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Bernhard Duising oder Duysing 15 April 1673 in Marburg 16 Juni 1735 ebenda war ein deutscher reformierter Geistlicher Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDuising war ein Sohn des Marburger Theologieprofessors Heinrich Duising Nach der ersten schulischen Ausbildung wurde er bereits am 3 September 1685 an der Universitat Marburg immatrikuliert Dort widmete er sich insbesondere dem Studium der Theologie 1 Nachdem er in Marburg seine Studien abgeschlossen hatte ging er 1694 an die Hochschule in Bremen der Heimatstadt seines Vaters bevor er 1695 an die Universitat Franeker kam 1697 verliess er diese Universitat und ging nach England Dort besuchte er die Universitat Cambridge und die Universitat Oxford 1698 kehrte er in seine Heimat zuruck und unternahm 1699 eine weitere Reise durch die deutschen Lander insbesondere durch die Mark Brandenburg und durch Kursachsen Duising nahm 1701 einen Ruf als reformierter Prediger nach Koln an Ausserdem erreichten ihn Rufe aus Duisburg und Bremen die er ablehnte Einen weiteren Ruf nach Kleve nahm er an Zum 25 November 1706 erhielt er jedoch die Stelle als vierter ordentlicher Professor der Theologie an der Marburger Universitat Zugleich wurde ihm das Amt als ordentlicher Prediger in Marburg ubertragen Vom Predigeramt wurde er aus gesundheitlichen Grunden kurz darauf wieder entbunden er behielt jedoch das Recht jederzeit in Marburg zu predigen Im Januar 1710 wurde er zum zweiten Professor der Theologie in Marburg ernannt zugleich bekam er das Amt des Stpendiatenephorus der Hessische Stipendiatenanstalt ubertragen Diese Amter hatte er bis zu seinem Tod inne Duising leitete mehrfach als Dekan die Theologische Fakultat sowie 1711 und 1719 als Rektor die Universitat sowie 1733 als Prorektor 1712 erfolgte seine Ernennung zum Konsistorialrat Der Theologe Heinrich Otto Duising war sein Sohn Werke BearbeitenDissertatio Theologico Exegetica In Actor X v 9 16 Exhibens Coelestem Visionem Qua Petro Vocatio Gentium Et In Specie Cornelii Centurionis Romani Mandata Fuit Kurssner Marburg 1710 Summarische Entdeckung Derer Vornehmsten irrigen Auch den Grund Christlicher Religion umstossenden Lehr Puncten Welche von denen Frantzosischen so genannten Inspirirten als Urheberen des in Teutschland erregten Inspirations Wercks zum offentlichen Druck sind befordert worden Samt einer Vorrede Die heutige Inspirations Sache ins gemein betreffend Stock Marburg 1716 Disputatio theologica vero peccatoris coram deo justificationis fundamento quodque id nulla ex parte sit justitia infusa et inhaerens Muller Marburg 1721 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte seit der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Band 3 Cramer Gottingen und Kassel 1783 S 258 260 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis Band 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 42 Weblinks BearbeitenDuising Bernhard Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Er disputierte beispielsweise unter seinem Vater mit Bono Cum Deo Exercitatio Theologica Vindicans Doctrinam Reformatorum De Providentia Dei Ab Antithesibus amp Objectionibus Recentiorum Kursner Marburg 1691 Normdaten Person GND 102439850 lobid OGND AKS VIAF 155537097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duising BernhardALTERNATIVNAMEN Duysing BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter Theologe Prediger und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 April 1673GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 16 Juni 1735STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Duising amp oldid 238414848