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Reinhold Bachler 26 Dezember 1944 in Eisenerz Steiermark ist ein ehemaliger osterreichischer Skispringer und Skisprungtrainer Vor seiner Sport Karriere arbeitete Bachler als Bergmann am Erzberg Reinhold BachlerReinhold Bachler in Planica 1968Nation Osterreich OsterreichGeburtstag 26 Dezember 1944Geburtsort Eisenerz Deutsches ReichKarriereVerein WSV EisenerzNationalkader seit 1964Pers Bestweite 172 0 m Planica 1977 Status zuruckgetretenKarriereende 1978MedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 1 0 WM Medaillen 0 1 0 Olympische WinterspieleSilber 1968 Grenoble Normalschanze Nordische SkiweltmeisterschaftenSilber 1968 Grenoble NormalschanzeSkisprung Weltcup A Klasse Springen Vierschanzentournee 0 3 1975 76 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 17 20 16 Skifliegen 4 2 1 Inhaltsverzeichnis 1 Die fruhen Jahre 2 Erfolgsserie des OSV Teams 3 Sportliche Erfolge 3 1 Olympische Winterspiele 3 2 Weltmeisterschaften 3 3 Vierschanzentournee 3 4 FIS Springen 3 5 Ski Fliegen 3 6 Osterreichische Meisterschaften 3 7 Ranglisten Platzierung 3 8 Weltrekord 3 9 Schanzenrekorde 4 Trainer in seiner Heimat 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksDie fruhen Jahre BearbeitenSeine ersten Erfolge feierte er 1967 mit sechs Siegen bei FIS Springen Als Hohepunkt stellte er am 12 Marz 1967 mit 154 Metern einen neuen Weltrekord im Skifliegen auf der Schanze in Vikersund auf 1968 gewann Bachler die Silbermedaille auf der Normalschanze bei den Olympischen Spielen in Grenoble Nach Grenoble war Reinhold Bachler uber viele Jahre hinweg einer der wenigen osterreichischen Skispringer die mit der Weltspitze mithalten konnten Sein grosstes Problem war der Aufsprung den er parallel als so genanntes Kacherl ausfuhrte wodurch er immer wieder Wertungspunkte verlor Erfolgsserie des OSV Teams Bearbeiten1974 75 wurde das OSV Team und damit Osterreich uber Nacht zur Skisprungnation Nummer Eins Baldur Preiml ein ehemaliger Teamkollege von Reinhold Bachler war Cheftrainer des Teams geworden Preimls Training und die von ihm initiierte Materialinnovation waren fur den damaligen Skisprungsport wegweisend Um die alteren Springer Reinhold Bachler Rudi Wanner und Walter Schwabl baute Baldur Preiml ein Team von jungen Sportlern auf Toni Innauer Karl Schnabl Alois Lipburger Willi Purstl Hans Wallner Hans Millonig Edi Federer Rupert Gurtler und Alfred Pungg konnten sich an der Weltspitze behaupten Bei der Flugwoche in Vikersund 1975 erreichte Bachler den 1 und 2 Platz und hatte fur die Skiflug Weltmeisterschaft 1975 am Kulm in Tauplitz Bad Mitterndorf grosse Erwartungen Jedoch sturzte er im 1 Durchgang schwer und erlitt eine Gehirnerschutterung eine Nierenquetschung und Rippenbruche 1975 76 wurde er Dritter bei der Vierschanzentournee und belegte bei den Olympischen Spielen in Innsbruck die Platze 5 und 6 Er gewann in Sapporo Murau und Planica noch drei Springen wobei er in Planica mit 172 Metern auch seine personliche Bestweite im Skifliegen verbesserte In Summe konnte er wahrend seiner 14 jahrigen Laufbahn als Weltklassespringer bei FIS Skisprungveranstaltungen 60 Podiumsplatzierungen erzielen Kurz bevor der Skisprungweltcup eingefuhrt wurde beendete Reinhold Bachler seine Karriere Sportliche Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Grenoble 1968 2 Platz Normalschanze 6 Platz Grossschanze Innsbruck 1976 6 Platz Normalschanze 5 Platz GrossschanzeWeltmeisterschaften Bearbeiten Oslo 1966 12 Platz Grossschanze 19 Platz Normalschanze Grenoble 1968 2 Platz Normalschanze 6 Platz Grossschanze Strbske Pleso 1970 37 Platz Normalschanze 9 Platz Grossschanze Sapporo 1972 30 Platz Normalschanze 24 Platz Grossschanze Planica 1972 41 Platz Flugschanze Oberstdorf 1973 11 Platz Flugschanze Falun 1974 59 Platz Grossschanze 24 Platz Normalschanze Kulm 1975 40 Platz Flugschanze Innsbruck 1976 6 Platz Normalschanze 5 Platz Grossschanze Vikersund 1977 20 Platz FlugschanzeVierschanzentournee Bearbeiten 1968 18 Platz 58 Oberstdorf 3 Garmisch 30 Innsbruck 8 Bischofshofen 1969 11 Platz 9 Oberstdorf 22 Garmisch 13 Innsbruck 15 Bischofshofen 1970 20 Platz 30 Oberstdorf 36 Garmisch 7 Innsbruck 25 Bischofshofen 1971 23 Platz 17 Oberstdorf 18 Garmisch 35 Innsbruck 30 Bischofshofen 1972 13 Platz 24 Innsbruck 33 Garmisch 34 Oberstdorf 5 Bischofshofen 1973 12 Platz 8 Oberstdorf 32 Garmisch 14 Innsbruck 10 Bischofshofen 1974 26 Platz 44 Oberstdorf 57 Garmisch 7 Innsbruck 22 Bischofshofen 1975 15 Platz 12 Oberstdorf 7 Garmisch 9 Innsbruck 31 Bischofshofen 1976 3 Platz 3 Oberstdorf 4 Garmisch 3 Innsbruck 5 Bischofshofen 1977 8 Platz 9 Oberstdorf 14 Garmisch 5 Innsbruck 25 Bischofshofen 1978 68 Platz 52 Oberstdorf 63 Garmisch 58 Innsbruck FIS Springen Bearbeiten 1966 2 in Ponte Di Legno Kongsberg Cup Normalschanze 1966 2 in St Moritz Normalschanze 1967 2 in Garmisch Partenkirchen Tournee Grossschanze 1967 2 in Oberwiesenthal Normalschanze 1967 Sieger am Semmering Normalschanze 1967 3 in St Moritz Normalschanze 1967 Sieger in Gstaad Normalschanze 1967 3 in Garmisch Partenkirchen Kongsberg Cup Grossschanze 1967 3 in Unterwasser Normalschanze 1967 Sieger in Mysen Normalschanze 1967 Sieger in Johanngeorgenstadt Grossschanze 1968 Sieger am Feldberg Grossschanze 1968 2 in Cortina Normalschanze 1968 3 in Garmisch Partenkirchen Grossschanze 1969 Sieger in Berchtesgaden Normalschanze 1970 Sieger in Villach Normalschanze 1970 Sieger in Willingen Grossschanze 1970 2 in Marburg Normalschanze 1970 2 in Konigsbronn Normalschanze 1970 2 in Feldberg Normalschanze 1970 2 in Dornbirn Normalschanze 1970 3 in Planica Grossschanze 1971 Sieger in Riezlern Normalschanze 1971 2 in Marburg Normalschanze 1971 2 in Murau Grossschanze 1971 2 am Feldberg Normalschanze 1971 3 in Le Locle Normalschanze 1971 Osterreichischer Meister Normalschanze 1972 Sieger in Tarvis Kongsberg Cup Normalschanze 1973 Sieger in St Moritz Normalschanze 1973 Sieger in Berchtesgaden Normalschanze 1973 2 in Titisee Neustadt Normalschanze 1973 3 am Feldberg I Normalschanze 1973 2 am Feldberg II Normalschanze 1973 3 in Lahti Grossschanze 1974 Sieger in Ruhpolding Normalschanze 1974 2 am Feldberg Normalschanze 1974 3 in Muhlbach Normalschanze 1974 2 in Strbske Pleso I Grossschanze 1975 2 in Murau Grossschanze 1975 3 in Lahti II Grossschanze 1975 3 in Oberstdorf Grossschanze 1976 3 in Innsbruck Grossschanze 1976 3 in Worgl Grossschanze 1976 Sieger in Sapporo I Grossschanze 1976 3 in Sapporo II Grossschanze 1976 Sieger in Kuopio I Grossschanze 1976 Sieger in Kuopio II Grossschanze 1977 3 in Worgl I Grossschanze 1977 Sieger in Murau I Grossschanze 1977 2 in Murau II Grossschanze 1977 2 in Konigsbrunn Normalschanze 1978 2 in Willingen I GrossschanzeSki Fliegen Bearbeiten 1967 Weltrekord 154 m Vikersund 1967 Sieger in Vikersund II Flugschanze 1967 3 in Oberstdorf I Flugschanze 1967 Sieger in Planica Flugschanze 1968 2 in Tauplitz Bad Mitterndorf am Kulm Flugschanze 1970 3 in Oberstdorf Flugschanze 1975 Sieger in Vikersund III Flugschanze 1975 2 in Vikersund II Flugschanze 1977 Sieger in Planica I FlugschanzeOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten 1965 Normalschanze Breitenwang 3 Platz 21 Februar 1 1966 Normalschanze Villach 2 Platz 13 Februar 2 1968 Normalschanze Semmering 2 Platz 1970 Normalschanze Bad Aussee 3 Platz 1971 Normalschanze Andelsbuch 1 Platz 1973 Normalschanze Seefeld 3 Platz 1975 Normalschanze Andelsbuch 2 PlatzRanglisten Platzierung Bearbeiten 1966 67 3 Weltrangliste 1967 68 3 Weltrangliste 1975 76 4 WeltranglisteWeltrekord Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis63 Vikersundbakken Vikersund Norwegen nbsp Norwegen 154 0 m 12 Marz 1967 21 Marz 1969 Schanzenrekorde Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bisVelikanka bratov Gorisek K165 Planica Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 169 0 m 18 Marz 1977 19 Marz 1977 Velikanka bratov Gorisek K165 Planica Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 172 0 m 19 Marz 1977 18 Marz 1979 Trainer in seiner Heimat BearbeitenVon 1982 bis 2000 war Reinhold Bachler Trainer im nordischen Ausbildungszentrum Eisenerz Seit dem Jahr 2000 ist er pensioniert Auszeichnungen Bearbeiten1967 Rang 2 bei der Wahl zum Sportler des Jahres 3 1996 Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 4 Literatur BearbeitenHarald Lechenperg Olympische Spiele 1968 Grenoble Mexico City Copress Verlag Munchen 1968 Dieter Seefranz Der Weisse Rausch Vom Skisport in Osterreich Forum Verlag Wien 1976 Heinz Polednik Das Gluck im Schnee 100 Jahre Skilauf in Osterreich Amalthea Wien 1991 ISBN 3 85002 303 6 Jens Jahn Egon Theiner Enzyklopadie des Skispringens Agon Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 099 5 OSV Osterreichische Skistars von A Z Ablinger Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 Einzelnachweise Bearbeiten Sepp Lichtenegger siegt in den USA Untertitel Preiml wieder Meister In Arbeiter Zeitung Wien 23 Februar 1965 S 11 Lichtenegger gewann Duell In Arbeiter Zeitung Wien 15 Februar 1966 S 11 Danzer wieder Sportler des Jahres In Arbeiter Zeitung Wien 23 Dezember 1967 S 12 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Weblinks BearbeitenReinhold Bachler in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Reinhold Bachler in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Bachler ReinholdKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Bergmann Skispringer und SkisprungtrainerGEBURTSDATUM 26 Dezember 1944GEBURTSORT Eisenerz Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Bachler amp oldid 236161216