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Andreas Felder 6 Marz 1962 in Hall in Tirol ist ein ehemaliger osterreichischer Skispringer Er war in den 1980er und fruhen 1990er Jahren neben Matti Nykanen und Jens Weissflog einer der erfolgreichsten Sportler seiner Disziplin Mit insgesamt 25 Siegen im Weltcup war Felder lange Zeit erfolgreichster osterreichischer Skispringer ehe er 2009 von Gregor Schlierenzauer uberholt wurde 1 Vom 20 April 2018 bis Mitte Marz 2020 war er Chefcoach des OSV Skisprungkaders der Herren 2 Andreas FelderNation Osterreich OsterreichGeburtstag 6 Marz 1962Geburtsort Hall in Tirol OsterreichGrosse 183 cmGewicht 70 kgKarriereVerein Heeressportverein AbsamNationalkader seit 1980Pers Bestweite 191 m Bad Mitterndorf 1986 Status zuruckgetretenKarriereende 1992MedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 1 0 WM Medaillen 2 3 1 SFWM Medaillen 1 0 0 JWM Medaillen 0 0 1 Olympische WinterspieleSilber 1992 Albertville Team K120 Nordische SkiweltmeisterschaftenSilber 1982 Oslo Team K120Silber 1985 Seefeld Team K120Silber 1985 Seefeld K70Gold 1987 Oberstdorf K90Bronze 1987 Oberstdorf Team K120Gold 1991 Val di Fiemme Team K120 Skiflug WeltmeisterschaftenGold 1986 Bad Mitterndorf Einzel Skisprung Junioren WMBronze 1980 Ornskoldsvik K70Skisprung Weltcup A Klasse Springen Debut im Weltcup 0 4 Janner 1980 Weltcupsiege Einzel 25 Details Weltcupsiege Team 0 2 Details Gesamtweltcup 0 1 1990 91 Skiflug Weltcup 0 3 1991 92 Vierschanzentournee 0 2 1990 91 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 22 11 8 Skifliegen 3 4 1 Teamspringen 2 0 0 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Karriereschritte 3 Erfolge 3 1 Weltcupsiege im Einzel 4 Statistik 4 1 Weltcup Platzierungen 4 2 Weltrekorde 4 3 Schanzenrekorde 5 Weitere Erfolge 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenSeinen ersten Weltcupauftritt hatte Felder am 4 Janner 1981 bei der Vierschanzentournee am Innsbrucker Bergisel Seine erste Medaille bei Weltmeisterschaften gewann er 1982 in Oslo mit der osterreichischen Mannschaft gewann er Silber Nach einigen Jahren im sportlichen Mittelfeld gelang ihm in der Saison 1984 85 der Durchbruch Seinen ersten Weltcupsieg feierte er am 8 Dezember 1984 im kanadischen Thunder Bay Obwohl er in dieser Saison sechs Springen gewann blieb ihm in der Weltcupgesamtwertung nur der zweite Platz hinter Nykanen Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1985 im osterreichischen Seefeld gewann er auf der Normalschanze und mit der osterreichischen Mannschaft jeweils Silber In den beiden folgenden Jahren erreichte er jeweils den dritten Rang der Weltcupgesamtwertung 1986 wurde er auf dem Kulm in Tauplitz Bad Mitterndorf mit der Weltrekordweite von 191 Metern Skiflugweltmeister 1987 wurde er bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft in Oberstdorf Weltmeister auf der Grossschanze und gewann zudem Bronze mit der osterreichischen Mannschaft Im selben Jahr wurde er zu Osterreichs Sportler des Jahres gewahlt 3 In den beiden folgenden Jahren kam seine Karriere etwas ins Stocken doch dann ging es wieder bergauf In der Saison 1990 91 gewann er zum ersten und einzigen Mal den Gesamtweltcup im Jahr darauf wurde er Dritter Bei der Weltmeisterschaft in Val di Fiemme gewann er noch einmal Mannschaftsgold bei den Olympischen Winterspielen 1992 Mannschaftssilber Im Herbst seiner Sportlerkarriere bewaltigte Felder problemlos den Umstieg vom Parallel auf den V Stil Er erlernte die neue Technik vor der Vierschanzentournee 1991 92 innerhalb von drei Wochen und gewann gleich anschliessend das Neujahrsspringen 1992 4 Seine Karriere beendete er am 29 Marz 1992 mit einem Sieg beim Skifliegen in Planica In Summe erzielte Andreas Felder 118 Top Ten Platzierungen bei Skisprunggrossveranstaltungen Im Verein mit Ernst Vettori trug er die grossen Erfolge des osterreichischen Skisprungwunderteams der 1970er Jahre das Baldur Preiml ausgeformt hat bis in die 1990er Jahre hinein Karriereschritte BearbeitenAndreas Felder hat die Handelsschule und die staatliche Trainerausbildung Sprunglauf absolviert Von 1980 bis 1992 war er Angehoriger der Nationalkader im Sprunglauf Nach seinem Karriereende war er von 1992 bis 1995 Trainer des B Kader Sprunglauf im OSV anschliessend war er von 1995 bis 1997 Cheftrainer im OSV Skisprungteam Von 1997 bis 2000 war er Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft in der Nordischen Kombination von 2000 bis 2006 war er Trainer fur Nordische Kombination der Trainingsgruppe I im OSV Am 20 April 2018 wurde er erneut als Cheftrainer des OSV Skisprungteams der Herren und damit als Nachfolger von Heinz Kuttin vorgestellt 5 Nach zweijahriger Arbeit entschloss sich Felder trotz mehrerer Erfolge zum Rucktritt 6 und fuhrte private Grunde fur die uberraschende Entscheidung an Erfolge BearbeitenWeltcupsiege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Typ1 8 Dezember 1984 Kanada nbsp Thunder Bay Normalschanze2 9 Dezember 1984 Kanada nbsp Thunder Bay Grossschanze3 15 Dezember 1984 Vereinigte Staaten nbsp Lake Placid Normalschanze4 16 Dezember 1984 Vereinigte Staaten nbsp Lake Placid Grossschanze5 3 Marz 1985 Finnland nbsp Lahti Grossschanze6 8 Marz 1985 Schweden nbsp Falun Grossschanze7 15 Februar 1986 Norwegen nbsp Vikersund Flugschanze8 16 Februar 1986 Norwegen nbsp Vikersund Flugschanze9 23 Februar 1986 Schweiz nbsp Engelberg Grossschanze10 14 Marz 1987 Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Planica Flugschanze11 21 Marz 1987 Norwegen nbsp Oslo Grossschanze12 4 Marz 1990 Finnland nbsp Lahti Normalschanze13 7 Marz 1990 Schweden nbsp Ornskoldsvik Normalschanze14 17 Marz 1990 Norwegen nbsp Raufoss Normalschanze15 1 Dezember 1990 Vereinigte Staaten nbsp Lake Placid Normalschanze16 8 Dezember 1990 Kanada nbsp Thunder Bay Normalschanze17 9 Dezember 1990 Kanada nbsp Thunder Bay Grossschanze18 1 Janner 1991 Deutschland nbsp Garmisch Partenkirchen Grossschanze19 6 Janner 1991 Osterreich nbsp Bischofshofen Grossschanze20 2 Marz 1991 Finnland nbsp Lahti Normalschanze21 3 Marz 1991 Finnland nbsp Lahti Grossschanze22 1 Janner 1992 Deutschland nbsp Garmisch Partenkirchen Grossschanze23 17 Janner 1992 Schweiz nbsp St Moritz Normalschanze24 19 Janner 1992 Schweiz nbsp Engelberg Grossschanze25 29 Marz 1992 Slowenien nbsp Planica GrossschanzeStatistik BearbeitenWeltcup Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte1980 81 13 601981 82 14 711982 83 46 101983 84 15 751984 85 0 2 1981985 86 0 3 1701986 87 0 3 1771987 88 23 381988 89 14 561989 90 0 3 2361990 91 0 1 2601991 92 0 3 218Weltrekorde Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis85 Kulm K185 Bad Mitterndorf Tauplitz Osterreich nbsp Osterreich 191 0 m 9 Marz 1986 14 Marz 1987 Beruhrung Velikanka bratov Gorisek K185 Planica Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 192 0 m 13 Marz 1987 Ungultig De facto Velikanka bratov Gorisek K185 Planica Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 191 0 m 14 Marz 1987 Aufgehoben 1994 Ungultige Weltrekorddistanz mit Beruhrung am Training De facto offiziell anerkannter Weltrekord tatsachlich von Fijas gehalte offiziell erst nach 7 Jahren anerkannt Aufgehoben Beim FIS Kongress in Rio 1994 Schanzenrekorde Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bisFalun K112 Falun Schweden nbsp Schweden 115 5 m 8 Marz 1985 6 Dezember 1992 Paul Ausserleitner Schanze K111 Bischofshofen Osterreich nbsp Osterreich 115 0 m 6 Janner 1987 6 Janner 1992 Heini Klopfer Skiflugschanze K182 Oberstdorf Deutschland BR nbsp BR Deutschland 188 0 m 24 Janner 1992 23 Februar 1995 Paul Ausserleitner Schanze K120 Bischofshofen Osterreich nbsp Osterreich 122 0 m 22 Februar 1992 6 Janner 1993 Weitere Erfolge Bearbeiten31 August 1986 Sieg vor Ernst Vettori und Jens Weissflog beim Mattenspringen in Hinterzarten 7 Weblinks BearbeitenAndreas Felder in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Andreas Felder in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Gregor Schlierenzauer der beste OSV Adler aller Zeiten Memento vom 23 Februar 2014 im Internet Archive abgerufen am 19 Dezember 2009 Andreas Felder wird neuer Coach der OSV Skispringer In Kurier Abgerufen am 20 April 2018 Sieger von 1949 bis 2009 In Der Standard Abgerufen am 30 Oktober 2022 Deutsche sollen flugs das V erlernen PDF In Hamburger Abendblatt 2 Januar 1992 abgerufen am 13 Februar 2023 Skispringen Andreas Felder ist neuer Cheftrainer der Adler In Kleine Zeitung 20 April 2018 abgerufen am 13 Februar 2023 Andreas Felder hort als osterreichischer Skisprung Cheftrainer auf In skispringen com 23 Marz 2020 abgerufen am 13 Februar 2023 Felder siegte vor Vettori in Tiroler Tageszeitung Nr 202 vom 2 September 1986 S 13 POS Spalte 1 zweiter TitelWeltmeister im Skispringen von der Grossschanze 1924 Jacob Tullin Thams 1925 Wilhelm Dick 1926 Jacob Tullin Thams 1927 Tore Edman 1928 Alf Andersen 1929 Sigmund Ruud 1930 Gunnar Andersen 1931 Birger Ruud 1932 Birger Ruud 1933 Marcel Reymond 1934 Kristian Johansson 1935 Birger Ruud 1936 Birger Ruud 1937 Birger Ruud 1938 Asbjorn Ruud 1939 Josef Bradl 1941 Paavo Vierto inoffiziell 1948 Petter Hugsted 1950 Hans Bjornstad 1952 Arnfinn Bergmann 1954 Matti Pietikainen 1956 Antti Hyvarinen 1958 Juhani Karkinen 1960 Helmut Recknagel 1962 Helmut Recknagel 1964 Toralf Engan 1966 Bjorn Wirkola 1968 Wladimir Beloussow 1970 Gari Napalkow 1972 Wojciech Fortuna 1974 Hans Georg Aschenbach 1976 Karl Schnabl 1978 Tapio Raisanen 1980 Jouko Tormanen 1982 Matti Nykanen 1985 Per Bergerud 1987 Andreas Felder 1989 Jari Puikkonen 1991 Franci Petek 1993 Espen Bredesen 1995 Tommy Ingebrigtsen 1997 Masahiko Harada 1999 Martin Schmitt 2001 Martin Schmitt 2003 Adam Malysz 2005 Janne Ahonen 2007 Simon Ammann 2009 Andreas Kuttel 2011 Gregor Schlierenzauer 2013 Kamil Stoch 2015 Severin Freund 2017 Stefan Kraft 2019 Markus Eisenbichler 2021 Stefan Kraft 2023 Timi ZajcWeltmeister im Skisprung Mannschaftsbewerb von der Grossschanze 1978 Duschek Danneberg Glass Buse 1982 Saetre Bergerud Bremseth Hansson 1984 Pusenius Kokkonen Puikkonen Nykanen 1985 Ylipulli Kokkonen Nykanen Puikkonen 1987 Nykanen Nikkola Ylipulli Suorsa 1989 Nikkola Puikkonen Nykanen Laakkonen 1991 Kuttin Vettori Horngacher Felder 1993 Myrbakken Brendryen Berg Bredesen 1995 Soininen Ahonen Laitinen Nikkola 1997 Nikkola Soininen Laitinen Ahonen 1999 Hannawald Duffner Thoma Schmitt 2001 Hannawald Uhrmann Herr Schmitt 2003 Ahonen Kiuru Lappi Hautamaki 2005 Loitzl Widholzl Morgenstern Hollwarth 2007 Loitzl Schlierenzauer Kofler Morgenstern 2009 Loitzl Koch Morgenstern Schlierenzauer 2011 Schlierenzauer Koch Kofler Morgenstern 2013 Loitzl Fettner Morgenstern Schlierenzauer 2015 Bardal Jacobsen Fannemel Velta 2017 Zyla Kubacki Kot Stoch 2019 Geiger Freitag Leyhe Eisenbichler 2021 Paschke Freund Eisenbichler Geiger 2023 Kos Jelar Zajc LanisekWeltmeister im Skifliegen 1972 Walter Steiner 1973 Hans Georg Aschenbach 1975 Karel Kodejska 1977 Walter Steiner 1979 Armin Kogler 1981 Jari Puikkonen 1983 Klaus Ostwald 1985 Matti Nykanen 1986 Andreas Felder 1988 Ole Gunnar Fidjestol 1990 Dieter Thoma 1992 Noriaki Kasai 1994 Jaroslav Sakala 1996 Andreas Goldberger 1998 Kazuyoshi Funaki 2000 Sven Hannawald 2002 Sven Hannawald 2004 Roar Ljokelsoy 2006 Roar Ljokelsoy 2008 Gregor Schlierenzauer 2010 Simon Ammann 2012 Robert Kranjec 2014 Severin Freund 2016 Peter Prevc 2018 Daniel Andre Tande 2020 Karl Geiger 2022 Marius LindvikGesamtweltcupsieger im Skispringen 1979 80 Hubert Neuper 1980 81 Armin Kogler 1981 82 Armin Kogler 1982 83 Matti Nykanen 1983 84 Jens Weissflog 1984 85 Matti Nykanen 1985 86 Matti Nykanen 1986 87 Vegard Opaas 1987 88 Matti Nykanen 1988 89 Jan Boklov 1989 90 Ari Pekka Nikkola 1990 91 Andreas Felder 1991 92 Toni Nieminen 1992 93 Andreas Goldberger 1993 94 Espen Bredesen 1994 95 Andreas Goldberger 1995 96 Andreas Goldberger 1996 97 Primoz Peterka 1997 98 Primoz Peterka 1998 99 Martin Schmitt 1999 2000 Martin Schmitt 2000 01 Adam Malysz 2001 02 Adam Malysz 2002 03 Adam Malysz 2003 04 Janne Ahonen 2004 05 Janne Ahonen 2005 06 Jakub Janda 2006 07 Adam Malysz 2007 08 Thomas Morgenstern 2008 09 Gregor Schlierenzauer 2009 10 Simon Ammann 2010 11 Thomas Morgenstern 2011 12 Anders Bardal 2012 13 Gregor Schlierenzauer 2013 14 Kamil Stoch 2014 15 Severin Freund 2015 16 Peter Prevc 2016 17 Stefan Kraft 2017 18 Kamil Stoch 2018 19 Ryōyu Kobayashi 2019 20 Stefan Kraft 2020 21 Halvor Egner Granerud 2021 22 Ryōyu Kobayashi 2022 23 Halvor Egner Granerud PersonendatenNAME Felder AndreasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkispringerGEBURTSDATUM 6 Marz 1962GEBURTSORT Hall in Tirol Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Felder amp oldid 237695506