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Erika Riki Mahringer verheiratete Spiess 16 November 1924 in Linz 30 Oktober 2018 in Mayrhofen war eine osterreichische Skirennlauferin In der zweiten Halfte der 1940er und der ersten Halfte der 1950er Jahre siegte sie in zahlreichen internationalen Rennen gewann zwei Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen und zwei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften Erika MahringerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 16 November 1924Geburtsort Linz OsterreichSterbedatum 30 Oktober 2018 1 Sterbeort Mayrhofen OsterreichKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein TS InnsbruckKarriereende 1954MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 2 Weltmeisterschaften 0 2 2 Olympische WinterspieleBronze St Moritz 1948 SlalomBronze St Moritz 1948 Kombination Alpine SkiweltmeisterschaftenBronze St Moritz 1948 SlalomBronze St Moritz 1948 KombinationSilber Aspen 1950 SlalomSilber Aspen 1950 Abfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Osterreichische Meisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenMahringer war schon als Kind eine vielseitige Sportlerin Nach ihrer Ubersiedlung nach Tirol widmete sie sich intensiv dem Skisport und begann ein Sportstudium an der Universitat Innsbruck das sie einige Jahre spater mit der Lehramtsprufung abschloss 1947 wurde sie ins Nationalteam des Osterreichischen Skiverbandes aufgenommen und feierte in der Abfahrt von Seefeld und im Riesenslalom auf der Marmolata ihre ersten Siege Die Olympischen Winterspiele 1948 in St Moritz wurden zum ersten Hohepunkt in Mahringers Karriere Nachdem sie in der Abfahrt nur den 19 Rang belegt hatte schaffte sie mit Bestzeit im Kombislalom noch den Gewinn der Bronzemedaille in der Kombination Am folgenden Tag gewann sie im Slalom ihre zweite Bronzemedaille Siege feierte sie in diesem Winter unter anderem in der Abfahrt auf der Marmolata in Slalom Abfahrt und Kombination von Auron sowie im Gornergrat Derby von Zermatt Im nachsten Jahr gewann sie die Abfahrt und die Kombination der SDS Rennen in Grindelwald Zu Beginn der Saison 1949 50 gewann Mahringer beim Westenpokal in Lech Slalom Abfahrt und Kombination in St Anton gewann sie anlasslich des Hannes Schneider Pokals den Slalom und die Kombination Bei den Weltmeisterschaften 1950 in Aspen belegte Mahringer zunachst den vierten Platz im Riesenslalom zwei Tage spater wurde sie im Slalom nur von ihrer Teamkollegin Dagmar Rom um knappe 0 1 Sekunden geschlagen und gewann Silber Eine weitere Silbermedaille errang sie in der Abfahrt hinter Trude Jochum Beiser Insgesamt durften sich die osterreichischen Skidamen bei dieser WM uber drei Gold und drei Silbermedaillen freuen Im Winter 1951 gewann Mahringer unter anderem den Slalom und die Kombination dazu Rang 2 in der Abfahrt wieder beim Westenpokal in Lech am 6 7 Januar 2 3 die Abfahrten in Cortina d Ampezzo und Kitzbuhel sowie Slalom Abfahrt und Kombination bei den Holmenkollen Rennen in Oslo In diesem Winter konnte sie auch alle Bewerbe bei den Osterreichischen Meisterschaften fur sich entscheiden Durch eine Verletzung erreichte sie zu Beginn der Saison 1951 52 nicht ihre gewohnte Form und blieb auch bei den Olympischen Winterspielen 1952 ohne Medaille In der Abfahrt verfehlte sie nur knapp das Podest und wurde Vierte in Riesenslalom und Slalom kam sie jedoch nur auf die Platze 17 und 22 Nach den Spielen konnte sie aber Siege in Slalom und Kombination bei den prestigetrachtigen Arlberg Kandahar Rennen in Chamonix feiern In der Saison 1952 53 konnte Mahringer wieder zahlreiche Siege feiern zum Beispiel im Slalom von Seefeld im Riesenslalom von Grindelwald in Slalom und Riesenslalom am Wendelstein sowie in der Hahnenkamm Abfahrt von Kitzbuhel Im folgenden Jahr setzte sie ihre Siegesserie fort und gewann erneut den Riesenslalom von Grindelwald dank Rang 3 in der Abfahrt wurde sie Kombinations Zweite 4 5 sowie Abfahrt und Kombination des Hahnenkammrennens und holte zuvor am 22 Januar auch Rang 2 im Riesenslalom 6 7 8 Bei ihrem letzten Grossereignis den Weltmeisterschaften 1954 im schwedischen Are galt sie zwar als grosse Medaillenhoffnung erreichte dann aber doch nur Platz sieben im Riesenslalom Platz acht im Slalom und Rang zwolf in der Abfahrt Mit diesen Resultaten verfehlte sie als Vierte auch knapp eine Medaille in der Kombinationswertung Der letzte Sieg gelang Mahringer im Riesenslalom von Alpbach nach dem Winter beendete die 29 Jahrige ihre Karriere Danach wurde Erika Mahringer staatlich geprufte Skilehrerin und grundete 1954 zusammen mit ihrem Mann Ernst Spiess die Skischule Mayrhofen und 1955 den ersten Skikindergarten der Welt Ihre beiden Kinder Uli Spiess und Nicola Spiess verheiratete Werdenigg wurden ebenfalls erfolgreiche Skirennlaufer Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten St Moritz 1948 3 Slalom 3 Kombination 19 Abfahrt Oslo 1952 4 Abfahrt 17 Riesenslalom 22 SlalomWeltmeisterschaften Bearbeiten St Moritz 1948 nbsp 3 Slalom 3 Kombination 19 Abfahrt Aspen 1950 2 Slalom 2 Abfahrt 4 Riesenslalom Oslo 1952 nbsp 4 Abfahrt 17 Riesenslalom 22 Slalom Are 1954 4 Kombination 7 Riesenslalom 8 Slalom 12 AbfahrtOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Erika Mahringer wurde sechsfache Osterreichische Meisterin 3 Abfahrt 1948 1951 1952 1 Slalom 1951 1 Riesenslalom 1951 1 Kombination 1951Auszeichnungen BearbeitenOsterreichs Sportlerin des Jahres 1951 9 Tragerin des Ski d or 1954Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 248 249 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erika Mahringer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erika Mahringer in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Erika Mahringer in der Datenbank von Ski DB englisch Erika Mahringer in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ex Skirennlauferin Riki Mahringer verstorben In Tirol ORF at 1 November 2018 abgerufen am 1 November 2018 Ein Rekordrennen wird erwartet In Arbeiter Zeitung Wien 6 Janner 1951 S 16 Mit dem ersten Sprung muss es gelingen Arlberger Triumph in Lech In Arbeiter Zeitung Wien 9 Janner 1951 S 8 Mahringers erster Sieg In Arbeiter Zeitung Wien 8 Janner 1954 S 8 Christian Pravda siegt in Wengen Mahringer auf dem dritten Platz In Arbeiter Zeitung Wien 10 Janner 1954 S 16 Toni Spiss gewinnt den Riesenslalom Bei den Frauen siegte die Deutsche Mirl Buchner Fischer In Arbeiter Zeitung Wien 23 Janner 1954 S 8 Ein Triumph der Osterreicher In Arbeiter Zeitung Wien 24 Janner 1954 S 16 Die verlorenen Jahre In Arbeiter Zeitung Wien 26 Janner 1954 S 8 Sieger von 1949 bis 2009 Abgerufen am 30 Oktober 2022 osterreichisches Deutsch Normdaten Person GND 1170405118 lobid OGND AKS VIAF 5477154137644915370004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mahringer ErikaALTERNATIVNAMEN Spiess ErikaKURZBESCHREIBUNG osterreichische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 16 November 1924GEBURTSORT LinzSTERBEDATUM 30 Oktober 2018STERBEORT Mayrhofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erika Mahringer amp oldid 236136236