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Das Stadtmuseum Kassel beschaftigt sich mit der Geschichte der nordhessischen Stadt Kassel Nach Umbauarbeiten und einer Neukonzeption der Dauerausstellung seit 2010 wurde es am 18 Juni 2016 wiedereroffnet 1 Stadtmuseum Kassel Stadtmuseum Kassel Blick auf das Hauptgebaude und den Eingang im Hintergrund rechts der neu errichtete TurmDatenOrt Standeplatz 16 Kassel Deutschland 51 314801 9 489849 Koordinaten 51 18 53 3 N 9 29 23 5 OArt StadtmuseumArchitekt Albert Scholtz Kulturhaus Hufnagel Putz Rafaelian Turmanbau Eroffnung Anfang 1979 Grundung und provisorischer Sitz im Kulturhaus 21 Oktober 1983 erste Ausstellungsraume eroffnet Dezember 1986 heutiger Standort endgultig festgelegt 18 Juni 2016 Neueroffnung nach Kernsanierung und Turmanbau Betreiber Stadt KasselLeitung Kai FuldnerWebsite www stadtmuseum ks deISIL DE MUS 155719Das Eingangsportal September 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgangereinrichtungen 1 2 Grundung 1 3 Eroffnung 1 4 Endgultiger Standort 1 5 Erste Sanierung 1 6 Zweite Sanierung und Erweiterungsbau 1 7 Wiedereroffnung 2 Kulturhaus 3 Ausstellungen 3 1 Dauerausstellung 3 2 Sonderausstellungen 4 Veroffentlichungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgangereinrichtungen Bearbeiten Den Wunsch der Bevolkerung nach einem Museum fur die Kasseler Stadtgeschichte hatte es bereits seit dem 19 Jahrhundert gegeben Daher gab es seitdem immer wieder Bestrebungen dem mit einzelnen Sammlungen zu entsprechen Diese waren allerdings nicht in einem Museum vereinigt sondern sie verteilten sich auf eine ganze Reihe von Ausstellungen im Stadtgebiet So gab es eine Kassel Sammlung im neuen Rathaus eine Ausstellung im Kunstgewerbemuseum am Friedrich Wilhelm Platz dem spateren Scheidemannplatz und weitere in der Murhardschen Bibliothek dem Marstall und im Bose Museum in der Luisenstrasse Diese Sammlungen wurden im Laufe der Zeit aufgelost und teilweise in das Hessische Landesmuseum eingegliedert Grundung Bearbeiten Mitte der 1970er Jahre kam erneut die Idee in der Bevolkerung auf ein Stadtmuseum einzurichten Die Ursache hierfur waren Berichte nach denen die Magazine des Hessischen Landesmuseums inzwischen so sehr mit Exponaten gefullt gewesen waren dass nur noch ein Bruchteil davon uberhaupt in den Ausstellungen des Landesmuseums gezeigt werden konnte 2 Offiziell beschlossen wurde die Einrichtung eines Stadtmuseums zwei Jahre spater als sich die Stadtverordneten in ihrer Sitzung am 3 Juli 1978 darauf einigten 3 Im selben Jahr wurde die Bevolkerung dazu aufgerufen dem noch gar nicht gegrundeten Museum bereits Exponate zu stiften und Geld zu spenden Die gestifteten Exponate sollten vorlaufig beim Stadtarchiv im Marstall abgegeben werden da es zu diesem Zeitpunkt an anderen Moglichkeiten fehlte die zukunftigen Ausstellungsstucke sachgerecht zu deponieren Auch die Stelle des zukunftigen Museumsleiters war schon im stadtischen Etat eingeplant worden Favorisiert wurde der Vorsitzende des Kasseler Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Karl Hermann Wegner 4 der die Stelle Anfang Februar 1979 antrat und in dieser Position bis zu seiner Pensionierung 2006 blieb Entscheidend fur die erfolgreiche Einrichtung eines Stadtmuseums war die Suche nach einem geeigneten Standort Ende 1978 Anfang 1979 fiel der Fokus auf das denkmalgeschutzte Karlshospital das im Zweiten Weltkrieg durch Bomben fast bis auf die Aussenmauern zerstort worden war Seit dem Krieg stand das Gebaude leer sodass es genugend Moglichkeiten bot hier ein Museum von Grund auf neu zu erschaffen Fur die geplanten Bauarbeiten wurde eine Summe von 4 5 Mio D Mark veranschlagt die unter anderem zu einem Drittel aus dem Investitionsfonds des Landes Hessen beglichen werden sollte sowie auch mit Geldspenden aus der Bevolkerung 5 Bis zur documenta 7 1982 wo es als Ausstellungsort dienen sollte wollte man das Karlshospital so weit instand setzen dass das Stadtmuseum dann 1984 oder 1985 hatte einziehen konnen 6 Fur die Dauer der Bauarbeiten wurde 1979 die vorlaufige Verwaltung des Museums im 1869 1871 erbauten Kulturhaus am Standeplatz 16 eingerichtet 7 Im Juni 1980 genehmigte der Magistrat der Stadt dann offiziell den Wiederaufbau des Karlshospitals Geplant war hierbei der Einbau einer Warmepumpe die die Energie zum Heizen des Gebaudes aus dem Wasser der vorbeifliessenden Fulda gewinnen sollte Auch war inzwischen beschlossen worden dass neben dem Stadtmuseum auch das Stadtarchiv in das Karlshospital einziehen sollte 8 Trotzdem zogen sich die Plane fur die Einrichtung weiter hin und auch kam es immer wieder zu Diskussionen in der Stadtverwaltung ob man mit dem Karlshospital wirklich den richtigen Standort gefunden hatte So wurden unter anderem Entwurfe vorgestellt nach denen das Stadtmuseum in der Alten Bruderkirche oder der Garnisonkirche eingerichtet werden konnte 9 10 Eroffnung Bearbeiten Da die geplanten Bauarbeiten am Karlshospital wegen fehlender Finanzierung auch 1982 noch nicht begonnen hatten und die provisorischen Raume des Stadtmuseums am Standeplatz inzwischen keinen ausreichenden Platz mehr fur die unzahligen Exponate boten wurde im Stadtparlament diskutiert ob es nicht moglich sei dem Museum in den bereits bezogenen Ortlichkeiten mehr Raum zur Verfugung zu stellen Beschlossen wurde dass die im selben Gebaude am Standeplatz untergebrachte Amerikanische Bibliothek woanders hinziehen musse 11 Sie wurde letztendlich in die Stadtbucherei im Rathaus eingegliedert Am 21 Oktober 1983 konnten dann die ersten drei Ausstellungsraume des Stadtmuseums im Kulturhaus am Standeplatz eroffnet werden Trotzdem war die geplante Einrichtung des Museums im Karlshospital noch nicht aufgegeben worden Inzwischen waren die voraussichtlichen Kosten aber auf 9 Mio D Mark angestiegen die wiederum nicht zur Verfugung standen 12 1985 und 1986 kam es dann erneut zu Diskussionen um den endgultigen Standort des Stadtmuseums Neben den moglichen Gebauden Karlshospital Garnisonkirche und Renthof wurde nun auch noch der Marstall vorgeschlagen Bis Ende 1986 sollte eine Losung gefunden werden die dann auch finanzierbar sein musste Denn sowohl Karlshospital als auch Garnisonkirche waren Ruinen und somit vor einem Einzug des Museums von Grund auf zu sanieren Fur die Garnisonkirche wurden dabei im Januar 1986 Kosten von etwa 12 5 Mio D Mark ohne die zusatzlichen Kosten fur das private Grundstuck veranschlagt Der provisorische Standort am Standeplatz wurde zu diesem Zeitpunkt abgelehnt da ihm fehlende Erweiterungsmoglichkeiten und eine zu geringe Nutzflache unterstellt wurden 13 Endgultiger Standort Bearbeiten Im Dezember 1986 wurde endgultig entschieden dass das Stadtmuseum in seinem provisorischen Standort am Standeplatz bleiben solle Das Museum verfugte damit allerdings noch nicht uber ausreichende Raumlichkeiten Daher wurde zusatzlich beschlossen dass das eine ganze Etage belegende documenta Archiv ausziehen solle Beim Anfang 1986 gegrundeten Verein der Freunde des Stadtmuseums sorgte dies fur einigen Unmut da sich der Verein fur den Standort Garnisonkirche eingesetzt hatte Dieser scheiterte letztendlich an der Finanzierung 14 Anfang 1993 zog der noch im Kulturhaus angestammte Kasseler Kunstverein in das Fridericianum wodurch die bislang noch vom Verein belegten Raumlichkeiten nun dem Stadtmuseum zur Verfugung gestellt wurden 15 Am 6 Oktober wurde die Dauerausstellung des Museums durch einen dauerhaften Bereich zur Kasseler Geschichte von 1900 1950 erweitert nachdem das 20 Jahrhundert bis zu diesem Zeitpunkt aus Platzmangel nur in Sonderausstellungen behandelt werden konnte 16 Am 5 Mai 2001 wurde das Stadtmuseum mit einer eigenen Haltestelle an das Nahverkehrsnetz der Kasseler Verkehrs Gesellschaft angeschlossen Erste Sanierung Bearbeiten Von September 2001 bis Mai 2002 wurde das Stadtmuseum fur umfangreiche Sanierungs und Umbaumassnahmen geschlossen Dabei wurden im Zuge des Einbaus eines Fahrstuhls Reste eines historischen Ziegelgewolbes im Keller entdeckt Die Massnahmen wurden zum Anlass genommen uber einen Erweiterungsbau hinter dem Museumsgebaude zu diskutieren 17 Ab 2005 wurden die Planungen zu einer Erweiterung des Museums konkreter In Betracht gezogen wurde entweder eine Aufstockung des Gebaudes oder ein Anbau auf einem der Nachbargrundstucke Dazu sollte bis 2008 eine Million Euro von der Stadt zur Verfugung gestellt werden 18 Im Juli 2006 ging der seit Grundung des Stadtmuseums im Amt befindliche Leiter Karl Hermann Wegner in den Ruhestand 19 Seine Stelle ubernahm zum 1 Januar 2007 Cornelia Dorr 20 2008 wurden im Rahmen eines stadtischen Masterplans zur Weiterentwicklung der kulturellen Einrichtungen erneut Uberlegungen aufgestellt wie das Stadtmuseum ausgebaut werden konne Das Gebaude sollte ein drittes Obergeschoss erhalten der dreieckige Innenhof sollte uberbaut werden und der vom Standeplatz wegfuhrende Gebaudeflugel sollte verlangert werden Fur diese Massnahmen wurden 9 2 Mio Euro veranschlagt Bis 2012 sollten die Erweiterungen abgeschlossen sein 21 Nach einem Architektenwettbewerb wurde im Oktober 2009 der endgultige Entwurf fur die Erweiterung des Museums vorgestellt Am Ende des vom Standeplatz wegfuhrenden Gebaudeflugels sollte ein Turmanbau entstehen der die Nutzflache fur Ausstellungen von 650 auf 1100 Quadratmeter erhohen sollte Verantwortlich dafur war das Berliner Architektenburo Hufnagel Putz Rafaelian 22 Bis zur 1100 Jahr Feier der Stadt Anfang 2013 sollten die Bauarbeiten abgeschlossen sein wobei Kosten von 7 5 Mio Euro eingeplant waren 23 Zweite Sanierung und Erweiterungsbau Bearbeiten Nachdem die Erweiterung des Museums beschlossen worden war wurde das Museum geschlossen und bis Ende Marz 2010 leergeraumt Die Exponate kamen uberwiegend in die Museumsmagazine ein kleiner Teil darunter Fotoarchiv und Bibliothek wurde dagegen in der benachbarten Wilhelmsstrasse in die sogenannte Schaustelle uberfuhrt und war dort fur die Offentlichkeit weiter zuganglich 24 Die Schaustelle diente ausserdem als Ort von Veranstaltungen und Sonderausstellungen Die geplante Wiederoffnung des Museums im Februar 2013 wurde verschoben da bei den Bauarbeiten immer wieder Schwierigkeiten auftraten Vor allem Feuchtigkeit und der instabile Untergrund erforderten umfangreiche Sanierungs und Sicherungsmassnahmen Die Eroffnung wurde deswegen Ende 2011 auf September 2013 verschoben 25 Anfang 2012 wurden fur die Baumassnahmen weitere 900 000 Euro zur Verfugung gestellt Ausserdem wurde ein Planungsburo aus Leipzig mit der Konzeption der neuen Dauerausstellung beauftragt 26 Ende Marz 2012 wurde der Grundstein fur den Erweiterungsbau gelegt und von dem ehemaligen Museumsleiter Wegener und seiner Nachfolgerin Cornelia Dorr eine Zeitkapsel in die Wand des Museumsgebaudes eingemauert 22 Aufgrund von Schwierigkeiten wahrend der Bauarbeiten verzogerte sich die fur September 2013 geplante Wiedereroffnung des Museums erneut Verantwortlich dafur waren unvorhersehbare Mangel in der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Bausubstanz sowie die beengten Verhaltnisse bei den Bauarbeiten die wahrend des laufenden Betriebs der umliegenden Gebaude und eines Parkhauses stattfinden mussten 27 Im November 2012 wurde bekannt dass wahrend der Bauarbeiten Asbest und Dioxin Belastungen festgestellt worden waren die zusatzliche Sanierungsmassnahmen erforderten Dadurch erhohten sich die Kosten um weitere 1 6 Mio Euro 28 Im Juli 2013 trennte sich die Stadt vom Architektenburo Hufnagel da dieses die aufgetretenen Schaden in der Bausubstanz die Schadstoffbelastungen und die damit verbundene Verteuerung der Baumassnahmen der Stadt zu spat gemeldet hatte Die Arbeiten wurden in der Folge vom Kasseler Architektenburo Sprengwerk ubernommen Auch erhohten sich die Kosten erneut 29 Wiedereroffnung Bearbeiten nbsp Der von 2010 bis 2014 errichtete TurmanbauAm 6 Dezember 2013 konnte das Richtfest gefeiert werden Durch den Erganzungsbau und die weiteren Umbaumassnahmen hat sich die Nutzflache auf 1920 Quadratmeter erhoht Allerdings stiegen die Kosten auch bis auf 11 9 Mio Euro Um diese Summe begleichen zu konnen wurde teilweise auf teure Baustoffe und Umbauten verzichtet 30 Von August 2014 31 bis Marz 2015 32 zog die Schaustelle des Museums zuruck in das Kulturhaus am Standeplatz Ende 2014 waren alle Aussenarbeiten und der Bau des Turmes abgeschlossen 33 Seitdem wurde das Museum im Inneren auf den Wiedereinzug der Dauerausstellung vorbereitet Mitte 2015 wurden das Naturkundemuseum im Ottoneum und das Stadtmuseum in der gemeinsamen Abteilung Stadtische Museen zusammengefasst Die Leitung der Abteilung ubernahm der bisherige Leiter des Naturkundemuseums Kai Fuldner 34 Im August 2015 wurde vom Hessischen Wissenschafts und Kunstminister Boris Rhein eine zusatzliche finanzielle Unterstutzung von 700 000 Euro gewahrt mithilfe derer das Museum am 18 Juni 2016 wiedereroffnet wurde Noch vorher wurde bereits von Ende Oktober 2015 bis Mitte Februar 2016 im neuen Turmanbau unter dem Titel Utopie documenta eine Ausstellung zu unveroffentlichten documenta Projekten gezeigt 35 Fur den Zeitraum kurz vor bis kurz nach der Eroffnung der neuen Dauerausstellung April bis September 2016 zeigte das Stadtmuseum eine Sonderausstellung mit Fotos aus Nachlass der Fotografenfamilie Eberth 36 Die Dauerausstellung befindet sich in den oberen drei Geschossen des vom Standeplatz wegfuhrenden Flugels wahrend die Museumspadagogik und ein Veranstaltungssaal im Keller darunter eingerichtet wurden Der am Standeplatz entlangfuhrende Flugel beherbergt Verwaltung und Prasenzbibliothek sowie im Erdgeschoss Museumsshop und Kassenbereich Kulturhaus BearbeitenDas Stadtmuseum befindet sich seit seiner Grundung 1979 im Kulturhaus auch Kunsthaus genannt am Standeplatz in Kassel Mitte Das Gebaude wurde nach einem Entwurf von Albert Scholtz in den Jahren 1869 1871 errichtet und spater mehrfach umgebaut Die Eroffnung durch die Kunsthausgesellschaft fand am 27 Dezember 1871 unter der Anwesenheit von 130 Ehrengasten statt In den Folgejahren stellte sich heraus dass die Mieteinnahmen die durch die Nutzung des Gebaudes durch ortliche Vereine entstehen sollten nicht fur die Auszahlung der Dividenden an die Aktionare der Kunsthausgesellschaft ausreichten Daher wurde 1876 der Stadt nach einem Aktionarsbeschluss der Kauf des Gebaudes vorgeschlagen 1877 einigte man sich darauf dass das Gebaude gegen Ubernahme der Schulden der Kunsthausgesellschaft in den stadtischen Besitz ubergehen sollte Um die Nutzungsflache zu erhohen liess die Stadt ein weiteres Stockwerk aufsetzen und richtete im Gebaude eine Schule ein Der Kunstverein durfte allerdings weiterhin einige Raume fur Ausstellungen nutzen 37 1907 wurde das Gebaude umgebaut Dabei erhielt es eine elektrische Beleuchtung die dafur sorgte dass die Ausstellungen auch abends bei Dunkelheit zuganglich wurden 38 Im Mai 1935 wurde das Gebaude anlasslich der 100 Jahr Feier des Kunstvereins diesem von der Stadt feierlich zum Geschenk gemacht Damit stand das Kunsthaus wieder vollstandig fur Ausstellungen zur Verfugung 39 Im November 1939 wurde das Kunsthaus vom Ernahrungs und Wirtschaftsamt besetzt sodass es fortan nicht mehr fur Ausstellungen genutzt werden konnte 40 Durch Bombenangriffe wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde das Kunsthaus bis auf die Aussenfassade vollig zerstort Wiederhergestellt wurde das Gebaude in den Jahren 1953 1955 wobei unter anderem ein heute noch erhaltenes Treppenhaus im Stile der 1950er Jahre eingebaut wurde 41 Von 2010 bis 2016 wurde das Gebaude grundsaniert und umgebaut siehe dazu den Abschnitt Zweite Sanierung und Erweiterungsbau Ausstellungen BearbeitenDauerausstellung Bearbeiten Im sogenannten KasselFoyer im Erdgeschoss neben dem Empfangstresen und Museumsshop werden schon vor dem Betreten der eigentlichen Ausstellung Exponate gezeigt Dieser Gedachtnisspeicher umfasst Ausstellungsobjekte die dem Besucher die Geschichte Kassels mittels verschiedener Tonaufzeichnungen bereits einmal naherbringen Die neue Dauerausstellung ist in drei Abschnitte unterteilt Der erste im Erdgeschoss mit dem Titel Die Residenzstadt Kassel von den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert umfasst den Zeitraum von der ersten urkundlichen Erwahnung im Fruhmittelalter bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Der zweite Abschnitt Der Aufstieg des Burgertums 19 Jahrhundert im ersten Stock behandelt das 19 Jahrhundert und schliesst mit der Grossstadtwerdung 1899 1900 Zur Illustrierung der Geschichte dieses Jahrhunderts wurde uber die gesamte Lange der Abteilung eine Wandzeitung mit darin eingebetteten Gemalden angebracht Der dritte Bereich Krieg und Frieden 20 Jahrhundert im Dachgeschoss beschaftigt sich mit dem Ersten Weltkrieg der Zeit des Nationalsozialismus dem Wiederaufbau und der deutschen Wiedervereinigung Sonderausstellungen Bearbeiten Der neue Turmanbau dient als Sonderausstellungsflache Hierzu sind drei Raume eingerichtet worden von denen sich zwei an die Dauerausstellungsraume im ersten und zweiten Stock anschliessen Der dritte Raum liegt hoher als der Gebaudeteil mit der Dauerausstellung und unter dem neuen Veranstaltungsraum KasselBlick von dessen Balkon aus eine weitlaufige Aussicht auf die Stadt moglich ist Veroffentlichungen BearbeitenVon 1992 bis 2002 wurden die Schriften des Stadtmuseums Kassel im Marburger Jonas Verlag veroffentlicht Davon unabhangig wurden einzelne Titel zur Kasseler Stadtgeschichte herausgegeben Zweimal jahrlich erscheint seit 2004 der Blickpunkt Stadtmuseum der Freunde des Stadtmuseums Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtmuseum Kassel Sammlung von Bildern Literatur von und uber Stadtmuseum Kassel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Beschreibung des Museums auf der Website der Stadt Kassel Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Ellen Schwaab Das neue Kasseler Stadtmuseum kommt gut an hna de vom 18 Juni 2016 abgerufen am 24 August 2017 Platz fur ein Stadtmuseum in HNA vom 31 Januar 1976 Alle Fraktionen einig Stadtmuseum fur Kassel in HNA vom 11 Juli 1978 Grosses Interesse an Stadtmuseum in HNA vom 16 Dezember 1978 Stadtmuseum im Karlshospital in HNA vom 17 Januar 1979 Karlshospital Ab 80 Wiederaufbau fur die documenta in HNA vom 16 September 1979 Stadtmuseum Kassel In Hessischer Museumsverband Hrsg Museen in Hessen 2 Auflage Kassel 1979 S 305 f Lokales aktuell in Kasseler Woche vom 13 Juni 1980 Garnisonkirche als Stadtmuseum in HNA vom 3 April 1981 Stadtmuseums Domizil oder Lapidarium in HNA vom 27 Juli 1981 Ruge fur den Regierungsprasidenten nach FDP Antrag im Stadtparlament in HNA vom 24 Marz 1982 Stadtmuseum im Kulturhaus eroffnet in HNA vom 21 Oktober 1983 Stadtmuseum in die Markthalle in HNA vom 29 Januar 1986 Stadtmuseum bleibt im Kulturhaus in HNA vom 20 Dezember 1986 Kunstverein will ins Fridericianum umziehen in HNA vom 15 Januar 1993 Alexander Link Erweiterung der Dauerausstellung im Stadtmuseum Kassel in Heimatbrief Niederzwehren 1997 1 Beate Eder Per Aufzug in die Stadtgeschichte in HNA vom 25 Mai 2002 Ellen Schwab Erneuter Anlauf fur Ausbau in HNA vom 10 Februar 2005 Dirk Schwarze Abschied von einem Lebenswerk in HNA vom 5 Juli 2006 Tobias Zihn Huterin der Schatze in HNA vom 25 Januar 2007 Claudia Hohmann Nur ein paar Einzelteile Weiter aufstocken in HNA vom 22 Marz 2008 a b Ulrike Pfluger Scherb Wenn Historiker mauern in HNA vom 30 Marz 2012 Ellen Schwab Ein Turm fur das Stadtmuseum in HNA vom 30 Oktober 2009 Ulrike Pfluger Scherb Ein Gedachtnis zieht um in HNA vom 1 Februar 2010 Martina Heise Thonicke Ellen Schwaab Ein Bau mit Hindernissen in HNA vom 9 November 2011 Ellen Schwaab Im Marz soll es losgehen in HNA vom 25 Februar 2012 Christina Hein Eroffnung 2013 ist geplatzt in HNA vom 30 Oktober 2012 Rainer Hahne 1 6 Mio Euro mehr in ExtraTip vom 2 Dezember 2012 Christina Hein Sanierung nochmal teurer in HNA vom 4 Juli 2013 Ulrike Pfluger Scherb Das Fenster zur Stadt in HNA vom 7 Dezember 2013 Umzug beim Stadtmuseum in ExtraTip vom 10 August 2014 Jorg Steinbach Umzug ins Haus am Standeplatz Zuruck ins Stadtmuseum in HNA Online vom 19 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Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Hessen Stadt Kassel I Vieweg Verlag Braunschweig 1983 ISBN 3 528 06232 0 Normdaten Korperschaft GND 2083255 2 lobid OGND AKS LCCN n88040381 VIAF 143747063 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtmuseum Kassel amp oldid 225698629