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Thomas Diethart 25 Februar 1992 in Tulln an der Donau ist ein ehemaliger osterreichischer Skispringer und aktiver Skisprungtrainer Sein grosster Erfolg war der Sieg bei der Vierschanzentournee 2013 14 Thomas DiethartThomas Diethart 2014Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 25 Februar 1992Geburtsort Tulln an der Donau OsterreichKarriereVerein UVB HinzenbachNationalkader seit 2007Pers Bestweite 192 5 m Harrachov 2014 Status zuruckgetretenKarriereende Erstes 23 April 2018 Zweites 23 Dezember 2021MedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 1 0 EYOF Medaillen 0 1 0 Olympische WinterspieleSilber 2014 Sotschi Mannschaft Europaisches Olympisches JugendfestivalSilber 2009 Szczyrk TeamSkisprung Weltcup A Klasse Springen Debut im Weltcup 3 Janner 2011 Weltcupsiege Einzel 0 2 Details Weltcupsiege Team 0 2 Details Gesamtweltcup 0 8 2013 14 Vierschanzentournee 0 1 2013 14 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 2 0 1 Teamspringen 2 1 1Skisprung Grand Prix Gesamtwertung Grand Prix 33 2014 Skisprung Continental Cup COC COC Siege Einzel 0 1 Details Gesamtwertung COC 22 2012 13 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 1 5 3 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 2 1 Weltcupsiege im Einzel 2 2 Weltcupsiege im Team 3 Statistik 3 1 Weltcup Platzierungen 3 2 Vierschanzentournee Platzierungen 3 3 Grand Prix Platzierungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenEr wuchs in Michelhausen bei Tulln auf und absolvierte eine Lehrausbildung im Lehrberuf Industriekaufmann und besuchte drei Jahre lang die Landesberufsschule Mitterdorf im Murztal 1 Diethart erreichte am 19 Janner 2008 in Eisenerz bei seinem Debut im FIS Cup den 23 Platz Einen Tag spater belegte er bereits den 13 Platz Bis in die Saison 2008 09 folgten weitere Einsatze im FIS Cup wo ein 2 Platz am 4 Marz 2009 im japanischen Zaō sein bestes Ergebnis war Zudem sprang er im Alpencup Am 3 Juli im slowenischen Velenje gab er im Skisprung Continental Cup sein Debut und belegte am Ende den 5 Platz Am nachsten Tag wurde er in Kranj 16 Am 5 Juli schaffte er mit einem zweiten Platz sein bis dato bestes Ergebnis im Continental Cup Es folgten weitere Einsatze und am Ende erreichte er den sechsten Platz in der Gesamtwertung Am 12 September 2009 gewann er den Alpencup in Einsiedeln Schweiz Im Dezember 2009 startete Diethart mehrmals im Alpencup und schaffte es kein einziges Mal unter die besten zehn Am 23 Janner 2010 und dem 24 Janner 2010 trat er wieder im Continental Cup an und verpasste bei beiden Springen den 2 Durchgang Am 13 Februar 2010 belegte er im FIS Cup in Villach Osterreich den 5 Platz Anschliessend gewann er in dieser Saison noch zwei Alpencups Im Juli 2010 folgten Einsatze im Continental Cup und im FIS Weltcup in Villach Aufgrund der Erfolge wurde er Ende August im japanischen Hakuba erstmals im Skisprung Grand Prix eingesetzt In der Qualifikation wurde er zwar disqualifiziert da aber nur 32 weitere Springer teilnahmen konnte er trotzdem an den beiden Springen teilnehmen Am 28 August belegte er den 35 Platz von 43 Springern Einen Tag spater belegte Diethart den 36 und damit letzten Platz da der Kasache Jewgeni Ljowkin disqualifiziert wurde In diesem Sommer folgten noch Einsatze im Continental Cup wo er in Oslo zweiter wurde Beim Grand Prix in Liberec schaffte er die Qualifikation und belegte am 1 Oktober den 44 Platz Im Dezember 2010 gewann er erneut einen Alpencup diesmal im osterreichischen Seefeld Beim 3 Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck wurde Diethart in der nationalen Gruppe nominiert Am 2 Janner 2011 qualifizierte er sich durch den 38 Platz in der Qualifikation fur den Wettkampf Am nachsten Tag gewann er als 28 erstmals in seiner Karriere Weltcuppunkte Er profitierte dabei von der Disqualifikation des Bulgaren Wladimir Sografski gegen den er im K o Durchgang verloren hatte Am 6 Februar 2011 gewann er in Brotterode erstmals ein Springen im Continental Cup 2 Diethart erzielte im Sommer und im Dezember 2013 funf Top Ten Resultate im Continental Cup darunter ein dritter Platz am 21 September 2013 in Klingenthal so dass er fur die Weltcup Veranstaltung in Engelberg im Dezember 2013 nominiert wurde Nach fast drei Jahren Weltcup Abstinenz und Teilnahmen an unterklassigen Wettbewerben qualifizierte sich Diethart dort fur die Hauptwettbewerbe die er mit einem vierten und einem sechsten Rang beendete Den ersten Podiumsplatz bei einem Weltcup Springen erreichte er in der folgenden Woche wahrend der Vierschanzentournee in Oberstdorf mit Platz 3 Beim zweiten Springen der Vierschanzentournee dem Neujahrsspringen in Garmisch Partenkirchen knupfte er an seinen dritten Platz im ersten Springen an und gewann deutlich vor seinem Teamkollegen Thomas Morgenstern und Simon Ammann aus der Schweiz Er erzielte damit in seinem sechsten Wettbewerb im FIS Weltcup seinen ersten Sieg 3 Nach einem funften Platz bei nur einem gewerteten Durchgang in Innsbruck gelang Diethart beim letzten Tourneespringen in Bischofshofen sein zweiter Weltcupsieg womit er sich gleichzeitig den Gesamtsieg der Vierschanzentournee sicherte Am 18 Janner 2014 belegte er beim Mannschaftsspringen im polnischen Zakopane Platz drei mit dem osterreichischen Team und erreichte damit seine erste Mannschafts Podestplatzierung im Weltcup 4 Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi erreichte er im Teambewerb zusammen mit Thomas Morgenstern Gregor Schlierenzauer und Michael Haybock den 2 Platz und auf der Normalschanze den vierten Platz Am 28 Februar 2016 sturzte er beim Continental Cup Springen in Brotterode schwer Dabei erlitt er schwere Gesichtsverletzungen sowie Prellungen an der Wirbelsaule an der Lunge und an der Niere Nach seiner Genesung startete er lediglich mehrmals im drittklassigen FIS Cup Am 29 November 2017 sturzte Diethart bei einem Training des OSV Kontinentalteams in der Ramsau am Dachstein schwer Er verlor beim Absprung die Kontrolle uber die Ski und sturzte auf den Schanzenvorbau Dabei zog er sich erhebliche Verletzungen zu darunter eine schwere Gehirnerschutterung mit leichter Einblutung ins Gehirn eine Lungenquetschung sowie starke Abschurfungen 5 6 Aus gesundheitlichen Grunden beendete er im April 2018 im Alter von 26 Jahren seine Karriere 7 Im September 2019 absolvierte Diethart den ersten Teil der Trainerausbildung fur Skisprung 8 Im Anschluss arbeitete er als Trainer beim Tiroler Skiverband und dem Nordic Team Absam 9 Zur Saison 2020 21 wurde Diethart als Assistenztrainer fur die Lehrgangsgruppe 2b des deutschen Skiverbands verpflichtet 10 Am 7 Mai 2021 wurde bekannt dass Diethart zur Saison 2021 22 zum Skispringen zuruckkehren wird Der OSV ermoglicht ihm das Training im Stutzpunkt Innsbruck sobald ein arztliches Attest vorliegt 11 12 Am 28 August 2021 stellte sich Diethart beim drittklassigen FIS Cup Wettbewerb in Einsiedeln erstmals wieder der internationalen Konkurrenz und gewann dabei auf Anhieb das Springen Am 23 Dezember 2021 gab Diethart bekannt seine Karriere endgultig zu beenden Gleichzeitig gab der OSV bekannt dass er die Position des Trainerassistenten des Frauenskisprungtrainers Harald Rodlauer ubernehmen wird 13 14 Erfolge BearbeitenWeltcupsiege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Typ1 1 Janner 2014 Deutschland nbsp Garmisch Partenkirchen Grossschanze2 6 Janner 2014 Osterreich nbsp Bischofshofen GrossschanzeWeltcupsiege im Team Bearbeiten Nr Datum Ort Typ1 1 Marz 2014 Finnland nbsp Lahti Grossschanze2 22 Marz 2014 Slowenien nbsp Planica GrossschanzeStatistik BearbeitenWeltcup Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte2010 11 75 00 32013 14 0 8 6662014 15 43 0 99Vierschanzentournee Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte2010 11 46 0 302 62013 14 0 1 1012 62014 15 16 0 899 8Grand Prix Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte2014 33 752015 63 242021 77 0 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas Diethart Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Diethart in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Thomas Diethart in der Datenbank von Olympedia org englisch Offizielle Website Thomas Diethart beim Schiclub UVB Hinzenbach Archivlink Thomas Diethart auf Skispringen News deEinzelnachweise Bearbeiten Homepage der LBS Mitterdorf Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive Ergebnis bei www berkutschi com abgerufen am 22 November 2011 FIS Athletendatenbank Weltcupergebnisse von Thomas Diethart abgerufen am 9 Janner 2014 Prevc sichert Sieg fur Slowenien auf www berkutschi com abgerufen am 24 Janner 2014 Ex Tournee Sieger weiter im Pech ORF 29 November 2017 abgerufen am 29 November 2017 Thomas Diethart schwer gesturzt Intensivstation In skispringen com 30 November 2017 abgerufen am 4 August 2019 Ex Tournee Sieger Diethart hort auf In sport orf at 23 April 2018 abgerufen am 4 August 2019 Christoph Geiler Skisprung Coach im Rollstuhl Lukas Muller hat das erste Diplom Abgerufen am 5 Januar 2020 17 2 2014 Gold fur die deutschen Skispringer in Sochi in berkutschi com vom 17 Februar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Luis Holuch Uberraschung Thomas Diethart bekommt Trainerposten beim DSV In skispringen com 14 Mai 2020 abgerufen am 16 September 2020 Tourneesieger von 2014 feiert Comeback In kleinezeitung at 7 Mai 2021 abgerufen am 7 Mai 2021 Adam Bucholz Thomas Diethart powraca do skokow In skijumping pl 7 Mai 2021 abgerufen am 7 Mai 2021 polnisch ORF at Agenturen red Diethart neuer Trainerassistent bei OSV Frauen 23 Dezember 2021 abgerufen am 23 Dezember 2021 Ex Tourneesieger Thomas Diethart beendet Karriere endgultig kunftig Co Trainer im OSV Abgerufen am 23 Dezember 2021 Sieger der Vierschanzentournee 1953 Josef Bradl 1953 54 Olaf B Bjornstad 1954 55 Hemmo Silvennoinen 1955 56 Nikolai Kamenski 1956 57 Pentti Uotinen 1957 58 Helmut Recknagel 1958 59 Helmut Recknagel 1959 60 Max Bolkart 1960 61 Helmut Recknagel 1961 62 Eino Kirjonen 1962 63 Toralf Engan 1963 64 Veikko Kankkonen 1964 65 Torgeir Brandtzaeg 1965 66 Veikko Kankkonen 1966 67 Bjorn Wirkola 1967 68 Bjorn Wirkola 1968 69 Bjorn Wirkola 1969 70 Horst Queck 1970 71 Jiri Raska 1971 72 Ingolf Mork 1972 73 Rainer Schmidt 1973 74 Hans Georg Aschenbach 1974 75 Willi Purstl 1975 76 Jochen Danneberg 1976 77 Jochen Danneberg 1977 78 Kari Ylianttila 1978 79 Pentti Kokkonen 1979 80 Hubert Neuper 1980 81 Hubert Neuper 1981 82 Manfred Deckert 1982 83 Matti Nykanen 1983 84 Jens Weissflog 1984 85 Jens Weissflog 1985 86 Ernst Vettori 1986 87 Ernst Vettori 1987 88 Matti Nykanen 1988 89 Risto Laakkonen 1989 90 Dieter Thoma 1990 91 Jens Weissflog 1991 92 Toni Nieminen 1992 93 Andreas Goldberger 1993 94 Espen Bredesen 1994 95 Andreas Goldberger 1995 96 Jens Weissflog 1996 97 Primoz Peterka 1997 98 Kazuyoshi Funaki 1998 99 Janne Ahonen 1999 2000 Andreas Widholzl 2000 01 Adam Malysz 2001 02 Sven Hannawald 2002 03 Janne Ahonen 2003 04 Sigurd Pettersen 2004 05 Janne Ahonen 2005 06 Janne Ahonen amp Jakub Janda 2006 07 Anders Jacobsen 2007 08 Janne Ahonen 2008 09 Wolfgang Loitzl 2009 10 Andreas Kofler 2010 11 Thomas Morgenstern 2011 12 Gregor Schlierenzauer 2012 13 Gregor Schlierenzauer 2013 14 Thomas Diethart 2014 15 Stefan Kraft 2015 16 Peter Prevc 2016 17 Kamil Stoch 2017 18 Kamil Stoch 2018 19 Ryōyu Kobayashi 2019 20 Dawid Kubacki 2020 21 Kamil Stoch 2021 22 Ryōyu Kobayashi 2022 23 Halvor Egner Granerud PersonendatenNAME Diethart ThomasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkispringerGEBURTSDATUM 25 Februar 1992GEBURTSORT Tulln an der Donau Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Diethart amp oldid 236425936