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Nordische Skiweltmeisterschaften 1950SiegerSkilanglauf 18 km Schweden Karl Erik AstromSkilanglauf 50 km Schweden Gunnar Eriksson4 10 km Langlaufstaffel Schweden SchwedenSkispringen Normalschanze Norwegen Hans BjornstadNordische Kombination Finnland Heikki HasuWettbewerbeAustragungsorte Vereinigte Staaten Lake Placid Rumford MaineEinzelwettbewerbe 4Teamwettbewerbe 1 St Moritz 1948 Oslo 1952 Die 18 Nordischen Skiweltmeisterschaften fanden vom 1 bis 6 Februar 1950 in Lake Placid Bundesstaat New York und Rumford Bundesstaat Maine in den USA statt Ursprunglich geplant war die Austragung der gesamten Veranstaltung eigentlich fur Lake Placid Doch wurden die Langlaufwettbewerbe wegen Schneemangels im ca 450 km entfernten Rumford durchgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Tauwetter Schneemangel Verlegung nach Rumford 2 Eroffnung 3 Skandinavische Dominanz 4 Deutschland und Japan fehlten 5 Das Schweizer Team 6 Rumford 7 Randnotizen 8 Weitere Bilanzen 8 1 Epilog 9 Medaillenspiegel 10 Resultate Langlauf Manner 10 1 18 km 10 2 50 km 10 3 4 10 km Staffel 11 Skispringen Manner 11 1 Resultat Normalschanze K 70 12 Nordische Kombination Manner 12 1 Resultat Einzel Normalschanze 18 km 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseTauwetter Schneemangel Verlegung nach Rumford BearbeitenAm 26 Januar meldete der Austragungsort Tauwetter es gab 10 Celsius die Sprungschanze wurde gesperrt Der Schnee schmolz buchstablich weg kurzfristig stand eine Absage im Raum doch mehrere Funktionare der Veranstalter fuhren am 28 Januar nach Rumford wo es 30 cm Schnee gab Als Alternative stand auch Andover ebenfalls Bundesstaat Maine zur Auswahl Doch sowohl die Unterbringungsmoglichkeiten als auch das Gelande in Rumford waren besser geeignet Am 30 Januar wurde endgultig die Verlegung nach Rumford beschlossen 1 2 3 Da es zwar dann noch in Lake Placid geschneit der Schneefall am Dienstag Nachmittag 31 Januar aufgehort hatte wurde die 18 km Piste anschliessend von Mitgliedern des FIS Ausschusses nochmals inspiziert doch erwies sie sich trotz der zehn Zentimeter Neuschnee als nicht befahrbar weshalb der Wettbewerb nun endgultig in Rumford ausgetragen werden sollte 4 Eroffnung BearbeitenDie Eroffnung erfolgte durch FIS Prasident Nikolai Ramm Ostgaard vor dem Schulhaus in Lake Placid Die Nordeuropaer wollten die Langlaufwettbewerbe so lange wie moglich hinausschieben um sich an die Verhaltnisse zu gewohnen die Amerikaner dagegen versuchten so bald wie moglich mit den Wettkampfen zu beginnen 5 Skandinavische Dominanz BearbeitenAuch bei diesen Weltmeisterschaften gab es wieder die bereits Jahrzehnte lang wahrende Dominanz der Sportler aus Skandinavien Samtliche Medaillen gingen an Schweden Norweger und Finnen Eine einzige Platzierung eines Nicht Skandinaviers unter den ersten sechs in den Einzeldisziplinen erreichte der US Amerikaner Arnt Devlin im Skispringen Zu erwahnen ist auch dass zur damaligen Zeit die Starterzahl pro Nation nicht in der Form wie heute limitiert war wodurch bei Nordischen Weltmeisterschaften die skandinavischen Lander das Gros der Starter stellten In spateren Jahren konnten grundsatzlich nur mehr vier Starter pro Nation teilnehmen ehe dann ab erstmals 1982 die Titelverteidigerregelung griff womit eine qualifizierte Teilnahme von funf Startern Starterinnen moglich wurde Deutschland und Japan fehlten BearbeitenBei einer Sitzung des FIS Komitees vor Ort wurde die Frage der Wiederaufnahme Deutschlands und Japans auf den Kongress 1951 in Venedig vertagt 6 sodass deutsche und japanische Sportler weiterhin von der Teilnahme ausgeschlossen blieben An der Sitzung waren nur funf der zwolf standigen Mitglieder anwesend was zur Folge hatte dass nicht alle Probleme behandelt werden konnten Eine Einigung hinsichtlich Deutschland konnte auch deshalb nicht herbeigefuhrt werden weil einige Mitglieder der Meinung war dass der ein Jahr zuvor ins Leben gerufene westdeutsche Bundesstaat nicht ohne Weiteres anderen Staatsgebilden gleichgestellt werden konne Die Befurworter meinten hingegen dass die nun bestehende Bundesrepublik Deutschland ein eigenes Parlament besitze das Gesetze erlassen konne 7 Das Schweizer Team BearbeitenDer Grossteil der Angehorigen des Schweizer Teams war erstmals in den USA Die Mannschaft hatte keine Wettkampfdiat ihr machte von den im Hotel servierten Speisen vor allem das amerikanische Fruhstuck Schinken Eier Fruchtsafte Cornflakes Brot Milch Kaffee besondere Freude Ihre Anreise hatten sie bis New York selbst berappen mussen die Weiterfahrt nach Lake Placid wurde vom US Verband bestritten und hier mussten sie bis zum Wettkampfbeginn fur die Hotelrechnung selbst aufkommen Der Pensionspreis im Hotel namens St Moritz dem drittgrossten Etablissement von Lake Placid war fur US Verhaltnisse mit funf Dollar bescheiden doch umgerechnet waren dies 22 CHFr 8 Sport Zurich brachte auf der Seite 2 in der Ausgabe Nr 17 vom 8 Februar 1950 unter dem Titel Schweizerische Ski Weltmeisterschafts Bilanz eine bis jetzt unbefriedigend eine Zusammenfassung Dabei wurde das Gesamtbild inkl der noch folgenden Alpinbewerben skizziert alles unter dem Hinweis dass es eine vorlaufige Bilanz sei man noch auf die Ruckkehr der Mannschaft und Betreuer und deren Analysen warten musse Es sei schon die Stimmung bei den Trainings nicht ganz gut gewesen dazu seien die Fragen der Selektionierungen gekommen wenngleich davon auch andere Nationen wie Schweden oder Norwegen betroffen waren Letztlich war anstatt eines funften Langlaufers Franz Regli die Alpinlauferin Olivia Ausoni berucksichtigt worden Dass die Mannschaft dann auch in Washington habe notlanden mussen war zwar nicht unbedingt ein Missgeschick aber auch nicht ein gunstiger Auftakt Schlimmer wurde es ob der ortlichen Trennung der Wettkampfe Gerade von den SSV Sportlern sei bekannt dass sie solche Betriebsstorungen nicht ohne Weiteres verdauen Auch die Umstellung des Wetkampftprogamms durfte das feste Gefuge der Mannschaft in Mitleidenschaft gezogen haben was im verhaltnismassig schwachen Abschneiden der beiden Kombinierer im Sprunglauf deutlich zum Ausdruck gekommen sei Das Resultat Supersaxo Rang zwolf mit 31 Stump Rang funfzehn mit 34 Verlustpunkten auf Sieger Slattvik habe bereits uber die weitere Rangstellung entschieden Es war auch angesichts der Zusatzbelastung mit Ort und Programmwechsel zu erwarten gewesen dass beide Laufer in den 18 km im morderischen Ringen gegen die skandinavischen Laufmaschinen unter die Rader geraten wurden Katastrophal war auch dass der 50 km Lauf nur einen Tag nach der Staffel angesetzt war weshalb fur die Staffel forfait gegeben werden musste So ruhten sich Bricker und Allenbach am Sonntag 4 Februar aus Supersaxo und Stump waren nach Lake Placid zum Spezialspringen zuruckgekehrt Das Resultat im Springen sei nicht ubermassig zufriedenstellend ausgefallen es habe doch recht grosse Weitendifferenzen gegeben Zuzubilligen war nur dass Fritz Tschannen seit ein paar Tagen gekrankelt habe und Willy Klopfenstein doch zu wenig Trainingsgelegenheiten hatte um an seine vorjahrige Form anzuschliessen Einmal mehr habe sich in den USA gezeigt dass die Schweizer den Nordlandern trotz gelegentlicher Einzelerfolge doch um Klassen unterlegen seien was aber den SSV nicht hindern sollte auch in Zukunft den Langlauf und Skisprung so sorgfaltig zu betreuen wie die alpinen Disziplinen Eine nahere Analyse erstellt durch Dolf Freiburghaus nachzulesen unter dem Titel Warum blieb in USA eine Superleistung der Schweizer aus im Sport Zurich Nr 20 vom 15 Februar 1950 S 2 Spalte 3 wird betont dass die Sportler kampften und gaben was ihnen moglich war Doch sei es wie diesmal da sich ein Kampf um die Spitze und den Anschluss zwischen Schweden einerseits und Finnland vs Norwegen anderseits abgespielt hat schwer sich innerhalb der Nordlander zu klassieren Die klimatischen Verhaltnisse in Rumford hatten den Nordlandern besser behagt Zudem hatten die Schweizer in Hohenluft trainiert daher war es schwer sich auf schwere feuchte Tieflandluft umzustellen und im Training habe es unregelmassige Schneeverhaltnisse gegeben wahrend in Skandinavien die gunstige Beschaffenheit des Terrains auch bei einer nur dunnen Schneeschicht ein luckenlosen Training erlaube Eine nur dreitagige Trainingspause konne einen Spitzenlaufer aus dem Rhythmus bringen Ausserdem wurde der aktive Rennsport bei den Nordlandern ein Stuck ihres Lebens bedeuten sie wurden wahrend der letzten Vorbereitungsphase und der Hauptwettkampfzeit mit der Arbeit teilweise oder ganz aussetzen was deshalb nicht so schwer falle da die meisten Arbeitgeber und das Volk der Sache des Rennsports grosses Verstandnis gegenuber brachten Auch der Umstand dass in Schweden schatzungsweise zwei Millionen Einwohner in mehr oder weniger schneesicherem Gelande wohnen in der Schweiz es nur 120 000 sind bedeute einen Quantitatsunterschied Der SSV musse in den Bergdorfern unter naturverbundenen Bauernsohnen Ausschau nach Nachwuchsleuten fur den Langlauf halten diese technisch ausbilden ihre Muskeln hobeln und Herz und Lungen an Tempo gewohnen Rumford BearbeitenRumford wurde lt der von United Press durch Sport Zurich ubernommenen Beschreibung Titel Rumford neuer Austragungsort der Langlauf Weltmeisterschaften in Spalte 2 in der Ausgabe Nr 15 vom 3 Februar 1950 S 2 als Papier Industrie Stadtchen im Bundesstaat Maine welcher den Nordost Zipfel der Vereinigten Staaten bildet geschildert Es liege in einer Gegend das von den Reisenden aus Europa als kleines Norwegen bezeichnet wird Die skandinavischen Schnee Scouts die auf der Suche nach dem begehrten Schnee hergekommen waren hatten es mit einem Provinzstadtchen in der Nahe Oslos verglichen Es wurde weiters ausgefuhrt Die 18 km Langlauf Piste liegt auf einer Hohe von 150 bis 450 m Rumford hat 12 000 Einwohner und besitzt die grosste Papierfabrik der Welt der auch der Grossteil der Einwohner Arbeit und Brot verdanke Das Stadtchen liegt am Ufer des Androscoggin River ist von bewaldeten Hugeln der White Mountains Bergkette umgeben stellt im Winter gewohnlich eine weisse Insel inmitten einer sonst sehr schneearmen Gegend dar und war mehrere Male Austragungsort der ostamerikanischen Skimeisterschaften Es gibt eine 55 m Schanze und einen Slalomhang Der FIS Entscheid hatte die Stadt in grosse Aufregung versetzt Die Umdisponierung war auch fur die Pressevertreter kein Kinderspiel Ein Dutzend von Presseleuten aus aller Welt hatten sich in Lake Placid wohnlich eingerichtet und rund Dreiviertel von ihnen erhielten von ihren Zeitungen und Agenturen den Befehl den Langlaufern zu folgen Die Wettkampfer und Offiziellen hatten es verhaltnismassig leichter denn ihnen wurden Autocars zur Verfugung gestellt Die Presseleute mussten als Privatpersonen selbst dafur sorgen nach Rumford zu gelangen Da es aber keine Verkehrsverbindung weder Bus noch Bahn oder Flugzeug gab mussten sie die insgesamt 600 km lange Reise bewaltigen indem sie vorerst nach New York zuruckkehrten um dort vorne anzufangen Die Western Union Telegraph Agency welche die Ubermittlung der Pressetelegramme besorgte hatte in Lake Placid ein grosses neues Buro eingerichtet Doch war ein Grossteil der hier geleisteten Arbeit nun vergebens man sah sich vor die Aufgabe gestellt in Rumford eine Zweigstelle zu errichten Personal und Material wurden aus Boston dorthin gebracht Es galt bis zum ersten Wettbewerb am Freitag 3 Februar hinreichende Verbindungsmoglichkeiten einzurichten Weil dann auch noch am 5 Februar sowohl in Lake Placid das Spezialspringen als in Rumford die Staffel ausgetragen wurden war die Lage fur die Medienleute besonders prekar Weil das Springen in der US Offentlichkeit offensichtlich Vorrang genoss verlief der Staffelbewerb eher unter Ausschluss der Offentlichkeit 9 Randnotizen BearbeitenSchon am Freitag 20 Januar trafen sowohl das siebzehn Mann starke finnische und das mit 22 Mann besetzte schwedische Team in New York ein von dem sich die Langlaufer nach Lake Placid die Springer noch zu einem Skispringen in Salisbury begaben 10 Bei der Eroffnung in Lake Placid waren nicht allzu viele Sportler anwesend weil der Grossteil bereits nach Rumford abgereist war 1 2 3 Der Gouverneur von Maine unterstutzte die Weltmeisterschaften und liess das Rennburo in einer Sparkasse einrichten Es waren sechzig Langlaufer aus sechs Nationen dazu ein Stab von Reportern und Fotografen in dem kleinen Ort Rumford eingetroffen was die Kaufleute dort erfreute wahrend jene in Lake Placid enttauscht waren und hofften dass die Wettbewerbe zuruckverlegt werden 11 Zum ersten Mal konnten von jeder Nation maximal acht Teilnehmer je Event gemeldet werden Da es allerdings keinen separaten Langlauf fur die Nordischen Kombinierer gab die gemeinsam mit den Laufern das Rennen bestritten war es jeder Nation moglich in diesem Langlauf bis zu sechzehn Teilnehmer an den Start zu bringen Die Nordische Kombination begann zum ersten Mal mit dem Skispringen Der Langlauf uber achtzehn Kilometer wurde als zweiter Teilwettbewerb durchgefuhrt Weitere Bilanzen BearbeitenIn einem Resumee auf Spalte 4 unter dem Titel Der Weltmeister den niemand kannte bilanzierte der Sport Zurich in der Ausgabe Nr 17 vom 8 Februar 1950 S 2 dass es im 18 km Lauf die hohen Nummern waren die triumphierten Nr 66 vor Nr 50 Kiuru als Vierter hatte Nr funfzehn und wer weiss was passiert ware hatte er eine hohere Nummer gehabt Norwegens Uberraschungsmann Nyas 34 jahrig hatte die Nr 59 der Funfte Lonkila die Nr 54 Das Mora Trio N Karlsson Tornqvist und G Eriksson hatte falsch gewachst Zu Goldmedaillengewinner dem 25 jahrigen Astrom wird angemerkt dass sich keiner zu genieren brauche wenn er ihn bislang nicht gekannt habe denn dessen Name war in Verbindung mit internationalen Veranstaltungen bisher kaum aufgetaucht Er gelte als Zukunftslaufer war schon bei Olympia 1948 als Reservelaufer mitgenommen worden Er ware wahrscheinlich dieses Mal gar nicht mitgenommen worden aber in den USA lebende Schweden hatten eine Sammlung veranstaltet sodass der Svenska Skidforbundet zwei Laufer mehr als beabsichtigt aufbieten konnte Der Lauf uber 18 km sei fur viele grosse Laufer eine der letzten Chancen fur einen Sieg gewesen Doch es habe dieser junge Konkurrent gewonnen der zwar Juniorenmeister gewesen war aber genauso wie Martin Lundstrom bei Olympia 1948 nicht einmal einen Sieg in der schwedischen Meisterschaft verzeichnet habe Epilog Bearbeiten Am 10 und 11 Februar herrschte am Flughafen von New York La Guardia Hochbetrieb denn Schweden Finnen und Norweger verabschiedeten sich von ihren amerikanischen Freunden und traten ihre Heimreise auf dem Luftweg an Gunnar Eriksson fuhrte Nylonstrumpfe und funfzig Pfund Kaffee mit sich 12 Medaillenspiegel BearbeitenNationen Platz Nation nbsp nbsp nbsp nbsp 0 1 Schweden nbsp Schweden 3 3 1 70 2 Norwegen nbsp Norwegen 1 1 4 60 3 Finnland nbsp Finnland 1 1 0 2Sportler Platz Sportler nbsp nbsp nbsp nbsp 0 1 Schweden nbsp Karl Erik Astrom 2 0 0 20 2 Schweden nbsp Enar Josefsson 1 2 0 30 3 Finnland nbsp Heikki Hasu 1 1 0 20 4 Norwegen nbsp Hans Bjornstad 1 0 0 1Schweden nbsp Gunnar Eriksson 1 0 0 1Schweden nbsp Nils Tapp 1 0 0 1Schweden nbsp Martin Lundstrom 1 0 0 10 8 Norwegen nbsp Ottmar Gjermundshaug 0 1 0 1Schweden nbsp Thure Lindgren 0 1 0 1Finnland nbsp Viljo Vellonen 0 1 0 1Finnland nbsp Paavo Lonkila 0 1 0 1Finnland nbsp August Kiuru 0 1 0 113 Norwegen nbsp Simon Slattvik 0 0 1 1Norwegen nbsp Arnfinn Bergmann 0 0 1 1Norwegen nbsp Arnljot Nyas 0 0 1 1Schweden nbsp Nils Karlsson 0 0 1 1Norwegen nbsp Martin Stokken 0 0 1 1Norwegen nbsp Eilert Dahl 0 0 1 1Norwegen nbsp Kristian Bjorn 0 0 1 1Norwegen nbsp Henry Hermansen 0 0 1 1Resultate Langlauf Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse18 km Bearbeiten Platz Sportler Zeit1 Schweden nbsp Karl Erik Astrom 1 06 16 h2 Schweden nbsp Enar Josefsson 1 06 28 h3 Norwegen nbsp Arnljot Nyas 1 07 07 h4 Finnland nbsp August Kiuru 1 07 08 h5 Finnland nbsp Paavo Lonkila 1 07 15 h6 Finnland nbsp Viljo Vellonen 1 07 32 h7 Norwegen nbsp Harald Maartmann 1 07 35 h8 Schweden nbsp Martin Lundstrom 1 07 45 h9 Schweden nbsp Nils Tapp 1 08 37 h10 Finnland nbsp Heikki Hasu 1 08 34 h34 Schweiz nbsp Karl Bricker 1 13 02 h37 Schweiz nbsp Alfons Supersaxo 1 14 29 h42 Schweiz nbsp Theo Allenbach 1 16 22 h62 Osterreich nbsp Karl Martitsch 1 29 32 hDNF Schweiz nbsp Niklaus Stump Weltmeister 1948 Schweden nbsp Martin LundstromDatum 3 Februar 1950 Start 10 00 Uhr MEZ 13 Teilnehmer 69 genannt 69 gestartet 68 gewertet davon 24 gestartet23 gewertet aus der Nordischen KombinationWeitere Platzierte 13 Nils Karlsson SWE 1 08 35 h 25 Sven Israelsson SWE 1 10 00 h 28 Benoit Carrara FRA 1 10 45 h 38 Tone Razinger YUG 1 15 07 h 40 Rene Mandrillon FRA 1 15 35 h 41 Georges Forestier FRA 1 16 13 h 44 Marius Mora FRA 1 16 57 hWetter Vor dem Rennen hatte frischer kalter Wind ganze Schneewolken aufgewirbelt daher musste die Spur erneuert werden und William Halsey der Chef des Rennens schickte noch 45 Minuten vor dem Start eine Spurmannschaft auf die Reise Der Wettbewerb wurde bei eisigem Nordwind der stellenweise in einen Sturm uberging gestartet Strecke Die Strecke wies bei einem Hohenunterschied von 250 Metern grosse Steigungen auf Die Laufer konnten vom Startpunkt weg noch rund vierhundert Meter visuell verfolgt werden dann verschwanden sie in einer Biegung Rennverlauf Bereits Nr 2 hatte Eero Rautiola FIN ein weiterer Finne und der Schwede Arthur Herrdin folgten danach war der erste Sieganwarter fur die Nordische Kombination der Norweger Simon Slattvik an der Reihe Erster Starter der Schweiz war Niklaus Stump mit Nr 20 die weiteren Schweizer hatten die Nummern 32 Bricker 35 Altenbach und 40 Supersaxo Hintereinander kamen Nils Karlsson und Titelverteidiger Martin Lundstrom gleichzeitig Olympiasieger von 1948 Auf der Strecke entwickelte sich ein Kampf der nur von den Nordlandern bestritten wurde Die konnten Vertreter kamen nicht mithalten Recht gut hielt sich Bricker doch die Ehre des besten Mitteleuropaers musste er dem Franzosen Benoit Carrara uberlassen Der Sieg von Karl Erik Astrom kam uberraschend doch er selbst erklarte danach von Anfang an gewusst zu haben dass er gewinnen werde die Strecke habe ihm ausgezeichnet gefallen und er habe sich in bester Verfassung gefuhlt Auch der schwedische Coach Gosta Ollander soll sich dahingehend geaussert haben denn Astrom erfreue sich im Sverige Team bester korperlicher Verfassung Verbandsprasident Bjorn Kjellstrom erganzte dass man Astrom eher zur Vervollstandigung der Mannschaft aufgestellt habe Dieser habe ursprunglich seine Nominierung gar nicht annehmen wollen und sei erst nach Anwendung aller Uberredungskunste mit in die USA gekommen 14 50 km Bearbeiten Platz Sportler Zeit1 Schweden nbsp Gunnar Eriksson 2 59 05 h2 Schweden nbsp Enar Josefsson 3 00 01 h3 Schweden nbsp Nils Karlsson 3 00 10 h4 Schweden nbsp Anders Tornkvist 3 00 55 h5 Norwegen nbsp Harald Maartmann 3 01 49 h6 Finnland nbsp Pekka Vanninen 3 02 15 h7 Norwegen nbsp Magnar Estenstad 3 04 19 h8 Finnland nbsp Pekka Kuvaja 3 06 20 h9 Schweden nbsp Martin Lundstrom 3 06 30 h10 Schweden nbsp Martin Karlsson 3 06 53 h20 Schweiz nbsp Theo Allenbach 3 25 41 hDNF Schweiz nbsp Karl Bricker Weltmeister 1948 Schweden nbsp Nils KarlssonDatum 6 Februar 1950 15 Teilnehmer 33 gestartet 26 gewertetZwischenzeiten nach 10 25 35 km Gunnar Eriksson 41 35 min 1 28 28 h 2 12 28 h Enar Josefsson 41 36 min 1 28 40 h 2 13 18 h Nils Karlsson 41 48 min 1 28 54 h 2 13 02 h Anders Tornkvist 41 31 min 1 28 25 h 2 12 90 h Harald Maartmann 40 56 min 1 27 25 h 2 11 30 h Pekka Vanninen 42 59 min 1 29 22 h 2 14 28 h Magnar Estenstad 40 38 min 1 27 43 h 2 12 29 h Pekka Kuvaja 42 36 min 1 30 35 h 2 16 59 h Martin Lundstrom 42 10 min 1 30 35 h 2 16 40 Martin Karlsson 41 44 min 1 30 29 h 2 15 50 h Wichtige Platzierte bzw Beste ihrer Lander die Range dreizehn bis achtzehn wurden von je zwei Schweden Norwegern und Finnen belegt 11 ex aequo August Kiuru FIN 3 07 31 h 41 33 min 1 29 07 h 2 15 57 h amp Edvin Landsem NOR 3 07 31 h 42 06 min 1 30 43 h 2 17 06 h 19 Tone Rasinger YUG 3 24 53 h 45 06 min 1 33 23 h 2 28 12 h 20 Theo Allenbach SUI 3 25 41 h 43 45 min 1 34 51 h 2 26 04 h 22 Olari Alakulppi USA 3 34 56 h 46 58 min 1 41 18 h 2 35 23 h aufgegeben u a Karl Bricker SUI nach 10 km Ottmar Gjermundshaug NORStrecke Der Start des Rennens lag 2 5 km vom Stadtzentrum Rumfords entfernt eine Runde mass 25 km und war zweimal zu durchlaufen Sie folgte mehr oder weniger der 18 km Piste wies aber eine zusatzliche Schleife von sieben km auf deren hochster Punkt auf dreihundert m lag Zwar wurde am fruhen Montagmorgen noch eine zwanzig Mann starke Spurmannschaft losgeschickt trotzdem war es gewiss dass die ersten Laufer Nr 1 hatte der Schwede Gunnar Karlsson ziemlich benachteiligt sein wurden Die Wetterbedingungen waren vorerst gut kaltes klares Wetter die Schneehohe betrug rund sechzig cm Unter den Zuschauern befanden sich auch die meisten Springer und Nordischen Kombinierer die von Lake Placid hergereist waren weil ihre Preisverteilung im Anschluss an diesen 50 km Lauf in Rumford vorgenommen wurde Das Rennen Nils Karlsson hatte als klarer Favorit gegolten Schweden hatte sein Team lt Aussage ihres Mannschaftsfuhrers Bjorn Kjellstrom aus taktischen Grunden umgestellt indem Martin Lundstrom anstelle von Nils Tapp eingesetzt wurde Der von den Wetterstationen angekundigte Schneefall setzte eine Viertelstunde vor dem Start der um 10 Uhr 16 Uhr MEZ erfolgte ein Die Temperaturen stiegen uber Null einige Laufer wachsten noch um 31 Teilnehmer nahmen die erste Runde in Angriff Bei immer dichter werdenden Schneetreiben lautete die erste Zeitnahme bei 10 km wie folgt Magnar Estenstad NOR 40 38 min vor Siplila FIN 40 48 min Arthur Herrdin SWE 40 48 min und Maartmann NOR in 40 56 min und erst mit ca einer minute Ruckstand folgten Tornqvist Nisse und Martin Karlsson sowie Kiuru Gunnar Karlsson lag 42 31 min deutlich zuruck Man hatte den Eindruck dass die grossen Tenore auf Abwarten liefen Die fuhrenden Laufer nun Maartmann als Erster 1 27 25 h vor Herrdin 1 28 03 h Sipila 1 28 08 h Tornqvist 1 28 52 h Nilss Karlsson 1 28 54 h befanden sich bei Kilometer 25 immer noch in guter Verfassung Etwas spater bedeuteten 1 27 43 h fur Estenstad dass faktisch zwei Norweger zur Halfte fuhrten Unerwartet hielt sich Martmann auch bei der letzten Zeitauskunft bei 35 km auf Rang eins und mit 2 11 30 h fuhrte er uberraschend klar vor Gunnar Eriksson 2 12 28 h und Tornqvist 2 12 30 h Nils Karlsson hatte dann mit 2 13 02 h auch noch gute Aussichten doch er beklagte sich uber schlecht praparierte Latten Vanninen lief bei 2 14 28 h durch Mit einem Generalangriff fingen die in ihren traditionell weissen Dressen gekleideten Schweden den erschopften Norweger noch ab Es kam aber noch zu Nachkontrollen der Zeiten wobei festgestellt wurde dass jene von Josefsson und Nisse um eine minute zu schlecht waren womit beide um jeweils einen Rang nach vorne ruckten und Tornqvist auf Rang vier zuruckfiel Der neue Weltmeister lief die erste Schleife in 1 28 27 h die zweite in 1 30 38 h er hatte in seiner Heimat noch keinen Meistertitel erringen konnen Die Resultatsermittlung zog sich in die Lange Gegen dreizehn Uhr war Sieger Eriksson eingetroffen die meisten nachfolgenden Konkurrenten waren innerhalb dreissig Minuten durchs Ziel gekommen aber nicht einmal um siebzehn Uhr waren die Offiziellen in der Lage der Presse eine genaue Rangliste zu ubergeben Die Klassierung der ersten Zehn war in der Zwischenzeit dreimal geandert worden Es gab zudem Zweifel an der Streckenlange sogar FIS Prasident Ostgaard liess Skepsis durchblicken der finnische Betreuer Ake Sevensk behauptete die Laufer waren nur zweimal 22 5 km gelaufen Beim Vergleich zu 1948 als Nisse 3 47 58 h benotigt hatte nun Eriksson 2 59 05 h war allerdings hier in Rumford ein sehr grosser Flachlaufabschnitt zu berucksichtigen Die beiden Schweizer Laufer Bricker und Allenbach schlugen sich im ersten Teil der Strecke uberraschend gut mit 1 31 35 h war Bricker um 4 10 min langsamer als Maartmann Allenbach lag bei 1 34 51 h Allenbach kam dann auch ins Ziel wahrend Bricker ausfiel die Grunde dafur waren nicht bekannt Der Schweizer Betreuer Hans Brunner erklarte abschliessend zum gesamten Weltmeisterschaftsverlauf dass es hatte besser laufen konnen er sich aber doch nicht beklagen mochte die Veranstaltung sei im sportlichen Geiste abgehalten worden die Besten haben gewonnen 16 17 4 10 km Staffel Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit1 Schweden nbsp Schweden Nils TappKarl Erik AstromMartin LundstromEnar Josefsson 2 39 59 h2 Finnland nbsp Finnland Heikki HasuViljo VellonenPaavo LonkilaAugust Kiuru 2 41 51 h3 Norwegen nbsp Norwegen Martin StokkenEilert DahlKristian BjornHenry Hermansen 2 47 19 h4 Frankreich nbsp Frankreich Marius MoraGeorges ForestierRene MandrillonBenoit Carrara 2 56 35 h5 Vereinigte Staaten nbsp USA Silas DunkleeRalph TownsendLloyd HawkensonDon Johnson 3 20 05 h6 Kanada nbsp Kanada Claude RicherJack WahlbergAlec AlainTom Dennie 3 24 28 h Weltmeister 1948 Schweden nbsp Schweden Nils Ostensson Nils Tapp Gunnar Eriksson Martin Lundstrom Datum 5 Februar 1950 18 Teilnehmer 7 Mannschaften genannt 6 Mannschaften gestartet 6 Mannschaften gewertet Die Schweizer Mannschaft hatte kurz vor dem Start ihre Nennung zuruckgezogen Strecke Die Skilaufer hatten zuerst ein 250 m langes flaches Stuck vor sich Nach einer scharfen Wendung wurde die Swains Road passiert danach musste eine Steigung von rund 280 Hohenmeter gemeistert werden Nach weiteren funfhundert m Flachlauf folgte eine kurze Abfahrt Nach rund funf km war ein weiterer Anstieg zu bewaltigen Nach Kilometer sechs war der Kulminationspunkt erreicht nach einer Abfahrt uber zwei km und einer langeren coupierten Gelandepartie ging es ins Ziel Rennverlauf Die Startreihenfolge lautete Kanada Richer Norwegen Stokken Finnland Hasu USA Dunklee Schweden Tapp und Frankreich Mora wobei der Schwede sofort die Spitze ubernahm dicht gefolgt von Stokken und Hasu Nach funf km fuhrte Tapp in 24 21 4 min vor Hasu 24 22 4 min und Stokken 24 36 0 min wahrend Mora schon drei Minuten zurucklag Hasu drehte dann machtig auf schnappte Tapp am Zielband und ubergab mit 39 52 0 min an Vellonen dem mit sieben Sekunden Abstand Astrom folgte Stokken ubergab mit 41 06 0 min an Dahl Forestier konnte erst ca funf Minuten spater auf die Reise gehen Vellonen baute seinen Vorsprung bis Kilometer funf auf 1 11 min aus Dahlstrom war bis auf dreizehn Sekunden an Astrom herangekommen Beim zweiten Wechsel lautete die Zeit der Finnen 1 19 58 h Schwedens Lundstrom folgte sieben Sekunden spater der Kampf befand sich nun in seiner entscheidenden Phase weil man wusste dass Lonkila den Olympiasieger kaum wurde halten konnen Norwegen lag da bereits drei Frankreich sogar neun Minuten zuruck Nach funf km hatte Lundstrom den Finnen eingeholt liess ihn nach kurzem Duell zuruck und vergrosserte seinen Vorsprung Die 1 59 44 h bedeuteten dass Josefsson mit eineinhalb Minuten Vorsprung das letzte Teilstuck beginnen konnte Norwegen hatte weiter an Boden verloren Kiuru kampfte zwar lowenhaft konnte aber Schwedens erneuten Staffelsieg nicht verhindern 19 Skispringen Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse Resultat Normalschanze K 70 Bearbeiten Platz Sportler Land Weite 1 Weite 2 Note1 Hans Bjornstad Norwegen nbsp Norwegen 68 0 m 68 5 m 220 402 Thure Lindgren Schweden nbsp Schweden 66 5 m 65 0 m 214 403 Arnfinn Bergmann Norwegen nbsp Norwegen 66 5 m 66 0 m 213 504 Christian Mohn Norwegen nbsp Norwegen 65 0 m 63 5 m 212 405 Torbjorn Falkanger Norwegen nbsp Norwegen 64 5 m 66 5 m 211 906 Art Devlin Vereinigte Staaten 48 nbsp Vereinigte Staaten 67 5 m 67 0 m 211 007 Petter Hugsted Norwegen nbsp Norwegen 64 0 m 64 5 m 210 108 George Thrane Norwegen nbsp Norwegen 63 5 m 65 5 m 207 909 Matti Pietikainen Finnland nbsp Finnland 64 0 m 66 5 m 207 7010 Vidar Lindboe Hansen Norwegen nbsp Norwegen 62 0 m 63 5 m 206 20 Weltmeister 1948 Norwegen nbsp Petter HugstedDatum Samstag 4 Februar 1950 20 Skisprunganlage MacKenzie Intervale Ski Jumping Complex K 70 Im Gegensatz zum Sprunglauf fur die Nordische Kombination gab es hier nur zwei Wertungsdurchgange Keiner der vierzig Starter kam zu Sturz Die grosste Anlaufgeschwindigkeit erreichten Bietila USA Dascher SUI und Thrane NOR mit je 81 95 km h Der norwegische Teamkapitan Birger Ruud hatte sich fur die Mitnahme von Hans Bjornstad ausgesprochen wenngleich dessen Sieg dann doch eine Uberraschung darstellte Sein Fall erinnerte somit etwas an den Sieger des 18 km Langlaufs Karl Erik Astrom Der Wettbewerbewerb wurde bei storendem Wind und grosser Kalte ausgetragen so dass ein grosser Teil der 10 000 Zuschauer nicht bis zum Schluss blieb Andere Angaben lauten 8 000 United Press machte auch uber die Wetterverhaltnisse andere Angaben und schrieb von warmender Wintersonne erheblich uber den Gefrierpunkt gestiegenen Temperaturen Die Schanze befand sich demnach trotz dieser hoheren Temperatur in ausgezeichnetem Zustand Birger Ruud selbst sprang zwar auch aber lediglich als Vorspringer ausser Konkurrenz er erreichte 65 lt UP 59 Meter Sensationell war auch dass die Nordamerikaner die besseren Resultate als die Mitteleuropaer ablieferten Als Sprungrichter waren Holger Karlsson SWE Robert Faure FRA Vieeko Nylund FIN Rolf Borde NOR und Guttorm Paulsen USA nominiert Petter Hugsted hatte die Nummer eins der auf 201 Fuss was 61 5 m entspricht kam Der Schweizer Supersaxo fiel deutlich ab Gordon Wren sprang als erster des US Teams 62 m Die Kanadier sprangen ordentlich kamen aber an die Spitzenleute nicht heran Der Favorit Bjornstad landete nach ruhigem Sprung auf 68 m es gab zweimal 18 und dreimal 18 5 Punkte Asbjorn Ruud enttauschte mit 60 5 m leicht Stilistisch uberzeugte der Sprung von Christian Mohn mehr als jener von Bjornstad zweimal 19 dreimal 18 5 doch es wurden nur 65 m Nach Thrane 63 5 und Kuronen 64 5 stand Fritz Tschannen 62 m Picard CAN uberraschte mit 61 5 m Als glatte Sensation wurden die 64 5 m von Janez Polda YUG betrachtet auch Devlin und Barber beide USA schlugen sich mit 67 m und 68 5 m grossartig sie mussten sich aber grossere Punkteabzuge gefallen lassen 62 5 m fur Andreas Dascher waren im Hinblick auf sein Leistungsvermogen uberraschend Thure Lindgren SWE wurde fur seine 66 5 m hoch benotet zweimal 18 dreimal 18 5 Punkte Hugsted war wie es zur damaligen Zeit und dies bis noch viel spater hinsichtlich der Startreihenfolge ublich war wieder der erste der nun den zweiten Durchgang eroffnete und er kam vielversprechend auf 64 5 m Fur Supersaxo wurden es 54 5 Meter Bjornstad ging wieder aufs Ganze wuchtiger Absprung 68 m viermal 18 5 einmal 17 5 So war der Norweger erster Anwarter auf Gold Arthur Tokles 67 Meter entlockten seinen US Landsleuten ein anhaltendes Begeisterungsgeheul Pietikainen zeigte mit 67 m auch seine Klasse Mohn blieb etwas hinter den Erwartungen zuruck Zwar stilistisch gut viermal 18 einmal 18 5 aber nur 63 5 m Thrane verbesserte seine Position mit 66 5 m erheblich Tschannen konnte die erhoffte Sonderleistung mit nur 59 m nicht bringen Polda sprang nun 62 m und nach Devlin 67 m und Barber 63 5 m konnte sich der junge Schweizer Dascher mit 63 m hervorragend halten Evert Karlsson ruckte mit 67 m in den Vordergrund Lindgren stand saubere 65 m Stump konnte sich mit 56 5 m leicht verbessern und Bergmann einer der Favoriten wurde fur seinen 66er mit viermal 18 und einmal 17 5 gewertet 21 sowie siehe bitte AZ Fussnote zum 50 km Lauf Nordische Kombination Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse Resultat Einzel Normalschanze 18 km Bearbeiten Platz Sportler Land Punkte1 Heikki Hasu Finnland nbsp Finnland 455 22 Ottar Gjermundshaug Norwegen nbsp Norwegen 452 03 Simon Slattvik Norwegen nbsp Norwegen 451 84 Per Sannerud Norwegen nbsp Norwegen 448 05 Sven Israelsson Schweden nbsp Schweden 441 16 Kjetil Mardalen Norwegen nbsp Norwegen 442 97 Martti Huhtala Finnland nbsp Finnland 442 98 Ellert Dahl Norwegen nbsp Norwegen 436 79 Clas Haraldsson Schweden nbsp Schweden 429 710 Per Gjelten Norwegen nbsp Norwegen 427 77 Datum 1 Februar 1950 Springen 3 Februar Langlauf inkludiert im 18 km Speziallanglauf 22 Olympiasieger 1948 Finnland nbsp Heikki HasuDas Springen mit 25 Teilnehmern fand statt bei wunderbar klarem sonnigem Wetter ca minus 8 Grad Celsius begleitet von ca achthundert Zuschauern Es wurde in Lake Placid entgegen dem ursprunglich vorgesehenen Programm wegen des Schneemangels vor dem 18 km Langlauf ausgetragen Daraus ergab sich eine Neuerung fur die Nordische Kombination denn zuvor hatte immer zuerst der Lauf und anschliessend das Springen stattgefunden Der Lauf fand am 3 Februar im 450 km entfernten Rumford Maine statt Die Schanze die am Morgen des 31 Januar fur das Training freigegeben worden war befand sich in ausgezeichnetem Zustand der Anlauf war ausserst schnell Die Sprungrichter waren Holger Karlsson schwedischer Mannschaftsfuhrer Rolf Borde NOR Veikko Nylund Leiter der Springer Finnlands und Granstrom USA Ein funfter Kampfrichter ist nicht angefuhrt Im Springen mit drei Durchgangen wovon die besten beiden zahlten fuhrten funf Norweger an u zw Simon Slattvik 231 0 Punkte 63 5 68 0 68 0 m Per Sannerud 223 4 65 0 65 0 64 5 m Ottmar Gjermundshaug 220 8 65 0 66 0 65 5 m Kjetil Mardalen 219 8 63 5 62 64 0 m und Per Gjelten 216 6 63 5 66 0 65 5 m Danach folgten der Finne Heikki Hasu 215 2 65 5 61 5 61 5 m die Schweden Sven Israelsson 213 7 und Haraldsson 212 9 sowie Perry Smith aus den USA 212 1 und der Finne Martti Huhtala 204 8 Auf Rang zwolf war der erste Mitteleuropaer u zw Alfons Supersaxo aus der Schweiz mit 199 6 87 5 86 5 auf Rang funfzehn lag Niklaus Stump mit 197 2 56 0 50 0 Der Osterreicher Karl Martitsch nahm mit der Note 189 8 57 0 59 0 58 5 m Rang achtzehn von 24 Teilnehmern ein 23 Beim ersten Durchgang Start 13 h Ortszeit wurde fur den jeweils ersten Springer eines Landes die Nationalhymne gespielt Einen Fauxpas gab es beim Osterreicher Martitsch fur den keine keine Hymne gespielt wurde Die Veranstalter entschuldigten sich damit dass sie keine Platte erhalten hatten Die Kanadier verlangten statt God Save the King ihre eigene Au Canada Die Norweger liessen von Beginn weg Slattvik setzte in einem machtvollen Sprung gleich 63 5 m in die Bahn keinen Zweifel daran was man von ihnen zu erwarten hatte Stump uberzeugte stilistisch blieb aber mit 56 m zuruck Ein weiterer Sprung uber 60 m durch Mardalen und dann sein Landsmann Sannerud auf 65 m Israelsson sicherte sich mit 63 5 m ein Mitspracherecht Perry Smith uberraschte mit einem 63er Supersaxo der Schweizer Meister kam auf 56 m Heiki Hasu meldete seine Anspruche mit 61 5 der Osterreicher Martitsch auf 57 m Gjermundshaug brachte es auf 65 m sein Landsmann Per Gjelten blieb mit 63 5 m nicht allzu weit zuruck Die US Springer Pauly und Johnson beendeten mit zwei mittelmassigen Sprungen die erste Serie die sturzfrei verlief Im zweiten Durchgang behielten die Norweger ihre Vormachtstellung Slattvik hatte 67 m Mardalen 62 m Sannerud 65 m Gjermundshaug 66 5 m Gjelten 66 m von den ubrigen kamen Haraldsson auf 62 m und Israelsson auf 65 m die einzigen beiden Teilnehmer der Blau Gelben Heiki Hasu auf 61 5 m Sipponen auf 58 m Smith auf 62 5 von den Schweizern verzeichnete Supersaxo eine Steigerung auf 57 5 m demgegenuber blieb Stump auf 56 m stehen Auch im dritten Versuch anderte sich nicht mehr viel am Endresultat vor allem nicht hinsichtlich der Spitzenrange Vielmehr stand Slattvik mit 68 m den weitesten Sprung des Tages Stump steigerte sich auf 59 m Supersaxo erreichte 58 5 m Andere wichtige Sprunge Mardalen 64 0 m Sannerud 64 5 m Israelsson 62 5 m Perry Smith 64 0 m Haraldsson 63 0 m Gjermundshaug 66 5 m Gjelden 65 5 m Die Norweger hinterliessen in dieser ersten Konkurrenz einen nachhaltigen Eindruck sie hatten schon beim Trainingsspringen am Sonntag 29 Januar dominiert Sieger Slattvik hatte seine Karriere 1939 als Langlaufer begonnen doch horte man bis 1947 nichts mehr von ihm ehe er sich mit dem Sieg in der Nordischen Kombination an den Landesmeisterschaften wieder in den Vordergrund brachte Im Olympiajahr gelang ihm nicht viel 1949 erreichte er jedoch seine Hochstform wiederholte seinen Meisterschaftssieg und gewann auch die Nordische Kombination bei den Nordischen Spielen in Kiruna In einem noch vor dem Langlauf gegebenen Interview sagte er dass er am Freitag um sein Leben laufen werde weil dies eine sehr grosse Chance fur Norwegen sei Aus schwedischer Sicht seien beide Akteure nicht schlecht gesprungen waren aber den Norwegern klar unterlegen Haraldsson habe gute Langen erreicht aber er hatte mit der Kontrolle der Ski und der Landung Muhe was gewaltige Punkteabzuge nach sich gezogen habe Expertisen sahen auch Heikki Hasu als recht aussichtsreich Der Langlaufbewerb wurde im Rahmen des 18 km Speziallanglaufs durchgefuhrt der zwei Tage nach dem Springen um 10 Uhr begann Als Erster war Silas Dundee USA ein Kombinierer in die Loipe gegangen Trotz der norwegischen Funffach Fuhrung ging die Gesamtwertung an Olympiasieger Finnen Hasu der um rund funf Minuten schneller als Sprungsieger Slattvik war Die Norweger mussten somit in ihrer ureigensten Domane eine weitere Niederlage hinnehmen Die ersten Meldungen durch die Kontrollposten gaben wenig Auskunft uber die Spezial Langlaufer aber man erhielt den Eindruck dass Hasu allen Ernstes auf dem besten Wege war sich durch eine phanomenale Langlaufleistung den bereits verloren geglaubten Sieg zu erobern Er hatte seinem Rivalen Slattvik Kilometer um Kilometer Sekunde um Sekunde abnehmen konnen und der zahe Finne stand sein prachtig durch Auch Gjermundshaug konnte dem entfesselten Finnen nicht die Stange halten sicherte sich aber die Silbermedaille Die Schweizer gingen in diesem nordlandischen Privatrennen vollig unter Der Olympiavierte von St Moritz Niklaus Stump klagte bald uber Magenschmerzen die sich verstarkten sodass er auf halbem Weg die Waffen strecken musste Bester Mitteleuropaer war Alfons Supersaxo auf Rang dreizehn mit 418 2 Punkten Karl Martitsch belegte in 1 29 32 h insgesamt nur Rang 62 Er hatte sich schon langere Zeit in Nordamerika aufgehalten doch hatte er wegen des Schneemangels nicht trainieren konnen Bester Langlaufer der Kombinierer war zwar Anders Tornqvist SWE in 1 07 58 h auf Rang neun in der Gesamtwertung des Langlaufs doch schon auf Rang zehn folgte Heikki Hasu in 1 0813 h Martti Huhtala kam 1 09 21 h mit ins Ziel Rang 20 Es folgten Ellert Dahl 1 09 30 h Rang 23 Ottmar Gjermundshaug 1 10 47 h Rang 29 Simon Slattvik 1 13 49 h Rang 36 Alfons Supersaxo 1 14 29 h Rang 37 und Per Gjelten 1 16 40 h Rang 43 Es gibt offensichtlich zwischen der offiziellen Zeitangabe zum 18 km Langlauf und zur Gesamtwertung inkl der Kombinierer hinsichtlich der Teilnehmer Tornqvist Hasu und Nils Tapp eine Differenz denn Tapp wird lt einer anderen Quelle auch in Sport Zurich gemeldet auf Rang neun mit 1 08 37 h gefuhrt dahinter Hasu als Zehnter in 1 08 34 h 24 25 26 Literatur BearbeitenHermann Hansen Knut Sveen VM pa ski 97 Alt om ski VM 1925 1997 Adresseavisens Forlag Trondheim 1996 ISBN 82 7164 044 5 Weblinks BearbeitenWorld Championships 1950 Cross Country fis ski com abgerufen am 14 Oktober 2023 World Championships 1950 Men s Large Hill fis ski com abgerufen am 14 Oktober 2023 World Championships 1950 Nordic Combined fis ski com abgerufen am 14 Oktober 2023 FIS Nordic World Ski Championships Results Men Cross Country Skiing 1949 1950 the sports org abgerufen am 14 Oktober 2023 Nordic Skiing World Championship 1950 Lake Placid USA todor66 com abgerufen am 14 Oktober 2023 Die drei Erstplatzierten bei Olympischen Winterspielen amp Ski Weltmeisterschaften S 27 deutscherskiverband de PDF 9017 KB abgerufen am 14 Oktober 2023 FIS Nordic World Ski Championships Results Men Ski Jumping 1949 1950 the sports org abgerufen am 14 Oktober 2023 FIS Results and calendar for the season Results Men Nordic Combined 1949 1950 the sports org abgerufen am 14 Oktober 2023 Nordic World Ski Championships 1950 olympiandatabase com abgerufen am 14 Oktober 2023Einzelnachweise Bearbeiten a b Spalte 4 Mitte Lake Placid versinkt im Wasser In Arbeiter Zeitung Wien 27 Janner 1950 S 5 a b Woher Schnee nehmen und nicht stehlen In Arbeiter Zeitung Wien 29 Janner 1950 S 7 a b Der Langlauf nach Rumford verlegt In Arbeiter Zeitung Wien 31 Janner 1950 S 7 Fur die Laufbewerbe bleibt es bei Rumford Sport Zurich Nr 15 vom 3 Februar 1950 S 2 Spalte 2 Ein Wunder es schneit in Lake Placid In Arbeiter Zeitung Wien 1 Februar 1950 S 5 Die Norweger sind besturzt letzter Absatz In Arbeiter Zeitung Wien 4 Februar 1950 S 7 Deutschland und Japan mussen warten Sport Zurich Nr 16 vom 6 Februar 1950 S 6 Spalte 3 Interview mit Hans Brunner Sport Zurich Nr 15 vom 3 Februar 1950 S 3 Spalte 1 Sind Ski Weltmeisterschaften fur Wettkampfer oder Presseleute die grossere Anstrengung Sport Zurich Nr 15 vom 3 Februar 1950 S 2 Spalte 3 Bange Tage fur die Weltmeisterschafts Organisatoren Sport Zurich Nr 10 vom 23 1 1950 S 7 Spalte 3 Rummel in Rumford In Arbeiter Zeitung Wien 2 Februar 1950 S 7 Rund um die Weltmeisterschaften mit zweitem Titel In Newyork La Guardia Departe nach allen Richtungen Sport Zurich Nr 20 vom 15 Februar 1950 S 2 Spalte 1 World Championships Lake Placid 1950 Men s 18km Interval Start Classic fis ski com abgerufen am 14 Oktober 2023 Unerhortes Skandinavier Ringen um den Sieg im 18 km Lauf um die Weltmeisterschaft Sport Zurich Nr 16 vom 6 Februar 1950 S 5 World Championships Lake Placid 1950 Men s 50km Interval Start Classic fis ski com abgerufen am 14 Oktober 2023 Schwedischer Triumph im Skimarathon In Arbeiter Zeitung Wien 7 Februar 1950 S 7 Phantastischer Ski Marathon um die Weltmeisterschaft Sport Zurich Nr 17 vom 8 Februar 1950 S 1 und 2 World Championships Lake Placid 1950 Men s 4x10km Relay fis ski com abgerufen am 14 Oktober 2023 ab Spalte 2 Morderischer Zweikampf Schweden Finnland im Staffellauf Sport Zurich Nr 16 vom 6 Februar 1950 S 6 World Championships Lake Placid 1950 Men s Large Hill fis ski com abgerufen am 14 Oktober 2023 Hans Bjornstad Norwegen Weltmeister im Skispringen Sport Zurich Nr 16 vom 6 Februar 1950 S 5 und 6 Spalte 4 World Championships Lake Placid 1950 Men s Nordic Combined fis ski com abgerufen am 14 Oktober 2023 Der Ansturm der Norweger In Arbeiter Zeitung Wien 3 Februar 1950 S 5 Berichte in Sport Zurich Nr 15 vom 3 Februar 1950 S 2 Die Norweger sind besturzt In Arbeiter Zeitung Wien 4 Februar 1950 S 7 Die Nordlander sind unschlagbar In Arbeiter Zeitung Wien 5 Februar 1950 S 9 Nordische Skiweltmeisterschaften Weltmeister im Skilanglauf Weltmeister im Skispringen Weltmeister in der Nordischen KombinationChamonix 1924 Johannisbad 1925 Lahti 1926 Cortina d Ampezzo 1927 St Moritz 1928 Zakopane 1929 Oslo 1930 Oberhof 1931 Lake Placid 1932 Innsbruck 1933 Solleftea 1934 Vysoke Tatry 1935 Garmisch Partenkirchen 1936 Chamonix 1937 Lahti 1938 Zakopane 1939 Cortina d Ampezzo 1941 inoffiziell St Moritz 1948 Lake Placid 1950 Oslo 1952 Falun 1954 Cortina d Ampezzo 1956 Lahti 1958 Squaw Valley 1960 Zakopane 1962 Innsbruck 1964 Oslo 1966 Grenoble 1968 Vysoke Tatry 1970 Sapporo 1972 Falun 1974 Innsbruck 1976 Lahti 1978 Lake Placid 1980 ausgelagert Falun 1980 Oslo 1982 Sarajevo 1984 Engelberg und Rovaniemi 1984 Seefeld 1985 Oberstdorf 1987 Lahti 1989 Val di Fiemme 1991 Falun 1993 Thunder Bay 1995 Trondheim 1997 Ramsau 1999 Lahti 2001 Val di Fiemme 2003 Oberstdorf 2005 Sapporo 2007 Liberec 2009 Oslo 2011 Val di Fiemme 2013 Falun 2015 Lahti 2017 Seefeld 2019 Oberstdorf 2021 Planica 2023 Trondheim 2025 Falun 2027 2029 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nordische Skiweltmeisterschaften 1950 amp oldid 239173672