philipp Bockwitz 1784 1857 deutscher Verwaltungsbeamter Karl Schomburg 1791 1841 Oberburgermeister von Kassel geboren in Grebenstein Johannes Martin Wagner 1815 1902 Landwirt und Abgeordneter des Kurhessischen Kommunallandtages Wilhelm Pfeffer 1845 1920 Botaniker geboren in Grebenstein Hedwig Hoffmann 1863 1940 Politikerin geboren in Grebenstein als Hedwig Stiehl Adolf Muller 1864 1931 Burgermeister und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau Willy Drube 1880 1952 Apotheker und Hersteller des Schierker Feuerstein geboren in Grebenstein Curt Badinski 1890 1966 Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg geboren in Grebenstein Eberhard Konig 1947 Kunsthistoriker und Hochschullehrer geboren in Grebenstein Claudia Schreiber 1958 Autorin geboren in SchachtenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grebenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Grebenstein Reisefuhrer nbsp Wikisource Grebenstein in Merians Topographia Hassiae Quellen und Volltexte Internetauftritt der Stadt Grebenstein Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Grebenstein nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Private Webseite zur Geschichte der Stadt Grebenstein Memento vom 8 Februar 2015 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Grebenstein Burgermeister a b c d Grebenstein Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Eingliederung der Gemeinden Burguffeln Schachten und Udenhausen in die Stadt Grebenstein Landkreis Hofgeismar vom 29 September 1970 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1970 Nr 41 S 1950 Punkt 1803 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 7 5 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 398 Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Grebenstein Magistrat a b HNA 21 September 2010 Danny Sutor als Burgermeister vereidigt Hessenschau de 8 Mai 2022 Vier Gemeinden haben ihre Burgermeister wiedergewahlt Stadt Grebenstein Die Burgermeister Grebensteins von 1898 bis heute Memento vom 14 Februar 2016 im Internet Archive Hessisches Statistisches Landesamt Direktwahlen in Grebenstein Memento vom 1 Februar 2021 im Internet Archive Hinweis fur die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf die Endung index html aus der Webadresse loschen und diese dann neu laden Genehmigung einer Flagge der Stadt Grebenstein im Landkreis Kassel Regierungsbezirk Kassel vom 15 Oktober 1973 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1973 Nr 42 S 1843 Punkt 1293 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 0 MB Gemeinden im Landkreis KasselStadte Bad Karlshafen Baunatal Grebenstein Hofgeismar Immenhausen Liebenau Naumburg Trendelburg Vellmar Wolfhagen Zierenberg nbsp Gemeinden Ahnatal Bad Emstal Breuna Calden Espenau Fuldabruck Fuldatal Habichtswald Helsa Kaufungen Lohfelden Nieste Niestetal Reinhardshagen Schauenburg Sohrewald WesertalGemeindefreies Gebiet Gutsbezirk ReinhardswaldStadtteile von Grebenstein Kernstadt mit Friedrichsthal Burguffeln Schachten UdenhausenWustungen Rixen Burg Haldessen Normdaten Geografikum GND 4093921 2 lobid OGND AKS LCCN n88006355 VIAF 138475437 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grebenstein amp oldid 239233555