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Curt Badinski 17 Mai 1890 in Grebenstein 27 Februar 1966 in Oldenburg war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBadinski trat am 15 Januar 1910 als Fahnenjunker in das Lauenburgische Jager Bataillon Nr 9 der Preussischen Armee in Ratzeburg ein Hier wurde er am 16 Juni 1911 zum Leutnant befordert und in der Folgezeit als Zugfuhrer verwendet In dieser Funktion ruckte er mit seinem Bataillon nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Verbund mit der 17 Infanterie Division in das neutrale Belgien ein nahm an der Eroberung von Luttich und an der Schlacht bei Mons teil Am 26 August 1914 ubertrug man ihm die Fuhrung der MG Kompanie Nach dem Gefecht bei Gandelu wurde ihm das Eiserne Kreuz II Klasse und nach dem Gefecht von Dompierre der Bayerische Militar Verdienstorden IV Klasse mit Schwertern verliehen Am 10 Februar 1915 stieg Badinski zum Adjutant auf Am 29 Juni 1915 wurde er durch einen Granatsplitter so schwer verwundet dass er ins Lazarett nach Saarburg transportiert werden musste Nach seiner Gesundung war er zunachst beim Ersatz Truppenteil und kehrte zum 4 Januar 1916 in seine alte Stellung als Bataillonsadjutant zuruck Badinski leitete den Grossen Zapfenstreich vor dem Brusseler Schloss anlasslich des Geburtstags des Kaisers am 27 Januar 1916 Ihm wurde das Hamburger Hanseatenkreuz verliehen Am 18 August 1916 folgte seine Beforderung zum Oberleutnant und er ubernahm am 2 September als Fuhrer die neu aufgestellte 2 MG Kompanie Von Mitte Januar bis Anfang April war Badinski als MG Offizier beim Stab der 302 Infanterie Division erhielt zwischenzeitlich am 27 Januar das Eiserne Kreuz I Klasse und fungierte dann bis 28 April 1917 als Fuhrer der Radfahr Kompanie des Jager Bataillons Nr 9 Anschliessend folgte seine Versetzung als Adjutant zur selbstandigen 22 Infanterie Brigade Von Mitte Mai bis August 1918 absolvierte Badinski den Fuhrer Kursus des Armeeoberkommandos 11 und wurde dann als Dritter Generalstabsoffizier zum Generalkommando z b V Nr 62 kommandiert Nach Ende des Krieges wechselte er in die Reichswehr und wirkte u a als Kompaniechef in verschiedenen Infanterieregimentern In Allenstein und Ortelsburg war Badinski garnisoniert als er die Erinnerungsblatter des Jager Feld Bataillons Nr 9 Weltkrieg 1914 1918 verfasste Der Lauenburgische Heimatverlag in Ratzeburg verlegte sie in zwei Banden die in den Jahren 1932 und 1933 erschienen Er fuhrte im Zweiten Weltkrieg als Kommandeur die 23 Infanterie Division die 292 Infanterie Division die 269 Infanterie Division sowie seit November 1943 die in Sudwestfrankreich neu aufgestellte 276 Infanterie Division Wahrend der Kampfe im Kessel von Falaise geriet Badinski in alliierte Kriegsgefangenschaft aus der er am 21 Juni 1947 entlassen wurde Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 1 Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz 1 Kreuz fur treue Dienste 1 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration 1 Eiserner Halbmond 1 Bulgarischer Militarorden fur Tapferkeit IV Klasse II Stufe 1 Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 11 Oktober 1941 2 Werke BearbeitenAus grosser Zeit Erinnerungsblatter des Jager Feld Bataillons Nr 9 Weltkrieg 1914 1918 Band 1 Lauenburgischer Heimatverlag Ratzeburg 1932 Aus grosser Zeit Erinnerungsblatter des Jager Feld Bataillons Nr 9 Weltkrieg 1914 1918 Band 2 Lauenburgischer Heimatverlag Ratzeburg 1933 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2423 9 S 153 155 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Rangliste des Deutschen Reichsheeres Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 162 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 198 Normdaten Person GND 1121542913 lobid OGND AKS VIAF 44678245 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Badinski CurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 17 Mai 1890GEBURTSORT GrebensteinSTERBEDATUM 27 Februar 1966STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Curt Badinski amp oldid 216646125