www.wikidata.de-de.nina.az
23 VierschanzentourneeSiegerTourneesieger Osterreich Willi PurstlOberstdorf Osterreich Willi PurstlGarmisch Partenkirchen Osterreich Karl SchnablInnsbruck Osterreich Karl SchnablBischofshofen Osterreich Karl SchnablTeilnehmerNationen 17Sportler 85 1973 74 1975 76 Die 23 Vierschanzentournee 1974 75 war vor allem fur das osterreichische Springerteam ein Meilenstein denn nach elf Jahren als Platzspringer erhob sich das Nationalteam wie Phonix aus der Asche Unter der Fuhrung von Baldur Preiml war diese Tournee der Beginn des osterreichischen Springerwunders Elf Jahre nach dem letzten osterreichischen Tagessieg in Bischofshofen den Baldur Preiml selbst erzielt hatte gab es wieder einen osterreichischen Tagessieg durch seinen Schutzling Willi Purstl der auch fur den ersten osterreichischen Gesamtsieg seit 21 Jahren sorgte Sepp Bradl gewann die erste Vierschanzentournee 1953 Die Vormachtstellung der rot weiss roten Adler zeigte sich in allen Ergebnislisten Osterreichische Springer klassierten sich 16 Mal unter den Top 10 Alle vier Tagessiege Willi Purstl in Oberstdorf Karl Schnabl in Garmisch Partenkirchen Innsbruck Bischofshofen und die ersten drei Platze der Gesamtwertung wurden von den neuen osterreichischen Superspringern errungen Das Springen in Oberstdorf fand am 29 Dezember statt am 1 Januar das Springen in Garmisch Partenkirchen und am 3 Januar das Springen in Innsbruck Die Abschlussveranstaltung in Bischofshofen wurde am 6 Januar durchgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Teilnehmer 2 Oberstdorf 3 Garmisch Partenkirchen 4 Innsbruck 5 Bischofshofen 6 Endstand 7 Literatur 8 EinzelnachweiseTeilnehmer BearbeitenDie vorolympische Saison nutzten viele Mannschaften um neue Athleten an die grossen Schanzen heranzufuhren Bei den Tschechoslowaken waren die Routiniers Raska und Matous zuruckgetreten einzig Rudolf Hohnl war von der goldenen Springergeneration um Raska noch vertreten Die Japaner starteten mit jungen Athleten bei den Norwegern war ausser Johan Saetre kein Athlet der Vorsaison wieder im Aufgebot Bei den Osterreichern gab es im Sommer 1974 einen Trainerwechsel von Max Golser zu Baldur Preiml Dieser versuchte mit neuen Trainingsmethoden und auch neuem Material die Osterreichischen Skiadler aus dem jahrelangen Schattendasein zu holen Neben Routiniers wie Bachler oder Wallner setzte Preiml dabei auf Talente wie Toni Innauer Willi Purstl oder Karl Schnabl Einig war sich die Fachwelt nur in dem Punkt dass die uberragende Auswahl der letzten Wintersportsaison die DDR Vertretung um den Tourneesieg ein gewichtiges Wortchen mitreden wurde Topfavorit aus diesem starken Team war Doppelweltmeister und Vorjahressieger Hans Georg Aschenbach 1 Die Leistungsstarke der DDR Springer war intern so enorm dass uberraschenderweise der Vorjahres Dritte Bernd Eckstein von Auswahltrainer Dieter Neuendorf nicht berucksichtigt wurde 2 Die Schweizer Auswahl hatte mit einem grossen Handicap zu kampfen Der Vorjahres Zweite und Mitfavorit Walter Steiner konnte an der Tournee verletzungsbedingt nicht teilnehmen da er sich im November 1974 beim Training auf der Sprungschanze in Gstaad einen Banderriss zugezogen hatte 3 Nation AthletenDeutschland BR nbsp BR Deutschland Alfred Grosche Sepp Schwinghammer Rudi Tusch Toni Angerer Peter DubbDeutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Henry Glass Rainer Schmidt Heinz Wosipiwo Hans Georg Aschenbach Dietrich Kampf Jochen Danneberg Dietmar Aschenbach Eberhard SeifertOsterreich nbsp Osterreich Reinhold Bachler Willi Purstl Hans Wallner Hans Millonig Karl Schnabl Edi Federer Alois Lipburger Alfred PunggFinnland nbsp Finnland Kari Ylianttila Esko Rautionaho Jouko Tormanen Paavo Maunu Harri BlumenFrankreich nbsp Frankreich Jacques Gaillard Gilbert Poirot Philippe Jacoberger Michel RocheItalien nbsp Italien Lido Tomasi Marcello Bazana Ermeis De CrignisJapan nbsp Japan Takao Ituo Kazuhiro Akimoto Koji Kakuta Manabu Ono Hideyuki KuwabaraJugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien Marian Prelovsek Branko Dolhar Bogdan Norcic Janez Demsar Stane Rakar Danilo PudgarKanada nbsp Kanada Peter Wilson Richard Grady Richard Graves Paul Martin Lyle SpeersNorwegen nbsp Norwegen Kai Solbustad Johan Saetre Dag Fossum Finn Halvorsen Odd Hammernes Per Bergerud Odd BrandseggPolen 1944 nbsp Polen Wojciech Fortuna Aleksander Stolowski Adam Krzysztofiak Stanislaw BobakSchweden nbsp Schweden Lennart Elima Christer KarlssonSchweiz nbsp Schweiz Hans Schmid Ernst von Grunigen Robert Moesching Ernst EgloffSowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Juri Kalinin Alexej Petrow Dmitri Abramow Alexei Borowitin Sergei SuslikowTschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei Rudolf Hohnl Karel Kodejska Leos Skoda Jindrich Balcar Bretislav Novak Frantisek NovakUngarn nbsp Ungarn Gyula Henyel Istvan RomanVereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Ron Steele Greg Windsperger Tom Dargay Gene Burmeister Terry Kern Jim DenneyOberstdorf BearbeitenDatum 29 Dezember 1974 Uhrzeit 12 00 Uhr Land Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland Schanze SchattenbergschanzeDas turbulente Auftaktspringen endete mit einer faustdicken Uberraschung Nicht der Doppelweltmeister Hans Georg Aschenbach oder einer seiner Mannschaftskollegen aus der favorisierten DDR Mannschaft bestimmten das geschehen sondern die osterreichischen Adler unter ihrem neuen Trainer Baldur Preiml Bezeichnenderweise war er der letzte Osterreicher gewesen der ein Einzelspringen gewinnen konnte Bei boigem Wind gelang dem 19 jahrigen Willi Purstl bis dahin nicht durch vordere Platzierungen aufgefallen mit zwei stabilen Sprungen von 99 und 97 m der Uberraschungssieg Nicht minder uberraschend war der zweite Platz des Polen Bobak Auf Rang drei kampfte sich der wiedererstarkte Tourneesieger von 1973 Rainer Schmidt aus der DDR Von der letztjahrigen Starke seiner Mannschaftskollegen war nicht mehr viel vorhanden einzig Heinz Wosipiwo kam noch in die Top Ten Hans Georg Aschenbach belegte gar nur den 20 Platz Ein Formanstieg war bei den Norwegern zu verzeichnen die mit Halvorsen und Saetre zwei Springer unter die ersten Zehn brachten Uberschaumend gar war die Freude im Lager des OSV Durch neue Materialien bei den Sprunganzugen und Schaftschuhen mit Fersenkeilen sprangen die Osterreicher nach langer Durststrecke mit der Weltspitze wieder mit Zudem hatte nach eigenen Aussagen Cheftrainer Preiml die Fachliteratur aus dem Land des Hauptkonkurrenten DDR ausgiebig studiert Hinzu kamen offensichtlich seine Motivationskunste die aus bis dahin eher durchschnittlichen Athleten eine Mannschaft formten die sehr bald den Namen Skisprungwunderteam trug Neben dem Tagessieg von Purstl belegte der bis dahin weitgehend unbekannte Edi Federer Rang Sechs Routinier Bachler kam auf dem zwolften Platz ein Dennoch war die Freude nicht ungetrubt Das grosste osterreichische Talent Toni Innauer sturzte im ersten Durchgang schwer und musste mit einer Gehirnerschutterung ausscheiden Auch bei dem Finnen Kari Ylianttila musste das Publikum den Atem anhalten er sturzte bereits auf dem Anlaufturm Nach dem Springen blieb eine verunsicherte DDR Mannschaft zuruck die mit der neuen Leistungsstarke der Osterreicher noch nicht umzugehen wusste 4 5 Pos Springer Land Punkte0 1 Willi Purstl Osterreich nbsp Osterreich 217 40 2 Stanislaw Bobak Polen 1944 nbsp Polen 210 90 3 Rainer Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 210 60 4 Finn Halvorsen Norwegen nbsp Norwegen 203 00 5 Johan Saetre Norwegen nbsp Norwegen 200 90 6 Edi Federer Osterreich nbsp Osterreich 200 50 7 Juri Kalinin Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 199 30 8 Paavo Maunu Finnland nbsp Finnland 198 80 9 Heinz Wosipiwo Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 194 610 Hans Schmid Schweiz nbsp Schweiz 193 811 Karel Kodejska Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 193 412 Reinhold Bachler Osterreich nbsp Osterreich 192 813 Adam Krzysztofiak Polen 1944 nbsp Polen 190 514 Alexei Petrow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 189 115 Dmitri Abramow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 187 8Garmisch Partenkirchen BearbeitenDatum 1 Januar 1975 Uhrzeit 12 00 Uhr Land Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland Schanze Grosse OlympiaschanzeAuch beim Neujahrsspringen ging die Flugshow der Adler aus Osterreich weiter Doch diesmal stand ein anderer Youngster im Focus der erst 20 jahrige Karl Schnabl Doch dieser hatte mit dem Finnen Kari Ylianttila einen ebenburtigen Gegner der nach dem ersten Durchgang sogar fuhrte Allerdings konterte Schnabl mit einem 93 m Satz dem Ylianttila nur 90 5 m entgegensetzen konnte Am Ende trennten beide Springer hauchdunne 0 2 Punkte Hinter dem Finnen kamen drei Osterreicher ein darunter auch Purstl und Federer welche dadurch in der Gesamtwertung auf den Podiumsplatzen blieben Das Abschneiden der DDR Auswahl war in Garmisch besser als in Oberstdorf Vorjahressieger Aschenbach sprang nun auch in die Top Ten Da der beste DDR Springer Rainer Schmidt mit nur wenig Punktabstand den sechsten Platz belegte reichte es in der Gesamtwertung immer noch zu einem hervorragenden zweiten Platz 6 Zwischenstand nach 2 SpringenPos Springer Punkte0 1 Purstl 438 10 2 Schmidt 430 90 3 Federer 422 10 4 Bobak 416 90 5 Kalinin 408 50 6 Saetre 407 8 Pos Springer Land Punkte0 1 Karl Schnabl Osterreich nbsp Osterreich 226 20 2 Kari Ylianttila Finnland nbsp Finnland 226 00 3 Hans Millonig Osterreich nbsp Osterreich 222 20 4 Edi Federer Osterreich nbsp Osterreich 221 60 5 Willi Purstl Osterreich nbsp Osterreich 220 70 6 Rainer Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 220 30 7 Hans Georg Aschenbach Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 220 10 8 Alois Lipburger Osterreich nbsp Osterreich 216 20 9 Sergei Suslikow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 213 510 Jochen Danneberg Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 209 411 Alexei Borowitin Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 209 312 Juri Kalinin Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 209 213 Henry Glass Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 209 114 Karel Kodejska Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 208 815 Per Bergerud Norwegen nbsp Norwegen 207 6Innsbruck BearbeitenDatum 3 Januar 1975 Uhrzeit 13 00 Uhr Land Osterreich nbsp Osterreich Schanze Bergiselschanze Zuschauer 30 000 40 0000Uber 30 000 Zuschauer erlebten auf der umgebauten Olympiaschanze fur die Spiele im folgenden Jahr einen vielumjubelten osterreichischen Dreifachsieg Der erneute Tagessieger kronte dabei seinen Erfolg mit dem neuen Schanzenrekord von 100 m den er im zweiten Durchgang aufstellte Weiter sprang nur sein Landsmann Hans Millonig der nach gesprungenen 101 m allerdings in den Schnee greifen musste und damit Punktabzuge bekam Ohne diese Abzuge hatte er sich noch in die Top Ten eingereiht Aber auch so war die Ubermacht der Preiml Schutzlinge erdruckend Allein sechs der acht Springer der osterreichischen Auswahl platzierten sich in den Top Ten darunter auf Platz Zwei Federer und Platz Funf Purstl womit beide in der Gesamtwertung weiter vorn lagen Allerdings wurden Edi Federer von den Experten grossere Chancen auf den Gesamtsieg eingeraumt 7 Rainer Schmidt bis dahin bester DDR Springer verlor in Innsbruck wertvolle Punkte und rutschte in der Gesamtwertung auf den dritten Platz Viel schlechter lief es jedoch fur Schmidts Mannschaftskollegen Hans Georg Aschenbach Der Doppelweltmeister und Mitfavorit hatte sich nach einem guten Neujahrsspringen auf Rang Acht in der Gesamtwertung vorgekampft Doch im ersten Durchgang kam er auf dem Bergisel mit der langsamen Anlaufspur nicht zurecht und landete schon bei 67 m der niedrigsten Weite des gesamten Tages Mit der drittgrossten gestandenen Tagesweite von 97 5 m bewies er zwar im zweiten Durchgang sein Konnen trotzdem bedeutete es nur den 49 Platz in der Tageswertung In der Gesamtwertung wurde Aschenbach dementsprechend auf den 24 Platz durchgereicht die Minimalhoffnungen auf einen Podestplatz waren endgultig ausgetraumt 8 Zwischenstand nach 3 SpringenPos Springer Punkte0 1 Purstl 664 10 2 Federer 655 40 3 Schmidt 646 80 4 Bobak 642 20 5 Schnabl 636 30 6 Kodejska 628 6Pos Springer Land Punkte0 1 Karl Schnabl Osterreich nbsp Osterreich 239 60 2 Edi Federer Osterreich nbsp Osterreich 233 30 3 Hans Wallner Osterreich nbsp Osterreich 231 30 4 Karel Kodejska Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 226 40 5 Willi Purstl Osterreich nbsp Osterreich 226 00 6 Stanislaw Bobak Polen 1944 nbsp Polen 225 30 7 Jochen Danneberg Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 224 80 8 Rudolf Hohnl Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 224 30 9 Reinhold Bachler Osterreich nbsp Osterreich 222 710 Dietrich Kampf Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 221 711 Alfred Pungg Osterreich nbsp Osterreich 217 812 Rainer Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 215 913 Jindrich Balcar Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 213 914 Takao Itō Japan nbsp Japan 213 315 Esko Rautionaho Finnland nbsp Finnland 209 3Bischofshofen BearbeitenDatum 6 Januar 1975 Uhrzeit 13 00 Uhr Land Osterreich nbsp Osterreich Schanze Paul Ausserleitner Schanze Zuschauer 20 000Bei schlechtem nebligen Wetter sah sich die Jury genotigt den Anlauf im ersten Durchgang stark zu verkurzen Mit diesen Bedingungen kamen nicht alle Springer des jungen osterreichischen Teams klar so dass in Bischofshofen auch wieder andere Athleten ins geschehen eingriffen allen voran der starke Karel Kodejska aus der Tschechoslowakei Aber auch Hans Georg Aschenbach wollte seinen Aussetzer von Innsbruck vergessen machen und sprang bereits im ersten Durchgang in die Spitzenrange Dennoch stand auch nach Durchgang Eins mit Karl Schnabl ein Osterreicher ganz vorn Nach einer Anlaufverlangerung vor dem zweiten Durchgang die nun auch deutlich grossere Weiten uber 100 m erlaubte ging die Konkurrenz nochmals auf s Ganze Zustande kam dabei eine Einstellung des Schanzenrekords von 106 m durch Rudolf Hohnl Im Bestreben um einen Podestplatz in der Gesamtwertung segelten auch Rainer Schmidt auf 105 m und der Pole Bobak sogar auf 108 m Da beide aber in den Schnee greifen mussten fielen beide in der Tageswertung zuruck und konnten in der Gesamtwertung nicht mehr eingreifen Tagessieger Karl Schnabl konterte letztlich auf die Angriffe der Konkurrenz mit einem 104 m Sprung bei sehr guten Haltungsnoten was letztlich den dritten Tagessieg in Folge bedeutete Hans Georg Aschenbach konnte mit Rang Drei ein halbwegs versohnliches Ende mit der Tournee feiern 9 Pos Springer Land Punkte0 1 Karl Schnabl Osterreich nbsp Osterreich 227 00 2 Karel Kodejska Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 224 60 3 Hans Georg Aschenbach Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 221 10 4 Rudolf Hohnl Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 220 90 5 Edi Federer Osterreich nbsp Osterreich 218 80 6 Hans Millonig Osterreich nbsp Osterreich 215 70 7 Willi Purstl Osterreich nbsp Osterreich 214 90 8 Jochen Danneberg Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 211 30 9 Dietrich Kampf Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 210 010 Eberhard Seifert Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 208 811 Philippe Jacoberger Frankreich nbsp Frankreich 206 412 Juri Kalinin Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 206 013 Sergei Suslikow Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 205 314 Alfred Grosche Deutschland BR nbsp BR Deutschland 204 715 Koii Kakuta Japan nbsp Japan 204 2Endstand BearbeitenMit einem fulminanten Comeback meldeten sich die osterreichischen Springer in der Weltspitze zuruck Nicht die favorisierten DDR Springer um Vorjahressieger Hans Georg Aschenbach sondern die Schutzlinge des neuen Auswahltrainers Baldur Preiml druckten der Tournee ihren Stempel auf Erstmals in der Tourneegeschichte gelang einer Auswahl der Sieg auf allen vier Schanzen Beeindruckend war zudem die Dominanz dieser Auswahl von der sechs Athleten unter den ersten Funfzehn einkamen Dem Gesamtsieger Purstl reichten dabei nach seinem Auftaktsieg Platze in den Top Ten um sich den Gesamtsieg zu sichern Dies war aber auch der Tatsache geschuldet das der dreifache Gewinner Karl Schnabl in Oberstdorf sturzte und nur den 35 Platz belegte Schon ein Platz unter den ersten Zwanzig hatte ausgereicht um die Gesamtwertung sicher fur sich zu entscheiden Neben dem Trainerwechsel waren neue Materialien bei Skiern Schuhen und Anzugen der Schlussel zum Erfolg Diese Neuheiten die schon mit Blick auf die Olympischen Spiele 1976 von den Osterreichern eingefuhrt wurden sorgten fur viel Gesprachsstoff hatten aber zunachst erfolgreich die Konkurrenz uberrumpelt Zu den Geschlagenen gehorte zweifelsohne die DDR Mannschaft deren bester Vertreter Rainer Schmidt auf dem sechsten Platz einkam Bei der ganzen Euphorie um das sogenannte Skisprungwunderteam gingen zudem die starken Leistungen des Polen Bobak mit Platz Funf und der Tschechoslowaken Kodejska 4 und Hohnl 7 etwas unter Rang Name Nation Gesamt wertung Oberst dorf Garmisch Partenk Inns bruck Bischofs hofen0 1 Willi Purstl Osterreich nbsp Osterreich 879 0 217 4 0 1 220 7 0 5 226 0 0 5 214 9 0 7 0 2 Edi Federer Osterreich nbsp Osterreich 874 2 200 5 0 6 221 6 0 4 233 3 0 2 218 8 0 5 0 3 Karl Schnabl Osterreich nbsp Osterreich 863 3 170 5 35 226 2 0 1 239 6 0 1 227 0 0 1 0 4 Karel Kodejska Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 855 2 193 4 11 208 8 14 226 4 0 4 224 6 0 2 0 5 Stanislaw Bobak Polen 1944 nbsp Polen 839 4 210 9 0 2 206 0 18 225 3 0 6 197 2 22 0 6 Rainer Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 834 4 210 6 0 3 220 3 0 6 215 9 12 187 6 30 0 7 Rudolf Hohnl Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 831 7 180 9 24 205 6 22 224 3 0 8 220 9 0 4 0 8 Jochen Danneberg Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 829 2 183 7 21 209 4 10 224 8 0 7 211 3 0 8 0 9 Juri Kalinin Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 821 7 199 3 0 7 209 2 12 207 2 19 206 0 12 10 Hans Wallner Osterreich nbsp Osterreich 821 6 186 3 17 204 6 24 231 3 0 3 199 4 20 11 Dietrich Kampf Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 817 5 185 2 19 200 6 34 221 7 10 210 0 0 9 12 Johan Saetre Norwegen nbsp Norwegen 817 4 200 9 0 5 206 9 17 208 2 17 201 4 17 13 Hans Millonig Osterreich nbsp Osterreich 810 8 167 4 37 222 2 0 3 205 5 22 215 7 0 6 14 Hans Georg Aschenbach Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 807 5 184 5 20 220 1 0 7 181 4 49 221 1 0 3 15 Reinhold Bachler Osterreich nbsp Osterreich 806 3 192 8 12 203 4 27 222 7 0 9 187 4 31 Literatur BearbeitenJens Jahn Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens 1 Auflage AGON Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 099 5 S 226 227 273 274 Einzelnachweise Bearbeiten Nur ein DDR Springer gewinnt In Arbeiter Zeitung Wien 28 Dezember 1974 S 19 Berliner Zeitung 29 Dezember 1974 S 4 Neue Zeit 8 Februar 1977 S 6 Auf richtigem Weg In Arbeiter Zeitung Wien 31 Dezember 1974 S 20 Berliner Zeitung 30 Dezember 1974 S 4 Neues Deutschland 2 Januar 1975 S 5 Springer Wunder in Serie In Arbeiter Zeitung Wien 4 Janner 1975 S 13 Neues Deutschland 4 Januar 1975 S 5 Neues Deutschland 7 Januar 1975 S 5 Vierschanzentourneen 1953 1953 54 1954 55 1955 56 1956 57 1957 58 1958 59 1959 60 1960 61 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 1991 92 1992 93 1993 94 1994 95 1995 96 1996 97 1997 98 1998 99 1999 2000 2000 01 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 2021 22 2022 23 2023 24 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vierschanzentournee 1974 75 amp oldid 233536247