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Johann Franz Coing auch Franz Coing 21 Marz 1725 in Siegen 19 Juli 1792 in Marburg war ein deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer Johann Franz Coing Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann Franz Coing wurde als Sohn des wohlhabenden Kaufmanns Paul Coing und dessen Ehefrau Eleonore Gottliebe geb Weber geboren Seine Geschwister waren Adolph Coing 4 April 1706 28 Januar 1740 Graflich Sayn Kirchbergischer Kuchenschreiber und Feinbacker verheiratet mit Anna Katharina Hoffmann 1710 unbekannt Franziska Eleonora Coing 2 Mai 1707 28 Marz 1720 Sophia Margretha Coing 14 Januar 1709 23 Dezember 1764 verheiratet mit Johann Georg Schenk 18 November 1698 22 Juni 1768 Maria Margretha Coing 5 Februar 1711 8 April 1781 Amalia Luisa Coing 27 Februar 1713 unbekannt Elisabeth Coing 28 April 1714 9 Oktober 1718 Maria Catharina 15 Dezember 1716 3 September 1718 Anna Katharina Coing 11 April 1718 30 August 1718 Jacob Friedrich Coing 25 August 1720 14 Dezember 1720 Johannes Coing 17 Februar 1722 20 Juni 1723 Sophia Maria Coing 14 Mai 1731 8 Oktober 1734 Er besuchte das Padagogium in Siegen heute Gymnasium Am Lohrtor bei Rektor Scholl Er wollte nach diesem Schulbesuch an der Universitat Marburg studieren allerdings erschien zu dieser Zeit ein Edikt des Landesherrn das festlegte dass er das Studium in Herborn absolvieren musse 1742 begann er ein Theologie und Philosophie Studium an der Hohen Schule Herborn und horte Vorlesungen bei Johann Matthias Florin 1680 1751 uber Rhetorik Geschichte und griechische Sprache bei Johann Kasimir Mieg 1712 1764 uber Philosophie bei Johann Eberhard Rau und Jan Jacob Schultens zu orientalischen Sprachen und Theologie und bei Dieter Siegfried Classen 1685 1743 und Johann Heinrich Schramm zur Theologie Ursprunglich wollte er dem Professor Schultens nach Leiden in Holland folgen und dort Orientalistik studieren verwarf dann jedoch diesen Plan aufgrund der dortigen kriegerischen Entwicklung Von Herborn aus ging er an die Universitat Halle und horte Vorlesungen bei Christian Wolff Johann Gottlob Kruger Georg Friedrich Meier und Andreas Weber Er schloss das Studium an der Universitat Jena ab wo er Vorlesungen bei Joachim Georg Darjes Johann Peter Reusch und Karl Gotthelf Muller horte Am 3 Oktober 1749 begann er als Privatdozent Vorlesungen in Philosophie und Mathematik an der Hohen Schule Herborn zu halten Am 25 Marz 1750 wurde er dort zum Professor philosophiae extraordinarius und kurz darauf am 29 Juli 1750 zum ausserordentlichen Professor der Philosophie ernannt seine Ernennung zum ordentlichen Professor erfolgte am 30 Oktober 1752 Am 10 Januar 1753 nahm er jedoch seinen Abschied von der Hohen Schule und verliess Herborn am 6 April 1753 1753 wurde er ordentlicher Professor der Logik und Metaphysik an der Universitat Marburg und hielt seine Antrittsvorlesung am 1 Mai 1753 Von 1753 bis 1778 hielt er Vorlesungen in Logik und Metaphysik von 1753 bis 1774 in Naturrecht von 1754 bis 1765 in Ethik von 1758 bis 1774 in Institutiones publicae und in Ethik erneut von 1774 bis 1777 In dieser Zeit war er 1761 1770 und 1777 Dekan der Philosophischen Fakultat und 1774 Prorektor der Universitat 1778 erfolgte sein Wechsel zur Theologie und er wurde am 13 Januar 1778 zum vierten ordentlichen Professor der Theologie der Universitat Marburg ernannt seine Beforderung zum dritten ordentlichen Professor erfolgte im Herbst 1778 zum zweiten Professor am 9 Juni 1789 am 23 Januar 1792 wurde er erster Professor der Theologie in Marburg Als Theologe hielt er hauptsachlich Vorlegungen zur Dogmatik und Moraltheologie Exegese des Neuen Testaments Theologische Enzyklopadie 1777 1785 und Pastoraltheologie 1779 1784 In den Jahren 1783 1786 1788 und 1791 war er Dekan der Theologischen Fakultat und sowohl 1784 und 1790 erneut Prorektor der Universitat Am 11 Juli 1758 promovierte er zum Doktor der Philosophie in Marburg und wurde noch im gleichen Monat zum Bibliothekar der Universitatsbibliothek gewahlt und am 5 September 1759 hierzu ernannt er ubte das Amt 1778 aus In der Zeit von 1778 bis 1792 war Stipendiatenephorus Am 13 September 1781 erfolgte seine Promotion zum Doktor der Theologie in Marburg im Sterbezimmer des Heinrich Otto Duysing 1719 1781 der zwei Tage spater verstarb Johann Franz Coing war verheiratet mit Elisabeth Christina Lubecca unbekannt 1791 eine Tochter des Justin Gerhard Duysing 1705 1761 Arzt und Hochschullehrer an der Universitat Marburg Gemeinsam hatten sie mehrere Kinder von diesen sind namentlich bekannt Lubecca Coing verstarb bereits in jungen Jahren Justin Gerhard Coing verstarb bereits in jungen Jahren Elisabeth Coing Elise Liesgen Coing 9 Mai 1755 in Marburg 22 Marz 1817 in Karlsruhe war verheiratet mit Johann Heinrich Jung Stilling Amalie Coing 1 Dezember 1759 in Marburg 1812 in Rastatt verheiratet mit Peter Jakob Helmann Jung 26 April 1774 in Elberfeld 1846 Wirklicher Justizrat von Karl Friedrich von Baden in Mannheim 1816 Hofgerichtsrat in Rastatt Oberhofgerichtsrat in Mannheim Prasident des Evangelischen Missionsvereins im Grossherzogthum Baden Elisabeth Margarethe Coing 1766 unbekannt verheiratet mit Dietrich Christoph Knieriem 2 Dezember 1738 in Marburg unbekannt Stadtrat Justus Coing 7 Februar 1771 1818 Pfarrer in Marburg und Braach Schriften Auswahl BearbeitenDiss de veritate religionis christianae adleges certitudinis moralis evicta Resp Joh Herrm Pagenstecher Herbornae 1752 Diss de principio rationis sufficientis ac libertate hujusque cumillo et divina praescientia con sensu Resp Hug Grau et Jac Henr Ledderhose Marburg 1756 Digitalisat Diss de fonte essentiarum Resp Henr Phil Riesner Marburg 1759 Diss de existentia Dei ex hujus mundicon tingentia ejusque sapiente ordine demonstrata adversus Premontvallium Resp Joh Juft Gottschalck Fridr Car Collmann Geo Lud Schiricke Herrm Christi Wigand amp Jo Conr Cnyriem Marburg 1759 Diss Theses XII de veritate continens Resp A Geo Lud Schiricke Hofgeismar Marburg 1759 Institutiones philos de Deo anima humana mundo et primis humanae cognitionis principiis Marburg 1765 Institutiones logicae Marburg 1767 Progr de divinae revelationis nostrae praecipue religionis christianae utilitate necessitate atque veritate Marburg 1774 Lehre von der Gottheit Christi kritisch betrachtet nebst der Lehre von der heiligen Dreieinigkeit Marburg 1778 Progr fun in obit H O Duysingii Th D et Prof Prim Marburg 1781 Progr de fine adventus Christi in mundum mortisque ejus Marburg 1781 Diss inaug in qua argumenta pro Dei existentia et natura animae immateriali tum quae ratio cum quae S LL suppeditant exponuntur et priora ab Humii obiectionibus et Tulmini impiis effatis liberantur Marburg 1782 Compendium Theologiae moralis im usum praelectionum Frankfurt 1783 Progr quo ad obiectiones contra argumenta quaedam pro Dei existentia respondetur Marburg 1785 Invitatio ad audiendam orationem Memoriae Landgravii Friderici II sacram Marburg 1785 Progr continuatum de Deo ex natura etsacris litteris Marburg 1786 Die vornehmſten Wahrheiten der naturlichen Religion vorgetragen und gegen die neuen Einwurfe vertheidigt von E N D E R W Einem Nach Der Ewigkeit Reisenden Weltweisen Leipzig 1788 Explicatio loci vexatissimi Genes XLIX Marburgi 1791 Literatur BearbeitenEduard Alberti Coing Johann Franz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 396 f Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 52 Johann Franz Coing in Friedrich Schlichtegroll Nekrolog auf das Jahr 1792 enthaltend Nachrichten von dem Leben merkwurdiger in diesem Jahre verstorbener Deutscher 2 Gotha 1794 S 235 237 Johann Franz Coing in Grundlage zu einer hessischen Gelehrten und Schriftstellergeschichte 2 Band Gottingen 1782 S 240 f Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 108 Nr 607 Weblinks BearbeitenCoing Johann Franz Hessische Biografie Stand 17 Juni 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Johann Franz Coing in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 137636717 lobid OGND AKS LCCN nb99010533 VIAF 81802820 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Coing Johann FranzALTERNATIVNAMEN Coing Ioannes Franz Coing Joannes Franciscus Coing Ioannes Franciscus Coing Ioannes F Coing FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 21 Marz 1725GEBURTSORT SiegenSTERBEDATUM 19 Juli 1792STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Franz Coing amp oldid 236370140