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Die Confederation internationale des etudiants CIE war eine internationale Studentenorganisation in der Zwischenkriegszeit Logo Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie CIE wurde 1919 beim Strassburger Kongress der Union nationale des etudiants de France UNEF gegrundet und umfasste die nationalen Studentendachverbande der im Volkerbund vertretenen Lander Die Organisation war vom Volkerbund als Vertretung der nationalen Studentenschaften anerkannt und ist nicht mit der ebenfalls vom Volkerbund anerkannten Federation Universitaire Internationale pour la Societe des Nations FUI zu verwechseln in der die Hochschulgruppen der Parteien von den Sozialisten bis zu den Nationalkonservativen uber die Zentralstelle fur die studentische Volkerbundsarbeit in Deutschland vertreten waren 1 Erster Prasident der CIE war der Franzose Jean Gerard 1890 1956 Die CIE organisierte die Weltspiele der Universitaten seit 1959 auch Universiade 2 In der CIE machten die Franzosen zu Beginn ihren Einfluss geltend um Deutschland Osterreich Ungarn und Bulgarien die ihrer Meinung fur den Ersten Weltkrieg verantwortlich zeichneten nicht aufzunehmen wahrend Englander und Schotten einen vermittelnden Standpunkt einnahmen 3 4 Die Satzung der CIE sah dementsprechend vor dass die Studentenschaften der Mittelmachte erst nach der Aufnahme des jeweiligen Landes in den Volkerbund Mitglied werden sollten 5 Auf Druck der Englander wurde jedoch bereits 1924 Kontakt zur Deutschen Studentenschaft aufgenommen die im Ergebnis an der Ratstagung in Warschau ohne Stimmrechte teilnehmen konnte Da die Deutsche Studentenschaft jedoch grossdeutsch strukturiert war also nach ihrem Verstandnis die Interessen der Studenten auch in Osterreich im Sudetenland und der Freien Stadt Danzig vertrat wurde von franzosischer Seite im Konsens mit den Landern Osteuropas eine Aufnahme verhindert 5 1929 kam es bei der Ratstagung in Budapest zu einem Arbeitsabkommen zwischen der Deutschen Studentschaft und der CIE das faktisch einer Assoziierung gleichkam und in der der Vertretungsanspruch der Deutschen Studentenschaft uber die tatsachlichen Grenzen des Deutschen Reiches seit 1919 hinaus von der CIE anerkannt wurde 5 Dies fuhrte insbesondere zu Spannungen zwischen der Deutschen Studentenschaft und dem polnischen Mitgliedsverband im Hinblick auf Danzig 6 Die Organisation bestand bis zum Westfeldzug im Jahre 1940 Als Nachfolgeorganisation entstand nach dem Zweiten Weltkrieg die International Union of Students IUS fur den Hochschulsport die Federation Internationale du Sport Universitaire Literatur BearbeitenErnst Julius Lips 7 Die internationale Studentenbewegung nach dem Kriege Verlag Vivos voco Leipzig 1921 Ulrich Kersten Die Deutsche Studentenschaft In Handbuch des Deutschen Corpsstudenten 3 Ausgabe Verlag der Deutschen Corpszeitung Frankfurt am Main 1930 S 125 139 Weblinks BearbeitenRomische Universitatsolympiade S 75 f Einzelnachweise Bearbeiten Kersten S 135 150 Jahre Unisport Memento des Originals vom 25 Februar 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www univie ac at auf Univie ac at Deutsche Corpszeitung 38 S 65 Lonnecker Prager Studentenschaft PDF 283 kB auf Burschenschaftsgeschichte de a b c Kersten S 136 Kersten S 137 nach DND lautet der Name Julius Ernst Lips Normdaten Korperschaft GND 5178281 9 lobid OGND AKS LCCN n81074703 VIAF 138045724 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Confederation internationale des etudiants amp oldid 238690371