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Armin Kogler 4 September 1959 in Schwaz ist ein ehemaliger osterreichischer Skispringer Armin KoglerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 4 September 1959Geburtsort Schwaz Osterreich OsterreichGrosse 178 cmGewicht 73 kgBeruf VerkehrspilotKarriereVerein WSV VompNationalkader seit 1977Pers Bestweite 180 m Oberstdorf 1981 Status zuruckgetretenKarriereende 1985MedaillenspiegelWM Medaillen 1 2 1 SFWM Medaillen 1 1 0 Nordische SkiweltmeisterschaftenSilber 1982 Oslo Team K120Gold 1982 Oslo NormalschanzeBronze 1982 Oslo GrossschanzeSilber 1985 Seefeld Team K120 Skiflug WeltmeisterschaftenGold 1979 Planica EinzelSilber 1981 Oberstdorf EinzelSkisprung Weltcup A Klasse Springen Debut im Weltcup 27 Dezember 1979 Weltcupsiege Einzel 13 Details Gesamtweltcup 0 1 1980 81 1981 82 Vierschanzentournee 0 2 1980 81 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 13 12 11 Skifliegen 0 0 1 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Sportliche Laufbahn 1 2 Berufliche Laufbahn 2 Erfolge 2 1 Weltcupsiege im Einzel 2 2 Weltcup Platzierungen 2 3 Weltrekorde 2 4 Schanzenrekorde 3 Auszeichnungen 4 Privates 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenSportliche Laufbahn Bearbeiten Kogler kam als Kind durch seinen Vater Helmut zu Skispringen da dieser in seiner Jugend selbst an Springen teilnahm Mit zehn Jahren begann Kogler beim WSV Vomp mit dem regelmassigen Training Am 15 Februar 1976 war er einer der Vorspringer beim Sieg von Karl Schnabl bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck wobei er vor dem zweiten Wertungssprung derart schwer sturzte dass er operiert werden musste Uber diverse Juniorenerfolge kam er 1977 zum Nationalkader wobei ihn Trainer Max Golser schnell an die Weltspitze heranfuhrte Bereits im Winter 1977 78 bewies er mit dem Gewinn des Osterreichischen Meistertitels von der Grossschanze sein Konnen Er war auch Teilnehmer bei der Weltmeisterschaft in Lahti wo er als Ersatzmann fur den verletzten Karl Schnabl beim Springen auf der Grossschanze am 25 Februar auf Rang 15 kam 1 Auch international uberzeugte Kogler und stellte beim Springen in den Vereinigten Staaten einen neuen amerikanischen Rekord von 117 Metern auf Einen Sieg gab es ausserdem in Kanada auf der 70m Schanze von Thunder Bay 2 1979 wurde Kogler in Planica Skiflugweltmeister und war mit 19 Jahren und 195 Tagen auch lange Zeit der jungste Titeltrager ehe Gregor Schlierenzauer diesen Rekord 2008 unterbot Im Januar 1980 gewann er auf der Big Thunder in Thunder Bay seine ersten beiden Springen im Skisprung Weltcup Bei den folgenden Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid erreichte Kogler von der Normalschanze den 12 Platz Von der Grossschanze verpasste er als Funfter nur knapp eine Medaille Im Marz folgten drei weitere Weltcup Siege am Holmenkollen in Oslo in Lahti und in Strbske Pleso Am Ende belegte er so den zweiten Rang der Gesamtwertung des Skisprung Weltcup 1979 80 Am 27 Marz 1980 verbesserte er in Harrachov den Skiflugweltrekord auf 176 Meter Diesen verbesserte er selbst erst bei der Skiflug Weltmeisterschaft 1981 in Oberstdorf auf 180 Meter Damit gewann er zwar nicht die Weltmeisterschaft wurde aber Zweiter und holte so Silber In der Saison 1980 81 feierte Kogler erneut drei Weltcup Siege Am Ende stand er nach weiteren Podestplatzierungen als Gesamtsieger des Weltcups fest Zuvor musste er sich bei der Vierschanzentournee 1980 81 in der Gesamtwertung nur seinem Teamkollegen Hubert Neuper geschlagen geben und wurde Zweiter Durch seinen Sieg in Sapporo im Februar 1981 wurde er ausserdem zum ersten Skispringer der Weltcupwettbewerbe auf drei Kontinenten gewann Im Winter 1981 82 fand Kogler nur schwer zu seiner Starke Zwar gewann er zwei weitere Weltcups jedoch sah sich sein Trainer Max Golser wegen schwacher Form starker Kritik ausgesetzt Zur Nordischen Skiweltmeisterschaft in Oslo fand er aber zu seiner Starke zuruck und sicherte sich den Weltmeistertitel von der Normalschanze Zudem holte er bei der Weltmeisterschaft noch eine Silber und eine Bronzemedaille In den folgenden Weltcup Springen landete er nie ausserhalb der besten acht und konnte so am Ende der Saison seinen zweiten und zugleich letzten Sieg im Gesamtweltcup feiern In die folgende Saison 1982 83 startete Kogler erneut verhalten und wurde bei der Vierschanzentournee 1982 83 nur Zwolfter der Gesamtwertung Nur einmal stand er dabei in Garmisch Partenkirchen ganz oben auf dem Podium und feierte seinen 12 Weltcupsieg Sein 13 und letzter Sieg gelang Kogler im Marz auf dem Skuibakken in Baerum dank diesem lag er in der Bestenliste zeitweise auf dem ersten Platz In der Gesamtwertung belegte er am Ende Rang drei Bei der Skiflug Weltmeisterschaft 1983 in Harrachov verpasste er als Vierter nur knapp seine dritte Medaille in Folge Zur Olympia Saison 1983 84 brach Koglers Form endgultig ein Wie auch seine Mannschaftskollegen konnte er in keinem Weltcupspringen zu alter Starke finden und verpasste in allen Wettbewerben das Podium Trotz dieses Misserfolges gehorte er bei den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo erneut zum Kader Im Springen von der Normalschanze enttauschte Kogler als 52 konnte aber von der Grossschanze als Sechster wieder bester Osterreicher werden Mit der Saison 1984 85 wollte Kogler seine internationale Karriere ausklingen lassen Highlight sollten dabei die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1985 in seiner Heimat Seefeld in Tirol werden Obwohl er dabei in den Einzelspringen als 20 von der Normalschanze und 13 von der Grossschanze nur massig uberzeugte gewann er mit seinen Mannschaftskollegen Andreas Felder Gunther Stranner und Ernst Vettori im Teamwettbewerb die Silbermedaille Nach dem Ende der Saison 1984 85 beendete Kogler schliesslich seine aktive Skisprungkarriere Berufliche Laufbahn Bearbeiten Noch im Jahr 1985 schloss Kogler seine Pilotenausbildung ab und bekam eine Anstellung als Verkehrspilot bei den Tyrolean Airways und als Co Kommentator und Analysator bei Skisprungubertragungen im Dienst des ORF Ende Februar 2007 erkrankte er an Hodenkrebs und konnte deshalb die Nordische Skiweltmeisterschaft in Sapporo nicht kommentieren In der Saison 2007 08 nahm er seine Tatigkeit als Co Kommentator fur den ORF wieder auf Erfolge BearbeitenWeltcupsiege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Land0 1 19 Janner 1980 Thunder Bay Kanada0 2 20 Janner 1980 Thunder Bay Kanada0 3 5 Marz 1980 Lahti Finnland0 4 16 Marz 1980 Oslo Norwegen0 5 25 Marz 1980 Strbske Pleso Slowakei0 6 6 Janner 1981 Bischofshofen Osterreich0 7 14 Februar 1981 Sapporo Japan0 8 10 Marz 1981 Falun Schweden0 9 17 Janner 1982 Sapporo Japan10 27 Janner 1982 St Moritz Schweiz11 21 Februar 1982 Oslo Norwegen12 1 Janner 1983 Garmisch Partenkirchen Deutschland13 11 Marz 1983 Baerum NorwegenWeltcup Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte1979 80 0 2 2201980 81 0 1 2051981 82 0 1 1891982 83 0 3 2111983 84 11 85Weltrekorde Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis76 Certak K165 Harrachov Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 176 0 m 27 Marz 1980 19 Marz 1983 77 Heini Klopfer Skiflugschanze K175 Oberstdorf Deutschland BR nbsp BR Deutschland 180 0 m 26 Februar 1981 16 Marz 1984 Schanzenrekorde Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bisPine Mountain Jump Iron Mountain Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 121 5 m 1980 1991 Paul Ausserleitner Schanze K109 Bischofshofen Osterreich nbsp Osterreich 108 0 m 6 Janner 1981 6 Janner 1983 Lugnet Schanzen K89 Falun Schweden nbsp Schweden 90 5 m 10 Marz 1981 6 Marz 1984 Bloudkova velikanka K120 Planica Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 134 0 m 22 Marz 1981 27 Marz 1993 Fichtelbergschanzen Oberwiesenthal Deutschland nbsp Deutschland 94 0 m 29 Marz 1981 1983 Auszeichnungen BearbeitenKogler wurde 1979 1981 und 1982 dreimal zum osterreichischen Sportler des Jahres gewahlt wobei er 1979 uberhaupt der erste Skispringer war dem diese Auszeichnung zuteilwurde 3 4 5 bevor er 1984 als erster Osterreicher die Holmenkollen Medaille uberreicht bekam 6 Koglers Skisprung Ski sind heute standiges Exponat der Wintersportausstellung im Jenbacher Museum 7 Privates BearbeitenKogler heiratete 1985 seine Frau Susanne Groyer und bekam mit ihr die Tochter Anna Maria 1987 und Sabrina 1988 Sein Neffe ist der osterreichische Skispringer Martin Koch der im Transfer mit Andreas Goldberger die Co Kommentator Tatigkeit von seinem Onkel Armin Kogler ubernahm In seiner Freizeit betreibt Kogler auch weiterhin aktiv Sport darunter vor allem Tennis Golf und Schwimmen Als Golfspieler ist er auch Prasident seines Heimatclubs GC Mieminger Plateau 8 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 205 206 Weblinks BearbeitenArmin Kogler in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Armin Kogler in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Lipburger um Gold betrogen In Arbeiter Zeitung Wien 27 Februar 1978 S 8 Sensationssieg von Kogler In Arbeiter Zeitung Wien 13 Marz 1978 S 10 Sportler 79 Moser Kogler Team In Arbeiter Zeitung Wien 18 Dezember 1979 S 11 Spalten 2 und 3 unten Sportler des Jahres In Arbeiter Zeitung Wien 21 Dezember 1981 S 11 Die LOTTERIEN GALA Nacht des Sports 2010 In Sport Aktiv Abgerufen am 28 Dezember 2014 Holmenkollmedaljen snl no abgerufen am 2 November 2017 Jenbacher Museum Nicht mehr online verfugbar In Silberregion Karwendel Archiviert vom Original am 30 Dezember 2014 abgerufen am 11 April 2021 Golfmieming at Memento vom 24 August 2011 im Internet Archive abgerufen am 15 Mai 2023 Weltmeister im Skispringen von der Normalschanze 1962 Norwegen nbsp Toralf Engan 1964 Finnland nbsp Veikko Kankkonen 1966 Norwegen nbsp Bjorn Wirkola 1968 Tschechoslowakei nbsp Jiri Raska 1970 Sowjetunion 1955 nbsp Gari Napalkow 1972 Japan nbsp Yukio Kasaya 1974 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Hans Georg Aschenbach 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Hans Georg Aschenbach 1978 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Matthias Buse 1980 Osterreich nbsp Anton Innauer 1982 Osterreich nbsp Armin Kogler 1985 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jens Weissflog 1987 Tschechoslowakei nbsp Jiri Parma 1989 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jens Weissflog 1991 Osterreich nbsp Heinz Kuttin 1993 Japan nbsp Masahiko Harada 1995 Japan nbsp Takanobu Okabe 1997 Finnland nbsp Janne Ahonen 1999 Japan nbsp Kazuyoshi Funaki 2001 Polen nbsp Adam Malysz 2003 Polen nbsp Adam Malysz 2005 Slowenien nbsp Rok Benkovic 2007 Polen nbsp Adam Malysz 2009 Osterreich nbsp Wolfgang Loitzl 2011 Osterreich nbsp Thomas Morgenstern 2013 Norwegen nbsp Anders Bardal 2015 Norwegen nbsp Rune Velta 2017 Osterreich nbsp Stefan Kraft 2019 Polen nbsp Dawid Kubacki 2021 Polen nbsp Piotr Zyla 2023 Polen nbsp Piotr ZylaWeltmeister im Skifliegen 1972 Walter Steiner 1973 Hans Georg Aschenbach 1975 Karel Kodejska 1977 Walter Steiner 1979 Armin Kogler 1981 Jari Puikkonen 1983 Klaus Ostwald 1985 Matti Nykanen 1986 Andreas Felder 1988 Ole Gunnar Fidjestol 1990 Dieter Thoma 1992 Noriaki Kasai 1994 Jaroslav Sakala 1996 Andreas Goldberger 1998 Kazuyoshi Funaki 2000 Sven Hannawald 2002 Sven Hannawald 2004 Roar Ljokelsoy 2006 Roar Ljokelsoy 2008 Gregor Schlierenzauer 2010 Simon Ammann 2012 Robert Kranjec 2014 Severin Freund 2016 Peter Prevc 2018 Daniel Andre Tande 2020 Karl Geiger 2022 Marius LindvikGesamtweltcupsieger im Skispringen 1979 80 Hubert Neuper 1980 81 Armin Kogler 1981 82 Armin Kogler 1982 83 Matti Nykanen 1983 84 Jens Weissflog 1984 85 Matti Nykanen 1985 86 Matti Nykanen 1986 87 Vegard Opaas 1987 88 Matti Nykanen 1988 89 Jan Boklov 1989 90 Ari Pekka Nikkola 1990 91 Andreas Felder 1991 92 Toni Nieminen 1992 93 Andreas Goldberger 1993 94 Espen Bredesen 1994 95 Andreas Goldberger 1995 96 Andreas Goldberger 1996 97 Primoz Peterka 1997 98 Primoz Peterka 1998 99 Martin Schmitt 1999 2000 Martin Schmitt 2000 01 Adam Malysz 2001 02 Adam Malysz 2002 03 Adam Malysz 2003 04 Janne Ahonen 2004 05 Janne Ahonen 2005 06 Jakub Janda 2006 07 Adam Malysz 2007 08 Thomas Morgenstern 2008 09 Gregor Schlierenzauer 2009 10 Simon Ammann 2010 11 Thomas Morgenstern 2011 12 Anders Bardal 2012 13 Gregor Schlierenzauer 2013 14 Kamil Stoch 2014 15 Severin Freund 2015 16 Peter Prevc 2016 17 Stefan Kraft 2017 18 Kamil Stoch 2018 19 Ryōyu Kobayashi 2019 20 Stefan Kraft 2020 21 Halvor Egner Granerud 2021 22 Ryōyu Kobayashi 2022 23 Halvor Egner Granerud PersonendatenNAME Kogler ArminKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkispringerGEBURTSDATUM 4 September 1959GEBURTSORT Schwaz Tirol Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armin Kogler amp oldid 239121348